4 Eintrittsverbot für Jugendliche Von Walter Jelen Herr Smith betrat in Begleitung einer junge» Dame den Alhambra-Tonfilmpalast. Er ging zur Kaffe und löste zwei Karten. Dann wollie er den Kinosaal betreten. Aber da tauchte ein Billeteur auf. Er musterte den Herrn. Er musterte die Dame. Bon oben bis unten. Von unten bis oben. Dann gab er die Karten zu­rück, ohne die Kupons abgetrennt zu haben. Das Fräulein", sagte er,kann ich nicht hereinlassen. Wir haben heute Eintrittsverboi für Jugendliche- Zu derVerrufenen Gasse" haben nur Damen und Herren über achtzehn Jahre Zutritt." Er wendete sich nun zu Smich  :Der Herr kann natürlich hereingehen." Die junge Dame kicherte.Ich bin schon vieriindztvanzig Jahre alt", sagte sie. Der Billeteur lächelte, der Billeteur lachte. Na... na...", sagte er und drohte schalkhaft mit dem Finger,mich überlisten Sie nicht, Fränleinchen. Es tut mir ja leid", fügte er bedauernd hinzu,aber ich darf keine Ausnah­men machen die Gesetze sind sehr streng. Vielleicht kommen Sie morgen in die Ju­gendvorstellung wir spielen einen sehr hüb­schen Film...." Herr Smith und das Fräulein verliehen da? Kino. Als sie draußen waren, lachte sie hell auf. Glaubst du", sagte sie zu ihrem Gatten denn die? war Herr Smithdaß der Billeteur keinen Spaß gemacht hat? Der Mann hielt mich für jünger als achtzehn Jahre..»." Spaß?", brummte Smith ärgerlich,wo das Kino dadurch achtzig Cents verliert... na wart' nur, du Kleines... Er hielt dich für jün­ger als achtzehn Jahre.... du kleines Kind­chen du..» Frau Smith war überglücklich. Ihre Freude war grenzenlos..- Man hatte sie für jünger als achtzehn Jahre gehalten, sie, die doch schon einunddreißig war...» » v.Sehr geehrter Herr! Wenn Sie Ihrer Gattin eine große Freude bereiten wollen, kom­men Sie zu uns. Sie brauchen bloß beiliegende Macke an der Kaffe abzugeben und einen Dol­lar zu bezahlen, dann wird Ihre Frau Gemah­lin eine hübsche, seltene Ueberraschung erleben Bei Damen über vierzig Jahre erhöht sich der Breis nm hundert Prozent. Mit verbindlicher Empfehlung; Die Alhambra  -Direktion." Alte Anekdoten D«S Echo. Welche Auszeichnung ist schon manchem Speichellecker geworden? Orden! Worüber hat schon mancher seine Ehre vergessen? Essen! Was sind die Ordnungsleute zwischen Memel nnd Wesel? Esel! WaS tun die Vornehmen? Nehmen! (Konversationslexikon des Witzes und Geistes", Hamburger Anek- doten-Sammlung, 1880). « Aufsichtsratssitzung. Der Herr Direktor führte aus: An Remunerationen bei Abnahme großer Bestellungen stnd verausgabt 200.000 M., Ein Mitglied des Aufffchtsrates fiel ein: ,,Sagen wir lieber: an Schnlferöl sind veraus­gabt eS klingt unverfänglicher!" (Wahrer Jakob  ", 1013). Adamson nimmt«In Bad Schach-Ecke Geleitet von Wenzel Scharoch. Drakowa Nr. 82. Poet Modlan bei Teplitz-Schönau  . SCHACHAUFGABE Nr. 28t. Von Josef Hyna, Hostomitz a./B, (Int. Problem-Turnier 1935 desAtus" CSR.) 1. Preis. Schwarz: Kd4. Tb8, Laß. Sfl, 56. Ba7. 