ben Zimmer an, das Sir John Marshall   soeben 46 Jahrhunderte später nach langen und schwie tigen Ausgrabungen entdeckt hat.

Diejenigen, die nicht den Mut hatten, ihre Diebhaber von einer Nacht zu töten, stiegen in ein besonderes Zimmer hinunter und tranken einen Becher Gift mit ihrem lebten Kuß. So starben die Liebenden, einer im Arm des andern.

Liebe und Reichtum in der Arktis  

( PS.) Händler, die aus der Arktis zurück­tehrten, erzählen die Geschichte eines Mannes, der in den Schneewüften sein Glück gefunden hat. Vor einem Jahre ging der junge Kanadier D'Arch Arden auf die Goldsuche. Mit spärlichem Proviant, Spaten und Waschpfanne ausgerüstet, wanderte er' n die riesigen Einöden, die den Großen Bären- See" umgeben. Endlich kam er Hungrig, frank und niedergeschlagen in ein Eskimodorf an der Cameron- Bay. Die Dorf­bewohner nahmen sich liebevoll feiner an, pfleg ten ihn gesund und ernährten ihn. Ein Estimo mädchen, genannt Dog- ribbed- Squaw", tar besonders nett zu ihm. Nach kurzer Werbung Heiratete er sie und wurde auch in den Stamm aufgenommen. Die Estimos nahmen den jungen Mann nun auch auf ihre Erkundungsfahrten mit. Eines Tages fanden sie Radium. Sie steckten in Arben3 Namen ein Claim ab. Bald war er ein reicher Mann. Jedermann erivartete nun, daß er zur Zivilisation zurückkehren würde, um sein Geld dort zu verleben. Aber Arden weigerte fich, feine neue Heimat zu berlassen. Er erklärte, daß er seine Frau und seine Kinder liebe und dort bleiben wolle. Er hat sich dort in dem Dorf ein Haus gebaut und sieht es vor, unter den Schwvie= rigkeiten feiner Wahlheimat zu leben, als sein Geld in der sogenannten besseren Welt der Bivi­Lisation auszugeben. Seine Frau wollte ihn fo­gar freigeben, aber er nahm dieses Opfer nicht an.

Wußten Sie das schon?

Daß die Vereinigten Staaten  , Holland   und Dänemark   diejenigen Länder sind, die den größ­ten Seifenverbrauch der Welt haben, daß zum Beispiel in Nordamerika   auf den Kopf der Bes bölkerung pro Jahr 28 Pfund Seife tommen?

Daß früher in den Dorfschulen, wo der Unterricht meist sehr früh begann, jedes Kind ein Talglicht mitbringen mußte zum Beleuchten und einen Arm voll Holz zum Heizen des Schul­immers?

Daß es noch bis vor gar nicht langer Beit In China   Beitungen gegeben hat, die auf gelber Beibe, ftatt auf Papier, gebrudt wurden?

Daß man das Gesamtgewicht des Erdballs mit 5786 Trillionen Tonnen berechnet hat?

Daß es in Auftralien bei den Eingeborenen Bitte ist, daß der nächste männliche Verwandte eines Ermordeten mit dem Kopfe auf dem Kör ber des Toten schlafen muß, damit ihn im Traume der Geist des Toten besuche und ihm ben Namen des Mörders offenbare?

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Ein kleiner Knirps möchte baben gehen und braucht zu diesem Zwecke eine Schwimmhose. Seine Mutter geht mit ihm um eine solche in den Laden, und das Fräulein probiert die ge wünschte Nummer, indem sie das Höschen außen an dem Kleinen hinhält. Alles klappt, die Mama will mit dem eingepackten Hoserl zur Kassa gehen- da zupft sie der Kleine und sagt Mutterlich brauch ja auch was für hint..."

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Steine als Geld werden auf einer der Karolineninseln, der Insel   Yap, benutzt. Dieses Tauschmittel wurde schon vor Jahrhunderten dort in Gebrauch genommen. Die Inset nämlich be­steht aus Basalt und Korallenklippen. Als Ein­geborene in ihren gebrechlichen Kanus auf Inseln kamen, die aus Granit bestanden, sahen sie dieses ihnen fremde Gestein als etwas Soft­bares an und nahmen mit Lebensgefahr große Mengen davon mit heim nach   Yap. Da jeder Eingeborene den Wunsch hatte, solche Steine zu besitzen, wurden sie mit der Zeit zum Tausch­mittel, also zum Geld in unserem Sinne. Da mehr Steine gebraucht wurden, mußten sich wei­tere Expeditionen hinauswagen, um das kostbare wild vergrößert haben, aber den Mund lassen Gestein zu holen. Bei diesen Zügen aber gingen viele Menschenleben verloren. Heute gibt es Münzgeld auf der Insel, das aber von den Ein­geborenen wenig benügt wird.

Druckfehler.

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,, Noch immer brüllte das

Kind unverdroschen weiter!"

Beim Photographen.

Sie, bitte, wie er ist."

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,, Ich möchte mein

Sprachunterricht. Fris, du lernst doch griechisch? Erkläre mir doch den Ausbrucki Hippologie."- ,, Was, jetzt in den Ferien?"

