tig machten, noch ehe das Material dazu vorhanden war; 3) ob die deutsche Gesammtarbeiterschaft in Nord und Süd, Ost und West die Beschlüsse des Congresses bestätigen und sich zur Aufnahme in die der obersten Leitung des Herrn von Schweißer unterworfenen Gewerkschaften drängen wird.

Ein Hannoveraner,

der in Sachsen ansässig ist, schreibt uns:

Einladung zum Abonnement

auf das

Mainzer Journal.

Verantwortlicher Redakteur: Dr. J. Saufen. Bestellungen auf das vierte Quartal des Mainzer Journals für 1868 bitten wir rechtzeitig zu machen.

Unser Haupt- oder Morgenblatt liefert die leitenden Artikel und Originalcorrespondenzen, sowie alle bis elf Uhr Vormittags ein laufenden telegraphischen Depeschen; die Beilage oder das Abendblatt einen vollständigen Tagesbericht mit allen bis vier Uhr Nachmittags eintreffenden Neuigkeiten.

Die Rheinischen Blätter werden unserem Abendblatte als Beilage beigegeben, sie bilden jährlich zwei starke Quartbände und liefern an Material wenigstens so viel als zehn Bände des gewöhn lichen Romanformates. Wir geben jährlich drei bis vier größere Ori ginalromane bewährter deutscher und ausländischer Dichter, die sich bis jezt überall eines ungetheilten Beifalls zu erfreuen hatten; außer dem Literaturberichte, Bilder aus der Länder- und Bölkerkunde, Denks würdigkeiten zur Geschichte der Gegenwart und eine sehr reichhaltige Sammlung von vermischten Nachrichten.

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Das Mainzer Journal mit seiner Beilage, dem Abendblatt, in einer starken Auflage über ganz Deutschland verbreitet, Mainz selbst, im ganzen Großherzogthum Hessen , in Baden, am Nie lesensten Blättern. Es empfiehlt sich deßhalb zu Anzeigen aller derrhein, in Kurhessen , Nassau und Rheinbayern gehört es zu den g Art, die auf diesem Wege nicht bloß eine lokale, sondern allgemeine Verbreitung finden.

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Das Mainzer Journal erscheint in Groß- Folio- Format und wird das einen Bogen starke Hauptblatt täglich, mit Ausnahme der Sonntage und der höchsten Feiertage, um zwölf Uhr Vormittags, Abendblatt mit den Rheinischen Blättern um fünf Uhr Nachs mittags ausgegeben. Bestellungen nehmen alle Postämter und Bud handlungen an. Der Preis des ganzen Blattes ist hier in Main vierteljährig 2 fl.; auswärts mit dem üblichen Postaufschlage. Inferate aller Art werden aufgenommen und wird die vierspaltige Petitzeile od deren Raum sehr billig mit 3 fr. berechnet. Bloße Tokalanzei gen liefern wir noch billiger und bitten wir die Interessenten, sich deßhalb mit unserer Expedition zu benehmen. Bestellungen auf das Mainzer Journal( auch für einzelne Monate) nehmen alle Bostämter jederzeit entgegen.

Fortwährend beschäftigen sich die preußenfreundlich gesinn­ten Blätter mit dem Hiezinger Hof, und beschuldigen den König Georg revolutionärer Umtriebe, während sie kein Wort des Tadels für die vor und während dem Bruderkriege von Preußen getriebene revolutionäre Politik haben. Nach Aus­weis der Usedom 'schen Note hat die preußische Regierung da­male zu Mitteln gegriffen, welche von Jedem verdammt werden müssen. Mit einer nichtdeutschen Nation ein Bündniß abge schlossen und Garibaldi mit seinen italienischen Alpenjägern als Stüße für die preußische Armee nach Wien geladen- das sollte ein Kampf für die nationale Sache Deutschlands sein! Wer kann es dem König von Hannover , den man aus seinem Lande vertrieben hat, übel nehmen, wenn er die Hoff­nung nicht aufgiebt, seine Krone wieder zu erlangen? Ge­dankenlose Leute meinen manchmal, es sei doch ganz gut, daß einige Fürsten entfernt worden. Aber das ist ja gerade das Traurige, daß die Entthronungen des Jahres 1866 nicht einmal die Einheit gefördert, sondern im Gegentheil unsere Zerris senheit vermehrt haben. Man beschuldigte die Diplomaten von 1815, die Völker zerstückelt zu haben, nie aber ist eine größere Zerstückelung Deutschlands ausgeführt worden, als sie die Di plomaten, welche im Jahre 1866 in Prag zusammen traten, um die Richtersprüche des Kaisers von Frankreich auszuführen, vorgenommen haben. Den österreichischen Bruderstamm, der auf den Gefilden Leipzigs für die Befreiung Deutschlands ge­fämpft, hat man von Deutschland ganz losgetrennt. Ob Preußen im Fall eines Krieges ohne Desterreich und Süd­ deutschland mit den norddeutschen Zwangscontingenten, so glücklich sein wird, wie im Jahre 1866, steht zu bezweifeln. Daß der König von Hannover in seinem Lande sehr beliebt ist, kann nicht bezweifelt werden, allein der Haß gegen Preußen ist noch größer, als die Anhänglichkeit an das Welfenhaus. Jemand, dem man Glauben schenken kann, der kürzlich in Hannover reiste, erzählt, daß es ihm vorgekommen, als habe er dort unter lauter Bekennern des Jelams gelebt, so scheinbar gleichgültig ertrügen diese Menschen ihr Geschick, so kalt und stumm stünden sie den Ereignissen gegenüber; nur selten sei ein unwillkürlicher Zornschrei zu vernehmen; doch dürfe man sich nicht täuschen, diese scheinbare Ruhe und Resignation sei der Ausdruck einer finstern Entschlossenheit, und allgemein die Ueberzeugung verbreitet, ein Krieg werde bald der preußischen Wirthschaft ein Ende machen. Unter den gegenwärtigen Ver­hältnissen fann ein Krieg wohl auch faum ausbleiben, troz aller offiziösen Friedensversicherungen von Berlin und Paris . Was sollte denn mit den ungeheuerlichen Mordinstrumenten, die so vieles Geld gekostet, angefangen werden, wenn sie nicht einmal in Gebrauch kämen? Den Soldschreibern, welche be­haupten, der König von Hannover sei wegen seiner Blindheit nicht regierungsfähig gewesen, möchten wir aber zurufen, daß es weit schlimmer ist, wenn Gewalthaber an Taubheit leiden, wo es die Erfüllung gerechter Volkswünsche gift.

W.

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Die Expedition des Mainzer Journals.

Seeben erschien:

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Deutscher Arbeiterkalender

für 1869.

Inhalt: Die Arbeiterbewegung im Jahr 1867/68, Historische Rund

Verantwortlicher Redacteur: B. Ciebknecht. Leipzig.{

Redaktion: Braustraße 11.

schau über das Jahr 1868, Erzählungen, Anekdoten, mischtes, Kalender, Notizbuch, die neuen Maße und Gewichte

die neuen Geseße des Norddeutschen Bundes .

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Die Verlagshandlung

von A. Eichhoff in Berlin

Friedrichsstr. 230.

Druck und Verlag: E. W. Vollrath. Expedition: Petersstraße 18.

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