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Nr. 60. 14. Jahrgang.

Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung. Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 11. März, nachmittags 5 Uhr.

Der Etatsausschuß hat bereits über eine Anzahl von Spezial­etats berathen.

Beim Etat der Bade- Anstalten ist im Ausschuß die Er­höhung der Besoldung der Bademeister und Bademeisterinnen an­geregt worden, ein besonderer Antrag war aber nicht gestellt. Ein Antrag, die Wannenbäder 1. Klasse in den Volks- Badeanstalten aufzuheben, ist mit 9 gegen 6 Stimmen abgelehnt worden. Nachdem Stadtv. Schwalbe sich ausdrücklich gegen die Ein­richtung von Bädern I. Klasse in den städtischen Bolts bade­Anstalten ausgesprochen und die Zustimmung des Stadtv. Wallach erhalten hat, der den Antrag auf Beseitigung ausdrücklich wieder aufnimmt, schließt sich auch Stadtv. Singer diesem Antrage an. In den Volksbade- Anstalten sollten teine Klaffenunterschiede gemacht

werden.

Der Antrag wird mit geringer Mehrheit abgelehnt, der Etat unverändert genehmigt. In den neu zu errichtenden Volksbade­Anstalten sollen Wannenbäder I. Klasse nicht eingerichtet werden. Ohne Debatte pafsiren die Spezial- Etats Grundstücke in der Stadt, ländliche Grundstücke inner- und außerhalb, sowie Mieths: grundstücke außerhalb der Stadt und Kaltsteinbruch in Rüdersdorf  , Berechtigungen".

Am Etat der Krantenhäuser hat der Ausschuß nur beim Krankenhaus am Urban zwei Aenderungen vorgenommen, nämlich die Einnahme an Kur- und Verpflegungskosten um 10 000 m. auf erhöht und an den Ausgaben für Beföftigung 253 000 m.- 3000 m. abgestrichen.

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2. Die Knaben in Rummelsburg   sollen d

a) ftatt alle 3 Jahre, alle 2 Jahre eine Müze, b) statt jährlich 1 Taschentuch, 3 Taschentücher, c) statt jährlich 2 Hemden, 3 Hemden erhalten; 3. in der ganzen Waisenpflege wird der Gebrauch von bürsteu eingeführt.

Freitag, 12. März 1897.

Vergütung für Pflasterungskosten an die Stadt) werden ohne Aenderung nach der Vorlage angenommen. 3u§ 22 wird bestimmt, daß die von den Gesellschaften zu errichtenden Wartehallen im Winter erwärmt werden müssen. Singer beantragt einen neuen Zahn- Paragraphen, wonach die Wagen im Winter zu heizen sind. Der Antrag wird angenommen.§ 23( Abschaffung des Verkehrs auf 4. bei der Konfirmation erhalten die Knaben Stiefel den äußeren Trittbrettern bei den Sommerwagen) wird nach der und Hüte statt Schuhe und Müßen, außerdem Handschuhe, Hals- Vorlage angenommen.§ 24( Pflasterunterhaltung seitens der Gesell tücher und Kleiderbürsten; schaften) ohne Aeuderung angenommen.

5. für die Mädchen wird der Gebrauch von Bein kleidern eingeführt. Die jährlichen Gesammt- Mehrausgaben werden überschläglich 14 582,35 M. betragen.

Uebrigens stellt diese Bekleidungsordnung lediglich eine Voll­macht für die Verwaltungsbeamten dar; die Böglinge oder An­gehörigen derselben erlangen durch dieselbe keine Rechte.

Die Vorlage wird ohne Debatte genehmigt.

Wegen vorgerückter Zeit wird die weitere Berathung vertagt. Nächste Sigung heut Abend 6 Uhr.

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Lokales.

