mers

die

er

bet

et

Die

err

Der

pie

Den

และ

Dal

mit

afte

fie

231

feinen Unteragenten, welche den Leuten im Ganzen 2,650 Dollars 83 Gents zu viel abnahmen. Dann folgen in der Reihe: Ehrmann zu Straßburg   mit 198 D. 86 C., Rabus und Stoll in Mannheim  mit 182 D. 54 C.. Heidloff in Paris   mit 162 D. 41 C., Wal­ther zu Kehl   mit 153 D. 88 G. 2c.

Die Auswanderungskomisjäre haben sich aber nicht begnügt, diese Grpressungen zu verzeichnen; sie baben Schritte gethan, um den Aus­wanderern die widerrechtlich abgenommenen Beträge wieder zu ver= schaffen, und es ist ihnen dies auch in den meisten Fällen gelungen.

Weiße Sklaven.

XV.

Lugau, im Juli 1868.

Die Statuten des Niederwürschnitzer Steinkohlenbauvereins zu Niederwürschnitz   und ihre glänzenden Folgen. Ich lasse eine fleine Erläuterung vorhergehen. Das Werk wurde einige Jahre früher in dem Namen Christels Erben geführt, bis zum Jahr 1856, wo Herr Schnorr als technischer Beamter eintrat. Natürlich hatte schon eine Knappschaftskasse bestanden, und ganz wahrscheinlich ist selbige auch an den Berein übergegangen, aber von einem Statute hat Niemand twas zu besehen bekommen. Wenn Herr Schnorr auf die Statuten aufmerksam gemacht wurde, bekam man allemal zur Antwort: Es müssen erst neue Statuten gemacht werden, jetzt geht es noch nach den alten;" was sich bis 1864 verzog. Schon 1862 erwähnte Herr Schnorr mehrmals: Wenn nur erst die neuen Statuten aus dem Ministerium wieder da wären! Die Herren lassen uns recht lange warten." Was auch ganz

wir glaubten, da das hohe Ministerium die Statuten so lange zur Einsicht gehabt, könnte doch kein Tadel daran sein. Aber leider hatten wir uns stark getäuscht; entweder haben die im Ministerium selbige gar nicht durchgegangen, oder haben sie für gut befunden( was ich aber bezweifle), oder es ging ihnen auch wie uns Arbeitern, sie fonnten die Rechnung nicht heraus bringen eins von den 3 muß doch sein.- Bald hätte ich vergessen, was die Hauptsache mit war; Schnorr erwähnte noch: Wer die Statuten nicht anerkennt, kann nicht hier in Arbeit bleiben." Das konnte er gut sagen, weil die Arbeiter zur Zeit dermaßen gedrückt waren, daß keiner gewagt hätte, nur ein Wort zu erwidern.

-

Wir hatten die Statuten und haben sie auch heute noch. Ob die Herren, welche uns dazu behülflich waren, auch wer den beistehen, wenn wir selbige verwerfen?

Anfangs glaubten wir wirklich: es ist nicht möglich, daß sie einem Invaliden die Pfennige auszahlen, es wäre doch eine Schande, aber es wurde statutengemäß verfahren. Ein gewisser Dostmann von Stollberg  , den es zum Krüppel geschlagen hatte, bekam wöchentlich seine 37 oder 39 Pfennige baar und richtig ausgezahlt! Eine Frau, mit Namen Schönherr, deren Mann es auf selbigem Werke erschlug, bekam auch sta tutengemäß nebst ihrem unerzogenen Kinde- 2 Ngr. per welche Schmach! Als endlich Herr Schnorr sich

Woche

-

selbst auch schwach genug fühlte, in Pension zu treten, machte

er zu den Statuten einen Nachtrag, welcher zwar für die Ar­beiter etwas besser war, in dem er sich selber aber am besten bedacht hatte; denn sein Sprichwort war stets: erst komme ich, dann komme ich noch einmal, und dann noch einmal, nach

richtig war, den erst 1864 im Frühjahr, bei naßfalter Witte- her kommt's auf mich an, wem ich etwas zukommen lasse."

rung wurden selbige uns unter freiem Himmel proflamirt. Die Kälte von Außen, die Statuten von Innen brachten bei den Arbeitern so einen Frost hervor, daß das Zähneklappern deutlich zu hören war. Es wäre vielleicht noch schlimmer ge­wesen, wenn Einer verstanden hätte oder hätte berechnen fön­nen, wie viel die Bruchtheile seiner Pension per Tag machen.

