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Nr. 48. 14. Jahrgang.

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt

Kommunales. Stadtverordneten  - Versammlung. Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 25. Februar, nachmittags 5 Uhr.

In den Ausschuß zur Vorberathung des Entwurfs einer neuen Baupolizei- Ordnung sind auch die Mitglieder Stadtvv. Bernau  und Wilke delegirt.

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Freitag, 26. februar 1897.

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Den

des

1. Bis zur definitiven Anstellung der jetzt im Dienst befindlichen technischen Lehrerinnen werden neue Annahmen nicht vorgenommen. 2. Vorerst ist eine Anzahl von 30 technischen Lehrerinnen mit der Pflichtstundenzahl 24 an Gemeindeschulen pensionsfähig und mit dem Gehalt von 1200 m. jährlich anzustellen. Die Anstellung er folgt nach der Präsentation der Gewählten bei der Versammlung, welche auch über die Zulässigkeit des betr. Lebensalters beschließt. 3. Die Altersgrenze der zur definitiven Anstellung gelangenden, jezt im Amte befindlichen technischen Lehrerinnen wird auf 45 Jahre festgesetzt. 112 technische ( Zur Zeit sind nur Lehrerinnen unter 30 Jahre alt.) 4. Diejenigen technischen Lehrerinnen, welche hiernach wegen zu hohen Lebensalters nicht definitiv angestellt werden können, erhalten bei Ein­tritt der Dienstunfähigkeit ein Jahrgeld, welches in jedem Falle von den Gemeindebehörden festzusehen ist. 5. Die Pensions berechtigung der Anstellung zur gelangenden technischem Lehrerinnen rechnet vom Tage der kontraktlichen Annahme. 6. Das Gehalt der definitiv angestellten Lehrerinnen wird auf 1200 m., in je drei Jahren um 100 m. steigend bis zur Höhe von 1600 m., festgesetzt.

