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Beilage zum Berliner Voltsblatt.

Nr. 304.

Korrespondenzen und Parteinachrichten.

Berlin  . Soeben gelangte die erste Nummer der Gazeta Robotnicza"( Arbeiter- Zeitung) zur Ausgabe. Bestellungen sind zu richten an die Expedition dieses Blattes, Berlin   SW. 19, Beuth­straße 2, 4 Tr. links. Sie kostet durch die Post bezogen viertel­jährlich 90 Pfg., bei den Spediteuren und Kolporteuren kann das Blatt auch pro Monat um den Preis von 30 Pf. bezogen werden. Unter Kreuzband bezogen kostet das Blatt bei der Expedition, SW. 19, Beuthstraße 2, 4 Tr. lints, bestellt, 1 M. 30 P. viertel­jährlich für Deutschland   und Desterreich, 1 M. 60 f. für das übrige Ausland. Den Aufruf der Redaktion des Blattes an die polnischen Arbeiter lassen wir hier folgen:

Infolge des Beschlusses des im Oktober I. J. stattgefundenen Parteitages der sozialdemokratischen Partei Deutschlands   zu Halle und infolge eines schon längst empfundenen Bedürfnisses wird dieses Blatt gegründet. Dasselbe wird die Interessen der zahl­reichsten und meistunterdrückten Klasse der Nation, der Arbeiter,

vertreten.

,, Während alle Klassen der polnischen Gesellschaft eigene Zei­tungen besigen, findet der polnische Arbeiter allein fein Blatt, welches ihn in seiner Muttersprache vertheidigt, welches seine Be­schwerden öffentlich zum Ausdruck bringt und ihm sein Menschen­recht erobern hilft.

"

Mittwoch, den 31. Dezember 1890.

7. Jahrg.

Weißweiler( Rheinland  ). Gine interessante Ausschließung für Anstellung von Schulärzten würden jährlich wenigste aus einem Kriegerverein hat vor Kurzem hier stattgefunden, die 100 000 m. betragen. Die einmalige Untersuchung aller Schulkind selbe betraf unseren Genossen Wilhelm Otten von hier. Derselbe würde wenigstens 30 000. fosten. Eine wesentlic erfundigte sich beim Vorstande des Vereins um die Ursachen der Förderung des Gesundheitszustandes in den Schulen sei hierdu Ausschließung, da in dem Schreiben des Vorstandes an unseren nicht zu erwarten. Die Knaben und Mädchen der Berliner  Genossen nur die Ausschließung, aber nicht die Gründe derselben meindeschule sähen im Allgemeinen sehr gesund aus. Die mitgetheilt waren. Merkwürdiger Weise beantwortete nicht der meindeschulen würden auch nicht nur von armen Kinder Vorstand, sondern die Polizeiverwaltung den Brief und zwar sondern von Kindern aus allen Kreisen der Bevölkerung besuch Stadtv. Spinola begründet seinen Antrag auf Uebergan folgendermaßen: " Polizeiverwaltung Langerwebe, 16. 12. 90. zur einfachen Tagesordnung. Die 1100 Aerzte Berlins   würde An den Hausirer Wilh. Otten, nicht ausreichen, um die Untersuchung aller Kinder auszuführe Weißweiler. Schließlich fäme man noch zur Behandlung kranker Gemeind schüler auf Kosten der Gemeinde. Zudem schwebten gerade je Berhandlungen ernster Natur( Schulkonferenz) über diesen Gege stand zwischen Stadt und Staat.

Auf Ihre an den Vorstand des Kriegervereins zu Weiß weiler gestellte Anfrage vom 12. d. M. betreffend den den Grund Ihrer Eyballotage aus diesem Verein, dienen Ihnen zur Nachricht:

*

Stadtv. Langerhans widerspricht dem Antrag auf Ueb gang zur einfachen Tagesordnung. Die Angelegenheit sei wichtig genug, um ausführlich erörtert und dann unter Annahme ein motivirten Tagesordnung z. 3. zurückgewiesen zu werden.

Stadtv. Stadthagen   widerlegt die Ausführungen Spinol und Bertrams. Den Namen des Lehrers werde er nicht nenne nachdem die Zusicherung vom Magistratstische ausgeblieben Wenn Sie den Uebergang zur einfachen oder motivirten Tage ordnung annehmen, wundern Sie sich dann nicht, wenn Bevölkerung fagt: Ueber diese Herren gehen auch wir zur Tage ordnung über.( Große Unruhe.)

