Tammen aufgenommen werden) mehrfach durch häusliche Berhältnisse| Wache. Vier der Hauptschreier mußten schließlich festgenommen und| Prinzen, Guido Thielscher ; Kairam, Aufseher der Stlaven, Ferdinand gezwungen wurden, den Aufenthalt vorzeitig abzukürzen. Bon ihre Persönlichkeit festgestellt werden. Die Ruheftörer waren wie ge- Gregori; Morgiane, eine Stlavin, Agnes Sorma ; Amine, Gisela 34 Wochnerinnen verließen 5 Blantenburg schon in der 1. Woche, wöhnlich Burschen im Alter von 16-20 Jahren. Schneider; Selim, Duban, Aerzte, Hans Fischer , May Reinhardt;
und auch für die anderen 29 betrug der durchschnittliche Aufenthalt Die Stufenbahn in der Gewerbe- Ausstellung soll ein hiesiger ein Derwisch, Emanuel Reicher ; Hassan, Jussuff, Bürger, Paul nur rund 22 Tage. Hierzu fagt der Bericht für gesunde Unternehmer gekauft haben, der sie in Wilhelminenhof an der Ober- Pauli, Hans Waßmann: Daruma, Dienerin, Elise Hofmann. Wöchnerinnen eine allerdings reichliche Zeit; diese Wöchnerinnen spree aufstellen will. aber waren zum großen Theil elende, schwächliche Frauen oder Auf einen Turchgänger von auswärts wird augenblicklich durch Blutungen im Wochenbett oder durch harte Arbeit und Noth,
Soziale Rechtspflege.
in den ärmlichsten Verhältnissen lebend, äußerst heruntergekommen." auch in Berlin gefahndet. Es handelt sich um einen aus Breslau An einem sehr heißen Tage war der Biegelarbeiter Braus In den Berichten über Blankenfelde und Malchow wird gebürtigen, 24 Jahre alten Buchhalter Alfred Müller, der, wie hier man bel plöglich verstorben, als er sich auf dem Wege von einem gleichfalls hervorgehoben, daß häusliche Verhältnisse, Einstellung der her gemeldet wird, in Sorau 10 000 m. unterschlagen hat und sogenannten Trockenstadel nach einer in der Nähe liegenden Lehm Zahlungen feitens der Kassen u. f. w. häufig zu einem frühzeitigen gestern von dort durchgebrannt ist. title ned ells dog is grube befand. Er hatte von 12 bis 1/2 Uhr mittags in dem nach Abbruch der Kur nöthigen; daß viele Pfleglinge überhaupt nicht in Der Säbel. Polizeilich wird gemeldet: As der Kutscher Sen Seiten offenen, verhältnißmäßig luftigen Raume gearbeitet und der Lage seien, sich längere Zeit jeder Arbeit zu enthalten, daß sie Wilhelm W. in der Buchholzerstraße zur Berbüßung einer zwei wollte nun in der Grube fein Tagewert fortsetzen. Der Tod Die Hinter daher, sobald sie sich einigermaßen wieder arbeitsfähig fühlen, ihre tägigen Haftstrafe durch einen Schußmann aus der Wohnung ab. erfolgte taum fünfzig Meter von dem Stadel. Arbeit wieder aufnehmen, theils aus wirklicher Noth, theils aus geholt werden sollte, bedrohte er diesen und setzte ihm und einem bliebenen Braumandel's machten Ansprüche auf UnfallFurcht, durch zu langes Fernbleiben eine alte fefte Arbeitsstelle zu anderen zur Hilfe herbeieilenden Schußmann derartigen Widerstand rente geltend, indem sie sich darauf beriefen, daß ihr Erblasser int der großen Size dem Tode verlieren. Unter diesen Umständen ist es nicht zu verwundern, daß entgegen, daß die Beamten ihn erft überwältigen konnten, nachdem infolge seiner Thätigkeit 8. B. in Malchow mehrfach Pfleglinge sich zum zweiten Male ein- fie ibm mit dem Seitengewehr mehrere Hiebe über Arme und Hände verfallen sei. Sie machten dafür die besonderen Betriebsverhältnisse fanden, die schon früher hier Befferung gesucht und gefunden hatten, beigebracht hatten. 