,, Das Kapital ". Kritik der politischen Oekonomie von Karl Marx . Hamburg 1867.*)

Wenn ich mich recht erinnere, war es Goethe, der sterbend nach Licht, Licht, mehr Licht! verlangte. Was ihm nun der Mangel an irdischem Licht oder, wie vielleicht die Frommen es auslegen, das Boraussehen eines jenseitigen himm lichen Lichtes angethan hat, dieselbe Wirkung verursachte mir das Licht der Erkenntniß, welches das vorliegende Werk in überreichem Maße ausstrahlt. Licht, Licht! das ist klar, das ist hell! hab' ich gejubelt, wenn es vor und nach gelang, ein Kapitel nach dem anderen mit meinem Verständniß zu durch dringen. Geistige Arbeit ist wohl dazu erforderlich. Doch den Arbeiter, der gewohnt ist, nicht nur die eigenen, sondern auch noch die zehnfach größeren Freuden Anderer im Schweiße seines Angesichts" zu erwerben, wird das nicht abschrecken.

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welches aus Eitelkeit mit seinem Objekte spielt und den Schei uns in die Augen glißern läßt. Es ist eine Arbeit.- Gin Arbeit, der man ansicht, daß sie Resultat eines ihr in unv brüchlicher Liebe ergebenen Lebens ist. Und wieder hätte Liebe allein nicht vermocht, diese Schäße der Wissenschaft dem wustigen Material der vergangenen Literatur und d gegenwärtigen Lebens herauszugraben, zu läutern und zu fo miren. Es gehörte neben einem warmen Herzen für die Sac dazu ein eminenter Kopf, die unwiderstehliche Schärfe eine logischen Geistes, das seltene Talent eines genialen Denker der unermüdliche Fleiß eines gelehrten wohlgeschulten Forscher Und der Gegenstand dieser Arbeit ist des Talentes würdig das sich seiner angenommen. Als Objekt der Wissenschaft allerdings das Geringste würdig. Aber dennoch mögen nach dem Maße des mehr oder minder Nothwendigen und de mehr oder minder Allgemeinen Eines dem Andern unterordnegenti Ich für meinen Theil, der ich mich dem Leser als Loh­Und was liegt nun dem Menschen überhaupt, besonders abe geber vorzustellen erlaube, habe mir, als ich anfänglich die unserer Zeit, und da wieder ganz vornehmlich dem Arbeit Werke unserer Philosophen nicht zu verstehen vermochte, wieder näher, als der gegenwärtige Produktionsproz und wieder gesagt: was Andere fönnen, mußt du auch fönnen. Das Denken ist kein Privilegium der Professoren. Es bedarf der materiellen Lebensbedürfnisse? Die Erfenntni dieses Prozesses, die Erforschung seiner Geseze hat sich der Be dazu, wie zu irgend einer anderen Handthierung, nur der ge- faffer als 3wed, ich möchte sagen, als Lebensaufgabe erwählt Es handelt sich dabei nicht um den Einzelnen, nicht um die Frage, wie ich, du oder er seinen Proviant erwirbt, sondern um uns, um die Nation, oder besser, um die internatio

nale Organisation der Arbeit.

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Doch mißverstehe man das Wort nicht, als habe di Schrift es mit irgend einem Projekt zu thun, mit persönlichen Ideen von der Ordnung der Dinge, die da kommen foll Das Werk ist ein Produkt der Wissenschaft im höchfte Sinne des Wortes. Die Wissenschaft handelt nur von dem was ist, vom faktisch Gegebenen, nicht von Projekten, ode gegeben sind und störend in die Wissenschaft eingreifen. wenn auch davon, dann doch nur insofern, ale fic faftif