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Im Jahre 1819 fuhr das erste Dampt schiff von   Europa nach Amerita. Es brauchte Amerifa ebenso gewagt wie heutzutage ein vierhändig spielen): Was spielst du denn da, 26 Tage. Damals war die Schiffsreise nach Mutter fragt. Mutter( beren beide Kinder Ozeanflug, und man verfolgte die Fahrten der Mar?" ,, Die Mondscheinsonate von Beeta fühnen Dampfschiffspioniere mit der gleichenhoven!" ,, und du, Friz?" Begeisterung, mit der man heute die Flugzeuge und Luftschiffe verfolgt. In alten Tagen daus erte es mehrere Monate, mit dem   Ochsenwagen bon New   York nach San Franzisko zu fahren. Heute fährt die Pazifikbahn, wie ein fahrendes Zugushotel eingerichtet, quer durch die Ver­ einigten   Staaten in vier bis fünf Tagen. Sie fährt mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilo­meter die Stunde, während die erste Eisenbahn, die vor hundert Jahren gebaut wurde, eine Ge- Schwarz: Kd5, Dg1, Tg2, Lb4, Sa8, b1, Bc5, g5, h4, schwindigkeit Stunde hatte.

von nur 80 Kilometer in der

Die Form bes Haares hat Einfluß auf seine Lockigkeit. Wenn das einzelne Haar röhrenähnlich ist, wächst es meist glatt, ist es aber flach und bandähnlich, so hat es die Neigung, fich zu loden.

Einen zeitweise verschwindenden See gibt es in   Georgien in der Nähe von Bladosta. Der mehr als einen Kilometer breite See verschwin det in jedem dritten oder vierten Jahr, da das Wasser des seichten Sees in unterirdische Höhlen strömt. Nach etwa einem Monat pflegt sich der völlig trocken gelegte See von neuem mit Wasser zu füllen.

Schach- Ecke

Geleitet von Wenzel Scharoch, Drakowa Nr. 32,

Post Modlan bel Teplitz- Schönau, SCHACHAUFGABE Nr. 225. Von Raimund Schwarz, Klostergrab

a b c d e f g h

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( 9)

Matt in zwei Zügen! Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach

Der berühmte Naturwissenschaftler Gar. Weiß: Kd7, Tf2, Lg6, 7. Sa4, di, Be3, g3.( sy bans Hieronymus( im 16. Jahrhundert) starb aus Angst vor dem Tode. Es war ihm prophes zeit worden, daß er bald sterben würde, und Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser aus Furcht davor nahm er keine Nahrung mehr au sich, sondern hungerte sich zu Tode.

Heiteres

Kaiser Franz Josef II. hatte einmal wieder Streit mit dem   Grafen Kannig und schickte ihm daher einen erbosten Brief mit der Bemerkung: Kannis, Sie sind ein Esel. gez. Franz Josef der Zweite.

B

Gespräch. ,,   Hitler hat mich überzeugt!" Von was?"- ,, Bom Werte der Demokratie!"  

Göring steht mit Bergmannsuniform vor seinem Palast. Adolf kommt vorbei und fragt: ,, Gehst du nach   Buggingen?" ,, Nein", meint der General, ich friege Kohlen ins Haus."

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Daß die Bewohner ganz Mittel- und Ost­afrifas heute noch in der angenehmen Lage sind, burch feinerlei aufregende Beitungsnachricht aus Mahnung...Bum letzten Male erinnere hrer Urwald und Wüstenruhe gebracht zu ich Sie an Ihre Schuld." ,, Mir schon recht. Werben? Ich habe diese ewige Mahnerei schon lange fatt."

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Spalte einzusenden.

Lösungszug zu Nr. 222: Dg8- b8! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge nossen ein: Walter Ludwig und Robek Franz, Kwitkau; Reichel Ernst u. Reichel Walter, Drae kowa: Beutel Wilhelm,   Arnsdorf b. Tetscheng Hieke Josef, Fritz Anton, Hauptmann Franz sämtlich Markersdorf; Böhm Heinrich, Jonsbach Schwarz Raimund,   Klostergrab; Dinnebier Emil, Petschen; Hyna Franz, Hostomitz; Stepanek Paul,

Neuern; Kraus Gerhard, Turn; Ulbert Rudolf, Proseditz: Triltsch Gustav und Schramm Kurt,

Wisterschan. B. W  

.,   Arnsdorf b. T.: Nr. 25 geht noch im< mer nicht wegen Sd3- e5 Matt im 1. Zuge.

Von   Trupschitz und   Neustadtl noch keine Meldung zur Kreismeisterschaft eingelangt. So­fort nachholen.

Im Serienspiel gewann   Tetschen gegen Eulau mit 5: 3 Punkten.

Die Hängepartie aus dem Wettkampf Wister schan gegen Eichwald( 1. Brett) endete remis. Endstand des Kampfes 7%: für Wisterschan.

Sektionsleiter, Achtung!

Berichte von Wettkämpfen oder sonstigen Veranstaltungen sind sofort an obige Adresse zu senden. Redaktionsschluß stets am Dienstag.