2. wurde nur leicht verlegt. sidder Ziegelei verantwortlich. Die Kläger wurden aber in allen W. bei denen dann aber, wie leider meist zu erwarten steht, unter Ein anscheinend geifteskranker unbekannter Mann wurde Instanzen abgewiesen. Das Reichs- Versicherungsamt begründete das Arbeit und Sorgen wieder Verschlimmerung der Krankheit ein- in der vorgeftrigen Nacht am Alexanderplatz aufgefunden und, da Urtheil folgendermaßen: Nach dem vorliegenden ärztlichen Gutachten er über heftige Schmerzen klagte, nach der Unfallstation X. gefchafft. fet der Tod unter Einwirkung der hohen Lufttemperatur infolge Bur Gewerbehygiene. Das Polizeipräsidium theilt mit: Ge Sier begann der Krante derartig zu toben, daß seine Ueberführung einer Sirn oder Hirnhautblutung eingetreten. Somit ſei erwiesen, mäߧ§ 120 a und ff. der Gewerbe- Ordnung sind die Gewerbe- nach der Charitee mittels Krantenwagens erforderlich erschien. Uni daß B. auf der Arbeitsstätte und während der Arbeitsverrichtungen infolge Unternehmer verpflichtet, die Arbeitsräume, Betriebseinrichtungen, den Transport jedoch zu ermöglichen, mußte der Patient an Händen der berrschenden Hiße seinen Tod gefunden habe. Gleichwohl habe ein Be triebsunfall im Sinne des Unfallversicherungsgefeßes nicht angenommen Maschinen und Geräthschaften so einzurichten und zu unterhalten, und Beinen gefeffelt werden. werden können. Denn wenn auch der örtliche und zeitliche Zudaß die Arbeiter gegen Gefahren für Leben und Gesundheit geschützt Unterschlagungen in der Höhe von 150 000 m. foll der sammenhang mit dem Betriebe ohne Zweifel fet, so feble doch der sind, wie es die Natur des Betriebes gestattet. National Beitung" zufolge der Geschäftsführer eines der größten innere ursächliche Zusammenhang zwischen den Betriebsgefahren und Insbesondere ist für genügendes Licht, ausreichenden Luftraum Textilwaarenhäuser der Königstadt begangen haben. Der betreffende dem Tode. Unter gewissen Umständen tönne ja allerdings auch der und Luftwechsel, Beseitigung des bei dem Betriebe entstehenden lebte auf großem Fuße, unterschlug, um seinen nobelu Passionen schädliche Einfluß der Hiße auf den Arbeiter als Betriebsunfall mit
getreten war".
entſtehenden Abfälle Gorge sur latente und Gaſe, ſowie der dabei burch falsche Buchungen seine Betrügereien, au Verbecten, was ihm angesehen werden. Dies aber doch nur dann, wenn die Beispiel
Ebenso sind diejenigen Vorrichtungen herzustellen, welche zum Schuße der Arbeiter gegen gefährliche Berührungen mit Maschinen oder Maschinentheilen oder gegen andere in der Natur der Betriebsstätte oder des Betriebes liegende Gefahren, namentlich auch gegen die Gefahren, welche aus Fabritbränden erwachsen tönnen, erforder: lich sind.
auch gelang, bis sie durch einen Zufall ans Licht tamen.
Morgen gegen 3 Uhr ein junger Mann von 20-23 Jahren in der Im Thiergarten todt aufgefunden wurde heute Donnerstag Nähe des Goethedenkmals. Ein Parkwächter fab ihn auf einer Bant an einem Spazierwege hinter dem Denkmal fißen und glaubte, Als der Wächter jedoch den jungen Mann weden wollte, nahm er daß er schlafe, weil der Kopf auf der Rückenlehne hintenüberhine. wahr, daß er einen Todten vor sich hatte.
