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Abends ihm
zu haben, entfernte sich der Unbekannte. Nach einer Viertelstunde| hierher an den Markt, und kann man aus dem Umstande, daß auch noch der 17jährige Sohn der beiden Zeugen vernommen etwa erschien er aber aufs Neue und verlangte angeblich im Auf dieselben regelmäßige Käufer finden, schließen, wie groß der Ver- worden, verurtheilt der Gerichtshof den Angeklagten zu trage des Herrn Schäfer die Servietten, wie sie seien. Die Krüsel brauch daran hier in allgemeinen und speziell in dieser Jahres- 14 Tagen Gefängniß. Mit demselben diabolischen Grinsen, ließ deu Fremden jetzt ein und machte sich daran, die geforderten zeit ist. Lübbenau nnd die anderen Gemüsebautreibenden Ort wie er gekommen, verläßt der Angeklagte die Anklagebant. Servietten herauszusuchen. Da verseite der junge Mann mit schaften der Umgegend, ja selbst Sachsen und Schlesien vermögen Draußen auf dem Korridor aber hält er dem Zeugen plöglich einem Stück Eisen, das er unter dem Rock verborgen hatte, der daher den Zwiebelbedarf Berlins nicht zu decken, es kommen noch ein Backet mit den Worten unter die Nase:„ Det sind lauter Nichtsahnenden mehrere Hiebe über den Kopf. Das Dienst große Mengen aus Holland und Italien , Ungarn , Rußland und Liebesbriefe von Deine olle Schachtel. Det giebt ja' n Hauptspaß, Wie ein Blizz fuhr aber die mädchen eilte zur Thür und rief laut um Hilfe. Dies zwang den Aegypten, und zwar in allen Sorten Farben, runde und platte, wenn ich die jetzt veröffentliche!" Mann, fich in Sicherheit zu bringen. Die Verlegte hatte es noch weiße, rothe und gelbe. Der Transport von Zwiebeln hat selbst Bengin dazwischen:" Gäh'n Se schleunigst ab, Sie Einfaltsbinsel. vermocht, dem Fliehenden bis in die erste Etage nachzulaufen. in dieser Jahreszeit feine Schwierigkeiten, weil dieselben auch bei Mit so was fommen Se niche bei miche! Mein Mann weeß Hier verließen sie die Kräfte und sie begab sich zu dem in diesem höheren Kältegraden nicht erfriven. Sie von Allens Bescheid und dadadrum fercht' ich mer niche!" Stock wohnenden Dr. Keiler, welcher der stark Blutenden die Polizeibericht. Am 21. d. M. Vormittage stürzte eine Frau Die Gewerbeordnung schreibt bekanntlich vor, daß erste Hilfe leistete und dann die Ueberführung nach der Charitee in dem Hause Grendadierstraße 16 infolge eigener Unvorsichtig alle Arbeiter unter 18 Jahren mit einem Arbeitsbuch versehen veranlaßte. Der Ueberfallenen ist ein Theil der Schädeldecke feit von der Treppe und erlitt hierbei einen Schädelbruch, sowie sein müssen und nach§ 137 dieser Verordnung soll der Arbeitzertrümmert worden; die Verlegung ist eine schwere, jedoch einen Bruch der linken Schulter, an deren Folgen sie am geber dies Buch in Verwahrung nehmen und es jederzeit der Befeine lebensgefährliche. Die Polizei war von dem Berbrechen 24. d. M. Vormittags verstarb. Am 24. d. M. Vormittags hörde vorlegen können. Hiergegen sollte der Schlächtermeister alsbald in Kenntniß gesetzt worden, hatte jedoch ihre Recherchen wurde ein obdachloser Mann vor dem Hause Lützowstr. 85, von König, der kürzlich vor der Berufungs - Straffammer stand, verfaum begonnen, als sich um Mitternacht der Thater der Behörde einem großen Hunde ins Bein gebissen und dadurch so bedeutend stoßen haben. Der Schlächtergeselle Sonnenberg hatte den letzten selbst stellte. Derselbe, der 24 jährige Musiker Emil Bröseke, verlegt, daß er nach dem Elisabeth- Krankenhause gebracht werden Theil seiner Lehrzeit bei einem Verwandten im Desterreich abund war dann nach Berlin zurückgekehrt. welcher wegen Erpressung während seiner Dienstzeit schon vom mußte. Nachmittags flürzte ein Dienstmädchen beim Fenster gemacht Militärgericht verurtheilt worden war, ist von seinen Eltern ver- putzen aus dem 2. Stock des Hauses Thaerstr. 