Ueber den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung 1  Mit Ja stimmen: Beeliz, Bergm namentlich abgestimmt.

Bösche, Borstell, Bulle, Degmeyer, France, Fürst, Gehrke, Gerstenberg, Heger, Haß, Heilborn, Heilmann, Heller, Herm

Der§ 1 der Statuten genannten Vereins verlangt von feinen Mitgliedern die Pflege der Liebe zu Kaiser und Reich. Da Sie nun durch Ihre sozialdemokratischen Agita­tionen weder die Liebe zu unseren Kaiser pflegen und dessen Bestrebungen sogar zuwider handeln, habe ich auf Grund des§ 81. c. dem Vorstande aufgetragen, Ihre Erballotage vorzunehmen. Die Polizei- Verwaltung. Bechers. Es ist doch erstaunlich, wie viel Zeit unsere Behörden haben! Schon seit Jahrzehnten organisiren sich die Arbeiter fast der Sie besorgen nicht nur die Geschäfte von Vereinen privater Natur, ganzen Kulturwelt und führen sowohl auf ökonomischem wie auch fie dienen denselben auch als Schreiber. Wir sind begierig, was auf politischem Gebiete den Kampf mit den sie ausbeutenden Ge- die Bundesrathsvertreter antworten können, wenn dieser inter­sellschaftsklassen. Jeder Tag bringt ihnen neue Siege. Von eſſante Fall von Nebereifer der Behörden wieder im Reichs­Jordan, Kleefeld, Limanu, Liebermann, Loebel, Lucae, L den polnischen Arbeitern haben unsere Brüder in Lemberg   tage zur Sprache gebracht werden sollte. Mentel, Michelet  , Mießner, Namslau, Naß, Nicolai, Reiche unlängst eine sozialdemokratische Arbeiterpartei fonstituirt, in ölu. Die gegnerischen Zeitungen im Rheinland   berichten Reiß, Rößler, Salge, Schem, Schweger, Siebmann, Sp Warschau   feierten Tausende von Arbeitern den Arbeiterfeiertag des 1. Mai. Es iſt hohe Zeit, daß auch die polnischen freudig, daß unsere Parteiversammlungen zum Zweck der Wahl Stryck, Steigert, Wied und Winckler. Der Antrag wird mit 41 Ja gegen 53 Nein abgel Arbeiter unter preußischer Herrschaft in die Reihen des kämpfenden der Delegirten für den Provinzialfongreß schlecht besucht sind. Die Thatsache ist richtig; falsch ist es aber, daraus Schlüsse Nunmehr wird nach einer längeren Geschäftsordnun arbeitenden Volkes eintreten. Arbeiter! Die Gazeta Robotnicza"( Arbeiter- Zeitung) ist ziehen zu wollen auf das abnehmende Intereſſe der Arbeiter an in welcher die Stadtvv. Singer und Stadthager den Angelegenheiten unserer Partei. Die Gründe des schlechten schäftsordnungsmäßige Zulässigkeit der folgenden Berha das" Organ, welches" wir zur Vertheidigung Eurer Interessen Bersammlungsbefuches find ganz wo anders zu suchen: Erstens bestritten, in die Verhandlung des Antrages Langerhan gegen Kapitalisten, Adel und Geistlichkeit gründen. Das Programm, das wir unseren Bestrebungen zu Grunde in den schlechten Griverbsverhältnissen, zweitens in dem Umstande, motivirte Tagesordnung eingetreten. legen, ist das Programm der sozialdemokratischen Arbeiter daß zwischen Weihnachten   und Neujahr die Arbeiter selbst in Deutschlands  , die mit Euch die gleichen Interessen, die gleichen guten Zeiten sehr wenig Geld haben, endlich fehlen nur wenige für den Antrag nicht vorhanden sind, der außerdem viel zu u Tage zu Neujahr, wo Miethe fällig ist und außerordentliche Aus- gehend sei. Biele haben. " Dieses Programm, das wir weiter unten zum Abdruck gaben sich ergeben. Dies wiffen die Bourgeoisblätter so gut wie Regelung der gesammten Wohlfahrtspolizei erfüllt werde't. bringen, bezweckt die Aufhebung aller Unterdrückung und Aus- wir, da sie aber sonst keinen Rückgang unserer Bewegung kon­beutung, die Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für Alle. Ga ftatiren tönnen, so versuchen sie es auf diese Weise. ist das Programm, dem die klassenbewußten Arbeiter aller Kultur­

lander folgen.