In Anlagen, deren Betrieb es mit sich bringt, daß die Arbeiter sich umkleiden und nach der Arbeit sich reinigen, müffen ausreichende, nach Geschlechtern getrennte Ankleide und Waschräume vorhanden sein. Ein Bubenstreich ist in den lezten Tagen in dem Hause Neue Die Bedürfnißanstalten müssen so eingerichtet sein, daß sie für Rönigstr. 18 verübt worden. Dortselbst wurden an zwei Tagen die Zahl der Arbeiter ausreichen, daß den Anforderungen der Ge- Buben in ein Theerfaß getaucht worden waren, welches auf dem hintereinander Raßen aufgefunden, welche durch einen nichtswürdigen sundheitspflege entsprochen wird und daß ihre Benutzung ohne Ber- Sofe des Grundstückes steht. Es war unmöglich, die armen Thiere legung von Sitte und Anstand erfolgen kann. Diesen Forderungen bes Gesetzes ist in von der klebenden Masse zu säubern, man mußte vielmehr, um fie vielen, älteren, namentlich von ihrer Qual zu befreien, die Katzen tödten. Auf die Er gewerblichen mittelung des rohen Thierquälers ist eine Belohnung von 50 W. Anlagen noch nicht hinreichend Rechnung ge tragen. Das Polizeipräsidium, welchem die Pflicht ob ausgesetzt worden. liegt, auf die Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen Ein schwerer Unfall hat sich am Mittwoch, nachmittags um hin zu arbeiten und namentlich dafür zu sorgen, daß die oben angeführten Forderungen in neu zu errichtenden Anlagen berücksichtigt werden, bringt deshalb die bezüglichen Bestimmungen auf diesem Da nachträgliche bauliche Aenderungen in schon im Betriebe befindlichen gewerblichen Anlagen in der Regel unliebfame Betriebsstörungen und einen größeren Kostenaufwand verursachen, so liegt es im Interesse der Gewerbe- Unternehmer, den geseglichen Forderungen von vornherein Rechnung zu tragen. Diejenigen Gewerbe- Unternehmer, welche über das Maß dieser nicht genügend unterrichtet find, seien darauf hingewiesen, daß die zuständigen Gewerbe Aufsichtsbeamten bereitwillig eingehende Auskunft geben.
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Zu diesem Zweck, sowie zur Auskunftertheilung über andere die Gewerbe- Aufsicht oder die Dampfteffel- Prüfung betreffende An gelegenheiten sind die Beamten der I. Gewerbe Inspektion in den Diensträumen Zimmer 138 de königlichen Polizeipräsidiums, der II. Gewerbe Inspektion Georgenkirchplay 21, ber III. GewerbeInspektion Lintstr. 22 am Dienstag und Freitag jeder Woche von 12/2 bis 1/2 Uhr bestimmt anwesend.
Fortbildungskurse für Hebammen. Der Polizeipräsident giebt bekannt: Unter Leitung des königl. Bezirksphysitus, Sanitätsrath Dr. Richter, werden im Polizeipräsidium wöchentlich zweimal
die ungünstige Lage oder Beschaffenheit der Betriebsstätte und die wirken. eigenthümlichen Anforderungen der Betriebsthätigkeit dabei mit
Gerichts- Beitung.