Achtung, Parteigenoffen und Genoffinnen. In der Vers sammlung, welche am Sonntag, den 14. März, abends 61/2 Uhr, beim Genossen Zubeil, Lindenstr. 106, stattfindet, wird Genosse In der Markthalle XII( Gesundbrunnen  ) wird der Dr. Lütgenau über" Die Boltsschule, wie sie ist und wie Verkehr durch in der Nähe befindliche Winkelmärkte so erheblich sie sein soll" referiren. Um rege Betheiligung wird ersucht. beeinträchtigt, daß bereits die Schließung dieser Markthalle in Antrag gebracht war. Der Magistrat beschloß jedoch, noch den kannt ist, wird auch in diesem Jahre zur Erinnerung an den Mary Gedächtnißfeier! Wie den Parteigenossen schon bes Versuch zu machen, durch Herabseßung der Standgelder Sterbetag unferes Borkämpfers Karl Marx   eine Gedächtnißfeier für den Verkehr zu heben. Der Erfolg war ein außerordentlicher. Im die Berliner   Parteigenoffen veranstaltet werden. Oktober 1896 waren nur 272 Quadratmeter von Verkäufern arrangirt vom Leseklub Karl Marx  ", am Sonnabend, den 13. März, besetzt, dagegen im November nach Herabfegung der Tarife begangen. Wir machen die Genoffen auf das reichhaltige Programm 1209 Quadratmeter. Wenn auch diese Bahl sich seitdem wieder aufmerksam und empfehlen einen zahlreichen Besuch des Festes. etwas vermindert hat, so sollen doch die herabgesetzten Standgelder( Siehe auch Inferat.)" noch ein Jahr in Geltung bleiben.

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Die Versammlung stimmt ohne Debatte zu. Der Festsaal des Rathhauses soll tostenlos am Sonntag, den 4. April d. J., mittags 12 Uhr an die Comenius Gefell. schaft zu einer Gedenkfeier für den deutschen   Philosophen" Schuh­macher Jakob Böhme  ( zur Förderung der Errichtung eines Denkmals für denselben in Görlig) überlassen werden.

Dieselbe wird,

Auf das Winterfest, welches die Parteigenossen des vierten Berliner   Wahlkreises( Südost) morgen, Sonnabend, im Konzerthaus Sanssouci veranstalten, machen wir unsere Leser aufmerksam. Das Programm, sowie die vortragenden Gesangskräfte bürgen für eine im parteigenössischen Sinne gute und werthvolle Unterhaltung.

Eine neue Auflage der deutschen   Verluftlifte aus dem gräßlichen Bruderkriege von 1870/71 foll befanntlich in Erz gegossen auf Kosten der deutschen   Steuerzahler in Berlin   hergestellt werden. Ueber die Platfrage weiß jetzt der Börsen- Courier" zu melden, daß die Gegend zwischen dem Brandenburger Thor und dem Thier garten in Aussicht genommen sei. Ist dem so, so liegt es ja am Reichstage, entweder den landschaftlichen Reiz, den heute die Gegend vor dem Thiergarten bietet, gründlich ,, verrungeniven" zu helfen ode auch über das geniale Projekt in aller Seelenruhe zur Tagesordnung überzugehen.

Verboten wurde soeben, wie der Berliner   wissenschaftlichen Rorrespondenz" mitgetheilt wird, Heinrich Lee's Lustspiel Lends berger, der Hanswurst", welches zur Aufführung am Berliner   Theater bereits angenommen war. Trotzdem das Polizeipräsidium, als erste Justanz, dem Stücke eine durchaus harmlose Tendenz bescheinigte auch im Kultusministerium soll es vorgelegen und Billigung gefunden haben, ist nun doch in letter Stunde vor der geplanten Aufführung der abschlägige Bescheid aus dem Zivilkabinet des Kaisers ein­getroffen.

