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Diese wurde jedoch verboten, da die Gefahr einer Störung| Danach sollen die Wahlen durch direktes, allgemeines und geheimes wiesen sind? Man macht es den Elsässern zum Vorwurf, der öffentlichen Ordnung" vorläge und die Genossen" die Gelegen Wahlrecht erfolgen; auf je 30 000 Einwohner soll ein Abgeordneter daß in einzelnen Familien noch französisch gesprochen wird. heit wahrnehmen würden, aufreizende" Reden zu halten.- gewählt werden. Die Kenntniß der französischen   Sprache sollte man nicht hindern, Niederhaßlau, 24. Februar.( Eig. Bericht.) Der hiesige Abg. Winterer( Elsässer  ) weist darauf hin, daß für den sondern fördern. Sie befördert das Fortkommen der jungen Leute Gemeinderath wählte 3 um fech sten Mal den Bergarbeiter Knoll Landesausschuß drei verschiedene Wahlsysteme bestehen; dabei namentlich im fanfmännischen Leben. Aus dieser Kenntniß eine von hier zum Gemeindevorstand. Denselben hat die Aufsichts. fommen nur zum geringsten Theile die Wähler selbst zur Meinungs- Franzosenfreundlichkeit herleiten zu wollen, ist abfurd. Im Landes­behörde nunmehr fünfmal abgelehnt. Für den Fall einer äußerung. Die Bezirkstage z. B., die auf neun Jahre gewählt sind, ausschuß fizen Personen, die gefeßlich nicht das Recht haben, dort nochmaligen Ablehnung ist man entschlossen, ihn wiederzuwählen. entfenden ihre Delegirten, ohne mit den Wählern Fühlung zu zu sein. Im vergangenen Jahre haben die Wahlen für die Ge­Der Fall zeigt klar, wie dringend nothwendig sich die Autonomie nehmen. Eine solche Ausnahmegefeßgebung könne auf die Dauer meinderäthe stattgefunden, es find aber noch 4 Bertreter von Städten der Gemeinden macht.­nicht aufrecht erhalten werden. da, die aus den früheren Gemeinderaths- Wahlen hervorgegangen sind. - Militärbontott. Das Kommando de3 98. in Dessau  Abg. Preiß( Elsaffer): Vor zwei Jahren hat der Reichstag Nach dem Gesetz und den Kommentaren erlischt das Mandat mit dem Ab­liegenden Regiments untersagte, wie das Berl. Tagebl." meldet, unseren Antrag wegen des Diktaturparagraphen angenommen. Hier lauf der Wahlperiode. Sollte teine Aenderung eintreten, so behalte ich den Mannschaften den Besuch der Gastwirthschaft Bur guten verlangen wir abermals die Aufhebung einer seit 25 Jahren mir eine Interpellation vor. Es liegt im eigenen Intereffe Deutsch­Quelle" in Köthen  . Dort tagte jüngst eine sozialdemokratische Ver- bestehenden Ausnahmegesetzgebung. Bei den verbündeten Regierungen lands und der elfäffischen Bevölkerung, den bestehenden Zuständen fammlung. haben wir aber kein Glück gehabt; fie haben die Beschlüsse des ein Ende zu machen. Die politische Bersumpftheit ist nicht die Hamburg  , 25. Februar.( Eig. Ber.) Die Hamburger Bürger- feineswegs die Bedeutung, die ihm entsprechend der Stellung der ftände fortdauern, ist an eine Germanisirung von Elsaß- Lothringen  Reichstages abgelehnt. Der elfaß- lothringische Landesausschuß hat Schuld des Boltes, sondern der Regierung. So lange diefe Bus schaft nahm vor einiger Zeit, wie mitgetheilt, einen Autrag der anderen Landtage in den Einzelstaaten zukommen müßte; er fühlt nicht zu denken. Linten auf Einführung der Stichwahlen bei den Wahlen zur Bürger- fich eben nicht als ein Ausfluß des Volkswillens und ist deshalb schaft an, jedoch bedurfte der