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Schach ins Volk

SCHACHAUFGABE Nr. 351.

Von Franz Tepper. Karlsbad

Schwarz: Kc5, Lf7, Lc6, e5. Bb4, d5.( 6)

a b C

Copyright P. I. B Bas 6 Copenhagen

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8765

4321

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8

7

6

5

4

3

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c d e f g h

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DIED mor

3

Adamsons eigenartiger Schiffbruch

nur auf einzelne besonders starte und lebens­kräftige Individuen bezogen haben. Alle Stati­stifen in historischen Zeiten zeigen, daß die durchschnittliche Lebensdauer des Kulturmen­schen dauernd zunimmt, die Kindersterblichkeit dauernd abnimmt. Neben den übrigen hygie nischen Errungenschaften unserer Kultur ist dieser Fortschritt sicherlich zum großen Teil auf die Verbesserung und Verfeinerung der Nah rungsmittel zurückzuführen. Es ist selbstver­ständlich, daß es hier wie überall auch zu schäd­licher Ueberkultur kommen fann.

Weiß: Kc7, Dd2. Td7, e4, L1, Sd8, Bb7. Matt in 2 Zügen!

( 7)

Lösungen sind bis längstens 14 Tage an Wen­zel Scharoch, Drakowa 32, Post Modlan, einzusen­den.

Lösungszug zu Nr. 351: L13- g4!

Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge­nossen ein: Bretschneider Otto, Drakowa; Havel Franz, Modlan; Geißler Josef, Serbitz; Dinnebier Emil. Tetschen ; Schöffel Anton, Schöbritz; Tep­per Franz, Karlsbad ; Beutel Wilhelm, Arnsdorf b. Tetschen : Nitsch Rosa. Trupschitz : Jarschel Rudolf, Komotau ; Berger Josef, Klein- Augezd; Walter Ludwig. König Anton, Steinwitz Hans, sämtlich Kwitkau; Schöpka Josef, Komotau ; Habl Erwin, Lohmüller Hans, Schindler Robert, Freundl Anton. Holfeld Otto, Chimiak Teo. Tyle

Prosetitz.

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des Lösungszuges dienen, gehören selbstverständ­lich zum Problem, und sich nicht als überflüssig anzusehen. Besten Dank für Ihre Wünsche, wel­che leider nicht eingetroffen sind.

K. Figuren, welche zur Verschleierung

später wieder nach Schanghai zurüdzufahren, Vladimir, sämtlich Nestersitz: Ulbert Rudolf, aber am nächsten Morgen fand der verliebte Journalist einen Brief, in dem sie ihm mitteilte, daß sie gezwungen gewesen sei, ihre Pläne zu ändern. Wenn er sie wiedersehen wolle, möge er am 1. August zum Fünf- Uhr- Tee im Claridge in Paris sein. Der Amerikaner war zwar wütend, aber die schöne Frau ging ihm nicht aus dem Sinn, und als er aus Charbin twieder nach Schanghai zurückkehrte, erfundigte er sich unter der Hand und erfuhr, daß die Dame zweifellos eine sowjetrussische Spionin gewesen sei. Ja, er erfuhr sogar noch mehr: fie habe in Shanghai einem japanischen Offizier wichtige Dokumente entwendet und sie über die

Sonntag, den 5. September in Schönfeld, 9 Uhr vorm. Rest. Neue Welt": Wisterschan I. gegen Rosawitz Kreismeisterschaft; Kwitkau gegen Schönfeld, Freundschaftsspiel.

KREISMEISTERSCHAFT. Wisterschan gegen Eulau 7: 1.

Trotz wackerer Gegenwehr mußte die Eulauer

Schanghai- Expreß " Grenze geschafft; der Offizier habe sich dar- Mannschaft, verhältnismäßig hoch geschlagen, die