Zum Etat für das Krankenhaus Friedrichshain   bemerkt Stadtv. Singer: In jüngster Zeit sind wiederholte Ab­Mit der Gründung eines Vereins Freie Volksbühne" weisungen von Kranken in unsern Krankenhäusern erfolgt. Eine Das Opernhaus soll zur Erhöhung der Feuersicherheit" wird sich heute Abend eine öffentliche Versammlung beschäftigen, die Reihe solcher Fälle hat die Presse namhaft gemacht. Auch theilt umgebaut werden, wozu 630 Quadratmeter Straßenterrain gebraucht in Keller's Festfälen, Koppenstr. 29, einberufen ist. Wir machen die mir ein befreundeter Kollege mit, daß ein Kranker im Krankenhaus werden, deffen kostenfreie Abtretung die fönigliche Intendantur der Freunde dieser Bestrebungen hiermit ganz besonders auf diese Ver­Friedrichshain abgewiesen worden ist, obwohl ein Bett vorhanden Schauspiele verlangt; der Kaiser hat die Absicht, dem Kaiser sammlung aufmerksam. war, dieses habe eventuell für einen noch schwerer Kranken reservirt Friedrich III.   auf der nördlichen Spize der Museumsinsel ein werden müssen. Ich wünsche zu wissen, ob die Zurückweisungen Denkmal zu errichten, wozu eine Veränderung der Uferlinie aus Mangel an Raum stattgefunden haben, oder ob die Beitungs- zwischen Kupfergraben und Ebertsbrücke und eine Beränderung der nachrichten unrichtig find. Trifft das erstere zu, so muß Baufluchtlinien an dem gegenüberliegenden Militärgrundstück er die Hilfskrankenſtation in der Gitschinerstraße endlich belegt werden. forderlich wird; die Intendantur des Gardekorps will das Für die Bürgerschaft bedeutet diese Abweifung eine große Un- Kasernengrundstück am Kupfergraben neu bebauen. annehmlichkeit. In erster Reihe muß dafür gesorgt sein, daß die Nach der Ansicht des Kultus- und des Bautenministers tann Erkrankungsfälle, die in normalen Zeiten vorkommen, auch Unter die Stadt ihre vorausgesetzte freudige Geneigtheit, sich an funft in den städtischen Anstalten finden können. Die Beunruhigung dem dem Andenken des Kaifers Friedrich gewidmeten hierüber muß beseitigt werden. Werke zu betheiligen, am besten dadurch beweisen, daß sie die Stadtrath Bail: Im Februar waren die Krankenhäuser sehr beiden Brücken baut, welche von der Spree   und vom überfüllt und es sind Leichtkranke und Auswärtige, welche hierher Kupfergraben aus zur Inselspige, zum Denkmal und zum daneben tamen, deshalb abgewiesen worden und zwar mit recht. Schon bei aufzustellenden Kaiser Friedrichs- Museum führen sollen. Beginn des Winters ist den Ortsvorständen der ganzen Umgegend Der Magistrat ist bereitwillig auf dieses stattliche Bouquet von Berlin   mitgetheilt worden, daß in den Wintermonaten feine Kranten staatlicher Wünsche eingegangen und hat nur die Bedingung gestellt von dort aufgenommen werden fönnten. Es wird nämlich von dort daß die Stallstraße zwischen Ebertsbrücke und Üniversitäts­aus geradezu ein Mißbrauch mit unseren Krankenhäusern getrieben, ftraße gerade durchgelegt und das Terrain der Büch sen dem wir umsomehr steuern müssen, als wir nachher gewöhnlich nur macherei freigelegt wird. Die beiden Brücken sollen gebaut eine Mart pro Tag für jeden Kranken von den Gemeinden er werden und zwar vom Fistus, dem dafür 200 000 refp. 300 000 m. langen können, weil es sich meistens um Arme handelt. Der von der Stadt zu zahlen sind. Letztere erhält 4113 qm, tritt aber Fall aus dem Krankenhause Friedrichshain   ist mir nicht bekannt. über 2000 qm mehr an den Fistus ab! Der Magistrat Die Hilfs- Krantenstation ist von uns eingerichtet worden, weil das tröstet sich darüber mit der zu erwartenden Förderung des Verkehrs Charitee- Krantenhaus seine Bettenzahl wegen des Umbaues erheblich durch die gerade Durchführung der Stallstraße; dem Spreebrücken­reduziren wollte. Bis jetzt ist das aber nicht eingetreten. Hätten bau will er nur zustimmen, wenn gleichzeitig eine Fahrstraßen­wir die Station frühzeitig geöffnet, so würde sie sehr bald belegt verbindung mit der Oranienburgerstraße hergestellt wird. Die Straßen worden sein und wir hätten wiederum keine Reserve. Für die ge- Weidendamm" und Kupfergraben" sollen je 19 Meter an Breite wöhnliche Zunahme der Kranten ist in Moabit   ausreichend Für erhalten. forge getroffen durch Erbauung von fünf neuen Baracken zu Bon verschiedenen Seiten ist Ausschußberathung beantragt. 150 Betten. Richtig ist, daß in Moabit   zwei Krante abgewiesen Stadtv. üben hält die Frage, ob das Denkmal für Die Befürchtung vieler Lokal- und Gartenbefizer, daß worden sind. Der eine Fall beruht auf einem Versehen des auf- den Kaifer Friedrich auf auf der Spige der Museumsinsel   Frühkonzerte an Sonn- und Feiertagen in diesem Frühjahr und nehmenden Arztes, der dafür rettifigirt worden ist. Der den passendsten Platz passendsten Platz finde, noch für offen; jedenfalls Sommer wegen des neuen Gesezes über die Sonntagsruhe polizeis zweite in den Zeitungen febr aufgebauschte Fall betraf eine Frau werde diese Frage auch noch die Stadtbehörden beschäftigen. lich verboten werden könnten, wird sich nicht bestätigen. Auf cine aus Nauen  , welche mit Rheumatismus behaftet war und von unseren Ausschußberathung sei unvermeidlich. Krankenhäusern mit recht abgewiesen worden ist. Andere Fälle sind nicht zu unserer Kenntniß gekommen. Die Nothwendigkeit, die Filiale in der Gitschinerstraße zu eröffnen, liegt zur Zeit nicht vor. Die jenigen, welche in Vororten wohnen und welche in Berlin   im Arbeitsverhältniß stehen, werden natürlich nach wie vor in die Krankenhäuser aufgenommen.

