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Schach- Ecke
Geleitet von Wenzel Scharoch. Drakowa Nr. 22, Post Modlan bet Teplitz- Schönau
Schachaufgabe Nr. 334.
Von C. Mansfield, England. ( II. Preis, La Sett. Enig. 1935.)
Schwarz: Kc6. Ta5. Lc5. Sa8. b8. Bb6. Tel.( 7)
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Adamson zieht um
auitwortet wurde:„ Die Fahrt hat so zu be ginnen, wie der Stutscher will und nicht wie die Pferde wollen."
Die Pferde dürfen freilich erst auf das Aviso des Kutschers angehen und dieses Aviso muß nach dem Ratſchlage des Verfaſſers„ ein Teise anfangendes, allmählich stärker werdendes Ge- ee- e- ah!" sein. Die Peitschenschnur u zugleich auf den Rücken des fauleren Pferdes gelegt werden."
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Heidnische Bräuche
Man sollte es nicht für möglich halten. Und doch: Mitten in Europa , in Marzoll bei Bad Reichenhall in Oberbayern , opfert man in einer Steige ein Huhn. Das Huhn muß aber unbedingt schwarz sein, sonst ist der Zauber nicht wirksam und der Aerger des Gözen könnte herausgefordert werden. Schiveres Unheil würde daraus entstehen.
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Weiß: Ke6. Df7. Tc2, h6, Ld6. g2. Sc3. e4. Ba4.( 9) Matt in zwei Zügen.
Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden.
Lösungmur zu Nr. 331: Del- h6!
Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Hyna Josef. Hostomitz; Schöffel Anton, Schöbritz: Habl Erwin, Schindler Robert. Chimiak Theo, Lohmüller Hans, Holfeld Otto. Freund! Anton. Tyle Vladimir, sämtlich Nestersitz; Tepper Franz. Karlsbad : Richter Karl. Politz a/ E: Pusch Bruno, Krischwitz; Vaniček Franz, Hertine: Nitsch Rosa. Trupschitz; Beutel Wilhelm. Arnsdorf b. Tetschen : Dinnebier Emil, Tetschen : Ulbert Rudolf, Prosetitz; Geißler Josef. Alt- Serbitz; Havel Franz, Modlan: Triltsch Gustav. Wisterschan; Bretschneider Otto, Drakowa; Walter Ludwig. Steinwitz Hans. König Anton, Kwitkau: Berger Josef, Kleinaugezd.
Stand der Bezirksmeisterschaft im 6. Bezirk. 1. Rosawitz... 3 Siege 24 Punkte 2. Seldnitz 3. Eulau A... 4. Eulau B
5. Bodenbach & Krochwitz
7. Tetschen.
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Es ist dies der Stand nach der 4. Runde.
Partie Nr. 123.
Auch in der Gegend von Braunau am Inn , hat sich ein alter, heidnischer Brauch erhalten in Gestalt von Getreideopfern. Man wirft das Weiß: Čistjakov. Storn in eigenartige, altertümlich geformte Geerfäße, eine Art Urnen, um es als Opfer darzubringen.
Bezüglich des Gebrauchs der Peitsche gibt der Verfasser dem Herrschaftstutscher den Rat, daß er zwischen Hilfe und Strafe genau unter fcheiden soll. Schreckende Pferde find, nach feiner Meinung, imuner das Zeichen eines schlech ten Kutscher3. Hier ist am Rande folgende Bemerkung eines begeisterten Anhängers des Verfaffers zu lesen:„ Bravo ! Sehr richtig!" Dies hindert ihn aber nicht, auch Kritik zu üben, wenn es sein muß. An der Stelle, two der Verfasser für das Halten der Pferde das Aviso„ Eest!" empfiehlt, steht folgende Randbemerkung: Warum nicht das alte Prrrrr!"
Nun folgen die weiteren Fragen und AntIvorten: Worauf hat der Kutscher beim Fahren - Was ist beim Fahren die Haupt
zu achten? fache?, usw., uſtv.