fann mich nicht zu anderer Ansicht bringen. Ich erinnere hinauszugehen unmöglich. Nachdem man die Gesellschaft von Die Tage in Hamburg  . nur an die Schwierigkeiten, welche wir hier im Frühjahr und dieser Seite fennen gelernt hat, muß die Vertretung der Unser Korrespondent berichtet: Die zur Prüfung der Arbeits Sommer 1896 bei der Anlage der betreffenden Linien erlebt haben. Bürgerschaft energisch auf die Erhöhung dieser Streckenlänge dringen. verhältnisse im Hafen niedergesetzte Senatskommission beendete, wie Die tragikomischen Schicksale, welche das System der Pferdebahn. Es sind mindestens 8 bis 9 Linien im Innern der Stadt noch nöthig bereits mitgetheilt, Mittwoch Nachmittag ihre Erhebungen über die gesellschaft bis in die letzten Tage gehabt hat, haben und anderer- und ohne die Erhöhung auf etwa 650 Meter unausführbar. Die Verhältnisse im Stauereibetriebe. Die Delegirten der Stauer und feits wohl allen den Appetit daran verdorben. Diejenigen Strecken, Gesellschaft wird sich nicht befinnen, schließlich darauf einzugehen. Ein Antrag auf Schluß wird abgelehnt. Schauerleute wurden mit dem Bescheide entlassen, daß die Senats- welche nach der Meinung der höheren Instanzen, gegen welche Stadtv. Rosenow ist sehr entrüstet über den Schlußantrag; kommission das durch die viertägigen Erhebungen gesammelte Ma- Berlin   ja ohnmächtig ist, nicht oberirdisch betrieben werden terial durchberathen, nach 2 bis 3 Wochen die Kommissionen der tönnen, müßten dann mit Affumulatoren betrieben werden. man solle doch der Angelegenheit die gebührende Beachtung schenken, Arbeiter und Unternehmer wieder einberufen und ihnen die gefaßten Erfreulich ist die Konzession des Einheitstarifs und einiger wenn es auch eine halbe Stunde länger dauere. In der Sache Schlüsse des Senats mittheilen werde. Inzwischen sollen die Er- tleiner anderer Fortschritte. Bezüglich der Abgabe muß selbst ist er für den Entwurf, nur daß er für den Akkumulatoren­hebungen über die Verhältnisse in den anderen Branchen fortgesetzt daran festgehalten werden, daß eine Gewinnbetheiligung der Stadt betrieb und für ein größeres Mitbenußungsrecht eintritt, da die werden. Ein greifbares Resultat ist also durch die Berathung noch eintritt auch neben der Abgabe von der Brutto- Einnahme. Bis jetzt Anlage neuer Verkehrsmittel nicht behindert werden dürfe. nicht erreicht. will ja die Gesellschaft darauf nicht eingehen; aber wenn die Herren Behnpfennigtarif hält er für im wesentlichen schon bestehend, die Den Importeuren englischer Kohlen wurden am Mittwoch von 12 pet. Dividende vertheilt haben von dem jezigen Rapital und Gesellschaft tönne also mit dieser Konzession nicht besonderen Staat der Kommission der schwarzen Schauerleute die Forderung der letz- 6 pet. vorweg genommen haben von dem neu zu investirenden machen. teren, wie sie der Vorwärts" am Dienstag dieser Woche mittheilte, Rapital, so ist eine bescheidenere Forderung zu Stadtv. Hugo Sach 3: 3erschellt der Vertrag, so wird die un terbreitet. Die Importeure wollen über die Forderungen bedenken als die Betheiligung der Stadt mit der Hälfte an dem Gesellschaft sich sicher selbst zur Ginführung des elektrischen Be­rathen und ihre Antwort dem Obmann der Arbeiter, G. Schipp überschießenden Gewinn.( Buftimmung und Lachen.) Der Ausschuß triebes mit Oberleitung entschließen. Für die Hingabe der Kon­mann, brieflich mittheilen. Die Arbeiter sind der Ansicht, daß es hätte es also nicht als seine Aufgabe zu betrachten, die Vorlage zu zeffionsverlängerung muß daher auch die Ausdehnung Das Mitbenutzungs wegen Anerkennung des Lohntarifs, der übrigens schon vom 15. Juli gunsten der Gesellschaft, sondern im Interesse der Gewinnung befferer Attumulatorenbetriebes gewonnen werden. die muß Betheiligung von 1896 bis zum Streit galt, noch harte Rämpfe mit den Importeuren Bedingungen für die Stadt abzuändern.