schehen.

effiren sollte.

Stadtv. Raft ist derselben Meinung, da die Sache der Stadt jedenfalls viel Geld tosten werde, auch die Stadt, was den Terrains austausch betreffe, anscheinend ein sehr unvortheilhaftes Geschäft mache. Die Vorlage geht an einen Ausschuß von 12 Mitgliedern. Schluß 714 Uhr.

Albert

vieraftige Schauspiel, Die gerechte Welt" in folgender Besetzung der Im Schiller Theater wird morgen zum ersten Male das Neuling'sche Hauptrollen gegeben: Baron von Weitershausen: Julins Eyben, seine Tochter: Grethe Meyer; Bantier Hugo Großmann: Batry; Banfier Gerhart Großmann: Baul Bauly; Baron v. Thoussaint: May Laurence; Karl Hügel, Mechaniker: Willy Froböse; Anna, seine Schwester: Paula Levermann; Frau Sturm, ihre Tante: Agnes Werner; Baumann, Tischlermeister: Eduard v. Winterstein.

Anfrage, die verschiedene Lokalbefizer in der Hafenhaide an die für diese Angelegenheit maßgebende Stelle haben richten lassen, ist ihnen der Bescheid ertheilt worden, daß im allgemeinen gegen die Ab­baltung von Frühtonzerten an Sonn- und Feiertagen nichts einzu wenden sei. Die Wirthe sollten nur ihre darauf bezüglichen Anträge bei den Polizeihauptmannschaften ihres Bezirks einbringen, da diese in den nächsten Tagen mit den entsprechenden Weisungen versehen werden würden.