16 auf den Hof Als er sich hier bei der Behörde anmeldete, wurde ihm und erlitt anscheinend so schwere innere Ver- bedeutet, daß die in Desterreich gemachten Eintra stoßen. Aus den eigenen Mittheilungen des Bröfete geht hervor, hinab daß seine eberführung nach dem Kranken gungen der polizeilichen Beglaubigung entbehrten und daß er von einem früheren Dienstmädchen Echäfer's erfahren legungen, Friedrichshain erforderlich wurde. das Versäumte nachzuholen. Sonnenhatte er her aufgegeben, hatte, daß dieser sowohl wie seine Frau sich den ganzen Tag hause über in ihrem Geschäft aufhalten. Hierauf baute er den Plan, wurde das Dienstmädchen Krüsel in der Wohnung seiner Herr berg versprach dies auch. Tags darauf erhielt er Arbeit bei dem in Schäfer's Wohnung einen Raub auszuführen und sich das dort schaft, des Kaufmanns Schäfer, Unter den Linden 17, von einem Angeklagten. Er legte demselben sein Arbeitsbuch vor und bat, vermuthete Geld anzueignen. Zu diesem Zweck nahm er von unbekannten, etwa 20 Jahre alten Mann, nachdem derselbe sich es erst zu dem erwähnten Zwecke nach Desterreich schicken zu dem Tischler, bei dem er augenblicklich beschäftigt war, ein unter dem Vorwande, für den in der Markthalle befindlichen dürfen. König hatte nichts dagegen einzuwenden. Unglücklicher Stück Eisen mit. Mit diesem wollte er das Dienstmädchen, Schäfer Servietten holen zu sollen, Einlaß in die Wohnung ver- Weise fand zwei Tage darauf eine Revision der Arbeitsbücher wenn es ihm entgegentreten sollte, durch Schläge betäuben. schafft hatte, überfallen und durch Hiebe mittelst eines stumpfen statt. König konnte das Sonnenfeld'sche aus den angeführten Als er nun das erste Mal in der Schäfer'schen Wohnung war, Gegenstandes anscheinend schwer verlegt. Nach einem Kampf Gründen nicht vorzeigen, er erhielt deshalb ein Strafmandat. Die hatte das Dienstmädchen ein Kind auf dem Arme. Aus diesem zwischen Beiden gelang es der Krüsel, auf die Treppe zu ent- beantragte richterliche Entscheidung hatte Erfolg, das SchöffenGrunde habe er von seinem Plane Abstand genommen, weil er fliehen und Hilfe zu rufen. Der Thäter entkam; das Mädchen, gericht erkannte auf Freisprechung. Es meinte, daß die erwähnte besorgte, daß er das Kind beschädigen könnte. Nachher habe er bei dem sich bald Wundfieber einstellte, wurde nach der Charitee Bestimmung nicht ganz so nach dem Buchstaben abgefaßt wersich jedoch überlegt, daß er durchaus Geld haben müsse, und sei gebracht. Am 25. d. M. Bormittags wurde auf einem Abort den solle, wie es die Polizei gethan, das Buch sei doch zu einem deshalb zurückgekehrt, um unter allen Umständen seine Absicht des Stettiner Bahnhofs die Leiche eines neugeborenen Kindes auf- polizeilich verlangten Zweck nach Desterreich gefandt worden. durchzuführen. Da jedoch das Mädchen durch die Schläge nicht gefunden und nach dem Schauhaufe gebracht. Nachmittags wurde Außerdem war es schon am Tage nach der stattgehabten Revision betäubt worden sei, sei er entflohen. Darauf habe er sich zu einem Hospitaliten in einem Pferdebahnwagen der Ringbahn an von dort zurückgekommen. Gegen dies Erkenntniß legte der feinen Eltern begeben und diesen erklärt, er müsse Mittel haben, der Ecke der Weinstraße