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mehr als das Vorjahr beizusteuern gehabt. Das führt mit Nothwendigkeit zum Bankrott, oder,( was die Débats" aller dings nicht sagen können,) zum Sturz des heutigen Regi­

ments.

Die französischen   Budgetdebatten sind sehr stürmisch. Das Wort Jules Favre's  : Frankreich   ist nicht reich genug, das Kaiserreich zu bezahlen, hat eine gewaltige Auf­regung in dem offiziellen Sumpf hervorgebracht. Aber die Finanzzerrüttung ist so groß, der nahende Ruin, auch dem blödesten Auge so sichtbar, daß selbst Redner der sonst so gefü­gigen Rammermajorität einen Theil der Wahrheit enthüllen.- Thiers hat wieder eine große Rede" gehalten und sich darin biel mit deutscher Politik beschäftigt; er ist mit dem preußischen Einheitsstaat unzufrieden und wünscht uns das alte Bundes­elend zurück. Ein frei gecintes Deutschland   kann der alte bankrotte Diplomat nicht begreifen. Sein Zorn gegen Preu­Ben ist indeß offenbar ein erheuchelter; denn Thiers weiß so gut wie wir, daß Frankreich   nach 1813 zu feiner Zeit einen solchen Einfluß auf die deutschen   Verhältnisse ausgeübt hat, als seit dem Gelingen des preußischen Staatsstreichs von 1866.

Mittlerweile wird der Oppositionsgeist in Frankreich   von Tag zu Tag mächtiger; auf Grund des neuen, obschon äußerst reaktionären Breßgefeßes sind viele unabhängige Blätter ent­standen, denen die Regierung durch Confiskationen und son­stige Polizeimaßregeln das Lebenslicht auszublasen sucht.-

Nach einem Telegramm aus Madrid   hat die spanische Regierung ein halbes Dugend Generale verhaften lassen. Also ein neuer Staatsstreich vollbracht, oder eine neue Revolution im Anzug, oder Beides!-

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Christen sich bis auf eine Hand voll bezahlter Spißbuben und Buschklepper von der ganzen Komödie fern hielten, und daß alle die blutigen Schlachten und Gefechte, von denen die Te­legramme zu erzählen wußten, bloß auf dem Papier geschla­gen wurden. Eine Zeit lang hatten sich auch die Regierun gen Frankreichs  , Englands und Desterreichs täuschen und selbst dazu fortreißen lassen, der Pforte zur Abtretung Kan­dias zu rathen; allein sie sind nun von ihrem Irrthum zu­rückgekommen, und haben neuerdings dem Sultan   entsprechende Versicherungen ertheilt. Nach den letzten Berichten ist die tür­

fische Armee bis auf ein kleines Corps von der Insel zurück­gezogen worden, um an der Donau   verwandt zu werden, wo es bald ernsthaftere Arbeit geben könnte.

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Die serbische Skuptschina( Nationalversammlung) hat den jungen Milan einstimmig zum Fürsten   ausgerufen und cine Regentschaft von drei Mitgliedern niedergesetzt. Sie ver tagte sich wieder, nachdem sie noch in aller Gile nachstehende Anträge angenommen hatte: Bis zur erfolgten Großjährig­keit des Fürsten Milan wird die Skuptschina alljährlich wenig stens einmal einberufen. Die vom Fürsten Michael ernannten Behörden und Beamten verbleiben in ihren Stellungen. Dem Fürsten Michael soll in Topschider eine aus Volksmitteln her­zustellende Denksäule errichtet werden. Die Entwickelung der Wehrkraft des Landes soll schleunigst nach den Grundsäßen der allgemeinen Volksbewaffnung durchgeführt werden. Die Polizeibehörde von Belgrad   soll wegen mangelhafter Umsicht in Untersuchung gezogen werden. Jeder Serbe ist für das Leben des Fürsten   Milan verantwortlich.(!) Die Regierung soll die von dem Fürsten Michael eingeleiteten freundschaftlichen Beziehungen zu den auswärtigen Mächten strenge aufrecht erhalten.