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Stadtv. Singer: Ich bin am meisten über den Schluß dieser Mittheilung erfreut; auf die Ronstatirung, daß die in den Vororten In einer Besprechung des Falles Liebling" erinnert ein In der am Mittwoch abgehaltenen zweiten Sihung des wohnenden Berliner   Arbeiter nicht ar den Auswärtigen gerechnet Etatsausschusses der Stadtverordneten- Bersammlung gelangten die Mitarbeiter der" Frants. 31g." an einen Ausspruch, den Bülow ge werden, tam es mir wesentlich an. Leider sind die Zahlen der Ab. Etats des höheren Schulwesens, der Gemeindeschulen, der Taub- than haben soll:" Der X. ist mir der liebste Berliner   Muſilkritiker; gewiesenen nicht mitgetheilt worden; sollten darüber keine Auf- stummen- Schule, der Blindenanstalt, des Fortbildungs- und des ge- er nimmt ja auch, aber nachher schimpft er doch." Ferner heißt es zeichnungen gemacht worden sein, so hätte das in Zukunft zu gewerblichen Unterrichtswesens, sowie der Armenverwaltung unver- darin: Der Schreiber dieser Zeilen sprach neulich mit einem Stadtv. Virchow: Bis jetzt ist die Klage allgemein, daß für Werderfchen Ober- Realschule vorgesehenen drei neuen Oberlehrerfstellen schwor Stein und Bein, daß der Kerl Geld nehme". Als ich mein ändert zur Annahme. Die bei der Louisenstädtischen und Friedrich- Künstler über einen dieser zweifelhaften Rezenfenten. Der Künstler die Unterbringung der Säuglinge, für die Beschaffung einer menschen wurden genehmigt, ebenso die bei den Realschulen( höheren Bürger- lehtes Konzert gab," fuhr er fort, war ich schon hart baran, ihn würdigen Existenz für diese jungen Weltbürger in Berlin   nur sehr schulen) beantragten fünf neuen Stellen. Bezüglich der Lehrer- auf die Probe zu stellen." Warum haben Sie es nicht gethan, Sie mangelhaft gesorgt sei. Dem Rinderkrankenhause werden von allen bibliotheken der städtischen höheren Lehranstalten wurde eine Re- fcheuten sich wohl doch?"" Nein", sagte er, und ich bemerkte, daß Seiten Säuglinge zugeführt, die es beim besten Willen nicht auf solution beschlossen, wonach der Magistrat ersucht werden soll, er roth wurde, mir fehlte bloß aufällig die Bestechungssumme." nehmen kann, da es sich doch bei diesem Krankenhause hauptsächlich bei Verwaltung der Bibliotheken dafür Sorge zu tragen, daß nur Schade, daß Herr Liebling sich nicht weiter über die Empfänglichkeit um die Heilung von ansteckenden Rinderkrankheiten handelt und solche Zeitschriften und Druckwerke angeschafft werden, welche einem von Berliner   Rezensenten ausläßt. die uns zugeführten Säuglinge doch nicht dazu bestimmt sind, an- bauernden Bedürfniß dienen, nicht aber Werke, die besser aus gesteckt zu werden. Wir haben schließlich eine eigene Abtheilung anderen öffentlichen Bibliotheken entliehen werden. Ferner soll entdeckt und dingfest gemacht worden. Dem Kriminalkommiffarius Der Thäter des Diebstahls im Hohenzollern  - Museum ift für Säuglinge eingerichtet, aber mehr als 25 Betten können wir der Magistrat ersucht werden, in Erwägung zu ziehen, ob v. Bäckmann war die Festnahme eines Mannes gelungen, der sich nicht hergeben. Es ist leider vorgekommen, daß Säuglinge haben fünftig nicht eine höhere Summe au Stipendien für Stubirende hier unter