plöglich unwohl. Er wurde nach einem in der Amtsanwalt die Berufung ein und in zweiter Instanz fetzte er um Berlin verlassen zu können. Die Eltern schlossen aber aus Nähe belegenen Restaurant gebracht, wo er bald darauf an auch die Verurtheilung des Angeklagten durch. Es wurde auf erkannt. Der Meister hätte dem blutbespritzten Anzuge und dem aufgeregten Wesen ihres scheinend am Herzschlag verstarb. Am 26. d. M. Vormittags die niedrigste Strafe eine Mark Sohnes sofort, daß derselbe ein Verbrechen ausgeführt habe, und fiel an der Ecke der Münz- und Weinmeisterstraße ein Mann in den Gesellen nicht eher in Arbeit nehmen sollen, bis dessen Buch verweigerten ihm die Mittel zur Flucht. So aller Mittel bar, der Trunkenheit zur Erde und wurde von den Pferden eines vorüber in Ordnung war. zog der Verbrecher es vor, sich selbst der Kriminalpolizei zu fahrenden Geschäftsfuhrwerts getreten und an der rechten Hand so schwer verleßt, daß er nach dem St. Hedwigs- Krankenhause stellen. gebracht werden mußte. Abends erhielt ein Jugenieur vor dem Hause Friedrichstr. 103 von einem Herrn, weil er angeblich dessen Frau gestoßen hatte, einen so heftigen Schlag ins Gesicht, daß er auf den Rücken fiel und bewußtlos liegen blieb. Da er nicht wieder zum Bewußtsein kam, mußte er nach ber Charitee gebracht werden. Am 25. und 26, d. M. fanden an 12 Stellen
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Einem vornehmen Schwindler fiel der„ Post" zufolge ein Arzt aus Dublin in die Hände, der hierher fam, um Koch'sche Lymphe für ein Dubliner Krankenhaus zu erwerben. Der Arzt, Dr. G., machte auf seiner Reise in Duisburg die Bekanntschaft eines Herrn, welcher sich Borges oder Bouges nannte und vorgab, Ingenieur auf einer Buckerplantage in Samoa zu sein. B. machte durchaus den Eindruck eines wohlfituirten Mannes; er kleine Brände statt. befand sich angeblich auf Steifen in Deutschland , um Maschinen für seine Plantage zu laufen. Dr. G. schloß sich dem Wertrauen erweckenden Manne um so lieber an, als dieser ihm
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erzählte, daß ein Freund von ihm Aſſiſtent des Levy ſet. In Gerichts- Beitung.
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Boziale Uebersicht.
Glasgow , 25. Dezember. Die Zahl der Streifenden ist fortwährend im Zunehmen. Gestern Abend wurden von den Ausständigen zahlreiche Versammlungen abgehalten, in denen an der Forderung des zehnständigen Arbeitstages festgehalten und mit der Forderung des achtstündigen Arbeitstages gedroht wurde. Auf der Eisenbahnlinie Glasgow und Southwestern sind zur Führung der Züge von Glasgow nach England nur noch dre Maschinisten vorhanden. Zahlreiche Fabriken sind wegen Kohlen mangels geschlossen.
Versammlungen.
In der letten Versammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen Berliner Dachdecker referirte Genoffe Maurer F. Schulz, über das Thema: Die landwirthschaftliche Industrie und die 3ölle. Der Referent erntete für seinen 1/ 4ftündigen großen Beifall.
tigten Arbeiter. Die regelmäßige Vereinsversammlung am Montag den 29. biefes Monats fällt aus. Biüets zu der am 31. d. M. bei Feuerstein ftattfindenden Sylvesterfeier sind zu haben im Arbeitsnachweis Dresdenerstr. 116 und beim Bereinstaffirer Georg Strüger, Georgentirchstr. 25, 1. Quergebäude Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 28. Dezember, Abends 7% Uhr, Kommandantenftr. 20, Arminhallen, Wortrag des Hrn. H. Veus über:" Wann wirt Reichthum demoralisirend?" Nachher gefellige Unterhaltung und Tanz.