( Sehr richtig!) Ganz recht Konkurrenz Gesell­bie nebenbei wird der Gesellschaft in dem Vertrag ein neuer Geschäfts- schaften ermöglichen, Ablehnung bezüglicher Verhand geben wird. betrieb eröffnet, der ganz ungeheure Ausdehnung annehmen kann, lungen durch den Magistrat hat unsere Situation verschlimmert. nämlich der Güterverkehr. Das ist eine Vergrößerung der Konzession, Auf den Gütertarif muß sich Berlin   einen Einfluß sichern. ein zunächst vollkommen unschäßbares Werthobjekt( Buruf: Besteht Ein erneuter Schlußantrag wird jetzt angenommen. Die ja schon!) und dieser Umstand erhöht die Berechtigung der Forderung Vorlage geht an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern. Der Vor­der Gewinnbetheiligung über die Abgabe von der Brutto- Einnahme stand ernennt den Ausschuß sosort; demselben gehören auch Stadtvv. hinaus. Singer und Vogtherr an. Wenn wir aber schließlich für den Antrag stimmen sollen, muß Betreffs der Anstellung technischer Lehrerinnen der Gesellschaft die Fürsorge für ihre Angestellten bei den Gemeindeschulen hatte der Magistrat beantragt, daß auferlegt werden.( Sehr richtig!) Berlin   darf sich nicht für etwa 20 technische Lehrerinnen von den vorhandenen 528 mit der Auf Vorschlag des Vorstehers Dr. Langerhan3 wird zuerst 23 Jahre des Rechts begeben, auf die Verhältnisse der Angestellten Pflichtstundenzahl 24 pensionsfähig und mit einem Gehalt von Der mit der Vorberathung und eventuell allein die erste Berathung des Entwurfs eines Ver dieser Gesellschaft, an der Berlin   so start betheiligt ist, ein- 1200 M. angestellt werden sollen. trages mit der Großen und mit der Neuen Berliner   zuwirken. Berlin   hat Vortheile aus der Betheiligung betraute Ausschuß hat beschlossen, der Versammlung folgende Be Pferdebahn Gesellschaft über Umwandlung des und darf sich daher dieser Verpflichtung nicht entziehen. schlußfassung zu empfehlen: Pferdebahn- Betriebes in einen elettromotorischen Es handelt sich um 4300 Personen und mehr, die Betrieb vorgenommen. den allerschwersten, aufreibendsten, einen die Gesundheit sehr rasch Es ist ein Antrag eingegangon, die Vorlage einem Ausschusse schädigenden Dienst haben. Doppelt nöthig wird das bei der Um­von 15 Mitgliedern zu überweisen. wandlung in den elektrischen Betrieb, für die Angestellten wird da Stadtv. Singer: Die Vorlage ist für die gesammte Bürger durch noch eine erhebliche Anspannung ihrer Arbeitskraft und Er­schaft und für die Stadt von weittragendem Interesse, und daß der höhung ihrer Arbeitsleistung herbeigeführt. Ihre jetzt 121/2 bis Gegenstand an die Spitze unserer heutigen Verhandlungen kommen 13 Stunden währende Arbeitszeit muß herabgemindert werden. Die foll, ist wohl auch ein Ausdruck dafür. Die Vorlage ist größten echt tapitalistisch in der Wolle gefärbte Anschauung der Gesellschaft theils das Produkt der Thätigkeit einer gemischten Deputation, welche ist charakteristisch: die Pferde haben nur eine tägliche Arbeits sich jahrelang darum bemüht hat, in der Sache das Richtige zu zeit Stunden.