Antrag, da die erforderliche Zweidrittel- geistig und moralisch niedergedrückt. Der Landesausschuß ist eine Ordnung befreit die Gemeinderäthe von der Bevormundung der Be­Geheimer Oberregierungsrath Halley: Die neue Gemeinde­Majorität bei der Abstimmung nicht erzielt war, einer zweiten Lesung. fast­Diese fand gestern Abend statt, derfelben ging eine größere Debatte vor das Gefühl ihrer Ohnmacht und und kraftlose trafilofe Versammlung von Männern, welche hörden und giebt ihnen das Vorschlagsrecht für die Besehung der aus, an der sich u. a. auch der Vertreter von Ochsenvärder und Ober- Schritt Bedeutungslosigkeit auf Bürgermeisterftellen.( Lachen lints.) Der Bürgermeister ist zu drei Vierteln fadelant des Reichs- Fadelvereins von 1883, Dr. Semmler, betheiligte. es gewefen, Elsaß- Lothringen   von Anfang an ein lebens noch niemals eine fo freie Gemeinde Ordnung gehabt wie jetzt. Tritt niederdrückt und lähmt. Beffer wäre Staatsbeamter, da müssen die Behörden mitreden. Elsaß- Lothringen   hat Seine Ausführungen riefen schallende Heiterfeit auf allen Seiten hervor. fräftiges Parlament zu geben, wo man sich offen aussprechen konnte, Die Presse   in Elsaß Lothringen   ist nicht gefnebelt. Die Zahl der Er verstieg sich nämlich, in seinem Eifer den Sozialismus abzu. so daß kein Mißtrauen hätte aufkommen tönnen. Der Statthalter politischen Blätter hat sich erheblich vermehrt.( Burufe: Inhalt!) schlachten, dazu, feine ablehnende Stellung zu dem Antrage damit Fürst Hohenlohe Langenburg hat kürzlich eine Rede gehalten, die Die Sprache der Preffe ist von Jahr zu Jahr freier und uns zu rechtfertigen, daß nach Annahme des Antrages zu befürchten sei, peinliches Aufsehen erregt hat; er tadelte die sogenannte" übel- umwundener geworden; das wird von der elsässischen Presse und daß das geistige Niveau der Bürgerschaft auf das Niveau des gesinnte" einheimische Presse und drohte mit schärferen Bestimmungen auch von der ausländischen Preffe anerkannt, nur hier im Reichstag deutschen   Reichstages, wo nicht ein einziger Abgeordneter über den auf grund des Diktaturparagraphen, der eigentlich nur gegen die nicht. Die Tonart der Presse wird als geradezu provozirend bes Hamburger Streit fachgemäße Auskunft bätte geben fönnen, fiufen tönnte. Ausländer zur Anwendung gebracht werden soll. Der Statthalter zeichnet; auch das Berliner Tageblatt" hat das anerkannt. Man Das wirkte auf die gesammte Bürgerschaft, die ihr geistiges Niveau, erklärte, daß er von der Diktatur Gebrauch machen wolle, nicht um hat in Frankreich   gesagt, daß man dort nicht dasselbe sagen dürfe. das sich zur Genüge darin dokumentirte, daß in der Bürgerschaft die Freiheit zu unterdrücken, sondern um Land und Leute vor Uns Also tann es mit der Unfreiheit der Presse nicht schlecht bestellt sein. nicht ein Wort über den Hamburger Interessen doch auf das heil zu bewahren. Dieses patriarchalische Verhältniß paßt uns jett dringendste angehenden Hafenarbeiter Ausstand gesprochen wurde, nicht mehr; wir sind keine politischen Rinder mehr. zu fennen scheint, so komisch, daß sie in lautes Lachen ausbrach. Trotzdem wurde aber der in erster Lesung angenommene Antrag schließlich mit 73 gegen 68 Stimmen abgelehnt. Es bleibt also beim alten, was diesmal für unsere Partei nicht ganz ungünstig sein dürfte.  ­Frankreich  .

