Arbeiter Bewegung zurückgeschreckt hätten, doch glaube er, daß dies nur einzelnen Personen gegolten habe, und er müsse uun erklären, daß er mit Allem was von der Führern der Socialdemokratie heute gesprochen worden, einverstanden sei.

Hartung bemerkt, daß der Arbeiterstand mit den Män nern der Wissenschaft Hand in hand gehe, die Socialdemo fratie mache feinen Unterschied zwischen geistigen und schlichten Handarbeitern, wer die Sache der Arbeiter vertrete, sei ihnen willkommen. Man habe in Wien   nur gegen solche Doctoren Front gemacht, welche bemüht gewesen seien, die Arbeiterbewe gung zu untergraben.

Groß trägt hieraus das französische   Arbeiterlied von Pierre Dupont   vor:

,, Raum träht der Hahn das erstemal 2c." und Hartung ein von den norddeutschen Arbeitern vielfach gesungenes Lied:

,, Frisch auf, wer Recht und Freiheit achtet,

Zu unserer Fahne steht zu Hauf." Von den ausgebrachten Toasten wollen wir nur noch den des Herrn Hetfleisch auf die Zukunft Europa's und den des Herrn Bauer auf die Pariser Arbeiter erwähnen.

Nachdem noch einige Chöre abgesungen, ging es zur Bahn. Unter den donnernden Hochs der Wiener Neustädter fuhr der Bug gegen 9 Uhr nach Wien   zurüd.

Internationale Arbeiter- Association.

Zuruf an alle Arbeiter deutscher Sprache. Brudergenossen!

Die große Arbeitseinstellung geht ihrem Ende entgegen; wenn auch nicht ganz zufriedenstellend, doch immerhin mit einem Siege der Arbeiter verbunden.

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Herr Camperio ließ noch an demselben Abend durch und Maueranschlag verkünden, daß durch seine Vermittlung der Konflikt zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern geschlichtet, die Greve( Arbeitseinstellung) ale beendigt zu betrachten sei und das am Montag( 13.) die Arbeiten wieder beginnen würden.

Auch die Internationale Arbeiter- Association ließ unverzögert durch Maueranschlag die glückliche Beendigung der Greve be kannt machen; und indem sie den Arbeitern für die wadere Haltung in den Wochen des Kampfes dankte, ersuchte sie diesel ben, alles Borgefallene zu vergessen und am Montage mit frohem Muthe an die Arbeit zu gehen.

Hiermit ist aber dem Centralfomite unserer Association die Last seiner Aufgabe noch nicht abgenommen. Vorerst gilt ed am nächsten Sonntage einen Wochenzahltag an die Ausgestand nen und ihre Familien zu erledigen, wozu, um die Bedürfnisse in mäßigster Weise zu befriedigen, eine Summe von 20,000 Franken ( à 8 Gr.) nöthig wird. Da nun begreiflicher Weise solche große Unterstüßungsmittel bei den Arbeitern Genfe, die in rührende Weise ihre Ersparnisse opferten, und ihr Brod theilten, allein nicht aufzutreiben, vorerst die Zuschüsse von Außen im Verhältni des Bedarfs noch unbedeutend, nun aber von allen Seiten bestimmte Zusicherungen baldiger Geldsendungen angelangt fin so ist das Centralkomite, gestüßt auf diese Versicherungen, Anleihen geschritten, um sie nach Ankunft der versprochenen Mittel wieder zu tilgen.

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Es besteht also, soll die Solidarität ein Wahrheit sein, eine Ehrenschuld aller Arbeiter Auch ist zu erwägen, daß man sich vorläufig nur über ein Grundlage des Vergleichs verständigt hat, daß die Details, Stückwerksarbeit, Stunden- statt Taglohnszahlung u. f. erst noch zu erledigen sind, und daß ferner die Schloffer un Spengler mit ihren Meistern noch über das Ganze in Unter handlung schweben, also immerhin eine partielle Greve leide noch in Aussicht gestellt bleibt.

Arbeitsgenossen!

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Als die Baugewerfmeister die Ueberzeugung erlangt hatten, daß die Internationale Arbeiter Association nicht zu sprengen war, Aus all' diesen Gründen bitten wir Euch dringend, sondern bei jedem Angriff größer, fester und mächtiger wurde, Eurem Eifer fortzufahren, uns zur Befreiung aus einer bedräng hielten sie es im eigenen Interesse gerathen, sich etwas nach ten Lage brüderlich die Hand zu reichen und uns das Resultat Euerer Bemühungen möglichst schnell zukommen zu lassen. Bedenkt daß wir alle Kinder, alle Brüder der einen großen Arbeiterfamilie sind!

giebiger zu zeigen.

Sie machten daher durch Vermittlung des Herrn Cam­perio, Präsident des Staatsrathes und Chef des Justiz- und Polizei- Departements, ihre Gegenvorschläge: in einer Stunde Arbeitszeitverminderung und 10 pro Cent Lohnerhöhung be­

stchend.

Am Mittwoch Abend( 8.) ließ Herr Camperio das Central­fomite der Internationalen Arbeiter Association ersuchen, sofort Delegirte aller Baugewerke behufs einer Verständigung auf sein Büreau abzuordnen.

Dies geschah, und war durch diese erste Besprechung eine baldige Vergleichung in Aussicht gestellt; nur mußte, weil nicht jedes Baugewerf vertreten war und alle Delegirten vorerst bei ihren speciellen Sektionen entsprechende Bollmachten einzuholen hatten, eine zweite Verhandlung auf den folgenden Tag, Nach­mittags, anberaumt werden.

Hiezu war die Delegation vollzählig und mit nöthiger Bollmacht erschienen. Herr Camperio bot alle Beredsamkeit auf, um dieselbe zur Annahme der Abschlagszahlung zur Ver­befferung des Arbeiterlooses zu bewegen.

Die Steinhauer, Maurer  , Gypfer, Zimmerleute und Schrei ner erklärten sich nach einiger Diskussion zur unbedingten An­nahme, die Spengler und Schlosser dagegen nur in bedingter

denn wir

Unsere Sache ist Euere Sache und Euere Sache ist unfer Sache; wo man Euch wehe thut, thut man uns weh und we Ihr uns Gutes thut, thut Ihr Euch Gutes find Eins im gleichen Rampfe zum gleichen Ziele! Genf  , den 11. April 1868.

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Mit social- demokratischem Gruße und Handschlag. Das Zentralkomite der Sektionsgruppe deutscher Sprache: Joh. Phil. Becker. Präsident; Münch, Sekretär; W. Ra Raffier; Sethe, Korrespondenzsekretär; Heinemann, Könede, Baste, Lichtenberg, Eineder, Muni und Vogt, Beiräthe. Geldsendungen für die Greve beliebe man an Centralfaff W. Rau, Place Madeleine, Nr. 10, zu adressiren. Der deutsche   Arbeiter- Bildungsverein in Genf  an die deutschen Arbeiter.

Liebe Genossen!

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Indem wir Euch unseren Mahnruf" vom 6. April no Idem Inhalte und Zwecke obigen Zurufs völlig einverstanden

Weise, indem sie sich noch eine direkte Unterhandlung mit ihren male aufs Wärmste an's Herz legen, erklären wir uns mit

Meistern vorbehielten.