4 Treppen.
Gäste, Damen und Herren willkommen.
hof ein. Dr. G. reifte jedoch bald wieder ab, ohne daß es Peris und Menelans. Recht viel Verdruß hatte Herr ihm gelungen war, die gewünschte Lymphe zu erhalten, und B. Przykowsti mit seinem Schlafburschen, dem Schneiderblieb allein im Raiserhof zurück. Nur wenige Tage nach der Abgefellen Fleck, welcher sich wegen Bedrohung mit einem Verreise des Arztes tam aus Jrland ein Geldbrief mit 25 stel. an, brechen vor der V1. Straffammer des Landgerichts 1 zu verant der für den B. bestimmt, aber an die Direktion des Kaiserhofes worten hatte. War er so lange Freind meiniges und hat sich gerichtet war. Letztere händigte B. ohne Bedenken den Brief aus, gezeigt als Mensch schofliges," so flagte Herr Prz. dent Gericht fodas eine bald darauf eintreffende Depesche, worin die Direktion boje und ballte die Faust gegen den Angeklagten, der ihn und gebeten wurde, das Geld nicht auszuzahlen, zu spät fam. In feine gleichfalls als Zengin vernommene Frau mit verächtlichem zwischen war aber aus London ein zweiler Brief eingelaufen, Blicke angrinste. Vorf.: Wie sind Sie überhaupt mit dem welcher 15 Pfund enthielt. Diesen auszuhändigen trug die Angeklagten in Ronflitt gekommen? Prz.: Hab' ich bemorken, Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Schäftebrauche. Direktion nun doch Bedenken, und da sie nicht recht wußte, daß Schneider miserablichtes hat geworfen seine Augen auf die Sonntag, den 28. Dezember, Abends 5% Uhr, Bersammlung in Wollschläger's Vors. Salon, Blumenftr. 78. Tagesordnung: 1. Bortrag. 2. Distuffton. 3. Stawas zu thun sei, so wandte sie sich an die Kriminalpolizei, Frau, die mir hat geboren drei Kinder sehr gute. 4. Verschiedenes. Prz.: Nig, eifer- tutenänderung. Nach der Versammlung ge= deren Rath Der Polizei gab 311 erfragen. B. Sie waren also wohl eifersüchtig? an, ber Brief mit fünfundzwanzig Pfund sei von einem süchtig! Aber hat es doch sehr schlau mit dem Anfang fettiges Beisammensein. Fachverein der in Buchbindersien und verwandten Betrieben beschäf= Bruder des Dr. 6. Depesche gemacht, war immer so gut zu die Kinder, hat sie gehätschelt aus Irland auf eine hin geschickt, welche Dr. G. am 8. Dezember in seiner( des B.) und gepätschelt und hat ihnen gebracht Ruchen und Bonbons und Gegenwart hier an seinen Bruder aufgegeben habe. Ten Umstand, Chokolade, bis mir sind aufgegangen alle beide Augen in Kopf Borf.: Nun erzählen Sie kurz, wie es zu dem daß das Geld nicht an den Arzt, sondern an B. gerichtet war, meiniges. fuchte lekterer damit zu erklären, daß man diesen Weg gewählt Vorfail vom 30. August gekommen ist. Prz.: Wann ich bin habe in der Voraussicht, daß B. auf dem Postamte weniger gangen in der Früh schon um halber Sechsen auf die Arbeit, hat Schwierigkeiten begegnen werde, als der irische Arzt. Den zweiten sich Schneiderfeete noch im Bett herumgedreht und wann ich hab' Brief habe Dr. G. selbst aus London geschickt infolge einer von den Rücken gewandt, hat er verfolgt die Frau, was mir hat ge ihm an denselben im Queensborough gerichteten Depesche, daß er boren drei Kinder sehr gute mil verfligte Liebesschwüre und Bors.: Aussicht habe, bie Lymphe nachtraglich doch noch zu