Die gewaltige Pulverexplosion, die am 80. November v. J. in dem Hause Alexanderstr. 70 sich ereignete, glücklicherweise aber ein Opfer an Menschenleben nicht gefordert hat, beschäftigte gestern die 4. Straftammer hiesigen Landsgerichts I. Angetlagt waren der Albert Krug, dessen Kommis Wilhelm Schlicht und dessen Inhaber der Droguenhandlung von P. Neumann Nachf., Dr. phil . Hausdiener Tre 3 p. Die Anklage lautete auf fahrlässige Körperverlegung, fahrlässige Berurfachung einer Explosion und Verstoß gegen die Bestimmungen der Polizeiverordnung vom 19. Oftober bandeln will, verpflichtet, der Polizei Anzeige davon zu erstatten. m. 1893. Nach dieser Verordnung ist jeder, der mit Pulver Es ist verboten, Pulver in Kellerräumen zu lagern, vielmehr darf folches nur auf Dachräumen aufbewahrt werden. Dr. Krug lieferte für den Feuerwerker Massow dessen Bedarf an Pulver, welches er gewöhnlich in den Originalsässern sofort an Massow abzuliefern pflegte. Bei der letzteren derartigen Lieferung hat er wohl ein Quantum von etwa fünf Pfund übrig behalten und dieses lagerte im Keller in einem Sack, der in dem verschlossenen Originalfaß aufbewahrt wurde. Am 80. November 11117 die Mittagszeit wurde der Angeklagte Schlicht von seinem Chef beauftragt, Blauholz- Extrakt aus dem Lagerteller heraufzuholen. Schlicht suchte in Gemeinschaft mit Tresp in dem durch zahlreiche Fenster erleuchteten Steller nach dem verlangten Stoff und leichtsinniger Weise suchte zunächst der junge Tresp den Raum durch das Anzünden eines Streichholzes mehr zu erhellen und der weit ältere Schlicht folgte diesem Beispiel: auch er zündete- obgleich das Betreten des Kellers mit Licht streng verboten war ein Streichholz an, leuchtete bamit umber und warf es dann weg. Plöglich rief Tresp: Herr Gott , hier brennt es!", beide Tiefen davon, in demselben Augenblick erfolgte aber auch unter gewaltigem Knall eine Explosion, die großes Unheil antichtete. Die hölzerne Kellerthür wurde total zertrümmert und auf die Straße hinaus geschleudert, eine der dicken Wände des uralten Hauses barst auseinander und brachte das Haus in schwere Gefahr, große Schau fenfter platten und die Glassplitter wurden weit auf die Straße binaus geschleudert und auch in den im Hause belegenen Laden wurden arge Zerstörungen hervorgerufen. Dem Hausdiener Tresp war es gelungen, das Freie zu gewinnen. Schlicht aber fand keinen Ausweg mehr aus dem Keller und mußte erst von der Feuerwehr durch das Keller. fenster gerettet werden. Er hatte schwere Brandwunden im Gesicht
22 Uhr auf dem Grundstück der Allgemeinen Elektrizitäts- Gefell. schaft am Schiffbauerdamm zugetragen. Dort stürzte der 27 Jahre alte Arbeiter Hermann Bark aus der Pücklerstr. 18 von einem ein gemauerten Refsel, auf dem er zu thun hatte, 8 Meter tief herab und zog sich eine Quetschung der Wirbelsäule zu. Schwer verletzt mußte er in ein Krankenhaus gebracht werden. Unglücksfälle im Straßenverkehr. Mittwoch, vormittags, gegen 9 Uhr ging das Pferd eines von dem Postillon Oskar Krug geführten Poftwagens auf dem Kurfürstendamm durch und rannte mit solcher Heftigkeit gegen das Geländer der Corneliusbrücke, daß dieses in einer Länge von 6 Metern durchbrochen und das Gefährt zertrümmert wurde. Nachmittags gerieth vor dem Hause Unter den Linden 25 die Frau Bürgermeister Frieda Anter, geb. Jahn, aus Landsberg a. d. W. unter die Räder einer Fahrpreisanzeiger Droschte und erlitt anscheinend innere Verlegungen. Vor dem Hause Brunnenstr. 15 wurde der einen Rinderwagen vor sich her fchiebende 56 Jahre alte Arbeiter Heinrich Klein durch einen Arbeits wagen, deffen Führer angetrunken war, überfahren und am Kopf und an den Händen erheblich verlegt, sodaß seine Ueberführung in die Charitee erforderlich wurde.
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Aus den Nachbarorten.