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Dem neuen türkischen   Staatsrath rühmen Wiener

Blätter sehr viel Gutes nach. Derselbe hält zahlreiche Sißun­

Auf die Zustände des italienisch en Einheitsparadics ses wirft die Rede des Ministers Cadorna über die Griminal­statistik im Gebiet von Ravenna   ein grelles Schlaglicht. Ich habe", sagt der Minister, zur Feststellung der gegenwärtigen Lage, die Zahl und die Qualität der Delicte und Verbrechen erhoben, welche in jener Stadt und Provinz seit dem letzten 1. September bis zum legten 31. Mai d. J. begangen wur­den. Jene Provinz hat 209,512 Einwohner. Ich habe nun gefunden, daß in dem genannten Zeitraume 64 Morde( Sen­fation), 237 Raubanfälle, 110 Schlägereien und Verwundun­gen, 481 Diebstähle und Gaunereien, 5 Brandstiftungen, 11 Empörungen gegen die öffentliche Macht stattgefunden haben. ein Heimathsgesetz, welches bisher ganz fehlte, und ein Unter­Bähle

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gen, und in demselben kommt es, was im alten Divan uner­hört war, zu lebhaften Debatten. Zunächst hat er seine Ge­schäftsordnung in Angriff genommen, diskutirt jedoch gleich­zeitig mehrere Geseßentwürfe über die Competenz der einzelnen Ministerien und die Vorlage über die Gemeindeverfassung von Stambul  , welche unerwarteter Weise lebhaften Widerspruch ge­funden hat. Außerdem werden in den betreffenden Sektionen

von dem elenden Zustande der Volksschulen überzeugt hat, be­absichtigt den Elementarunterricht ganz den Händen der Imams

( Priester) zu entziehen. Also Trennung der Schule von der

bom 1. September bis zum 31. Mai d. J. die Totalanzahl bon 1119 Bergehen".( Allgemeine Bewegung.) Der Mini­ter zog dann eine Parallele mit der Provinz Bologna, welche die doppelte Seelenzahl der Bevölkerung hat. Er fand, daß dort in demselben Zeitraume blos 7 Morde, 114 Straßenraube, Schlägereien mit Berwundungen, 395 Diebstähle oder Gau­nereien, 2 Brandstiftungen und 5 Widerseßlichkeiten gegen die öffentliche Macht vorkamen, so daß in der Provinz Bologna groß die patriotische Begeisterung, das erhellt aus der That

im Ganzen die Zahl von 610 Delicten sich ergiebt.

Kirche in der Türkei  !

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Aus Südamerika   melden die Brasilianer wieder neue Siege, die Paraguyiten neue Niederlagen der Brasilianer. In Paraguay   ist man des endgültigen Siegs gewiß; und wie

sache, daß sich eine Amazonenlegion zum Schuß der Republif Wir dürfen hier nicht verschweigen, daß Ravenna   Jahr- gebildet hat. Es ist indeß gegründete Aussicht auf baldige hunderte lang unter päpstlicher Mißregierung seufzte. Aber Beendigung des Kriegs vorhanden. Des Protestes der Verei­

gehört schon seit 7 Jahren zum Königreich Italien, und

hätte die italienische Regierung statt ihrer Landgier zu fröhnen, und ihre Kräfte an Durchführung der strammsten" richtet, die englische Regierung wolle sich ins Mittel legen. Centralisation zu verschwenden, das Wohl des Volkes im Auge gehabt, so wären solche Greuel einfach unmöglich.

nigten Staaten gegen die Invasion der Brasilianer haben wir bereits Erwähnung gethan, nun wird auch aus London   be­

als

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Aus Schleswig- Holstein   wird uns geschrieben: Nr. 26

Ein Franzose, Jules Bullot, der als begeisterter Philhel lene den Befreiungskampf der Kandioten mitgemacht hat, dies. Blattes brachte den Wortlaut eines Programme, welches in schüre. Der Inhalt läßt sich kurz dahin zusammenfassen, daß deutschen   Volkspartei vorgelegt aber nicht angenommen beröffentlicht seine Erlebnisse und Erfahrungen in einer Bro- der neumünster  'schen Versammlung der Mitglieder der der ganze ,, Befreiungskampf" von Anfang bis zu Ende nichts

wurde. Das statt dessen angenommene hat hinsichtlich des

ersten und dritten Abſaßes mit etwas veränderten Worten