bekommen, wollte Weib, was ist sechs Jahr älter, entführen. Prz. Weil das Frau ist gedaß er aber zu dem Zwecke 15 Pfund Sterling nöthig habe. Woher wissen Sie das Alles? Diese Angaben des B. flangen nicht so unwahrscheinlich, zumal worden angit und bange und hat mir gebeichtet, was Schneiderfeele in festgestellt wurde, daß Dr. G. am 8. Dezember noch in Berlin war, teine Echuftigkeit hat ausgeheckt. Bors.: Ihre Frau hatte Ihnen also auch die Depesche an seinen Bruder aufgegeben haben erzählt, daß der Angeklagte, welcher acht Tage lang, angeblich konnte. Es lag somit zu einer Festnahme des B. oder zu trant, zu Hause im Bett lag, Ihre Frau mit Liebesanträgen vereiner Beschlagnahme des für ihn eingegangenen Geldes ein geses folgte und wenn sie ihm Kamillenthee ans Bett brachte, fogar licher Grund nicht vor. B. tam aber selbst der Kriminalpollzei ihre Backen streichelte.. Und das haben Sie sich natürlich nicht Prz.: Hab' ich ruhig gewart' bis entgegen, indem er ihr den Geldbrief mit 15 Pfd. und die gefallen lassen wollen. 200 M., welche er von den znerst eingelaufenen 25 Pfd. noch Ultimo und dann bin ich hingetreten zu ihm und hab' g'sagt: übrig hatte, bis zur Aufklärung des Sachverhalts" zur Be- Bruderherz, Du mußt ziehen, ich will das nicht hab'n, ich bin wahrung übergab. Die Aufklärung ist nun erfolgt, aber sie ist 18 Jahr verheirath' und Du bist Lump elendiger! Hat er mir für B. nicht günstig ausgefallen; sie hat gezeigt, daß derfelbe angegrinst und hat mir erst privat' rausgeschmissen, ich aber bin ein Schwindler ist. Die mit„ Wilhelm" funterzeichnete Depesche gelaufen zu Polizei und hab' ihn lassen rausschmeißen offiziell. vom 8. Tezember, in welcher der Bruder des Dr. G. unt Ueber: Der Zeuge erzählt dann unter steigender Erregung, daß der Ansendung von 25 Pfd. gebeten wird, ist gefälscht. Der Arzt weiß geklagte am Abend wiedergekommen sei und die fürchterlichsten von einer solchen Depesche gar nichts. Die zweite Depesche, die Drohungen ausgestoßen, namentlich auch damit gedroht habe, daß Dr. G. selbst von B. bekommen hat, enthielt die falsche Vor- er die Ehefrau, die ihm gehöre", falt machen und den Zeugen spiegelung, daß es legterem gelungen sei, die Lymphe zu bekommen die Bude über dem Kopf anzünden werde.". Thatsächlich soll und daß er dafür 15 Pd. brauche. Während aber die Recherchen auch bald nach dem Fortgange des Angeklagten das Strohgeflecht, angestellt wurden, hat B. es vorgezogen, das Geld im Stich zu welches die Wohnungsihür des Zeugen umschloß, gebrannt laffen und sich zu empfehlen. Als Leiche vorgefunden wurde am Morgen des 26. De Gatten durchaus, sie schien aber die Darstellung desselben manchzember der Lactirer Mag Richter auf dem Hofe des Grundstücks mal etwas zu start zu finden, denn sie fuhr hier und da mit Manteuffelstr. 11. Richter war anscheinend aus einem Fenster einem entrüsteten: Du höre mal, schneide nich uff!" dazwischen. Vors. Nun sagen Sie uns, Frau Zengin, hatte der AnBriethaffen der Redaktion. bes 8. Stockwerfes gestürzt. Des Mordes verdächtig ist der Schlächter Friedrich Albrecht. Terfelte, ein notorischer Buhälter, geklagte denn irgend welche Beziehungen zu Ihnen?