wohnheitsmäßigen Uebung. Das aber fängt doch auch endlich die große Masse der Arbeiter zu verstehen an, daß ohne Uebung im Selbst denken kein Seil ist. Man fängt endlich allgemein in unserer Klasse zu verstehen an, daß wenn wir uns lange noch von Andern etwas wissen machen lassen, es auch lange noch Leute geben wird, welche aus diesem geistigen Vortheil fich eine materielle Ausbeute zu machen verstehen. Das erste Erforderniß eines Arbeiters, der mitarbeiten will an der Selbsterlösung seiner Klaffe, besteht darin, sich nichts wissen machen zu lassen, sondern selbst zu wissen. Besonderes, Ein­zelnes, Spezielles mögen wir den Fachleuten überlassen. Aber die Kenntniß des Kapitals, unseres gemeinsamen mächtigen Gegners im sozialen Kampfe, ist ein allgemeines klass

Die internationale Organisation der Arbeit soll nicht seninteresse, dessen sich Jeder anzunehmen hat. Hier ist werden, sondern sie ist. Daraus, daß wir nur indirekt vo

es Zeit, von dem Steckenpferd Gebrauch zu machen, welches und von den Wortführern und Advokaten des Kapitals so trefflich

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dem eigenen, direkt aber von dem internationalen Produft N Arbeit leben, russisches Korn, holländische Häringe und ame zu und vorgeritten wird. Hierher gehört die Selbsthülfe". rikanische Baumwolle konsumiren, erweist sich, daß wir nigh mit vereinzelter, sondern mit gemeinschaftlicher sozialer Arbei füßler und Einsiedler werden und sich von Wurzeln und produziren. Das weiß nun Jeder, daß diese Arbeit nicht all cine geweinschaftliche, sondern als Privatarbeit erfcheint biet sich nicht selbst helfen. Schulze- Deligsch will hoffentlich die Doch ist es regelmäßig die Aufgabe der Wissenschaft zu zeigen Arbeiter nicht zu Mönchen machen, und Lasalle nicht, daß sie daß der Schein trügt, daß nicht die Sonne um die Erde frei Das soziale Wesen unserer privat geformten Arbeit zu erkenne war die wissenschaftliche Aufgabe der politischen Defonomic das ist nicht unsere Selbsthülfe. Letztere gehört überhaupt nicht Die Lösung dieser Aufgabe hat uns Karl Marx in diefer Kriti

Wenn der Mensch nicht die Mönchskutte anlegen, Bar­

Kräutern nähren will, dann fann er auf wirthschaftlichem Ge­

wie Betbrüder auf Gottes und barmherziger Leute Hülfe warten. Beide wollen, daß man sich selbst helfe. Aber alles

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der Praris, sondern dem Berständniß der Praxis, der wissenschaftlichen Belehrung an. Hier kann nur und muß das Individuum sich selbst helfen. Hier gilt und vornehmlich dem Arbeiter, weil ihn am meisten der Schuh drückt- das sokratische Wort: Erkenne Dich selbst."

vorgelegt.

Der Verfasser reicht und den Spiegel und Licht dazu, nicht daß wir glauben, sondern daß wir sehen und er­fennen.

Eine Riesenarbeit ist uns vorgelegt. Kein industrielles Pro­duft, erschaffen für die Inderessen des Tages, für den Markt und feine Spekulanten. Auch ist es kein gelehrtes Scheinwerk,

Soeben erschien:

( Fortseßung folgt.)

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Internationale Arbeiterassociation

*) Wir haben zwar eine gründliche Beurtheilung dieses epoche­machenden Werks bereits früher im Demokr. Wochenbl." gebracht, kommen aber um so lieber noch einmal auf dasselbe zurück, als die ge­genwärtige Besprechung aus der Feder eines Arbeiters ist. D. Red. Berantwortlicher Redacteur: W. Liebknecht. Redaktion: Braustraße 11.

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Ihre Gründung. Organisation, politisch- sociale Thätigkeit

Leipzig .

und Ausbreitung

von

Wilhelm Eichhoff .

Preis: 12 Silbergroschen. Berlin . Verlag von Albert Eichhoff. Druck und Verlag: C. B. Vollrath. Expedition: Windmühlenstraße 14.

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