Arbeitszeit

bis zu 5 Jahren 0,05 seines Lohnes resp. Gehaltes als Penfion,

sig

leb

ten

"

men

Don 5-10 10-15

"

15-20

20-25

"

the

Jers

die

"

rob

25-30

Tebr

Bein

Len.

und darüber

" 1

"

0,10

" 1

"

"

"

" 1

"

0,15

"

"

"

"

" 1

"

"

0,20

"

"

"

"

"

"

"

0,25

"

"

"

0,30

"

"

"

"

"

" 1

"

Wie soll ein Arbeiter, der von Kindheit an im Schweiß

-

Schnorr war 1856 angetreten und 1865 ging er ab frank geworden in Folge der vielen Strapagen", das heißt er war in den 9 Jahren 8 bis 10 Mal eingefahren, und beim letzten Einfahren hatte er sich den ,, Rest vollen Gehalts",

wie er es nannte, geholt. Er fuhr nämlich durch eine Strecke,

welche in einem ganz schlechten Zustande war; das war jedoch

selbstverständlich seine eigene Schuld, denn er hätte sie als erſter

Betriebsbeamter bauen lassen müssen; das Versäumniß war um so strafbarer, als dieß die Verbindungsstrecke vom D- zum C- Schacht war. Selbige ist heute noch nicht gebaut, obgleich sie auch den Wetter- Kanal für beide Schächte bilden hilft. Jedenfalls hatte Schnorr nicht nöthig durchzufriechen, und Niemand hatte es nöthig, bis gebaut war.

Also Schnorr wurde frank und mußte nach Karlsbad  , um sich zu kuriren; die Badekur schlug aber sehr gut an, da er nach kurzer Zeit wieder zurückkommen fonnte. Hier mußte er sich gleich andere Beinkleider und Weste machen lassen, weil

Technen? Das wird wohl Jeder wissen, daß in den Schulen, die vorher getragenen ihm viel zu weit geworden waren. Es

dauerte nicht lange, so mußte er die alten Sachen wieder an­

und es ist wohl auch jetzt noch nicht besser geworden. Kurz, ziehen, denn die neuen waren ihm schon wieder zu enge. die Arbeiter verstanden das nicht; es bekam aber auch Nie- Selbstverständlich mußte er auch wieder nach Karlsbad  , der mand eher Statuten, als bis Alle einzeln in die Faktorei legte Rest seiner Gesundheit" wurde dort erschöpft. er legte bestellt worden waren und dem Herrn Schnorr Handschlag seinen Dienst nieder, ging in Penfion und bezieht- 400 Thaler, auf die Statuten( die sie in Wirklichkeit noch gar nicht fannten!)

gegeben hatten.

( rz

det

ing

bre

den

fie

Sat

Fälle

Im

urg

fid

ern

Re

gen

den

ah

Na

mit

wobei ihm seine frühere Anfahrzeit mitgerechnet wird! Wir aber müssen von jedem Thaler unseres schwer verdienten Lohns

müßte ihm jeder Bissen im Halse stecken bleiben, wenn er daran denkt, daß es der armen Arbeiter Blut und Schweiß ist, was er aufzehrt.

verständige erfuhren, wie elend wir dastanden. Noch muß ich gnügen in Dresden   lebt, zu mästen. Man sollte meinen, es Run gingen und erst die Augen auf, da wir durch Sach- zwölf Pfennige abgeben, um den Mann, der jeßt zum Ber etwähnen, mit welchen Worten Schnorr und die Statuten mittheilte: 3hr Leute, die lang ersehnten Statuten sind da; wie sie sind, müssen wir sie nehmen. Ich kann nichts daran ändern und Sie können gleich gar nichts daran ändern.( Da er das Buch auf und zeigte uns das ministerielle L. S.) Das Ministerium hat sie genehmigt, also ist kein haar daran

Schlug

Ich kann mich noch nicht darein finden, daß das so sein muß. Erstens hat Schnorr die Statuten allein verfertigt; zweitene, wie fann die frühere Zeit gerechnet werden, indem

zu ändern." Wir waren allerdings anfangs recht froh, weil doch die Kasse sich erst viel später gebildet hat, und er die