-8eugin: wohnte vor drei Jahren bei der Mutter des Richter am Gör- Wenn ich Se soll Kanz ährlich sprechen, denn muß ich Se ja Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieffich lizer Bahnhof und wurde von Leyterem, der das Treiben des 2. sagen: Nu cha, er machte es cha& Bischen volle, verdrähte Für die Gemaßregelten der Velvetsabrit sind bei Frau täglich mit ansehen mußte, endlich plöglich auf die Straße gefeßt. de Dogen und blapperte so dämliches Zeich, daß mir manches A. hat sich damals zu verschiedenen Personen geänßert, er werde Wal tanz wapplich is geworden uns Herze und de Thränen mer Wuhlmann,(?) Wrangelstr. 9, Hof 4 Tr., bis jetzt folgende Beidies deur Richter gebenken. Vor etwa sechs Wochen, wo er zu tullerten aus de Dogen.- Vorf.; Sie buyten sich sogar mit eingegangen 7,70 M. freiwillige Sammelgelder in einer Berfällig mit R. und deffen junger Frau in einem Lokal am Moritz- dem Angeklagten?-3eugin: Nu, das war Se mähr zum fammlung des Allgemeinen
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Quittung. Durch Herrn Th. Hoppe, Berlin , 10,30 M. für die ausge sperrten Glasarbeiter in Bergedorf erhalten zu haben, bescheinigt die Kommiffion. J. A.: Herrmann Hallwas. Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerfir. 38. Sonntag den 28. Dezember, Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn W. Bölsche über: Wissenschaft und Gemüthsbildung." Gäfte sehr willkommen. Nachm. 6 Uhr findet ein Strängchen mit Kinderbescheerung Große Frankfurterstraße 87 statt. Lese- und Diskutir- Klub„ Freie Denker" bei Haugt, Böckhstr. 12. Arbeiter- Sängerbund Bertins und Umgegend. Montag, Abends Uhr: tebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder- Gesangverein„ Gene felder" Nestaurant Triefchmann, Jübenstraße 55. Gefangverein 8uBiebertafel der friedenheit" Willibald- Alerisstr. 6, bei Genger. maler und verwandten Berufsgenossen bet Berg, Kaifer- Franz- GrenadierGefangverein Myrthenblätter, te Schönhauserstraße 42, Play 7. bet Reimann. Gesangverein, armonte", Meherstr. 20 bet Wartenberg. Karthaus'scher Gesangverein", Friedrichsbergerstraße Nr. 24 bet Männer- Gefangperein teserlust", Fichtestraße 29 bet frosche wuitte. Gefang-, Turn- und gefellige Vereine. Lübeck 'scher Turnverein am ( früher toewes). Conntag, Abends von 6-8 uhr, 2. Lehrlingsabtheilung; am Diontag, Abends von 8-10 1hr, Männerabtheilung. Rauchflub, Arcona", Montag, Abends 8-10% Uhr bei Siplinsti, Naucht lub, Weiße Wolte", Montag, bends von 9-11 Uhr, Streligerstr. 10, bet Becker. Verein Wanderlust", Sigung: Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, GrünauerBergnügungsverein, Oceana", Montag Sigung mit Damen; Auf
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Reichenbergerstr. 71.
straße 14 bet Rach.
nahme neuer Witglieder im Restaurant Schneider. Nach der Sizung Tanz. Bergnügungsverein, Freundestreue", ½ Uhr, im Restaurant Gerth, Theater- Verein, Blumenlese", Bors. E. Wuthe. Sigung mit Damen. Sonntag Nachmittag 4 Uhr im Dresdener Garten" Dresdenerstraße 45. Gäfte rillrommen. Pollack- Club Eintracht", bet Gustav Schulze, Wienerstr. 68. Gäste willtominen.
Prinzenjir. 190. habent. Frau Przytowski bestätigte die Angaben des
Antwort wird nicht ertheilt.
