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und sein solides Auftreten kommt seinem Vorgeben wie seiner Spinonage zu statten. Er ist im Besiß eines Freibillets für die Eisenbahnen, welches Geheimrath Stieber" gestempelt ist, und führt von demselben Stieber einen Brief bei sich, worin dieser ihn für seine bisherige Thätigkeit belobt und ihn auffordert, fleißig Nachricht von sich zu geben. Da er, der Spion, sich in der Zwickauer Gegend befinde, so sollte er Briefe und Geld in Wiesenburg poste restante abholen; brauche er noch Geld, um Helfershelfer zu bezahlen, so möchte er nur schreiben. Gegenwärtiger Brief würde auf der Eisenbahnstation Wiesenburg zu seiner Legitimation dienen, andernfalls möchte er sich durch das gestempelte Freibillet ausweisen, aber mit dessen Vorzeigen vorsichtig sein. Durch ein wunderliches Spiel der
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nicht einflußloser Freund der Türkei und ihrer Zukunft bin Am 5. November 1853 bot er schriftlich Herrn Grawsha ( Urquhartiten) an, als Bundesgenosse der Türken nach Go stantinopel zu gehen, aber nicht mit leeren Händen"(„ hart with empty hands"), und ersuchte Herrn Crawshay dahim ihm Geldmittel aufzutreiben durch vertrauliche Privatvorstein heit lungen bei solchen liberalen Leuten, die leicht den von verlangten Beistand gewähren könnten." In diesem Brides sagt er:„ Ich hasse und verachte die Kunst Revolutionen eine machen."( ,, I hate and despise the artifice of making volutions.") Während er so den Urquhartiten gegenüber üb gela strömte von Revolutionshaß und Türkenliebe, erließ Mazzini Manifeste, worin die Vertreibung der Türfen aus G ropa und die Verwandlung der Türkei in eine orientalis mit Auch hat er dessen hohe kahle Stirn Schweiz " proclamirt wurden, und unterzeichnete nicht mind che des s. g. Centralcomité's der preußischen Demokratie Aufrüder, zur Revolution im Allgemeinen.
Natur ähnelt der wackere Brillenhändler dem Schöpfer des Norddeutschen Bundes .
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und positiven wie negativen Haarwuchses, nur dunkler. Eine Zahnlücke unterscheidet ihn von seinem Bruder, der als ScheeDa Kossuth die 1852 in Amerifa im Namen Ungarn renschleifer im Erzgebirge umherzieht und ebenfalls auf Stiebers Rechnung in Norddeutschen Bundessachen macht. Der Mensch zusammen declamirten Gelder schon Ende 1853 zwecklos heißt Graf und hat seinen Wohnsiz in Geyer . und Wie stark schleudert hatte und andererseits sein Anliegen Herrn Craw muß sich nicht dieser Norddeutsche Bund fühlen, daß er solche shay's Ohr taub fand, verzichtete der Gouverneur auf die Maulwürfe füttert!
Der enthüllte Kossuth.
( Fortseßung.)
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Während der Mazzini'schen Emeute zu Mailand , 1853, erschien auf den Wällen dieser Stadt eine Proclamation an die dort stationirten ungarischen Truppen, die sie zum Anschluß an die italienischen Insurgenten aufrief. Sie war gezeichnet: Ludwig Kossuth . Kaum war die Nachricht von der Nieders lage der Insurgenten zu London angelangt, als Kossuth in größter Hast durch die Times und andere englische Blätter die
Freunde Mazzini ein offnes Dementi gab. Nichts desto weniger
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absichtigte Ritterfahrt nach Constantinopel, entsandte jedo mit den besten Empfehlungen seinen Agenten, den Obe
Johann Banya*).
( Fortsetzung folgt.)
*) Ich selbst hatte Banya mit seinem damaligen Freunde,
jezigen General Türr, 1850 in London kennen gelernt. Den Ber dacht, den mir seine Mogeleien mit allen möglichen Parteien, Orleani sten, Bonapartisten 2c. und sein Umgang mit Polizisten jeder ,, Natio
nalität" einflößten, schlug er einfach nieder durch Vorzeigung
zum Polizeipräsidenten in partibus bestallt war.
