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Demokratisches Wochenblatt.
No. 17.
1868.
Das Blatt erscheint jeden Sonnabend. Abonnementspreis vierteljährlich bei allen deutschen Postanstalten sowie hier am Plage ein
6. Reichert Hainstraße 27, G. Hofmann Brühl 40, G. Dehler Neumarkt 6, G. Richter Peterssteinweg 7, Leipziger Consumverein Universitätsfchließlich Bringerlohn 122 Ngr.; einzelne Nummern 1 Ngr. Abonnements für Leipzig nehmen entgegen die Herren M. Dolge am Markt, fraße und die Expedition d. Blattes C. W. Vollrath Windmühlenstr. 14. Für Dresden Filialexpedition F. W. Grellmann Wallstraße 10. Agent in London für England, Indien , China , Japan , Australien , Südamerika 2c. die deutsche Buchhandlung von Franz Thimm, 24 Brook Street, Grosvenor Square, London .
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Inhalt: Politische Uebersicht. Erklärung. Noch ein Preu
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Bifcher Spion. Der enthüllte Kossuth.. Schlaglicht auf die Frische Frage. linge in West- Europa . bersammlung in Wiener Neustadt .
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Weiße Sklaven.
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Zur Polnischen Frage. Russische politische FlüchtAus Amerika . Beilage: Die VolksInternationale Arbeiter Asso
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Aus England.
Politische Uebersicht.
Bei der äußersten unwahrscheinlichkeit eines nahen Krieges will man wissen, das Tuileriencabinet bereite sich zu einer diplomatischen Aktion vor. Dieselbe soll sein: scharf, unzweideutig, gebieterisch, sehr kurz. Aber an welche Frage soll sie anknüpfen? In einer diplomatischen Aktion darf das Tuilerien cabinet nicht abermals zurückweichen. Damit wäre dieselbe hinreichend charakterisirt; denn hinter ihr stünde Niel, das legte Wort zu erhaschen. Mit mathematischer Gewißheit kann Noch immer die Frage: Krieg oder Frieden? auf man nur so viel sagen: die innere Lage kann nicht mehr Stand der Barometer auf Krieg; Tags darauf stieg das Queck zeichnend ist folgende Auslassung des Journal des Debate", Tagesordnung. Als wir unsere letzte Rundschau schrieben, besser werden, und sie wird sichtbar täglich schlechter." Beeinfilber: die französische Presse brachte Beruhigungsartikel, der das als Spießbürgerorgan geneigt ist, Alles in rosenfabnem Mitschuldige Napoleons , Großßiegelbewahrer Baroche, hielt Licht zu sehen: Wir haben niemals auch nur einen einzigen fieine Friedensrede, und die politischen Kinder schwammen in Augenblid lang an die Möglichkeit eines Krieges geglaubt, an nel einem Meere von Wonne, bie plöglich der Horizont sich dessen Ausbruch Niemand, an dessen Verhinderung Jeder pe wieder verfinsterte, und jeßt deutet das Wetterglas von Neuem
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gen auf Sturm. So wird Europa zwischen Furcht und Hoffnung mal geltend gemacht hat, diese ohne Unterlaß zurückkehrenden
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daß der Krieg als Ende diefer qualvollen Ungewißheit er fehnt wird. Kein Zweifel, Napoleon rüstet zum Krieg; wann
hergeworfen, und es muß bald so weit kommen,
ein Interesse hat: aber die Beunruhigung, die sich hier ein
Beängstigungen, welche man auch mit dem Aufwande der größten Sorgfalt nicht niederhalten kann, sind dadurch an und für sich schon ein großes Unglück, daß sie die Unbehaglichkeit in den
bie Aftion beginnen wird, hängt einfach von der inneren Geistern und in den geschäftlichen Angelegenheiten stets weiter Lage Frankreichs ab. Kein Zweifel, das diplomatische Bor fortführen. Ueberall fehlt das Vertrauen, und wenn selbst die fpiel hat bereits seinen Anfang genommen. Wie es scheint, allgemeine Bewaffnung dies nicht wieder herzustellen vermochte, bat die französische Regierung den Vorschlag gemacht, die brennenden Fragen": die Polnische, die Orientalische, gemeine Entwaffnung, bei welcher man uns anräth mit gutem
die Nordschleswig'sche, die Deutsche - Dank Hrn. von Bismard giebt es für das Ausland eine Deutsche Frage!
eine
allgemeine Entwaffnung anbahnen soll. Jeder moderne
wie soll es dann überhaupt wieder aufleben? Wird die all
Beispiel voranzugehen, sich wirksamer erweisen? Wir möchten
vorriefen, eine Entwaffnung überhaupt mög
bor einen Europäischen Gongreß zu bringen, der auch stiren, welche die allgemeine Bewaffnung her. Arieg in Europa wurde bekanntlich mit einem Congreßprojekt lich? Troß der günstigen ökonomischen und finanziellen Folgen Lunte, die das Pulverfaß entzünden fann.- Ueber die Privat Friede und Freiheit könnten nicht bestehen ohne Garantie, die eröffnet, und jede der genannten brennenden Fragen" ist eine erscheint eine Entwaffnung heute als eine politische Utopie. Beschäftigungen Napoleons und die augenblickliche Lage schreibt man nur durch fortschreitende Entwickelung der politischen ein Correspondent der ,, Deutschen Volkszeitung":„ Die äußerste Institutionen erlangen fann. So lange Einzelne über Mann unter den Fahnen) auf Grundlage einer bis zur Ver- niemals schwinden können. Muß man nicht der Unzuläng theilung des Materials und der Verpflegung fertigen Kriegs- lichkeit unsrer Einrichtungen das Darniederliegen aller Interessen organisation ist Gegenstand der Studien und Experimente, welche der Kaiser mit dem Sectionschef des Kriegministeriums wir soeben wieder Zeuge waren, Beunruhigungen, die man, bornimmt. So erhielten z. B. vor wenigen Tagen diese wie wir sehr fürchten, weder dadurch zerstreuen wird, daß man Herren den Auftrag, 400,000 Mann an der Dstgrenze binnen
und die grundlosen Beunruhigungen zuschreiben, von denen
entwaffnet, noch dadurch, daß man weiter bewaffnet?"
febr befriedigend aus. Da dergleichen kein Geheimniß bleibt, Diejenigen ein Interesse am Krieg haben, deren Eristenz mit acht Tagen aufzustellen. Das Experiment fiel auf dem Papier Das ,, Journal des Debats " vergißt dabei bloß Eins: daß alle lo tonnen die Kriegserwartungen durch die friedlichen Zufiche der freiheitlichen Entwickelung sich nicht verträgt.
rungen aus den Tuilerien nur wenig abgestimmt werden.
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Prinz Plonplon läßt sich in Broschüren als künftigen