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Zum Schluß lesen wir folgende handschriftliche Bemerkung des begeisterten, aber auch fritischen Freundes des Verfassers:„ Du tolltest meine Meinung wissen: ich finde das Ganze famos! leider aber faum erreichbar weil in iveit jene Kutscher, die die entsprechende Hand und Verständnis für die Pferde haben, für die übrigen Details faum zu bilden sind und jene, ivelche alles Talent haben- immer Lumpen sind oder werden!" So dachten manche Herrschaften über ihre Untergebenen Arbeitnehmer würden wir heute fagen die, wenn auch in eleganter Livrée gehüllt und würdevoll auf dem Bock faßen, den noch nur auf Lohn angewieſene Arbeiter waren. Dr. J. R.
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Solche und andere Merkwürdigkeiten fammelte der Münchener Reichsbahn- Oberinspektor Hans Seidlmayer, ein bekannter Heimatforscher, in eienn fünfbändigen Werk über beinahe unbekanntes Brauchtum und uralte Lieder.
8. Brett.
Sizilianisch.
1. e2- e4 2. Sg1- e2
3. 2-3
4. Lfl- g2
5. Sb1- c3
6. d2- d3
7. h2- h3
& Lel- e3
9. 0-0
Schwarz: Ratner.
c7- c5 07-16 g7 – g 6 L18-7 Sg8
Sb8- co
00
Lc8- d7 Ta8- c8?
Nicht im Geiste der Position. Richtig wäre Tb8 als Vorbereitung für b5! gewesen.
10. Ddl- d2
11. Le3- h6
12. Lh6XT
13. Kg1- h2 Es drohte LXh3! Dd8- a5
14. Tal- d1
15. Se2— cl
16. 12-14
17. Scl- b3
Sf6- e8
Sc6- d4
Se8x7
Tf8- e8
Sg7- e6
Se6-18
Da5- d8
18. Dd2-12 Weiß führt seinen Plan zur
18.
19. a2Xb3
Sd4Xb3 e7- e6 Dd8-16
Dieses Werk ist eine ganz große Seltenheit, da es nur in fünf Exemplaren erſchienen ist, und war nicht in Drud, sondern mit der Maschine geschrieben. Es enthält 2000 Seiten, dazu einen Registerband von 500 Seiten und 300 Aufnah men des Verfassers von feltsamen Bräuchen und volkskundlichen Dingen. Eine gewaltige, mehr Vertreibung des Springers durch. als zwanzigjährige Arbeit steckt in dieser eigenartigen Schöpfung. Seidlmayer selbst sagt von feinem Werk:„ Ich habe gefunden, daß im Brauchtum drei menschliche Grundmotive fich herausschälen. In der Jugend, da dreht sich alles um die Liebe, im Mannesalter um die Erhaltung des materiellen Besitzes, im Alter um die Furcht vor dem Ungewissen, das der Mensch Sterben und Tod nennt."
Das Sammeln solcher alter Bräuche und Eigenarien ist wohl mühsam und beschwerlich, aber es enthüllt ein lebendiges Bild von der Vorstellungswelt früherer Generationen und von Idem Charakter eines Volfes.
20. Tal- el
Schwarz verliert deshalb. weil er nicht am
Damenflügel initiativ gearbeitet hat. Noch immewäre b5 notwendig gewesen.
21. e4- e5 22. Sc3- e4! 23. 14xe5
24. Se4- d6
d6Xe5 Df6- e7 Te8- d8 17-15
Schwarz hofft nach SXc8. LXc8 die Partie noch zu halten. Besser wäre Le8 gewesen. Der Textzug verhilft Weiß zu einer hübschen Kombination.
25. exf5 en passant! De7xd6 26. 16-17+ Kg8-7 Kg7-16
27. DC2-16+
28. Tel- e4! Schwarz gibt auf.
Der Sieger in dieser Partie ist 17 Jahre al. und ist eine große Hoffnung des Sowjet- Schachs.
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