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und

Deshalb

Abg. Lieber( 3.) bedauert, daß der Beschluß des Reichstages wegen Beseitigung des Diktaturparagraphen nicht vom Bundesrathe einen Initiativantrag, zu dem Stellung zu nehmen weder die ver. stamm nicht wieder verföhnen. Auf den Namen eines Parlaments Geheimrath Halley: Die beutige Verhandlung dreht sich um angenommen worden sei; dadurch könne man den altdeutschen Bolts­bündeten Regierungen noch die Landesverwaltung von Elsaß   kann der Landesausschuß feinen Anspruch erheben. Lothringen   bisher Anlaß gehabt haben. Unrichtig ist der Vorwurf, stimmen wir dem Antrage der Elfäffer zu. Die Unzufriedenheit daß der Landesausschuß ein Beamten oder Rentnerparlament fei. muß ja wachsen, wenn der Landesausschuß nicht verändert wird Jm Landesausschuß fizen 3 Beamte, 1 Landgerichtsrath, 1 Kreis- durch ein befferes Wahlrecht. In der Kammer interpellirte am 24. d. M. der Genosse 18 muß direktor und 1 Regierungsassessor, und 3 ehemalige Beamte, Abg. Lenzmann( frf. Bp.) erklärt sich namens der Linken für Baillant die Regierung, welche Maßnahmen sie zu nehmen ge- 18 Guts- und Grundbesitzer, 6 Fabrikanten, 3 Aerzte, 5 Notare, den Antrag. Wer noch Gegner deffelben gewesen sein sollte, muß deute gegenüber der immer größere Dimensionen annehmenden 2 Mühlenbesitzer, 2 Weinhändler, außerdem Biegeleibefizer, durch die Erklärung des Vertreters der elsaß  - lothringischen Re­Arbeitslosigkeit. Nachdem er die Interpellation in aus Brauereibefizer, Bankiers, Pfarrer und 8 Rentner. Bon diesen gierung von dessen Nothwendigkeit überzeugt worden sein.( Sehr gezeichneter Rede begründet, nahmen noch das Wort die Sozialisten sind aber 3 ehemalige Notare, 2 ehemalige Apothefer, richtig! links.) Wir wünschen den Anschluß der Reichslande an Chauvière, und Charpentier. Sämmtliche drei Redner, 2 ehemalige Gutsbesitzer und 1 ehemaliger Rechtsanwalt. Deutschland  . Die jetzige Politit hat das nicht erreicht, sie hat die ein reiches Zahlenmaterial zur Verfügung hatten, riefen selbsi Es sind im Landesausschuß weniger Rentner vorhanden, als in allen Bankrott gemacht, und wir wünschen nicht, daß etwa Elsaß­bei den Gegnern einen sichtlichen Eindruck hervor. übrigen Barlamenten. Unbegründet ist auch die Behauptung, daß Lothringen   erst mürbe gemacht wird. Wir verlangen Gerechtigkeit, ader Landesausschuß im Lande unpopulär sei.( Abg. Bueb: Sehr damit die gegenwärtige Generation sich an Deutschland   anschließt. Italien  , richtig!) Herr Bueb wird dafür feinen Beweis erbringen tönnen; Deshalb wünschen wir eine richtige Landesvertretung. Nom, 25. Februar. Wie die Agenzia Stefani" aus Sansibar   diese Behauptung ist schon 1895 von dem Staatssekretär von Butt­Abg. v. Marquardsen( natl.): Ich bin nicht geneigt, das meldet, hat der Kommandant des" Sorrentino", nachdem er feft- famer bier widerlegt worden. Die Herren, welche deutsche Hoch- Wahlsystem für den Landesausschuß für ein Meisterstück zu halten, gestellt hatte, welcher Volksstamm in der Nähe von Mogadischu   die schulen besucht und den deutschen   Militärdienst durchgemacht haben, das nicht der Werbefferung fähig wäre. Bei der Berbefferung mit­Hauptschuld an der Niedermeßelung der Expedition Cecchi trage, sind die versöhnlichen, und ich habe mit besonderer Borliebe die zuwirken sind wir bereit, aber diesen Sprung ins Dunkle können die Dörfer desselben zerstört und die Bewohner ienigen Witglieder des Gemeinderaths zu Bürgermeistern vor wir nicht mitmachen. zerstreut oder zu Gefangenen gemacht. geschlagen, die im deutschen   Heere gedient haben.