Ben sind der Zukunft" geweiht, eine der

..Luftfahrt".

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Kein Pariser Quartier", in dem nicht die unmöglichsten Straßennamen zu finden sind Bezeichnungen, deren ursprünglicher Sinn längst vergessen ist. Die Straße der goldenen Hand, der fischenden Kaße, der lachenden Kuh, des weißen Pferdes, des grünen Hundes, der weißen Königin, des goldenen Königs, des wei­Ben Mantels, der blauen, grünen , roten Kugel, des weißen Pfauen die Reihe derartiger Namen ließe sich beliebig verlängern. Es gibt

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eine Wohltätigkeitsstraße und einen Willkom menplatz, eine Straße des großen Kieselsteins, des kleinen Mönchs, der großen Flasche, eine Blutwurst, Feuerzeug und Badegaftstraße, eine Aschbecherstraße und einen Büroplat. Die ,, Straße des Mittagssuchens" ist nicht weniger rätselhaft als die der fünf Diamanten. Die Konferenzstraße liegt nicht allzu weit vom Ver­trauensweg. Es gibt einen Höllenplatz, eine Satansstraße und eine Gefahrenpassage nichts für abergläubische Mieter! Für Romans titer aber eignet sich die Wunschstroke und die Straße der richnton"

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Wetter im Stadtplantegi: weerplaẞ, Bwei- Engelsstraße, Zwei- Vettern- und Zwei­Schwestern- Straße, eine Straße der Unschuldi­gen, eine Gasstraße und eine Passage der Ge­nies. Das Golfspiel, die Marseillaise , das Ham­melragout und der Omnibus sind geehrt wor­

ben, indem man Straßen und Bläke danach be­nannte. Wir finden eine Kleingeldstraße, eine Monsieurstraße und eine Straße der Nächte, eine Tagesanbruchbrüde" und eine Straße der kleinen Väter; eine Eisentopf-, Voraussicht­und Fortschrittsstraße, eine Passage der vier Diebe und eine andere namens Fünfzehn­Zwanziger", worunter sich der Nichteingeweihte wenig borstellen kann. Die Rendezvous- Straße scheint wie geschaffen für Liebespaare, die Ge­fundheitsstraße für Kranke. Es gibt aber auch eine Straße der Seufzer, der Hoffnungen, der drei Gesichter, der Affen und der goldenen Sonne fo für jeden Geschmac etivas.

Natürlich gibt es in vielen dieser merk­würdigen Straßen geschickte und wißige Ges schäftsleute, die in der Auswahl ihrer Firmen­schilder auf den Straßennamen Bezug neh men. Am hübschesten ist wohl die Inschrift, die ein Cafetier in der Ruhestraße", gegenüber dem berühmten Friedhof Père Lachaise , an seinem Fenster angebracht hat: ,, Seien Sie willkommen bei mir ruhen Sie sich besser aus als auf der anderen Straßenseite!"

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I a.

Kleine Geschichten

Großmutter opfert ein Ohr

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gesund zu Hause, während ihr Enke! zivar noch Kalte Hände, kalte Füße...

im Spital liegt, aber schon erkennen läßt, daß er fürderhin ein normales Ohr auch rechterseits haben wird, ohne daß jemand merken wird, daz es eigentlich nicht ihm, sondern einer alten Frau gehört.

Der Jrrfinnige im Flugzeug

Viele Frauen flagen ständig über kalte

Hände und Füße und lassen sich außer lauer Angst vor Frost von Spaziergängen in der träf­

tigen, falten Winterluft abhalten. Dabei ist es sehr einfach, sich gegen diese Kleinen Unbilden zu wehren.