platz zusammngetroffen war, folgte A. dem heimkehrenden Ehepaar Spaß. Ich kann Se de heiligsten Schwüre schwären, daß ich mit 15 M. Sammlung des Klempnervereins: 30 M. Klavierarbeiter nit einer Støtte ähnlicher Burschen, um die jungen Leute dam Menschen da immer in de anständigen Grenzen inir habe Berein; 10 M. Verein der Kurbelstepper und Stepperinnen. zu mißhandeln, bis es denselben gelang zu entkommen. bewägt- in cheder Hinsicht, allerseits!- Vorf.: Sie sollen 10 M. Feilenhauer Berlin 50 m.; Verein der Eisen- und MetallUm 1. Dezember wollte R. zur Arbeit gehen, nachdem doch über Ihrem Manne gegenüber schließlich Klage über den dreher. Weitere Gaben werden von Frau Wuhlmann entgegen Er wollte ein Kleiderspind kaufen, fehrte Manteuffelstraße zu finden. Dagegen ist er zuletzt mit Albrecht Häring zusammen in der Mädchenkneipe von S. in der Waldemarstraße wurde
er sechszig Mart und brei Ringe zu fich gesteckt hat. Angeklagten geführt haben. 8eugin: Wie ich Se schon sagte, genommen. aber von da de Sache wurde mer ä Bischen zu dolle! Wie er immer unfe- E. Wilschhe. Wir bitten um Ihren Besuch. weder nach Hause zurück, noch war er in der Werkstatt in der miethlicher wurde und sich gebährdete wie' n wahnsinniger und wie er Se denn so tanz pubelnärr'sch Ihren Gewerbebetrieb nicht angemeldet haben. Dies befreit Sie
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W. Sch., Wallstr. 1. Sie sind bestraft worden, weil Sie und immer von's Todtgeschieße sprach und ivie jedoch nicht von der Verpflichtung, die Steuer, welche Sie während Nä, der ganzen Zeit hätten zahlen müssen, nachzuzahlen. 2. Versamm
da dacht' ich mer:
2. nüchtern erschien. Die Nacht haben nunmehr Beide auf dem hären Ee, des fagfte doch lieber den Rasimir! Vors.: Haben lungen bedürfen jetzt nicht mehr der Genehmigung, sondern müssen gefehen worden und hier war St. bereits völlig betrunken, während fut ichs bei ihm haben sollt Dachboden des Hauses Manteuffelsir. 12 zugebracht, wie dort vor Sie denn die Nebensarten vom Todtschießen für Ernst genommen? nur 24 Stunden vorher der Polizeibehörde angemeldet werden 3eugin: Nu über Ihnen aber ooch! Wenn& Mann und St., Brunnenstr. Sie dürfen zwar das Kleid nicht machen, gehen vom Boden ist es auf der Treppe allem Anscheine nach zu er ist& Mann und er sagt mer in äne Tour, er ist katholisch| brauchen aber, falls Sie einmal den Auftrag dazu erhalten haben, wobei der Buster une den, mit male so Zuhälter is er Det er en Zeib gefaßt und durch das offenstehende Menschen, wie solchem Menschen, dem is Sie doch Alles zuzugenommen ist, den Stoff nur herausgeben, wenn Sie den entFlurfenster der britten Etage in den Hof gestürzt hat. Sein brauen! Als Schlußeffekt überreicht die Zeugin einen Brief, gangenen Gewinn ersetzt erhalten. Lagergeld fönnen Sie nicht Opfer hat sich das geht aus den Kallabschürfungen der Außen- welchen ihr der Angeklagte geschrieben. Der Vorsißende verliest verlangen. 1000. Wenn einem Arbeiter, der stets in Afford gearbeitet wand an dem betreffenden Fenster hervor, nach Leibeskräften denselben wie folgt:" Elende! Treulofe! Falsche! Dieser Wenn Du nicht Deine und dabei einen bestimmten Durchschnittsverdienst gehabt hat, eine gewehrt. A., der sich verstedt gehalten hatte und erst in ver Falschheit wirst Du nicht entgehen!
gangener Woche verhaftet werden fonnte, leugnet Alles, selbst daß Bersprechungen hälft und gleich zu mir kommst, dann werde ich neue Arbeit zu einem schlechten Preise angeboten wird, so kann er früher mit R. bekannt gewesen und bei der Mutter desselben den Verräther züchtigen! Wenn ich das ausführen wollte, was er es ablehnen, sich niit diesem Preis zufrieden zu geben. Gr Große Mengen von Zwiebeln, von den eingeborenen Belt retten können." Borf.: Nun, das ist ja doch ganz bereit ist, aber dann seinen bisherigen Durchschnittsverdienst als Perlinern gewöhnlich„ Bollen" genannt, kommen jest täglich konfuses Beug!- Bengin: Ja, es is Sie dolle!- Nachdem Lohn beansprucht.
ich mir vorgenommen, dann würde Dich kein Mensch mehr in der muß dann erklären, daß er zwar zur Uebernahme der Arbeit
gewohnt habe.
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