Arbeiter! Unglückliche politische Verhältnisse verhinderten bisher die Verbreitung der sozialistischen   Ideen unter Euch in den polnischen Ländern. Die nationale und religiöse Unterdrückung lenkte Cure Aufmerksamkeit von der ökonomischen Unterdrückung zubeugen, daß das arbeitende Volf, welches weit mehr als durch die nationale Unterdrüdung unter der ökonomischen Ausbeutung| leidet, zur Erkenntniß seiner Klaffenlage gelangte.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung. Außerordentliche Sigung vom Dienstag, den 30. Dezember.

Der Vorstehe, Stadtv. Dr. Stryck, eröffnet die Situng

Wer

Heinrich

Schlechte Behandlung Guer ganz besonderes Erbtheil sei, wan- dienste des verstorbenen Ehrenbürgers der Stadt, berten Zehntausende von Euch nach anderen Gegenden Deutsch   Schliemann  , sowie des Hinscheidens des Stadtv. Grabé und des lands aus, in der Hoffnung, bessere Lebensbedingungen zu früheren Stadtv. Reimann.

erringen.

So lebt Ihr versprengt unter Euren deutschen  

Stadtv. Langerhans hält dafür, daß dringliche Gr Sein berechtigter Kern könne erst später bei Ein Schlußantrag wird angenommen.

Zur Geschäftsordnung machen Stadtvv. Stadt und Singer darauf aufmerksam, daß eine Debatte Antrag Langerhans gar nicht stattgefunden hat. Außerd langt Stadtv. Singer als Mitantragsteller das Schlußn Der Vorsteher verweigert dem Stadtv. Singer das wort. Das Schlußwort komme höchstens dem Stadtv. Lang zu, der auf das Schlußwort verzichte.

Stadtv. Singer findet, daß es einen etwas komisch druck macht, wenn der Stadtv. Langerhans auf das Sch zu einem Antrage verzichtet, den er nicht gestellt hat. wünschenswerth, wenn die Geschäftsordnung etwas weni persönlichen Empfindungen gehandhabt würde.

Der Vorsteher bestreitet das lettere. Stadtv. Friedemann ist gleichfalls der Stadtv. Singer das Schlußwort gebühre. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist der bekannte Antrag Auch Stadtv. Meyer I erkennt die formelie Die Debatte endet damit, daß Stadtv. Singer das beiführung einer Untersuchung und Feststellung bezw. ärztlichen Blattes sein. Indem wir Euch über die Vorgänge auf dem meindeschüler. " Dieses Hinderniß zu beseitigen, soll die Hauptaufgabe unferes ueberwachung des Gesundheitszustandes der Ge- wort erhält. Stadtv. Singer behält sich vor, gelegentlich aus Stadtv. Stadthagen   begründet seinen Antrag. Es be- zusetzen, welche Ansprüche eine Minorität auf eine fozialen Gebiete unterrichten, soll unser Blatt zugleich ein Band| erhebt. Der Antrag de schlingt und die Gemeinsamkeit ihrer Interessen mit denen der dauernden ärztlichen Ueberwachung des Gesundheitszustandes der auf motivirte Tagesordnung wolle den Pelz waschen, Gemeindeschüler zu beweisen. Die vorhandenen Organe reichen naß zu machen. Der Antrag Stadthagen   sei durchaus deutschen   Arbeiter zum Ausdruck bringt. im sozialen Rampf Schulter an Schulter mit den deutschen   Ar- tagenden X. internationalen medizinischen Kongreß überreicht verordnete Langerhans habe in eine ruhige Debatte Arbeiter! In Eurer Muttersprache werden wir Euch lehren, nicht aus. In der Festschrift der Stadt Berlin  , die sie dem hier er zeige den Weg zur Besserung der Verhältnisse. habe, befasse sich leider keiner der 29 Artikel mit der standpunkt getragen mit dem bekannten flammende beitern zu fechten und Siege mit ihnen zu feiern. burch bei Kräften unterstützen und für die Verbreitung dieses Blattes ein berichten des Magistrats suche man vergeblich danach. Nur im mus. Stelle man doch einmal fest, wie der gerühm Arbeiter! Die Gazeta Robotnicza" ist Guer Organ. Um der Politik habe der Antrag natürlich nichts zu thun. Der Zweck fürchte man sich.