Ein Offizier der berittenen kanadischen Polizei hatte fürzlich einen Narren im Flug- Bunächst einmal sollte man im Winter zeug in eine Heilanstalt zu bringen. Außer dem möglichst flache oder doch nur halbhohe Absätze Konstabler Bartram und dem Geistesgestörten tragen, damit der Fuß sich gut bewegen kann. Dann ist es sehr nüzlich, vor dem Ausgehen. befand sich nur noch ein wegen Diebstahls Ver- etwas Fußgymnastik zu betreiben, damit der urteilter im Passagierraum des Flugzeuges. Fuß warm und gut durchblutet ist, eye er in Plöglich begann der Wahnsinnige zu rafen, ent- den Schuh schlüpft. Buerst sest man sich mit ledigte sich mit Bärenkraft seiner Fesseln und übereinandergeschlagenen Beinen hin und bes schreibt mit dem Fuß Kreise in der Luft, wobei der Zwangsjacke und lieferte dem Konstabler, fräftige Dehn- und Greifbewegungen mit den der ihn bändigen wollte, eine wahrhaftige Behen ausgeführt werden. Das macht jeder Fuß Schlacht. Die Tollheit vervielfachte die Kräfte etwa anderthalb Minuten. Hierauf reibt man des Jrrsinnigen und der Polizeibeamte wäre jeden Fuß tüchtig mit den Händen. Und sollte von ihm zweifellos getötet worden, wenn der trotzdem auf der Straße noch einmal ein Stältes gefühl auftreten, dann nur schnell noch einmal wegen eines gemeinen Bergehens Abgeurteilte fräftig die Behen im Schuh bewegen und fest dem lebensgefährlich Bedrängten nicht zur Hilfe auftreten! gekommen wäre. Beiden Männern gelang es dann, den Wahnsinnigen bis zur Beendigung der Fahrt im Schach zu halten. Und während der ganzen Beit dieses Kampfes blieb der Pilot Herr des Apparates, obwohl dieser unter den heftigen Erschütterungen hin und her geschleu­dert wurde.

Schach- Ecke

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Mit den Händen ist es das gleich. Eie müssen vor allem warm sein, ehe sie vom natürlich reichlich weiter! Handschuh ums schlossen werden. Also spreizen und schließen wir die Finger, reiben sie gegeneinander und wiederholen eventuell das Spreizen und Schlies Ben auch noch einmal mit dem Handschuh, tenn die Kälte sich unterwegs spürbar machen sollte,

B gegen Eulau in Krochwitz, Arbeiterheim; Krochwitz A gegen Tetschen in Krochwitz, Arbei terheim; Seldnitz B gegen Bodenbach in Seldnitz,

Geleitet von Wenzel Scharoch. Drakowa Nr. 32, Rest. Preinl- John.

Post Modlan bei Teplitz- Schönau Schachaufgabe Nr. 268.

Von Emil Grimmer, Katharinaberg. Schwarz: Kd5, Le7, Sc4, Ba6, d3, e4, 17.( 7)

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7

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a b C d

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2

Weiß: Kh8, Db6, Tel, Lal, f1, Sb7, g4, Ba5, f4, f5( 10)

Matt in 2 Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden.

Lösungszug zu Nr. 265: S15- e7!

Das Mutterherz ist unerschöpflich und hat nicht seinesgleichen es sei denn, daß zuweilen ein Großmutterherz noch größer erscheint. Da wird aus der englischen Stadt Dayey berichtet, daß dort der Kleine Robert Price, ein siebenjähriger Junge, von Geburt ein völlig mißbildetes Ohr hatte, zum Schmerz seiner Eltern und seiner Großmutter. Eines Tages nun machte ein berühmter Chirurg die Eltern darauf aufmerksam, daß es wohl möglich wäre, dem Kind zu helfen, aber nur, wenn irgendjemand zu diesem Zwecke ein eigenes Ohr opferte. Ja, aber woher jemanden nehmen, der in eine solche Entstellung des eigenen Gesichts mit all ihren schweren Nachteilen willigen würde, um einem anderen zu helfen? Nun denn, di 65jährige Großmutter des kleinen Robert erklärte sich be­reit, sich der Operation zu unterziehen. Diese 2. Runde am 9. Feber: Seldnitz A gegen Ro­gelang völlig. Die alte Frau ist bereits wieder sawitz in Seldnitz, Rest. Preinl- John; Krochwitz

3. Runde am 16. Feber: Eulau gegen Kroch witz A in Eulau, Volkshalle; Rosawitz gegen Krochwitz B in Rosawitz, Bergmann- Werke; Bo­ denbach gegen Seldnitz A in Bodenbach, Volks halle; Tetschen gegen Seldnitz B in Tetschen .