dem falschen Namen Adolph d'Homet" aufhielt und auf die Straße gefeßt werden müssen. Hier existirt also noch ein an der hiesigen Universität im Etat flüssig gemacht werden soll. Die mehrerer Diebstahlsversuche verdächtig war. Die Beschreibung de wunder Fleck, der die Aufmerksamkeit der Stadtbehörden inter  - im verfloffenen Jahre bereits beschlossene Resolution, nach welcher Verdächtigten stimmte genau mit derjenigen des Mannes überein, zur Förderung des naturwissenschaftlichen Unterrichts der einen im Hohenzollern  - Museum gestohlenen Ring einer Kellnerin Die Etats für die Krankenhäuser Am Friedrichshain  , 4000 m. in den Etat eingesetzt werden sollen, ist vom Ausschuß geschenkt hat. Der Verhaftete, der richtig Adolf Kaz heißt und aus Moabit   und Am Urban sowie für die Silkskrantenstation wiederholt worden. Mit der vom Magiftrat vorgeschlagenen Herab Pforzheim   stammt, ist geftändig, am 19. Februar den Diebstahl im Gitschinerfir. 104-105 werden nach den Ausschußvorschlägen feft- fegung der Normalzahl für die dritten Klaffen der Gemeindeschulen Hohenzollern  - Museum verübt zu haben. gefeßt, ebenso diejenigen für die Irren- und Joioten- Auftalt in auf 50 Schüler hat sich der Ausschuß einverstanden erklärt. Im Etat Dalldorf, für die Frrenanstalt Herzberge bei Lichtenberg  . für für das Armenwesen find an Kosten für den Kartoffelbau durch Arme Ein herrenloser Hundertmarkschein. Am 22. Februar, nach. die Anstalt für Spileptifche. Bublgarten bei Biesbori, auch diesmal 20000 m. flüffig gemacht. Wie im Ausschuß mit mittags gegen 5/2 Uhr haben zwei Knaben im Alter von etwa für die öffentliche Desinfektionsanstalt in der Reichen getheilt worden, wird die Position fünftig fortfallen, da die markschein wechseln wollen, fich indeß unter Zurücklassung des 7 bis 10 Jahren auf einem hiesigen Postamt einen Einhundert bergerstraße, für die Heimstätten für Genesende und bergerstraße, für die Seimstätten für Genesende und Armendirektion befchloffen hat, den Kartoffelbau durch Scheines entfernt, als der Schalterbeamte, dem das Benehmen des für verschiedene Einrichtungen für die öffentliche Gefundheitspflege. Ar me mit Schluß des laufenden Jahres eingehen Ruaben aufftel, fie nach dem Eigenthümer des Geldes fragte. Die Am Etat der Part- und Gartenverwaltung hat der Ausschuß die 7000 M. abgesetzt, welche der Magistrat zur Be- au lassen. Ueber die Betition des Ortsverbandes der Maschinen- Knaben gaben an, den Schein von einem auf der Straße wartenden und Metallarbeiter Berlins   und Umgegend wegen leihweiser Hergabe leuchtung des Wafferfturzes im Biktoriapark verlangt hatte. Diese sämmtlicher Lehrmittel für den Schulbedarf in den Gemeindeschulen Herrn zum Umwechseln erhalten zu haben. Angaben, die zur Auf­Beleuchtung follte an einem noch zu bezeichnenden Wochentage feitens der Stadt ist der Etatsausschuß zur Tagesordnung über- flärung des Sachverhaltes dienen können, werden im Polizeipräsidium, während der Betriebszeit erfolgen. Stadtv. Pretzel   regt die Aufstellung neuer resp. die Ausgegangen. In der zweiten Lesung des Gemeindeschul- Etats, welche Alexanderplat, 2 Tr., Zimmer 244, an den Wochentagen vormittags am Freitag stattfindet, wird über den Antrag wegen Umwandlung befferung der vorhandenen Bänke Unter den Linden   an. der bestehenden sechstlasfigen Vorschule in eine achtklassige Beschluß Ersuchen um Beröffentlichung angefandt wird: An Maurer   richtet sich der folgende Aufruf, der uns mit dem Alle Maurer, gefaßt werden. welche in der Zeit vom 1. Oktober bis Dezember 1896 an dem Der Pferdebahuausschuß der Stadtverordnetenversammlung Bau Rostockerstr. 