Brüdern, vielfach ihrer Sprache nicht mächtig und darum unfähia, des Stadtv. Stadthagen   und Genossen, betreffend die Her gung an. Euch mit ihnen zu verständigen.

treten wordet.

Wäre freilich der Antrag vo der freisinnigen Majorität gestell worden, 1111D ev als ein weiterer B

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auch auf die höheren Schulen ausdehne. Der Antrag besage es geheuren Fürsorge der liberalen Majorität r d Staat und der Stadt hierbei möglich wären.

für Euch zu erringen, ist es gegründet worden. Ihr wercet in der Kinder. Wir tragen darin eine hohe Verantwortung. Natür- wäre ihr einen Vertreter jeder berechtigten Forderung, einen unerbitt- lich stehe nichts im Wege, wenn der Magistrat die Erhebungen posaunt worden sein lichten Richter gegen jedes Euch zugefugte Unrecht finden. Träftig unterstüßt, eifrig leset und verbreitet. Thut Ihr diejes, verantwortungsvollen Aufgabe der Stadt auf diesem Gebiete sei sammen. Hier liegt eine große und schöne Aufgabe " Aber diese Ausgabe kann es nur erfüllen, wenn Ihr dasselbe nur deshalb nicht, weil Kompetenzstreitigkeiten zwischen dem völkerung. Wozu haben wir denn eine Deputati So soll es an uns nicht fehlen. Hoch die Agitation für Arbeiterrecht und Freiheit!"

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populärer Weise die Ziele unserer Partei darlegt.

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wolle, die

die Errichtung eines Gesundheitsrathes, oder wenn man fo- begreifen aber den Geist nicht, welcher jegt die Mense. der zieht.( Unruhe.) Die Stelle, vor der Sie in Ehrf noch nicht gehen weit Gerade sterben gewohnt sind, der deutsche   Kaiser, hat in Außer dem Ausruse und dem Parteiprogramm enthält das für die Armen, die nichts besäßen, als ihre Arbeitskraft, Schulreden ein Wort gesagt, das Sie Blatt einen Leitartikel: Was wollen die Gosialvemotraten der Kompetenz, der bisherigen Organe nothwendig. Rubrik, die den Titel führt: Wie geht es den Arbeitern" enthält sei diese Sorge erforderlich. Als einen der schwersten Uebelſtände sollten.( Lachen.) Er fagte: ce fich zur Rich Notizen über die Auswanderung der Landarbeiter, über Streits empfände ja auch der Magistrat die Ueberfüllung der Schulräume. Die Hand nehmen, wozu die Gesellschaft one und die Lage der Bergarbeiter. Weiter enthält unser jüngstes Die Schulräume müssen hygienisch untersucht werden. Stellten gezwungen werden würde." Dieses Wort zeugt Barteiblatt polemische Notizen gegen die polnische Bourgeois- sich Fehler heraus, so würde gewiß gern Jeder die Mittel be- tigen sozialen Verständniß, von einem richtigeve presse, einen Bericht über die letzten Verhandlungen des Reichs- willigen, sie zu beseitigen. Klagen tamen aus den Gemeinde- es die liberale Majorität dieser Versammlung worin Bebel's Rede übersetzt ist, endlich Notizen zur Schulen. In einer Schule sei die Luftheizung so mangelhaft, daß Unruhe.) Ich habe zu dem Bürgersinn selbst die der Ruß wie Schnee niedergefallen set. Troz aller Gesuche sei das Vertrauen, daß sie den Antrag einer Komm Arbeiterbewegung. Vorsteher Stadtv. Stryck: Der Stadtveroy Anhänger und arbeitet er kräftig mit an der Emanzipation Magistratstisch die Versicherung gegeben wird, daß der Lehrer, leidigt fortgesetzt die Versammlung; ich ruse Hoffentlich findet unser neuer Mitkämpfer viele und tüchtige feine Abhilfe getroffen worden. Redner ist bereit, den Namen wird.( Große Unruhe.) der betressenden Gemeindeschule zu nennen, wenn ihm vom unferer polnischen Brader. von dem die Mittheilung ausgeht, nicht von der Be- Dronung. werde. Gewiß sei die Unter- Die Debatte wird geschlossen. ausgeschlossen Gewiß trage an den Krankheiten der Persönlich meint Stadtv. Stadthagen  Gemeindeschuler ihre schlechte Ernährung die Hauptschuld, und Meyer I habe gemeint, er( Redner) habe die auch da werde an die Gemeinde die Frage herantreten, ob sie seiner Rede ermüdet. Herr Meyer solle doch I hier nicht eingreisen solle. Baris gebe nur für hygienische Unter- nicht so übel denken. Die Schlummerzeit sei ſuchungen in der Schule 150 000 Fr., Wien   ebenfalls eine be- in der der Herr keinen Ueberfluß von Mange! deutende Summe, Berlin   leider gar nichts aus. Redner bittet lungen zu begehen in der Lage sei. In namentlicher Abstimmung wird de feinen Antrag anzunehmen. motivirte Tagesordnung mit 74 gegen 14 nommen.