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in den Abendstunden Fortbildungskurse für Hebammen mit praktischen Die Barteispedition für Wilmersdorf befindet sich bei Uebungen abgehalten. Da der Preis des Unterrichts sich nicht Kübeler, Sigmaringerstr. 84, und Heinemann, Sigmaringerfir. 35, höher stellt als 1 Mark für den Monat und die Praxis und empfiehlt außer dem Vorwärts" sämmtliche Broschüren der der Hebammen durch Theilnahme an den Kursen nicht Parteiliteratur. In Salensee befindet sich die Spedition bei unterbrochen
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Die Berliner Hotels, besonders jene, welche an den Bahn höfen liegen, werden, der Germ." zufolge, feit den letzten Wochen in einer bisher noch nicht gekannten strengen Weise von der Polizei Tontrollirt. Ihr Augenmerk richtet sich in erster Linie auf die Reinlichkeit der Betten. Aber auch noch in anderer Weise werden die Hotels jetzt streng überwacht, nämlich in Beziehung ihrer Bes nuzung als Absteigequartier für Dirnen und andere Personen, die stundenweise" ein Zimmer suchen.
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wird, so empfehle ich namentlich älteren Ernst Hönicfe, Westfälischestr. 40. gadam und an den Händen davongetragen und hat 7 Wochen im Krankenund wenig beschäftigten Hebammen dringend, sich zu be- Die Parteigenossen von Wilmersdorf und Umgebung theiligen. Meldungen sind zu richten an Herrn Bezirksphysikus, werden auf die am Sonntag Nachmittag 1 Uhr im Lokal von hause zubringen müssen; Tresp ist gleichfalls durch die Flammen 40, an den Händen verwundet worden und drei Bochen babe Nachweisbar Unbemittelte erhalten fostenlosen Unterricht. Der Be- und Marinevorlage im Reichstag sprechen wird. Beginn, die Dauer und die Termine der Kurse Auskunft ertheilt. gemacht, in der Reichstags- Abgeordneter 8ubeil über die Militär. gewesen. Beide sind jezt wieder hergestellt. Der Pferdebahnseineta theiligung auswärtiger Hebammen steht nichts im Wege. Wagen auf dem Alexanderplate in der Nähe hielt, wurde durch Durch den Eintritt des Thanwetters sind in den Vororten herausgeschleuderte Glassplitter am Auge fo start verlegt, daß er Berlins ganz unbeschreibliche Zustände hervorgerufen. Eine Schnee- fofort eine Unfallstation aufsuchen mußte. Ein zufällig am Haufe beseitigung existirt in den meisten Ortschaften nicht, vielmehr bleiben vorübergehender Zuschneider wurde durch den Luftdruck bis auf den fast allenthalben die Schneemassen auf den vielfach ungepflasterten Fahrdamm geschleudert, wo er mit blutendem Munde und mit BlutStraßen liegen, wodurch der Erdboden aufgeweicht wird, sodaß erguß aus den Ohren befimmungslos liegen blieb. Der augerichtete einzelne Straßenzüge in Weißensee, Friedrichsberg 2c. vollkommen Schaden ist ein sehr großer; die Beschädigungen an dem Hause unpaffirbar sind. In Steglitz hatten sich Mittwoch in der Albrecht find auf 6000 W. geschäkt worden, der sonstige Schaden ist straße derartige Wassermassen angesammelt, daß der Verkehr sechs auf über 40 000. zu veranschlagen. Das Haus hat Stunden hindurch vollständig unterbrochen war und selbst die elektrische gestützt werden müssen, um weiteres Unheil abzuwenden. Der AnUnd das nennt man ,, Ramsch"! Wie dem Konfektionär" Straßenbahn ihre Fahrten einstellen mußte. getlagte Dr. Krug entschuldigte sich damit, daß er die betreffende von auscheinend gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird, hat die Ein schwerer Unglücksfall, bei dem ein Menschenleben zu Polizeiverordnung fälschlich dahin verstanden habe, daß nur eine Firma A. Wertheim im letzten Jahre einen Umsatz von 31 Millionen beklagen ist und zwei dabei betheiligte Personen nur mit knapper Lagerung von über 10 Pfund verboten sei. Im übrigen bestritt er Mark erzielt, was gegen das Vorjahr ein Mehr von 9 Millionen Mark bedeutet. Es soll indessen in Berlin noch bedeutendere Detail. Noth dem Tode entgingen, hat sich heute früh auf der Oberspree jede Schuld an dem Unfall, da für die Benutzung im Keller, der geschäfte geben, welche noch weit größere