Paris.( MTP.) Seit dem Marlene Dietrich - Film weiß man, daß man im ,, Shanghai- Expreß " die tollsten Abenteuer er­leben und insbesondere schöne Frauen treffen fann. Die Birklichkeit ist zwar in der Regel anders, aber immerhin ist jetzt ein Fall zu verzeichnen, der einen der abenteuerlichsten Romane darstellt und schleunigst verfilmt wer­den sollte. Im April dieſes Jahres kam ein amerikaniſcher Journalist nach Schanghai und begab sich von dort nach Mandſchukuo, um für feine Zeitung Reportagen zu schreiben. Im Zuge, und zwar zwischen Charbin und Port Arthur, lernte er eine junge Dame kennen, deren verführerische Reize nicht ohne Eindrud euf ihn blieben. Deswegen fiel es ihm aud nicht besonders auf, als sie an der Grenze ihn bat, sie als seine Sefretärin auszugeben. Als Grund gab sie an, daß sie einfach zu ihrem Vergnügen reise, aber in diesen aufgeregten Zeiten seien die Grenzbeamten besonders miß­trauisch, und sie wolle eine unangenehme Zoll­und Paßrevision vermeiden. So passierten sie beide die Grenze, famen glüdlich in Port Arthur an, und fie erzählte ihm nur noch, daß fie Französin sei, ständig in Pariz lebe und die Sorbonne besuche. Sie berabredeten, 14 Tage

aufhin erschossen. Nun allerdings war der Amerikaner ernstlich in seiner Ehre getroffen, denn man hatte ihn schmählich zu Spionage­dienſten mißbraucht. Und so beschloß er, unter allen Umständen zum Rendezvous zur Stelle zu sein. Er schrieb an seine Zeitung, legte den Fall dar, und man gestattete ihm die Reise nach Paris . Pünktlich um 5 Uhr am 1. Auguſt saß er im Claridge. Wie groß aber war sein Erstaunen, als schon wenige Minuten später die Dame den Saal betrat, auf ihn zuging und ihn mit unmißverständlicher Wärme begrüßte.

Sie tranfen ihren Tee, sie unterhielten sich ernsthaft, und das Ende vom Liede ist ein Happy- end, das so banal ist, daß es in Holly­

Segel streichen. Eulau mußte leider auf 2 Spieler waren, doch auch Wisterschan mußte ohne die alten Kämpen Triltsch und Schmied antreten.

der 1. Mannschaft verzichten, welche verhindert

Nachfolgend die Mannschaften:

Wisterschan

Eulau

Schiktanz Braut

Brett 1 Scharooh 1: 0 Gantner Brett 2 Robek 1: 0 Hübner Max Brett 3 Novotný 0: 1 Brett 4 Schramm 1: 0 Brett 5 Tesař 1: 0 Brett 6 Walter 1: 0 Schlösinger Brett 7 Eichler 1: 0 Krauspenhaar Brett 8 Havel 1: 0 Hrubý

Hauschild

Ergebnis 7: 1 für Wisterschan.

Schon nach stündiger Spielzeit kommt W.

durch den jungen, aber talentierten Nachwuchs­spieler Tesař am 5. Brett in Führung. Nach län­gerer Spieldauer stellten die Bretter& Cha

das Resultat auf 4: 0. Nachdem auch Gen. Robek

stellt. An den restlichen 3. Brettern ist Eulau nicht ohne Chancen. Doch gelang es Schramm, trotzdem er eine Figur schwächer war, seinem Partner eine Falle zu stellen, und gewann. Den

wood abgelehnt werden würde: in ben direifen der amerikanischen Journalisten in Paris am 2. Brett seinen Gegner durch eine schöne spricht man nur noch von der nahe bevor- Mattkombination besiegte, war der Sieg sicherge­stehenden Hochzeit der beiden. Sie ist tatsäch­lich die Tochter eines reichen französischen Seidenfabrikanten, war längere Zeit in Dit ajien, kam eigentlich mehr aus Spleen zur Spionage und hat ihrem Verlobten jest ge­faworen, nie wieder ein so gefährliches Me­tier auszuüben. Man ist dabei sehr diskret und verrät aus begreiflichen Gründen keine Namen.

( MTR.)

einzigen Gewinnpunkt erzielte Gen. Schicktanz, nachdem Novotný eine Figur unkorreckt opferte. essante Partie, in welcher Gen. Scharoch trotz eines Mehrbauern stark in Bedrängnis war. Nur beste Verteidigung konnte den energischen An­Nach erzwungenem Damentausch gewann Sch.

Stand 6: 1. Am Spitzenbrett gab es eine interr­

griff des spielstarken Gen. Gantner abstoppen.

einen 2. Bauern und damit die Partie. Schluß 2 Uhr nachm.