( Heiterkeit.) Abg. Rickert( frf. Vg.): Wir wünschen, daß die Annäherung So trägt man Kultur nach Afrika  . Die Atturatesse Atturatesse und die Disziplin des Militärdienstes an Deutschland   schneller geschieht, deshalb wollen wir den Elsaß  zeigte sich bei ihnen auch bald in der Leitung der Lothringern Gleichberechtigung gewähren und stimmen für den Gemeinden. Daß ein Theil unserer Jugend immer noch eine Antrag. Madrid  , 24. Februar.( Frankf. 3tg.") Ein Theil der Presse starte oppositionelle Richtung hat, hängt damit zusammen, daß ihr Abg. Graf Stolberg( t): Daß eine falsche Politik getrieben erörtert heute die Angelegenheit der Tortur in Barcelona  . in den Familien des Landes eine Abneigung gegen das Deutsch   ist und wir umkehren müssen, kann ich nicht anerkennen. Wir. In einem Leitartikel des Heraldo  ", betitelt Gerechtigkeit ohne thum eingeflößt wird.( Lachen lints. Ruf bei den Sozialdemo- sehen keinerlei Veranlassung, mit dem Landesausschuß ein Experiment Grausamleit" wird gesagt, der Heraldo  " habe aus Patriotismus traten: In der Schule!) Aber so ganz tragisch ist das nicht zu zu machen. bisher geschwiegen; angesichts der Enthüllungen eines ausländischen nehmen, das ertragen wir alle Tage. Bezüglich der Rede des Statt Abg. Bueb( Soz.): Wenn ein Preßgesetz für Elsaß- Lothringen  Blattes und der englischen Interpellation müsse jedoch die Anhalters verweise ich auf die Erklärung des Staatssekretärs im erlaffen werden soll, und dieser Nothwendigkeit kann man sich ja gelegenheit öffentlich besprochen werden. Das Blatt nimmt an, daß Landesausschuß, daß die Statthalterschaft auf das äußerste bestrebt schließlich nicht entziehen, dann muß das von Reichs wegen geschehen die gerügten Mißhandlungen thatsächlich vorgekommen sein wird, die Anwendung des Diktaturparagraphen möglichst zu und nicht mit Hilfe des Landesausschusses. Hätten wir statt der find, und sagt, die öffentliche Meinung sei gegen vermeiden. Und wenn der Herr Statthalter zu besonderen preußischen Beamten süddeutsche Beamte, dann würden wir wahrs folche Schandthaten empört und das oberste Maßregeln genöthigt sein würde, so würde das davon ab- scheinlich sehr viel weiter sein. Daher auch der Widerspruch bei den Kriegsgericht habe eine Untersuchung ein hängen, wie die Mahnungen des Herrn Statthalters von der preußischen Konfervativen, die die hochbezahlten Stellen für sich und geleitet behufs exemplarischer Bestrafung der Breffe befolgt werden.( Lachen lints.) Ich glaube, unbefangener, ihre Söhne in Anspruch nehmen.( Sehr richtig! lints.) Schuldigen.- als der Herr Statthalter sich über die Presse ausgedrückt hat, ist es Abg. Werner( Reformp.) stimmt für den Antrag. garnicht möglich. Damit schließt die Distusfion. Das Schlußwort als Antrag fteller hat Abg. Colbus: Ein Wahlsystem wie in Elsaß- Lothringen  besteht in keinem europäischen   Staat und würde in keinem deutschen  Einzelstaat geduldet werden.