( Heiterfeit!) Sie finden das in finden. Wir haben es hier mit einer Gesellschaft zu thun, deren dem Geschäftsbericht der Gesellschaft für 1896. Die Gesellschaft Thätigkeit bei dieser Gelegenheit gewürdigt werden muß, und mit rühmt sich der Wohlfahrtseinrichtungen für ihre Leute; darunter einer Vorlage, um die fich ein ich will nicht sagen unlauterer befindet sich auch ein Posten von 4000 Mart für Vertretungskosten Wettbewerb geltend gemacht hat. Der langjährige Zeitungsfrieg bei Erholungsurlaub, welcher erst bei dreijähriger Dienstzeit gewährt zwischen der Pferdebahn- Gesellschaft, der Elektrizitäts- Gesellschaft, wird; für Ruhepausen 266 erholungsbedürftiger Siemens u. Halste und noch anderen läßt uns fühl; allen diesen Pferde in Heinersdorf   hat sie sicher weit mehr geopfert.( Be Bewerbern ist der Wunsch gemeinsam, möglichst viel Geld heraus- wegung.). Die Gesellschaft hat einen Brutto- Ueberschuß von acht fie vertheilt vier zuschlagen, die städtischen Straßen und Pläge im fapitalistischen Millionen, Millionen Dividende; für Intereffe auszubeuten und die Bürgerschaft die Zeche bezahlen zu Wohlfahrtszwecke, Unterstützungen, Zuschüsse zu Krankengeldern laffen. Wenn die Stadt das Interesse der Bürgerschaft richtig und dergleichen werden in Summa für 4319 Personen wahren wollte, müßte fie nach unserer Ansicht den Nutzen der An 179 000 M. ausgegeben. Andere Wohlfahrtseinrichtungen sind für Tagen auf städtischen Straßen und Plägen für die Gesammtheit Direktion und Aufsichtsrath bestimmt( Große Heiterkeit); in Anspruch nehmen und sich nicht mit dem Brosamen Tantièmen vor Vertheilung der Dividende für Direktion und Be­einer Abgabe begnügen. Wir haben wiederholt diesen Standpunkt amten wird 180 500. gezahlt; der Aufsichtsrath erhält 128 000 flargelegt; wir haben stets abgemahnt, diese Gesellschaft mit Ver- Mark; da er aus sechs Personen besteht, fommen auf jeden über tragsverlängerungen zu bedenken, und wie richtig wir daran thaten, 20 000 M., eine Summe, welche als Nebeneinnahme auch einem un­sehen wir jetzt, wo die Stadt nicht mehr Herr ihrer Straßen und besoldeten Stadtrath ganz gut zu statten kommen mag.( Stürmische Pläße ist, sondern sich Bedingungen auferlegen lassen muß, welche Seiterkeit.) Es muß eine Kontrolle eingesetzt werden durch den im großen und ganzen weit mehr der Gesellschaft als der Magistrat zur Wahrung der Interessen des Personals; es muß Sig­Stadt Nußen   tommen. zu Die thatsächlich vorhandene gelegenheit gefchaffen werden für die Kutscher  . Eine Pensionskasse Zwangslage ift verschuldet durch die falsche feither ge- für die Angestellten muß eingerichtet werden. Der angesammelte triebene Rommunalpolitit. Seit Jahrzehnten hat Berlin   Unterstützungsfonds von 600 000 Mart tann uns nicht imponiren; Stadtschulrath Bertram hofft, daß der Magistrat die Aus die Hauptverkehrswege einer privaten Aktiengesellschaft ausgeliefert, wir haben hier dafür zu sorgen, daß die Gesellschaft eine Pensions schußanträge annehmen wird; Nr. 5 werde wahrscheinlich vom und das hat auch die Folge, daß Berlin   in der Ausbildung seiner fasse einrichtet, in der die Arbeiter nicht auf Almosen angewiesen Provinzial Schulfollegium beanstandet werden. Der Resolution 1 Verkehrsmittel weit überflügelt ist durch kleinere Städte. Man fann find, sondern einen Rechtsanspruch haben.( Sehr richtig! Sehr folle die Versammlung nicht zustimmen. fich des Gefühls der Beschämung nicht erwehren, wenn man sieht, merkwürdige Dinge erfährt man darüber. Ein Angestellter der Pferde­Nach turzer weiterer Debatte wird der Ausschußvorschlag an wie Mittelstädte sich längst im Besitz elektrischer Bahnen befinden, bahn wollte gegen den schiedsgerichtlichen Spruch Rekurs einlegen; es genommen. und an die Sterilität denkt, mit der die Gesellschaft die Wünsche wurde ihm aber nahegelegt, erst noch eine Eingabe an die Gesell- Gegen die Numerirung der Fahrräder, für welche der Berliner   Bevölkerung, auch die bescheidensten, jahraus, schaft