Umfaßziffern erzielen. Und in der Nähe des Reiherhorstes bei Karlshorft ereignet. Der achtzehn übrigens um die Mittagszeit vollständig hell gewesen sei, eine jährige Sohn des mit seinem Fahrzeug im Rummelsburger See besondere Lampe in Bereitschaft gestanden habe und ein Anschlay gegen solche riesenhafte Entwicklung wollen die armseligen Zünstler liegenden Frachtschiffers Neumann aus Maltsch ruderte in der an der Kellerthür das Betreten des Kellers mit Sicht aus= den Staat mobil machen! neunten Stunde in Gemeinschaft mit zwei gleichaltrigen Schiffer- drücklich verbot. Die Angeklagten Schlicht und Tresp, vermochten Die neueste Erfindung zur Förderung der Pflege von fnechten nach dem genannten Horst, um daselbst Möven zu fangen. Auskunft über die eigentliche Entstehung der Explosion nicht Kunst und Literatur find Hemden mit Papiereinsatz in sieben Unterwegs wurde jedoch ihr Kahn von einem Windstoß erfaßt und zu geben. Staatsanwalt Schweiger erklärte es für ein lofen Blättern übereinander, von welchen man täglich eins abreißt, umgeworfen, wodurch alle drei Jufassen ins Wasser fielen; die wahres Wunder, daß die drei Angeklagten überhaupt noch lebend fodaß man alle Tage eine reine weiße Brustfläche hat. Der Erfinder beiden Schiffer, welche gute Schwimmer sind, fonnten sich noch mit auf der Antlagebant erscheinen können. Bei allen dreien liege eine diefer praktischen Tracht druckt jetzt auf die Rückseite der einzelnen knapper Noth retten, während der junge Neumann seinen Tod in grobe Fahrlässigkiit vor, die am schwersten dem Angeklagten Dr. Blätter eine höchst spannende Novelle in Fortsetzungen. Hat nun den Wellen fand. Krug zur Laft zu legen fei, weil er der Polizeiverordnung zuwider der Träger eines solchen Hemdes einmal mit dem Lesen der Ge- Einen Selbstmordversuch auf der Polizeiwache in Spandau überhaupt das Pulver in dem Kellerraume aufbewahrt habe. Da schichte begonnen, so tann er oft nicht bis zum nächsten Tage auf machte am Dienstag gleich nach seiner Verhaftung ein junges die Oeffentlichkeit im höchsten Maße gegen eine so leichte die heiß ersehnte Fortsetzung warten, sondern reißt die Blätter herunter, bevor es sonst nöthig sein würde, wodurch sich der Ver- Mädchen Namens Hedwig Schmidt aus Berlin . Sie war bei einer fertige Gefährdung geschüßt werden müsse, beantrage er gegen Streife der Polizeibeamten in der Nähe des Personenbahnhofes be. Dr. Krug einen Monat Gefängniß, gegen die beiden brauch dieser Hemdeneinfäße so steigert, daß der Patentinhaber den troffen und unter hartnäckigem Widerstand arretirt worden. Nach Angeklagten je 100 M. Geldstrafe.- Rechtsanwalt Dr. Sello an ihn gestellten Ansprüchen taum mehr genügen kann. beantragte für den ersten Angeklagten nur eine Geldstrafe, Rechtsanwalt dermann für Tresp die Freisprechung. Der Gerichtshof sprach Schlicht und Tresp frei, weil er nicht feftzu stellen vermochte, durch wessen weggeworfenes Streichholz nun eigent lich die Explosion verursacht worden ist. Dr. Krug wurde wegen Uebertretung der Polizeiverordnung zu 20 M., wegen der fahrlässigen Körperverlegung 2c. zu 500 m. Geldstrafe event. 50 Tagen Gefängniß und 2 Tagen Haft verurtheilt. Unde dedesi Die Deutsche Tageszeitung" hat gegen das Urtheil in dem Prozesse wegen Beleidigung des Auswärtigen Amtes Revision eingelegt. Eine Rigdorfer Gendarmen Affäre vor Gericht. Die Gendarmen Kamenz und Peters waren von dem Hauswirth Bimmermeister Jabuke eines Abends herbeigeholt worden, als das Urbeiter- Ehepaar Wachner Möbel, welche vom Hauswirth retinivt waren, wegschaffen wollte. Bei dieser Affäre soll sich nun nach der Darstellung der Angeklagten folgendes abgespielt haben: Der Gendarm habe, wie Frau M. angiebt, den Mann an der Gurgel gepackt, sie sei hinzugekommen, habe den Beamten ersucht, ihren Mann in Nuhe
Herr Hermann Abraham erklärt in einer an uns gerichteten Zuſchrift, daß die Boltsernährung mit dem Schlächter Hallier in Dassow , der gleich dem Schlächter Jhde in Grewesmühle verhaftet worden ist, nichts zu thun habe; sie hätte an dem Schlächter Jhde schon genug.