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Spanien. Griechenland  

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Die Bivilliste Georgs von Griechenland  . Es. dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß England, Frankreich  und Rußland   jährlich 80 000 m. zur Zivilliste des Königs von Griechenland   beitragen. Diese Zahlung ist seit 1863, wo die Bivil­liste des Königs festgesetzt wurde, erfolgt.

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Afien.

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Berathung des vorgelegten Gefeßentwurfs. Damit ist die erste Lesung beendet. Es folgt sofort die zweite

Gegen die Stimmen der Konservativen und Nationalliberalen wird derselbe ohne Debatte genehmigt.

Parlamentarisches.

Abg. Bucb( Soz.): Die Reden des Statthalters und des Staats­fekretärs im Landesausschuß und des Regierungsvertreters hier zeigen uns, daß nicht rechtliche Grundfäße für Elsaß- Lothringen  günstigen Umständen und unter den gegebenen Bedingungen Gnade maßgebend fein sollen, sondern daß das Streben dahingeht, unter für das elsaß- lothringische Volt walten zu laffen. Das Volk foll unter einem Gnadensystem stehen, aber es hat, nachdem es zum Ueber die Stellung Japans   und Rußland3 Deutschen Reich gekommen ist und feine Pflichten erfüllt hat, Rechte Gegen die Stimmen der Konservativen wird barauf ein Ver­in Korea macht der Regierungsbote", das Amtsblatt der ruffischen 8 fordern, wie sie jedem Staatsbürger zustehen. Ihm einen Theil tagungsantrag angenommen, so daß der Antrag wegen Beseitigung Regierung, Mittheilungen, wohl aus Anlaß der neuen russischen dieser Rechte zu geben, bezweckt der Antrag der elfäffischen Fraktion. Der Bollkredite für Getreide und Mühlenfabrikate nicht mehr zur Uebergriffe gegen den König von Korea  , der lange Zeit in russischer Das elsässische Wahlsystem ist darauf zugeschnitten, der preußischen Verhandlung fommt. Gefangenschaft gehalten wurde. Das offizielle Blatt schreibt über Regierung der Reichslande( 3wischenruf rechts)-ja, ich sage der Schluß 4/2 Uhr. Nächste Sigung Freitag 1 Uhr.( Stat unter dem Deckmantel einer wi flichen der Reichs- Eisenbahnen und des Reichs- Versicherungsamtes; dritte das Abkommen zwischen Rußland   und Japan   über Korea  : Dasselbe preußischen Regierung ist durch die Lage in Korea   nach dem chinesisch japanischen Boltsvertretung eine vollständig ergebene, nach ihrer Pfeife tanzende Lesung betr. die Beschlagnahme des Dienstlohnes und betr. die Kriege veranlaßt worden und berührt die Unabhängigkeit Koreas in Körperschaft zu schaffen.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Konvertirung; zweite Berathung des Gefeßentwurfs betr. die feiner Weise, weder nach außen noch im Innern. Rußland und Um diese nicht als abhängig erscheinen zu lassen, weist Zwangsversteigerung und des Entwurfes einer Grundbuch Japan   erklären sich in dieser Uebereinkunft bereit, den König Bon einer Unabhängigkeit der Bürgermeister fann doch nur dann man darauf hin, daß Ehrenbürgermeister darin darin ftzen. Ordnung.) von Korea   bei der Herstellung der Ordnung und bei der die Rede sein, wenn die Gemeinden in Elsaß- Lothringen   das Recht Einführung einer einheimischen Heeres und Polizeiorganisation bätten, ihre Bürgermeister selbst zu wählen; die Regierung hat aber zu unterstüßen und ihm zu helfen, die Etats der Aus bezüglich der Bürgermeister das Ernennungsrecht, und wie sie davon helfen, die Etats der Aus­gaben und Ginnahmen mit einander in Ginklang zu bringen. Gebrauch macht, fann man sich benfen, wenn man die eben von dem Nachtragsantrag Preußens, betr. die Ausführung des Börsen. bezüglich der Bürgermeister das Ernennungsrecht, und wie sie davon Der Bundesrath ertheilte in seiner heutigen Sigung dem Beide Staaten sind