zu machen und den Bescheid abzuwarten, es tönnte ihm sonst die Versammlung am 29. Oktober 1896 fich einem Antrag jahrein ignorirt hat. Aber die Stadt ist eben gebunden, schaden für den Fall, daß er weiter bei der Gesellschaft bleiben Schwalbe die Gesellschaft hat sich das Monopol gesichert. Diese Thatsachen wolle. Er that das und versäumte in gutem Glauben die Refurs- Magistrat, müssen ins Gedächtniß gerufen werden, wenn auch geschehenes nicht frist und hatte dann auch bei der Gesellschaft feinen Erfolg. Da zu ändern ist. Es würde heute noch nicht zu spät sein, das zu müssen wir um so mehr verlangen, daß die Gesellschaft verpflichtet schaffen, was ich als der Gemeinde dienlich bezeichnet habe; aber wird, ein gewisses Maß der Fürsorge ihren Angestellten zu widmen wir haben jekt vor uns die Gesellschaft, welche einfach auf ihrem und zwar muß diese Verpflichtung unter die Kontrolle des Magistrats Schein besteht, die sich garnicht nach einer Veränderung gestellt werden.( Bustimmung.) Ich würde mich freuen, wenn es reißt, die rubig mit ihren Pferden bis 1911 durch die möglich ist, einen Antrag auf dieser Basis zu stande zu bringen; Straßen bummeln will und babei ein sehr gutes Ge- aber für einen Vertrag, der die elementarsten Pflichten der sozialen schäft macht; andererseits haben wir es mit einer Ver Fürsorge außer acht läßt, werden wir nicht stimmen, dann lassen waltungsmehrheit zu thun, welche einen Vertrag schließen will, wir lieber den Bertrag ablaufen und übernehmen die Bahn 1911 dessen Wirkung die Förderung rein fapitalistischer Interessen be- im Interesse der Gesammtheit.( Beifall.) deutet. Hier entspinnt sich ein Kampf gegen das Großkapital; hier Stadtv. Jacobi: Wenn die Aktionäre die Attien al pari tämpfen die Nichtattionäre gegen die Aktionäre.( Unruhe und hätten, hätte Herr Singer recht; aber die meisten Aktionäre haben sie Sehr wahr!) Sie werden ja davon nicht betroffen, denn ich habe zu 300 erworben( Widerspruch) und haben nur 31/2 höchstens 4 pet. zu der Ehrenhaftigkeit der Kollegen, welche Aktionäre sind oder in davon. Auch rentirt nicht jede Pferdebahn, das sehen wir selbst Beziehungen zu der Gesellschaft stehen, das Vertrauen, daß sie sich in Berlin  . Die Uebernahme auf die Stadt ist ja ganz un an unseren Verhandlungen und Beschlüssen nicht betheiligen werden. thunlich. Mit der Herrschaft" über die Straße ist es auch nicht ( Sehr gut!) Geschäftlich vom Standpunkt der Kapitalisten ist es nicht weit her; seit dem Kleinbahngesez hat der Ausdruck nur die unting, daß fie bemüht find, statt der 31/2 prozentigen Reichspapiere Bedeutung einer Redewendung. Die Vorlage scheint mir aus­fich ein 15 pet. Dividende bringendes Papier hinzulegen. Es tönnte gezeichnet und ich kann sie nur empfehlen. Mit der ober­auch heute die Sache befriedigend gelöst werden, wenn die Stadt- irdischen Leitung allein kommen wir ja leider nicht durch. Achtung, 2. Wahlkreis. In der Versammlung, welche am verwaltung prinzipiell anerkennen wollte: was auf den Straßen Der Behnpfennig- Tarif wird auch von mir begrüßt, nachdem auch Sonntag abends 61/2 Uhr beim Genossen 3ubeil, Lindenstr. 106, und Plätzen getrieben wird, hat der Allgemeinheit zu gute zu sämmtliche Vororte hineinbezogen werden sollen. Das System be- stattfindet, wird Genosse Walded Manasse über Der Da bestehende Verträge nicht beseitigt werden können treffend stimme ich mit Singer vollständig überein. An die Er- Kampf ums Dasein" sprechen. Rege Betheiligung ist und die Lösung derselben an der grandiosen Unverfrorenheit höhung der Länge der Mitbenutzung der Geleise durch andere erwünscht.