9 gearbeitet und einen Stundenlohn von 57 resp. hielt am Mittwoch Abend die zweite Sigung. Ohne wesentliche 55 Pf. nicht erhalten haben, werden ersucht, ihre Adresse an Diskussion wurden§ 7( Entnahme der Betriebskraft aus den Maurermeister Franz Miez, Alexandrinenftr. 108, 2. Etage, zu senden, städtischen Elektrizitätswerken),§ 8( Schuh- und Sicherheits da Unregelmäßigkeiten betreffs Lohnzahlung häufig vorgekommen maßregeln) angenommen. Bei§ 9( Fristen für die Umwandlung) find und ich beim Revidiren der Wochenzettel die Unregelmäßigkeiten wurde auf Antrag Singer's beschlossen, in der zweiten Lefung nachträglich( nach meiner Krankheit) gefunden habe und auch von Ala die Stelle des bestehenden Bekleidungs- Regulative von eine Bestimmung zu treffen, wodurch die Gesellschaften zur Zahlung andern mir obiges bestätigt worden ist. Franz Miez, Maurermeister." 1872/73 für die Berliner   Waisen verwaltung soll eine neue einer Vertragsstrafe verpflichtet werden, wenn sie die rechtzeitige Bekleidungsordnung treten, weil die Waisenpflege der Nachfuchung der staatsbehördlichen Genehmigung zur Umwandlung Aus dem Fenster gestürzt hat sich gestern Morgen gegen Stadt Berlin  , nachdem das Regulativ 25 Jahre lang unverändert nachzusuchen unterlassen. Zu§ 10 beantragt Singer, daß auch der 7 Uhr in dem Hause Landwehrstr. 14 der dortfelbft wohnende beobachtet worden ist, in der Ausstattung der Kinder nicht hinter Tarif für Güterbeförderung der Genehmigung des Magistrats Schuhmachermeister Strelow. S., der die That vermuthlich in den nothwendigen Lebensbedürfnissen zurückbleiben will. Die unterliegt. Es wird demgemäß beschlossen.§ 11( Gegenleistung einem Anfall von Jersinn begangen, erlitt schwere innere Ver hauptsächlichsten Aenderungen sind wie schon mitgetheilt, die der Gesellschaft, Abgabe und Gewinnbetheilung) wird nach der letzungen und wurde in hoffnungslosem Zustande nach dem Kranken­folgenden: Borlage genehmigt. Die§§ 12-21( Bau- und Betriebsbedingungen hause Friedrichshai gebracht. 1. Statt lediglich baumwollener Strümpfe werden baum- noch nicht ausgeführter Linien. Schuß der städtischen und privaten Einer großen Gefahr entgangen find durch das entschlossene wollene und wollene eingeführt. Anlagen. Ausschuß der Behinderung sonstigen Wagenverkehrs. Einschreiten eines Arbeiters die Paffagiere eines Pferdebahnwagens

Die Versammlung beschließt nach dem Ausschußantrage. Mit der Vermiethung der Wieh, und Schlachthof. Restauration vom 1. April des Jahres auf 5 Jahre zum Breise von 52 000 m. jährlich an den gelernten Koch Hans Flechs hat sich der niedergefeßte Ausschuß nach drei Sigungen mit 6 gegen 3 Stimmen einverstanden erklärt. Auf Antrag des Stadtv. Kreitling foll die Sache in geheimer Sigung verhandelt werden.

von 9-1 Uhr entgegengenommen.

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