..Försterhöhe".

4. Runde am 1. März: Krochwitz B gegen Bodenbach in Krochwitz, Arbeiterheim; Kroch­witz A gegen Rosawitz in Krochwitz, Arbeiter­heim; Tetschen gegen Eulau in Tetschen ,,, För sterhöhe"; Seldnitz B gegen Seldnitz A in Seld­nitz, Preinl- John.

5. Runde ain 8. März: Rosawitz gegen Tet­ schen in Rosawitz, Bergmann- Werke; Bodenbach gegen Krochwitz A in Bodenbach, Volkshalle; Seldnitz A gegen Krochwitz B in Seldnitz, Preinl John; Eulau gegen Seldnitz B in Eulau, Volks­halle.

6. Runde am 15. März: Krochwitz gegen Seld­nitz A in Krochwitz, Arbeiterheim; Tetschen gegen Bodenbach in Altstadt, Arbeiterheim; Eulau gegen Rosawitz in Eulau, Volkshalle; Seldnitz B gegen Krochwitz B in Seldnitz, Preinl John.

7. Runde am 22. März: Bodenbach gegen Eulau in Bodenbach , Volkshalle; Seldnitz gegen Tetschen in Seldnitz, Preinl- John; Krochwitz B gegen Krochwitz A in Krochwitz, Arbeiterheim; Rosawitz gegen Seldnitz B in Rosawitz, Berg mann- Werke.

2. Bezirk. Schachkonferenz.

Die Tagung fand in Zuckmantel am 2. Feber statt. Für den zurücktretenden Bezirksschach­leiter Gen. Havel wurde Gen. Denk Josef, Zuckmantel , Jahnstr. 153. gewählt. Zu der Bezirksmeisterschaft meldeten nur 3 Mann­schaften ihre Teilnahme. Die Spiele werden aus­getragen:

Am 16. Feber: Wisterschan A gegen Zuck mantel in Wisterschan, Landhaus. Am 1. März: Zuckmantel gegen Wisterschan B in Zuckmantel , Eiskeller.

Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge­nossen ein: Dinnebier Emil, Tetschen ; Walter helm, Arnsdorf bei Tetschen ; Schöffel Anton, Ludwig und Robek Franz, Kwitkau; Beutel Wil­Schöbritz; Tepper Franz, Karlsbad : Proch Anton, Predlitz ; Hohlfeld Otto, Lohmüller Hans, Chi­miak Hans, König Rudolf, Habl Erwin, sämtlich 7% Punkten Vereinsmeister. Nestersitz; Chroust Karl, Bilin : Wand Ernst, Merzdorf; Tesař Franz, Suchei; Hochfelder Her­mann, Saaz ; Triltsch Gustav und Schramm Kurt, Wisterschan: Levic Josef, Niederleutensdorf; Mildner Karl, Teplitz ; Grimmer Emil, Katha­Ulbert Rudolf, Proseditz: Kraus Gerhard, Turn; rinaberg: Sturm Heinrich, Brünn ; Eckl Alois,

Am 15. März: Wisterschan A gegen Wister­schan B in Wisterschan, Landhaus.

In Zuckmantel wurde Gen. Denk Josef mit Es folgen: Müller und Beisch je 4 Punkte, Egerer, Pachmann, Dick und Patz je 2 Punkte. Berger ½ P., Wickel und Polivka mit 0 Punkten.

Settenz.

6. Bezirk. Schachmeisterschaftsspiele.

( Fortsetzung.)

Wisterschan. Klubmeister wurde Gen. Wenzel Scharoch mit 8 Punkten. Es folgen: Frisch 8 P., Kraus und Robek je 5% P., Schramm und Röckl je 4% P., Novotny und Schmied je 3 P., Walter und Ernst mit je Punkten.

In der 2. Gruppe siegte Gen. Triltsch Gustav mit 8% Punkten. Es folgen: Matečka 7 P., Selt­macher 6% P., Skarwada 51/2 P., Kára 5 P., Mi­kula und Tesař je 4 P., Scharoch II und Wan­kovsky mit je 2 Punkten.