tommen.

an

Ferner hat der Ausschuß noch empfohlen: 1. An Klassen, welche 50 Schülerinnen enthalten, find zwei Lehrerinnen in den Handarbeitsstunden zu beschäftigen, analog der Bestimmung des Unterrichtsministers über das Mädchenschulwesen vom 31. Mai 1894, wonach in den höheren Mädchenschulen schon bei mehr als 20 Schülerinnen zwei Lehrerinnen unterrichten sollen. 2. Es werden für stimmbegabte technische Lehrerinnen feitens der Stadt Kurse eingerichtet, in welchen die selben die Fähigkeit erwerben können, den Gesangunterricht in den zwei untersten Gesangklassen zu ertheilen. Referent ist der Stadtv. Singer.

der

g mäß ausgesprochen hatte, erklärt sich nachdem auch der Polizeipräsident diese Eine richtung für zweckentsprechend nicht hat erachten fönnen, Der Magistrat meint, daß die Radfahrer, da sie selbst bei Zusammen stößen gefährdet sind, mit der Zeit immer mehr den Rücksichten auf das Publikum Rechnung tragen werden und letzteres sich an den Fahr rad- Verkehr immer mehr gewöhnen wird.

Auf dem Grundbesitz der Julius Böhow'schen Erben zwischen der Greifswalderstraße und der Straße Am Friedrich 3- hain bezw. dem Verlornen Weg sollen 3 neue Straßen angelegt werden. Mit der Festsetzung von Fluchtlinien für diese Straßen 1a, 2a und 3a Abthl. XIII des Bebauungsplans erklärt sich die Versammlung einverstanden.

Für die große allgemeine Gartenbau- Ausstellung ( 28. April bis 9. Mai cr. im Treptower Part) werden 3000 m. zu städtischen Ehrenpreisen und unentgeltliche Wasser. lieferung bis zum tarifmäßigen Werthe von 1000 m. bewilligt. Schluß gegen 9 Uhr.

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Tokales.