bereit, nöthigenfalls ausländische Anleihen Regierungskommiffar proklamirten Grundsäge in betracht zieht. Es gefezes vom 22. Juni 1896 feine Zustimmung. zu garantiren, um die Bildung einer Armee und Polizei zu er werden eben diejenigen zu Bürgermeistern bevorzugt, die durch die Die Budgetkommiffion hatte heute die Berathung der Post­möglichen, damit zur Aufrechterhaltung der Ordnung im Innern nicht dampfer- Subventions die Hilfe des Auslandes nothwendig wird. Ein beigefügtes, bereits Schule der deutschen Armee und Universität gegangen sind, wer dampfer Subventions   Borlagen auf die Tagesordnung am 14. Mai 1896 vom russischen Generalfonful Wäber und dem japani- fich in anderen Traditionen gefällt, der wird dieses Joeal nicht angefeßt. Sie lehnte es jedoch ab, in eine materielle Besprechung schen diplomatischen Vertreter Komura in Söul ausgefertigtes Memo erkennen. Mit ehemaligen Unteroffizieren hat man teine besonders dieses Entwurfes vorläufig einzutreten. Sobann ging die Rom­randum besagt, daß beide Mächte die Rückkehr des Königs von Korea   glänzenden Erfahrungen gemacht. mission zur Berathung des Vorstandsantrages bezüglich Baues eines in den Balast seiner eigenen Entscheidung überlassen, daß sie ihn mit dem Landesausschuß bestände, wie fäme es denn, daß immer ufer über und nahm den Antrag Lieber an, den Reichskanzler auf­Der Regierungsvertreter meinte, wenn Unzufriedenheit im Lande Präsidialhauses an der Ede Sommerstraße und Reichstags= dieselbe aber in freundschaftlicher Weise aurathen werden, sobald die Mitglieder desselben wiedergewählt würden. Das ist sehr leicht zufordern, einen Nachtragsetat für 1897/98 vorzulegen, in welchem jede Möglichkeit einer Gefahr ausgeschlossen erscheint. Japan  wird gestattet, 200 200 Gendarmen zum Schuße seiner Tele- 8 ertlären. Bei den Wahlen zu den Gemeinderäthen, die berechtigt für Grunderwerb und Projektbearbeitung für den Bau eines Präsidial­graphenlinien und drei Wachtkommandos zum Schutze der find, die Mitglieder des Landesausschusses zu wählen, spielen Fragen gebäudes sowie als erfte Rate 300 000. gefordert werden. Staats­japanischen Niederlassungen bei Söul, Fusan   und von untergeordneter lokaler Natur die Hauptrolle; diefer Umstand sekretär Graf Posadowsky hatte in Aussicht gestellt, sich beim Reichs­zu halten, während Rußland   gleich starte Kommandos wie Japan   zuführen. Jede öffentliche Theilnahme am politischen Leben wird In der Unfallgefeh- Novelle- Kommiffion zeigten die Debatten allein sollte dazu führen, eine Aenderung des Wahlsystems herbei- tanzler für diesen Antrag verwenden zu wollen. zum Schuße der russischen Gesandtschaft und Konsulate halten darf. soviel wie möglich hintan gehalten. Die Wiederwahl der Mit in den beiden lezten Sizungen auch Noch Anhängern der Berufs Nach vollständiger Wiederherstellung der Ordnung verpflichten glieder des Landesausschusses liegt eben in dem Wahlfyftem. Die genossenschafts- Organisation abermals, welch' Hinderniß gegen fast sich die Bertragsmächte zur Zurückziehung ihrer Truppen. Soweit es nothwendig ist in in Hinblick Bürgermeister oder Kreisdirektoren müssen sich eben auf bie Er. zur jede Befferung diese Art der Organisation ist. Zunächst handelte leichterung der Verbindung, behält Wahl stellen und es werden Japan   die Ver nur diejenigen zur Wahl es sich um den bis nach Berathung der Organisation zurück­waltung der gegenwärtig in seinem Befize befindlichen Telegraphen Lothringische Regierung gestattet gestellt, die der der Regierung angenehm find. Die elfaß gestellten Antrag unserer Genossen, den unfallversicherungs­linie. Rußland   wird eine Telegrapheulinie von Söul nach seiner Lothringische Regierung gestattet uns bei uns bei den Wahlen zu pflichtigen Betrieben gleich zu erachten den Reichs-, Staats­Grenze