67. 13. 16. (9) abed e f g b Weiß: Khl, Del. Tb5, L63. 14. Se7, Bb2, e2. g2. (S) Matt ia 2 Zügen! Losungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden. kau: Kraus Gerhard. Turn; Dinnebier Emil. Tet- sehen. Nachtrag zu Nr. 276: Richter Karl, Po« lttz a./E. Kreismeistersehaft. Die erste Runde der diesjährigen Schachmet« sterschaft brachte einige sehr gute Leistungen an den einzelnen Brettern. Etwas hoch fiel der Sieg der Warnsdorfer gegen die sonst zäh kämpfenden Kleischer Genossen aus. Das Unentschieden zwi­schen SobrusanWisterschan dürfte ungefähr der Spielstärke entsprechen, obzwar gesagt werden amtierte Gen. Denk, Zuck- K 1 e I s c h e 8 7 8 1 0 0 1 1 1 0 0 0 Aron 0 0 1 0 0 1 1: 0 1: 1: 1 r 0: 1: 1: 0: Guth Hepka Dubitzky Jos. Wendler Dubitzk/ Herb. Schulz Hübler Scharoch W. Frisch Kraus Robek Schramm Röckl Novotn/ Walter muß. daß diesmal Sobrusan mit Not einer Nieder­lage entging. Vom Spiel Krochwitz gegen Seidnitz liegt zur Stunde noch kein Bericht vor. Sobrusan Brett 1 Hyna Fr. M 2 Weber sinke w 3 Marzin w 4 Pichl 5 Wiedemann n 8 Hofmann A, M 7 Stehno w 8 Hyna Jos. Brett 1 Pilz Ant. 2 Skrbek 3 Hausner 4 Pilz Rud. 5 Dittrich Riedel Feicht Relnisch Ergebais: 6: 2 für Warnsdorf. Kampfrichter war Gen. Habl aus Nestersitz. Ergebnis: 4: 4 unentschieden Als Kampfrichter mantel. Lösungszug za Nr. 277: Dc8>6! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge­nossen ein: Sturm Heinrich. Brüntf; Schöffel Anton, Schöbritz: Burkert Franz. Schönau b. Neu- Titschei n: Schindler Robert. Holfeld Otto, Chi- miak Teo. Habl Erwin. König Anton, Lohmüller Hans. Freundl Anton. sämtlich Nest er sitz: Lep- schi Franz, Kaplitz  : Beutel Wilhelm, Arnsdorf  b. Tetschen  ; Proch Anton. Predlitz  ; Müller Karl. Krochwitz: Trepesch Waldemar u. Bittner Ri­chard. Kleinaugest: Demel Rudolf. Schirmdorf; Tepper Franz, Karlsbad  : Hanisch Anton, Kun- nersdorf b. Zwickau  ; Koukal Eduard Trupschitz; Hyna Josef, Hostomitz; Ulbert Erich. Klutsch- kau: Gantner Josef u. Schamfuß Erwin, Eulau; Schlosser Emil u. Kisch Fritz, Graupen: Dressier Robert, VlaSim  (Sanatorium): Richter Karl. Po­litz a./E.; Tesaf Franz. Suche!: Eichler Otto, Drakowa; Walter Ludwig u. Robek Franz, Kwit- Schachgenossen, Achtung! Wir machen nochmals aufmerksam, daß die in Nr. 17..Bunte-Welt angeführte Vortragsord­nung des Gen. Schöpka endgültig bestehen bleibt. Die im Schachmitteilungsblatt enthaltene Eintei­lung wurde umgeändert. Also nochmals die Ter­mine: Am 13. Mai(Mittwoch) in Bodenbach: am 14. Mai(Donnerstag) in Tetschen  : am 18. Mai (Freitag) in Warnsdorf; am 18. Mai(Samstag) in Rumburg  : am 18. Mai(Montag) in Nestersitz: 15. Mai(Dienstag) in Schönfeld: 2S. Mai(Mitt­woch) in Teplitz  : 21. Mai(Donnerstag) in Zuck­ mantel  : am 22. Mai(Freitag) in Sobrusan.