Zum Schute gegen Rowdies. Ein hiesiger bekannter Universitätsprofessor, der im vorigen Jahre durch eine Herausforderung zum Zweikampf bebelligt wurde, aber den Kartelträger gebührend zurückwies, hat der Berl. Wissensch. Corr." zufolge eine gedruckte Karte mit folgender Inschrift an seiner Wohnungsthür befestigen laffen: Für Kartellträger ist hier fein Eingang.(§ 208 des Reichs- Strafgesetzbuchs.)"
ihrer Einlieferung verschluckte sie den Phosphor von einer Anzahl Bündhölzer, die sie bei sich führte, und brach unter Merkmalen der Vergiftung zusammen. Die alsbald angestellten Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg begleitet.
Kunst und Wissenschaft.
Im Schiller Theater wird Sonntag nachmittags Der Millionenbauer" gegeben, Sonntag abends geht zum legten Mal Der Pfarrer von Kirchfeld" in Szene. Heute findet die erste Auf führung von„ Am Tage des Gerichts". Boltsschauspiel in 4 Aften von Rosegger statt. Der Schubert- Abend", den das Schiller Theater vor einigen Wochen im Bürgersaale des Rathhauses ver. anstaltet hat, wird Sonntag, den 28. d. M. wiederholt.
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Patrioten. Zu Ausschreitungen kam es gestern Mittag an Für das morgen im Ostend- Theater zum ersten Male in der Schloßbrücke und auf dem Plaze vor dem Zeughause zwischen der Polizei und dem Janhagel, der die aufziehende Wache zu be- Szene gehende Bollsstück zu hoch hinaus" von Maria Günther, gleiten pflegt. Vor dem Zeughause rotteten sich etwa fünfzig Berit Herr Gallenbach, ein effe des früheren bekannten Theater fonen zusammen, die in drei Gliedern Arm in Arm der Wache direktors, Callenbach, verpflichtet worden.disten vorausmarschirten, und die von einem anderen, der taktschlagend Ludwig Fulda's neues dramatisches Märchen Der Sohn des voraufging, zum Johlen veranlaßt wurden. Um dem wüsten Lärm Kalifen ", daß am Sonnabend im Deutschen Theater zur ersten Auf- zu lassen, darauf sei st. auf sie losgegangen, habe sie an die Gurgel ein Ende zu machen, sahen fich die dort stehenden Schuyleute verführung gelangt, weist in den Hauptrollen folgende Besetzung auf: gepackt und an die Thür gestoßen. Sie sei zu Boden gefallen, habe anlaßt, den Tattschläger festzunehmen und nach der Polizeiwache in Mohamed Alhadi, Kalif von Bagdad, Hermann Müller; Prinz die Krämpfe befommen und dann in diesem Zustande 8 Stunden der Oberwallstr. 26a zu bringen. Die Menge begleitete unter fort Affab, fein Sohn, Josef Rains; Schehriar, Bezier, Dstar Sauer; auf dem Flur gelegen. Später habe man sie zu Bett gebracht dann infolge ber ausgestandenen Angst gefektem Bärmen und Schreien die Beamten bis au dem Haufe der Selmira, seine Schwester, Nina Sandow; Mustapha, Begleiter des und sie fet