der Gesellschaft gescheitert ist, welche die Kleinigkeit von 25 Millionen Gesellschaften resp. Unternehmer über 400 Meter hinaus ist gar dafür gefordert hat, würde man zwar die Gesellschaft gewähren nicht zu denken; hier haben die Vertreter der Gesellschaft Von den städtischen Heimstätten für Genesende ist Blankens lassen müssen, aber doch die Einführung des elektrischen Betriebes einfach Nein gesagt, und mit recht, denn das kann sie bei ihrem burg für genesende Frauen,   Heinersdorf für genesende Männer, erreichen können. Kommt aus den Verhandlungen nichts heraus, hineingesteckten Kapital und bei ihren sonstigen Opfern nicht. Die   Blankenfelde für brustkranke Frauen,   Malchow für brustkrante so wird die Pferdebahn mit ihren Roalirten in ihrem eigenen von Singer gewünschte Pensionskasse hat die Gesellschaft längst Männer. 1895/96( bezw. 1894/95) wurden aufgenommen: Interesse zum elektrischen Betriebe übergehen müffen.( Sehr gut!) errichten wollen, aber der Magistrat muß doch für die Rechts in   Blankenburg 605( 578), Heinersdorf 599( 504),   Blankenfelde 268 Der elektrische Betrieb ist 30 bis 40 pet. billiger als der mit Pferden, nachfolge irgend welche Garantien geben. Nicht blos die Gesell-( 192),   Malchow 683( 674), zufammen 2155( 1948), davon auf eigene und dies in Verbindung mit dem Druck der öffentlichen Meinung schaft, auch die Stadt hat das größte Interesse, daß der Vertrag oder der Angehörigen Kosten 41( 49), auf Kosten von Krankenkassen würde bei festem Auftreten der Stadtverwaltung die Gesellschaft schnell zu stande kommt; bringen Sie also keine Erschwerungen in 1324( 1136), von Berufsgenossenschaften oder Alters- Versicherungs­einfach zu dieser Umwandelung zwingen. Wenn dann die Kon- die Vorlage! anstalten 13( 18), auf Kosten des hiesigen oder auswärtiger Armens furrenzlinien ebenfalls nur elektrisch betrieben werden und zwar Stadtv. Dinse: Wir werden doch wohl nicht so mit Hurrah verbände 582( 501), von Stiftungen oder Vereinen 87( 61), kostenfrei entweder durch die Stadt oder allenfalls durch die Stadt oder allen den Vertrag gutheißen können, sondern müssen ihn recht gründlich( aus dem Freistellenfonds) 108( 186). Der alljährlich durch den Stadt­falls durch leistungsfähige Gesellschaften, dann ist Aussicht vor und recht faltblütig prüfen, nachdem die Verkehrsdeputation fich haushalt- Etat bewilligte Betrag von 8000 M. für Freistellen mußte handen, daß die Stadt von 1911 an sich nicht mehr im Joch der 13/4 Jahre bereits mit der Sache gequält hat. Die Anlage 1894/95 infolge starten Andranges um rund 1500 M. überschritten werden, Pferdebahn- Gesellschaft befindet. So verzweifelt ist also die Lage neuer Bahnen lehnt die Pferdebahn feit 1898 fonfequent ab; während 1895/26 rund 1300 Mart der Bericht sagt nicht wes nicht; aber da unsere grundsätzlichen Anschauungen bei der Ver. dadurch ist besonders die Entrüftung der Bürgerschaft entstanden. halb gespart wurden. Im Durchschnitt waren 1895/96( bezw. fammlung nicht und jedenfalls beim Magiftrat nicht durchdringen In diesem Punkte wird wenigstens theilweise Wandel geschaffen 1894/95) pro Tag zu verpflegen: in   Blankenburg 41( 40), werden, müssen wir an die Vorlage selbst herantreten. werden. Schaffung von Siggelegenheit ist bei elektrischem Betriebe in   Heinersdorf 37( 32), in   Blankenfelde 36( 27),   Malchow 73( 73), Die Einführung des elektrischen Betriebes ist auch für uns eine unausführbar. Die Pensionstaffe könnte ja   Berlin 1911 ohne zusammen 187( 172). Die Berichte der Aerzte ergeben, daß sehr dringende Angelegenheit; der Pferdebahnbetrieb ist auch hygienisch) weiteres übernehmen, wenn die Gesellschaft fie eingerichtet bei den Verpflegten, falls sie hinreichend lange in den Heimstätten von Nachtheil, und so würden auch wir selbst für die 8 Jahre bis hätte; die jetzige Gepflogenheit der Gesellschaft darf nicht blieben, meist eine merkliche, vielfach sogar bedeutende Besserung mit 1919 in den Vertrag eintreten, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt aufrecht bat Die Heizung leider in erheblichen Gewichtszunahmen eintrat, auch bei solchen, die schwere werden. Ueber das System ist ja der Kampf noch nicht zum Abschluß der Verkehrsdeputation nicht Annahme gefunden; auch in Krankheiten durchgemacht hatten und bei der Aufnahme sehr elend gekommen; noch streitet man über unterirdische Stromzuführung und diesem Punkte müssen die Bemühungen fortgesetzt werden. gewesen waren. Leider scheiden aber viele schon in der ersten oder Affumulatoren. Die oberirdische Zuleitung mit ihren Drähten verschönert Im Punkte der Abgabe der Sommerwagen und der Weitbenutzung zweiten Woche wieder aus. Sie werden theils wieder entlassen, nicht gerade das Straßenbild, aber in ästhetischer Hinsicht hat man der Geleise ist die Gesellschaft dem Magistrat durchaus ungenügend weil sie noch zu krant sind, sodaß sie noch nicht für die Heimstätten auch nicht zu weit zu gehen. Bei großen Theilen unserer Stadt entgegengekommen; auch hier müssen wir alle Anstrengungen machen, geeignet sind, oder weil die Staffen nicht zahlen wollen, oder tritt diese Rücksicht in den Hintergrund zurück. Dagegen um besseres für   Berlin herauszuschlagen. Faktisch hat die Gesellschaft auch wegen Verstoß gegen die Hausordnung u. f. 1.; theils scheint mir ein sehr glücklicher Beschluß mit der Anschauung schon seit zehn Jahren das Monopol; mit nur 400 Metern Mit- gehen fie freiwillig wegen häuslicher Verhältnisse, un ihre zu brechen, als ob wir die unterirdische Leitung in   Berlin benutzung ist über die Weidendammer Brücke, über das Rosenthaler Arbeit wieder aufzunehmen u. f. w. Der Bericht über   Blankenburg einführen wollen; auch die Eingabe von Siemens u. Salste Zbor. über den Alexanderplat mit einer Konkurrenzlinie tlagt, daß selbst Wöchnerinnen( die meist mit ihren Kindern au

erhalten

werden.