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Demokratisches Wochenblatt.
No. 30.
1868.
Das Blatt erscheint jeden Sonnabend. Abonnementspreis vierteljährlich bei allen deutschen Postanstalten sowie bier am Plaße einhließlich Bringerlobn 12/2 Ngr.; einzelne Nummern 1 Ngr. Abonnements für Leipzig nehmen entgegen die Herren M. Dolge am Markt, Reichert Hainstraße 27, G. Hofmann Brübl 40, G. Dehler Neumarkt 6, G. Richter Betereiteinweg 7, Leipziger Conſumverein Universitätsfraße und die Ervedition d. Blattes G. W. Vollrath Windmüblenstr. 14. Für Dresden Filialexpedition 3. W. Grellmann Ballſtraße 10. Agent in London für England, Indien , China , Japan , Australien , Südamerika 2c. die deutsche Buchhandlung von Franz Thimm, 24 Brook Street, Grosvenor Square, London .
Bur gefälligen Beachtung.
Unsere geehrten hiesigen Abonnenten ersuchen wir freundlichst, falls sie das Blatt nicht regelmäßig bis Sonnabend
Mittag erhalten haben sollten, uns gefälligst davon durch die Stadtpost( unfrankirt) zu benachrichtigen.
Bolk in Desterreich.
tampfes.
reich.
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Die Expedition des Demokratischen Wochenblatts.
Inhalt: Politische Uebersicht. Manifest an das arbeitende Die alten Parteien des sächsischen VerfassingsItaliens Einheit und Freiheit. Aus Deutsch - Dester
-Aus England.
Politische Uebersicht.
Es liegt in der Natur des Cäsarismus, daß er kon ipiriren muß, und wer fonspirirt, ist gezwungen, Leute von mancherlei Art ins Bertranen zu zichen. Nicht Jeder aber
So hofft man das Kaiserreich noch einige Jahre am Leben zu erhalten, bis der kaiserliche Prinz das majorenne Alter erreicht haben wird. Wen Gott verderben will, den schlägt er mit Blindheit. Die Unruhe, welche sich im Neopolitanischen kund giebt, ist nichts als der Gegenschlag, oder besser gesagt, der Borbote der Allianz der spanischen mit den neopelitanischen Bourbonen. Die demokratische Insurrettion wird in dem einen, wie in dem andern Land allen diesen machiavellistischen und dynastischen Anschlägen ein Ende machen."
So Mazzini. Mögen sich, wenn seine Angaben richtig sind, auch seine Hoffnungen erfüllen!
Die Blätter berichten von einer langen Auslassung des
tann oder will reinen Mund halten, und so passirt es denn französischen Kaisers über Fürstenmord. Nachdem er die dem Casarismus, daß seine Pläne sehr oft vor der Zeit aus- abgedroschenen Gemeinpläge über dieses heikle Thema an eingeplaudert werden. Der französische Kaiser zum Grempel hat, her der europäischen Demokratie, bekannt gewesen wäre. Der| nie cine Aftion" ins Werk zu sehen vermocht, die nicht vorFeldzug gegen Desterreich im Jahr 1859, um nur eines Bei
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ander gereiht, soll er gesagt haben, er für seine Person fühle sich deßhalb ganz sicher, weil es Jedem klar sein müsse, daß ein Attentat auf ihn den Abscheu der französischen Nation er regen und nur zur Befestigung der Napoleonischen Dynastie dienen würde. Nun gelinde ausgedrückt ist das eine sehr gewagte Logif, und daß der Kaiser sich mit derlei Dingen beschäftigt, verräth bloß seine Angst und spricht Bände über die
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zu erwähnen, wurde 4 Monate vor Ausbruch des Kriegs dienen würde. Nun- Don Mazzini in allen Details vorausgesagt. Icht verfün bigt Mazzini von Neuem in seinem Organ, der ,, Unita Italiana", daß der Krieg in Paris beschlossene Sache sci. Er Lage des Empire. führt aus, wie der Kaiser unmöglich die im nächsten Jahr
Ration wieder erworben zu haben, und fährt dann fort:
Im Zusammenhang mit der immer drohender werdenden
fälligen allgemeinen Wahlen vornehmen lassen känne, ohne Haltung Frankreichs steht das plößliche Wiederauftauchen der fich vorher in der einen oder andern Weise die Achtung der Nordschleswig'schen Frage. Es sei nöthig, lautet jegt
pire. Der Krieg ist eine Nothwendigkeit geworden. Es wird folgen
Die Wahlen nach dem Sieg- das ist die Lesung des Em
Rhein
in Berlin die Parole, endlich einmal die Geister zu beruhigen, und das könne nur durch treue Erfüllung des Brager Friedensvertrags in jedem Punkt, und namentlich mit Bezug auf
dermaßen verfahren. Nach Erledigung des Budgets und Annahme Nordschleswig geschehen. Die Trauben sind eben sauer ge
nischen
des Anleihens wird die Kammer sich vertagen und der Krieg am italienische Einheit auflösen. Im Augenblicke, wo er alle seine Macht I erklärt werden. Der Kaiser will sowohl die deutsche , als die auf den Rhein concentrirt, wird er gegen Italien Spanien loslassen, Welches, Dank der Heirath des Herzogs von Girgenti mit einer spa Bapites und der Bourbonen von Neapel zu thun. Der Kaiser sowohl 1 Prinzessin, mehr als je entschlessen ist, etwas zu Gunsten des Ben den französischen, oder Italien den spanischen Waffen Widerstand leiiten tönnen. Ein Bülletin, welches Sieg auf der anzen Linie verfündigt, wird das Signal für die Neuwablen zum gefeßgebenden ten wird das französische Volk zu den Wahlurnen geführt werden. Rörper fein und unter dem Schall der Trommeln und Kriegstrompes
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worden. Leider vergißt man, daß Napoleon mehr braucht, als diplomatische Siege.
Die offiziöse preußische Presse sucht den Befürchtungen eines Defizits im preußischen Staatshaushalt entgegenzutreten. Seitdem sich in Angelegenheiten des Bundesdefizits dieselbe
als Riel und seine Kriegsobersten halten es für unmöglich, daß Preu- Presse binnen der kürzesten Zeit selbst hat dementiren müssen,
weiß Jeder, was davon zu halten ist. Die erste ,, Gombinirung" des Defizite aber rührt von der Regierung selbst her: wir erinnern an die Rede des Geh. Rathes Michaelis im Zollparlament für die Erhöhung der Tabackssteuer. Das bevor.