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Ihnen vor Allem ist es, das Hinderniß der deutschen Einheit aus dem Wege zu räumen. Rechnen Sie ab mit Ihrer Militärmacht. 3.) rechnen Sie ab mit Ihrer starken Regierung, die schwach gegen Frankreich , stark nur gegen Sie ist, rechnen Sie ab mit einem Syſtem, das den Volksunterricht zum Werkzeuge der Berdummung ge= macht bat, beseitigen Sie den Gäsarismus mit allen den giftigen Pflanen, die darum und daran bängen, und dann, und nur dann baben Sie ich verdient gemacht um das Baterland, dann baben wir das freie einige Deutschland . Schon der Trieb der Selbsterhaltung gebietet Ihnen diesen Militarismus zu vernichten, der das Bolk aus= laugt, der es auf die Tauer selbst unfäbig macht, das Vaterland zu vertheidigen. Mancher von Jbnen ist vielleicht noch berauscht von der als so gewaltig ausposaunten Leistung des Jahres 1866. Aber Stellen Sie einen Vergleich an, meine Herren! Preußen hatte 19 Millionen Einwohner, als es den Krieg begann, die Nordstaaten Amerikas nach der Secession der Sklavenhalter vielleicht 20 Millionen. Nach 7 jähriger Rüstung. Armee war die Vorbereitung auf diesen Krieg- wie viel Soldaten haben Sie auf die Beine gebracht? 600,000 Mann! Und die amerika nische Republik , die keine starke Regierung hat, wenn die Regierung
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während eines Zeitraumes von 4 Jabren hatte sie über, 1,000,000 Soldaten auf den Beinen und 6 bis 700 Fahrzeuge auf dem Meere schwimmen! Und 4 Jahre lang hat die amerikanische Republik diesen Krieg aushalten können; Sie dagegen, Sie haben einen 7 tä= gigen einen 7 wöchentlichen Krieg geführt und sind erschöpft, Sie ba ben die Hungersnoth in Dstpreußen, Sie haben Mangel und Noth überdas hinderniß der deutschen Einheit, diesen Staat Preußen aus dem Ich wiederhole, meine Herren, Sie haben die Aufgabe, ibm Angesicht zu Angesicht gegenüber. Thun Sie Ihre Pflicht!( LebBege zu räumen. Hier in Berlin steht der Hauptfeind. Sie stehen bafter Beifall und vereinzeltes Zischen.)
leon fel. Erben" ist wieder auf Reifen. Wir wollen nicht in Der Commisvoyageur des großen Handelshauses„ Napodas Geheimniß seines Broben- und Musterkastens einzudringen bersuchen. Es ist auch sehr gleichgültig, ob er neue Handels
nopolitanischen Eisenbahnen macht".
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tig und zufrieden neben einander in einem Staate unter dem Banner der Freiheit eristiren können. Die Italiener Tessins verlangen eben so wenig nach der väterlichen Umarmung Biftor Emanuels, wie die Bewohner der französischen Kantone nach dem Untertauchen in der großen Nation", oder die Allemannen nach den Segnungen des norddeutschen Bundes. Ebenso werden in dem freiheitlich sich entwickelnden Desterreich die verschiedenen Nationalitäten friedlich sich zusammenfinden. Scheint dort das Treiben der Czechen das Gegentheil zu beweisen, so vergißt man, daß dieses von Rußland künstlich hervorgerufen ist und genährt wird, um Desterreich in seinen staatlichen Bewegungen zu lähmen. Die Demokratie fordert die Wiederherstellung Bolens kraft ihres Prinzips des freien Selbstbestimmungsrechts der Völker und aus Gründen der
Politik.
Da die deutsche Demokratie das freie Selbstbestimmungsrecht auch für sich selber fordert, so kann es ihr natürlich nie einfallen, die Polen nach ihrer Wiederherstellung hindern zu wollen, sich, wenn sie nach einem Könige Verlangen tragen, einen solchen zu suchen, wo ihnen beliebt. Aber es könnte ihr keineswegs gleichgültig sein, in der Person des Rothen Prinzen den Cäsarismus, den sie als ihren Todtfeind bekämpft, weiter einwurzeln zu sehen. Die erwähnte Broschüre ist freilich nur ein Ballon, den man steigen läßt, um zu sehen, woher der Wind weht; allein die Polen selbst sollten sich bei Zeiten darüber klar werden, daß sie keine schlechtere und gefährlichere Wahl als die des Prinzen Napoleon treffen könnten.