Unserer besten Wünsche und der thatkräftigsten Unterstützung förderung feitens der deutschen   Genossen kann unser polnisches Bruderorgan suchung schwierig.

ficher fein. Apolda  . Der Uebereifer der Behörden treibt auch in Thüringen   schöne Blüthen. Die niedrigen, sich durch Gesetzes untenntniß auszeichnenden Beamten suchen noch mehr zu leisten, als die höheren. Zur Jüustrirung dieser Verhältnisse können wir auch aus hiesiger Gegend einen Fall mittheilen. Wir hatten in| flecken mit 900 Einwohnern, eine Versammlung einberufen. Die ftück zugestellt wurde: elbe fonnte nicht stattfinden, da dem Einberufer folgendes Schrift­

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haltung einer Voltsversammlung betr." wird Ihnen hier: Infolge Ihrer hierher gelangten Anmeldung Ab­mit fund gegeben, daß hierzu die Erlaubniß nicht ertheilt wird, da eine Gefahr für die öffentliche Ordnung zu be­fürchten steht.

Der Gemeindevorstand Weise.

Buttelstedt  , den 14. Dezember 1890. An Herrn Fr. Franz, hier.

Bu bemerken ist dazu, daß dem Herrn Weise das Recht, fine Erlaubniß zu ertheilen, gar nicht zusteht. Beschwerde wird felbstverständlich erhoben.

Stadtv. Langerhans beantragt in Erwägung, daß Gründe jür den Antrag jetzt nicht vorliegen und die Wohlfahrtspolizei besser im Ganzen als stückweise zu ordnen ist, Uebergang zur Tagesordnung.

Tagesordnung.

Sadtv. Spinola beantragt einfachen Uebergang zur Stadtschulrath Bertram erklärt, daß die Schulverwaltung Rathschläge von jeder Seite gern entgegennimmt. Gine besondere Veranlassung zu diesem Antrage läge gerade jest nicht vor. Denn die Gesundheitszustände seien gerade in diesem Winter sehr günstige in den Schulen. Es sei schon sehr viel gethan für die Berbesserung der Schulen. Die Räume seien groß und lustig; die Lust in der Schule besser als in den Privatwohnungen. Zur hygienischen Untersuchung seien Aerzte nicht erforderlich, die fönnten Lehrer und Verwaltungsbeamte ebenso gut besorgen. Es bestehe allerdings die Bestimmung, daß die Lehrer über die Vor­gänge in der Schule nach außen hin nichts mitzutheilen hätten. Man dürfe nicht aus der Schule plaudern. Beschwerden würden und erledigt. Die Kosten zuständigen Orts gewissenhaft gea

Der Antrag Stadthagen   ist damit Es folgt die Berichterstattung über di Ankauf eines Grundstückes in der Steph Gemeindeschule. Der Ausschuß empfiehlt d stückes für den Preis von 1000 Mart Ferner ersucht er, über den Ankauf eines Grun traße( hier kostet die Quadratruhe 800? bald eine Vorlage zugehen zu lasse:. Stadtv. Prezel bittet den ersten antrages abzulehnen. Vor einigen Jah mit 50 M. für die Quadratruthe verkauf Die Versammlung genehmigt den A Eine Reihe Vorlagen wird von der In Sachen der Vergebung des öffe beantragt Magistrat zur Vorberathung de eingegangenen Gebote der Zuschlag zu erth einer gemischten Deputation.