herstellen. Korea   wird gestattet, dieselbe anzukaufen, sobald den Gemeindevertretungen keine politische Agitation. Mir wurde und Kommunaldienst sowie Anstalten und Veranstaltungen zu es über die nöthigen Mittel verfügt. Etwaige Mißverständnisse der im vorigen Sommer die Besprechung der politischen Seite der neuen religiösen, wohlthätigen oder gemeinnüßigen Zwecken, zu Zwecken beiden vertragschließenden Regierungen über Bestimmungen dieser Gemeinderathswahlen in einer Versammlung von der Regierung der Kunst, der Wissenschaft, der Gesundheitspflege und der Leibes­Konvention sind von den Vertretern beider Mächte in friedlicher direkt untersagt. Das Vertrauen der Bevölkerung bringt die Mit übung. Dadurch würde z. B. die Beschäftigung in den Bureaus Weise beizulegen.- glieder des Landesausschusses nicht immer wieder in diese Körper- als Hausdiener, Portier, die Bedienung an Heiz- und Be­Amerika. schaft hinein. Das sind nicht Männer, die frei und offen ihre leuchtungs- Anlagen, Polizei- und Sicherheitsdienft, die Beschäftigung Meinung fagen. Wie wenig der Landesausschuß im Bolt bes als Kranken- und Frrenhauswärter, in Bade- und Wasch- Anstalten, liebt ift, ergiebt sich schon aus seinen Leiftungen. in Laboratorien, in Bildhauer- Werkstätten, in Anstalten für Sport­Einzelnes hat er allerdings gethan für die Landwirthschaft. Hätte betrieb( in Rennställen, Ruder- und Segeltlubs, in Reitbahnen), bei er eine andere Zusammenfeßung, so hätte er auch auf andern Ge- Theatern und anderen Kunst- und wissenschaftlichen Anstalten, in bieten etwas erreicht. Bis jetzt hat er sich nicht dazu entschlossen, eine zoologischen Gärten und dergleichen, desgleichen als Feuerwehr, Bermögenssteuer einzuführen. Jezt sind nur die Jutereffen der Be- Glöckner, Todtengräber u. f. w. unfallversicherungspflichtig. Von figenden im Landesausschuß vertreten. Eine Abänderung des Wahl- feiner Seite wurde die Zweckmäßigkeit und theilweise Noth­rechts liegt auch im Interesse der Regierung selbst. Bis jetzt tann wendigkeit dieser Ausdehnung der Versicherung in Abrede, der Wille des Voltes im Laadesausschuß nicht zum Ausdruck fommen. gestellt. 3 fonnte auch nicht geleugnet werden, daß die von Wenn die Jugend so patriotisch ist, wie der Kommissar meint, unseren Genossen für diese Versicherung vorgeschlagene territoriale warum dann diese Ausnahmegesebe? Gestaltung durchführbar sei. Aber es würde bie berufsgenossen­Bei uns wird die Presse gefnebelt. Selbst unsere radikalsten schaftliche Organisation gefährdet werden, deshalb wurden Auf der Tagesordnung scht zunächst die erste Berathung des Organe find so zahm, baß sie nach oben hin nicht die richtige diese Anträge unferer Genoffen Grillenberger, Moltenbuhr, Stadt­von den elfaß- lothringischen Abgg. Colbus und Genossen be: Schärfe zeigen und der Statthalter hat gar keine Ursache, sich über bagen abgelehnt.- G3 wurde dann zu einem zurückgestellten antragten Gefeßentwurfes wegen Neuregelung der Wahlen unsere Presse zu beschweren. Hat man nicht Sat man nicht auch gegen Antrag des Abg. Rösice zurückgekehrt. Nach demselben foll sum Landesausschusse von Elsaß Lothringen  . unseren Boltsfreund Borwürfe erhoben, die niemals be der Vorstand der Genoffenfo heftimmte Geschäfte be

Genfan New- York  

, 25. Februar. Frantf. 8tg.") Die Stimmung gegen Spanien   wird wegen der Hinrichtung des amerikanischen   Bürgers Dr. Ruiz gereizter. Das Senatskomitee für auswärtige Angelegen heiten verlangte einstimmig die Freilassung von Sanguillys. Weitere Beschlüsse sind in Vorbereitung.-

Reichstag.

185. Gigung vom 25. Februar 1897. 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths zu Anfang der Sigung: der Ver­treter der elsaß  - lothringischen Regierung, Geheimrath Halley.

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