Wir wollen vorläufig davon absehen, wer dieser Mensch ist, der heute in Polen eine Krone zu fischen sucht, wie 1859 in Toskana , während Italien für seine staatliche Einheit kämpfte. Wir wollen von diesem seinen Schwindel aufdeckenden Gebahren nicht reden, daß der Mann des Nationalitäts
verbindungen anzuknüpfen beauftragt ist, oder in konstanti welchen die Polen begehen würden, wenn sie, ihre Wiederher
eigenstes Fabrikate seines Hauses wollen wir hinweisen, in welchem Blonplon besonders stark zu sein pflegt. Zwar ist es eine sehr schlechte Waare, allein mit französischem Firniß glänfend lacfirt, wie sie ist, findet sie meistens einen reißenden Ab
wenn es daheim faul zu werden drohte, wenn eine Krisis im Anzuge war, wurde dieser Artikel auf den europäischen Markt geworfen. Nun herrscht in Paris schon seit einiger Zeit wieder eine bedenkliche Temperatur, und manches Anzeichen deutet
werden soll.
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prinzips nach der Herrschaft über eine ihm fremde Nationalität
trachtet. Auch von dem Widerspruch wollen wir schweigen,
Franzosen zu ihrem Oberhaupte machten. Der Schwerpunkt der Frage liegt darin, daß Polen gemißbraucht werden soll, um Deutschland zwischen zwei Feuer zu bringen. Unter dem Rothen Prinzen wäre Polen nichts als ein Vafallenstaat Frank
reiche, beauftragt, Deutschland in den Rücken zu fallen, ſo oft
es Napoleon beliebt, es in der Fronte anzugreifen. Polen würde in eine dynastische Politik hineingerissen werden, die mit allen seinen Interessen in schneidendem Widerspruche steht. Denn nicht Deutschland , sondern Rußland ist der Feind, den das
darauf hin, daß abermals in der Nationalitätsfrage gemacht" auferstandene Polen zu fürchten hätte. Oder fann man fich
Dieses Mal find es die Polen , welche man zu beschwindeln beabsichtigt. Die Polen sind es, welche sich von Seiten Blonplons einer ganz besonderen Aufmerksamkeit in Wien zu erfreuen haben. Der Prinz vom Palais Royal zeigt sich",
ernstlich dem Wahne hingeben, daß Frankreich im Stande wäre, Polen gegen den russischen Ezaren zu schüßen, wenn Deutschland auf die Seite von Polens Gegnern gedrängt wurde, und die freundschaftlichen Gesinnungen der beiden Nachbarvölfer, die immer lebhafter hervorzutreten beginnen, durch
daß vor dieser seiner zweiten Rundreise in Brüssel eine Bro- sich verkehrten? Haben die Napoleoniden, hat das französi schüre erschienen ist, welche den Titel führt: Frankreich , Bolen sche Bürgerkönigthum für Polen je etwas anderes gehabt als nnd der Prinz Napolcon". Der Verfasser ist ein Pole, der schöne Redensarten? Prinz Plonplon auf dem Throne Polens lange Sekretär des Prinzen war, also eine von dessen Ercaturen. Der Rothe Prinz wird in diesem Machwerk in den Himmel erhoben und den Polen gesagt, daß sie sich die schändlichste Undankbarkeit zu Schulden kommen lassen würden, wenn sie nicht bei der Wiederherstellung ihres Baterlandes die allerhöchste Ehrenstelle, also die Krone, dem Better des fran
zösischen Kaisers anböten.
Die Schweiz beweist, daß die verschiedensten Nationen einträch Wir lassen das Nationalitätsprinzip aus dem Spiele.
wäre daher nur das geeignette Mittel, diesen Staat wieder unter die russische Botmäßigkeit zurückfallen zu lassen. Man wird wahrlich in Paris kein Bedenken tragen, Polen zu opfern, nachdem es mitgeholfen, Deutschland herabzudrücken, um im Bunde mit Rußland die Herrschaft über das europäische Fest land zu tbeilen. Der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der Mohr fann gehen. Die Polen mögen auf ihrer Hut sein, daß sie die Sehnsucht nach der Wiederherstellung ihres Vaters landes nicht zum blinden Werkzeuge des Rothen Prinzen macht.