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Schach- Ecke
Geleitet von Wenzel Scharoch. Drakowa Nr. 32, Post Modlan bel Teplitz- Schönau,
SCHACHAUFGABE Nr. 314.
Von Johann Drtina. ( Zlatá Praha, 1888.)
Schwarz: Kd4.( 1)
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Copyright P. I. B. Box 6 Copenhagen
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1
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Adamsons gefühlvoller Hund
Wann fängt Erziehung an? Mit der Geburt. Schon der Säugling wird för perlich und seelisch erzogen.
Untertanen, die seit dem Beginn der chinesischen in der Regel, von den Erwachsenen an den Revolution feinerlei Abgaben mehr zu zahlen Kindern. brauchten und ihren Stammesfürsten höchstens ab und zu einen fetten Hammel..schenten" muß ten, etwas verschnupft, aber seine Popularität als neue Säule des Islam " scheint stark genug zu ſein, um dieſe Velastungsprobe zu ertragen
Wann hört sie auf? Mit dem Tode. Kein Mensch ist vor seinem Tode„ fertig".
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Auf alle Fälle ist der neue Konservenfabrikant heute unbestritten Sultan, und die Wofür sollen die Erwach japanischen Bemühungen um den Süden Chinesen en die Kinder erziehen? fisch- Turkestans sind einstweilen zum Nußen des Für das reale Leben. englischen Einflusses durchkreuzt. Die Gattin des Herrschers über 20 Millionen fernöstliche Mohammedaner leitet inzwischen die Fischkonser venfabrik James Bertram Sheldrake in Bir mingham . E. W.
Wer erzieht wen?
Diese Fragestellung mag vielleicht seltsam erscheinen, vielleicht auch allzu selbstverständlich. Und dennoch ist sie berechtigt.
Was verlangt das reale Leben? Anpassung und Einordnung in die Gesellschaft.
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Weiß: Kel, Dg8. La3, h7,( 4)
h4.( 10)
Matt in zwei Zügen!
Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden.
Lösungszug zu Nr. 311: De2- c7!
Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Tepper Franz, Karlsbad : Sturm Heinrich, Brünn ; Habl Erwin, Chimiak Teo. Holfeld Otto. Schindler Rudolf , Freundl Anton, Tyle Vladimir, Lohmüller Hans, sämtlich Nestersitz; Beutel Wilhelm. Arnsdorf b. Tetschen ; Chroust Karl, Bilin : Nitsch Rosa. Trupschitz; Schöffel Anton, Schöbritz; Dinnebier Emil, Tetschen ; Hyna Josef. Hostomitz: Bretschneider Otto. Dra
kowa; Havel Franz, Modlan: Tesař Franz, Suchei; Klotzig Rudolf, Strache Karl, Pfeiffer
Ernst. Strache Rudolf. Jungmann Kari, sämtlich König Anton, sämtlich Kwitkau; Triltsch Gustav,
Wisterschan.
Simultanspiel an 11 Brettern. Ergebnis: 6 Partien Gen. Fleck, Tetschen , gab in Nestersitz ein gewonnen. 5 Bartien verloren.
PARTIE Nr. 118.
g2- g3
Sg8-16
d7- d6
Sb8-47
e7- e5
Lf8- e7
00
Altindisch.
1.
Sg1-13
2.
c2- c4
3.
d2 d4
4.
Lfl- g2
0-0
7.
Sb1- c3
c7- c6
8.
e2- e4
Dd8- c7
9.
h2- h3
Tf8- e8
10.
Lcl- e3
Sd7-18
11.
Tal- el
h7- h6
12.
d4- d5
Lc8- d7?
Wie erreicht die Erzie hung dieses Biel am ehesten? Indem sie bemüht ist, den Charakter des Indibiduums zu erkennen und zu bilden, zugleich aber auch die Zusammenhänge zwischen dem Einzelnen und der Gesamtheit klarzulegen. Jedes Schon der entscheidende Fehler. Mehr oder weniIndividuum ist zwar an sich etwas Einziges, ger scheint c5 erzwungen zu sein. g7-85 Einmaliges, aber doch nur denkbar als Mitglied Soll den folgenden Vorstoß wenigstens etwas abder Menschheit, von der es abbängt, und als schwächen. 14.
Teil des Kosmos, von dem es ausgeht und zu
Wer erzicht wen? Der Erdem es wieder zurückkehrt. Die Persönlichkeit ivachsene das Kind, nicht wahr?
-
Wer erzieht wen? Nun, auch das Kind den Erwachsenen- durch die immer erneuten Anforderungen, die das Kind an ihn stellt. Wer erzieht wen? Es erziehen sich auch die Erwachsenen untereinander durch den stän digen Kontakt, der mehr oder minder reibungslos unaufhörlich zwischen den Menschen im Fluß ist.
-
Wer erzieht wen? Das Leben erzieht uns alle, groß und Klein- dieser blinde, unbarmherzigste Lehrmeister!
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13. Sf3- d2!
12-14
15.
g3X14
16. 17.
14xe5 c4- c5!
18. Sc3xd5
g5x14 Kg8- g7 d6xe5 c6xd5
Dc7- c6 19. Sd2- c4 Sf8- g6 Nicht LXC5?. 20. TX16 und gewinnt. Schwarz
nun des einzelnen, die sich in seinem Charakter Es drohte ein Gabelfrühstück": die Reiterei zeigt, bildet sich innerhalb des Milieus, in dem greift nun aber mächtig in das Spiel ein. er lebt. Liesl ist gewiß nur Liesl und nicht Gretl mag sie mit dieser auch noch so viele muß bereits lauter Zwangszüge machen. Aehnlichkeiten haben-- ihrer beider Art oder 20. Sc4- d6! Ld7- e6 Schwarz ist bereits in klarer Verluststellung und Unart freilich entwickelt sich aus ähnlich gearie- will deshalb wohl ein..Besänftigungsopfer" brinten menschlichen Eigentümlichkeiten, die eine gen. 21. ähnliche Umuvelt ähnlich beeinflußt.
Wir werden deshalb bei der Erziehung zivar immer den Einzelfall erfassen, darüber hinaus aber die Beziehungen des Kindes zu seiner Umgebung berücksichtigen müssen. Gerade Was ist Erziehung? Beein- bier berühren wir die wichtigste Frage der Erflussung: schlechthin sotveit sie nicht bewust ziehung, die der Gemeinschaft des guter und planmäßig erfolgt, sondern nur eine Ein- Kontaktes, der wesentlich ist für die Arbeit und wirkung der Umwelt( Personen und Dinge) ist. die Mitarbeit des einzelnen an den Aufgaben, Beeinflussung im besonderen Sinne wenn die er innerhalb der Gesellschaft zu leisten hat. sie bewußt und planmäßig ausgeübt wird, also, k Lenore Frant
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22.
Sd5Xe7 Tf1x16!
Sg6Xe7 Kg7x16
lieber selbst opfern, denn die Stellung scheint Aber statt die Qualität zu nehmen, will Botwinnik sturmreif zu sein. 23. Dd1- h5!!
Se7- g6!
24. Sd6-15!
Te8- g8
25.
Dh5Xh6
Ld5xa2
26.
Tel- di!
Ta8- d8
27.
Dh6-5+
K16-86
28.
Talxd8
29. Td8Xg8 30. Dg5- g7
17-16 Sg6-14 aufgegeben.
Hoffentlich ohne Bedenken". denn abgesehen von Mattdrohungen. fällt eine Inventaraufnahme für Schwarz allzu mißlich aus. Eine herzerquickende Partie, vom Sieger sehr, sehr stark gespielt.