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früher schon provisorischer Polizeipräsident zu Komorn unter Klapt Geheimer Polize chef im Dienste der Revolution, mußte er sich natürlich die Zugäng zur Polizei im Dienste der Regierungen offen" halten. Im Laufe d Sommers 1852 entdeckte ich, daß er ein Manuscript, das ich ihm zu Proklamation für eine Fälschung erflärte und so seinem Besorgung an einen Buchhändler in Berlin anvertraut, unterfchlage war die Ploklamation echt. Mazzini erhielt sie von Kossuth, ich über diesen Vorfall und andere mir längst auffällige Eigenthümli und einer deutschen Regierung in die Hände gespielt hatte. Nachde feiten des Mannes an einen Ungarn zu Paris geschrieben, und dur die Intervention einer dritten genau unterrichteten Person das Myfte rium Banya völlig gelöst worden war, sandte ich eine öffentliche, nunziation, unterzeichnet mit meinem Namen, Anfang 1853 der New einte Aktion Italiens und Ungarns erheische, suchte Mazzini Yorker Griminalzeitung zu. Banya, in einem noch in meinem
besaß das Manuscript derselben in Kossuth's Handschrift, handelte im Einverständniß mit Kossuth. Ueberzeugt, daß der Sturz der österreichischen Gewaltherrschaft in Italien die ver
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nun zunächst den Kossuth durch einen zuverlässigeren ungari Besiz befindlichen Rechtfertigungsschreiben, hob hervor, wie ich am schen Führer zu ersetzen, verzieh aber, nachdem dieser Versuch nigsten Grund hätte, ihn für einen Spion zu halten, da er an den Spaltungen der ungarischen Emigration gescheitert, angelegenheiten zu sprechen. Obgleich Kossuth und seine Anhänger dies war richtig) vermieden habe, mit mir über meine eigenen Parte damals den Banya nicht fallen ließen, erschwerte ihm dennoch
feinem unsichern Alliirten und ersparte ihm großmüthig eine Blosstellung, die ihn in England vernichten mußte.
In dasselbe Jahr 1853 fiel bekanntlich die Eröffnung des russisch - türkischen Krieges. Am 18. Dzbr. 1850 hatte Kossuth von Kutayah an David Urquhart geschrieben:„ Ohne türkische Oberherrschaft hört die Türkei zu eristiren auf. Und, wie die Dinge einmal stehen, ist die Türkei unerläßlich noth. wendig für die Freiheit der Welt." In einem Briefe
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don und ergriff er um so williger die Gelegenheit, die ihm die orien Enthüllung in der Griminalzeitung fernere Operationen in Lon talische Wirre zur Berwerthung seiner Talente auf einem andern Theate bot. Bald nach Abschluß des Friedens von Paris ( 1856) erfab id aus englischen Zeitungen, daß ein gewisser Mehemet Bey, in türkischen Diensten, früher als Christ bekannt unter dem Namen Johann Banya, mit einer Anzahl polnischer Flüchtlinge von Conftan tinopel nach Eircassien gesegelt war, wo er als Chef des Generalstab von Sefer Pascha und gewissermaßen als„ Simon Bolivar " der Ticher steigert sich sein Türkenenthusiasmus. In überschwänglicher reichen Nummern nach Constantinovel geht, auf die Vergangenheit an den Großvezier Redschid Pascha, vom 15. Febr. 1851, fessen figurirte. Ich wies in der London Free Press, die in zabl des Liberators hin. Am 20. Januar 1858 wurde Banya, wie im Le erwähnt ist, wegen beabsichtigten Verraths an Circassien von einem Lapinski in Aderbi zum Tode verurtheilt. Da Banya türkischer Ober war, hielt Sefer Pascha die Vollziehung dieses Urtheils für unverein bar mit den der hohen Pforte schuldigen Rücksichten und verfchiff den Verurtheilten daher nach Trebizond, von wo er bald wieder freien Fußes in Constantinopel eintraf. Unterdeß hatte die ungarische Emi der Türkei wußte die Pforte nicht, wer ich bin; meine Auf- gration zu Constantinopel leidenschaftlich für Banya gegen die Polen nahme in England und Amerifa, und die Stellung, welche Partei ergriffen. Durch den Schuß der russischen Gesandtschaft gegen Glücksfälle, ja ich kann sagen, die Vorsehung mir verschafft, harem füttern muß), durch das Vorurtheil seiner Landsleute gegen den Divan( der ihn noch obendrein als Oberst mit sammt feinem mögen der Pforte zeigen, daß ich ein wahrer nnd vielleicht die Polen gesichert, veröffentlichte Banya mit großer Kühle eine Selb
Phrase bot er der türkischen Regierung seine Dienste an. Während seiner Rundreise durch die Ver. Staaten, am 22. Jan. Kriegsgericht der polnischen Legion unter dem Befehl des Obersten
1852, schrieb er an D. Urquhart: Würden Sie- und Niemand weiß besser als Sie, wie sehr die Interessen der Türkei und Ungarns identisch find geneigt sein, meine Sache zu Constantinopel zu plädiren? Während meines Aufenthalts in
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