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In ihrem fiebenten Rundschreiben theilt die Central stelle der Sächsischen Consumvereine mit:

..Besteuerung der Consum Vereine. Wir haben bersucht, den sächsischen Consumvereinen uns in dieser Bezieh ung nüßlich zu erweisen, können aber freilich zur Zeit von einem Erfolg noch nicht berichten. Wir fürchten nicht, die Discretion dem Ministerium gegenüber zu verlegen, wenn wir die Sache hier furz mittheilen. Von mehreren Vereinen maren und nämlich Klagen zugekommen über das Verfahren Der Unter- und Steuerbehörden den Consumvereinen gegen über. Während man z. B. an dem einen Orte auf erfolgte Reclamation nach hoher Berordnung einen Consumverein von der Steuer befreite, leitete man an einem andern Orte das Grefutionsverfahren gegen die Mitglieder eines Vereins ein wegen verweigerter Steuerzahlung; hier ließ man die Bereine, die nur an Mitglieder ihre Waaren abgeben, steuerfrei; dort berlangte man sogar von solchen, die nicht einmal eignes Lager haben, sondern nur in Marfenverträgen mit Kaufleuten 2. stehen, Steuer, Daß ein so ungleiches Verfahren der Be­hörden nicht geeignet ist, die Zufriedenheit zu fördern und daß man bestrebt sein muß, Gleichheit Aller vor dem Gesetz zu erreichen, ist klar. Damit nun die Consumvereine nicht einzig in das subjektive Ermessen der einzelnen Unterbehörden gegeben sein möchten, haben wir uns Ende Juli in einer ausführlichen Eingabe an das Ministerium des Innern gewen. det mit dem Gesuche:

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auf dem Verordnungswege bekannt zu machen, daß Consumvereine, welche blos an Mitglieder verkaufen, teine und solche, welche auch an Nichtmitglieder ver. faufen, eine verhältnißmäßige Steuer zu zahlen und die zur Besteuerung erforderliche Bilanz alljährlich un aufgefordert an die betreffende Steuerbehörde abzugeben haben.

Eine Antwort auf unsere Eingabe ist uns zur Zeit noch nicht zugegangen."

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Lehrer, von dem sich die Bevorzugten erst ihre Bildung holen, ist davon ausgeschlossen.

Früher dachte man weniger liberal, aber bei alle dem humaner. Nicht alle Welt hatte Theil am politischen Bürger­recht; aber weder bildete der Befiß das alleinige Mittel, dazu zu gelangen, noch ging dasselbe Demjenigen, welcher es ein­mal besaß, lediglich durch das Zurückgehen seines Wohlstandes verloren. Die neuen Wahlgefeße haben das geändert, der Thaler und ganz allein der Thaler bestimmt des Mannes po­litische Geltung.

Genau dieselbe Wandlung vollzieht sich auf wirthschaft­lichem Gebiete. Die Zunfteinrichtungen zeugten von nichts weniger als liberalem Geiste. Aber sie sollten doch nicht bloß unterdrücken, sie sollten auch nach der andern Seite der All­macht des Großkapitals Schranken seßen. Die Gewerbefrei heit hat ihrer Wirksamkeit in beiden Richtungen ein Ende ge­macht. Sie hat dem Kapital, aber auch der Arbeit einen freieren Spielraum eröffnet. Der Sozialismus findet, daß die Arbeit schon bei den gegenwärtigen Zuständen den Kürze ren zieht. Der Unternehmerpartei geht das aber noch nicht

schnell genug. Während sie, um ihre Macht immer weiter aus­zudehnen, eine gesellschaftliche Funktion des Staates nach der andern aus dem Wege zu räumen strebt, beispielsweise das staatliche Versicherungswesen, die öffentlichen Verkehrsinstitute u. f. w. möglichst uneingeschränkt wirthschaftenden Kapitalisten­Gesellschaften überlassen wissen will, verlangt sie zugleich gebieterisch die Zurücknahme jeder der Arbeit gegebenen Frei­beit. Die Verpflichtungen der arbeitenden Klasse, für ihre in Noth gerathenden Mitglieder einzustehen, wird wieder hergestellt und ausgedehnt; andere dürfen sich in solchem Falle auf die Hülfe der Gemeinde verlassen. Der Geselle sollte wieder allen den Formalitäten unterworfen werden, welchen er unter dem Zunftregimente unterlag und noch einigen neuen dazu, nur daß es nicht mehr der Meister, der doch wenigstens selbst eine Gesellenzeit durchgemacht, sondern der kapitalistische Arbeit­geber" gewesen wäre, von dem er abgehangen hätte. Endlich versucht man selbst auf die einfachste Handarbeit die monopo­lifirende Hand des Kapitals zu legen. Nicht genug, daß die meisten Handtierungen Kapital erfordern, der Kapitallose mit­hin dabei nothwendig in Abhängigkeit vom Kapitalisten ge­räth- nicht einmal der Gebrauch der gesunden Glieder soll er­laubt sein, ohne daß irgend ein völlig entbehrlicher ,, Unternehmer" seinen Zoll davon bezicht. Das ist die Anmaßung, um die es sich in dem Dresdner Dienstmannstreite handelt, das ist es was ihm eine mehr als lofale, was ihm eine Bedeutung überhaupt verleiht.

Wird den Bittstellern auch bei der bekannten Arbeiter freundlichkeit unserer Regierung wohl niemals zugehen. Die Gentratstelle schlägt ferner einen Verbandstag der Consum bereine vor, für den sie Chemnitz in Aussicht stellt, und zeigt an, daß der Bericht über die bereits abgehaltenen und in Kürze noch abzuhaltenden Bezirksversammlungen im Demokratischen Wochenblatt" veröffentlicht werden wird.

Streit.

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Politische Randbemerkungen zum Dresdner Dienstmann - für die ganze sozialpolitische Richtung unseres Staatswesens

Trümmer.

Bergebens sucht man den Haupt- und Angelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu entrücken durch Herausstreichen der Nothwendigkeit von Garantieen für das Publikum." Gerade nach diesen sucht man in dem Dresdner Regulativ

Cotton is King! ,, Die Baumwolle ist König!" sagten die amerkanischen Südstaatler, als sie in stolzem Glauben an die Unentbehrlichkeit ihres Hauptprodukte für die europäische Welt auf den Trümmern der großen nordamerikanischen Union vergeblich. Mit der Bestimmung der Dienstleistungen, auf die ihren Sonderbund zu errichten versuchten; aber die Union blieb Siegerin, das südstaatliche Junkerregiment allein ging in

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man rechnen darf, der Festseßung der Gebühren für dieselben, furz mit all dem, was das Publikum gleichförmig zum voraus geordnet zu sehen wünschen müßte, macht sich die Dresdner Polizei durchaus keine Mühe. Das mögen die Unternehmer festseßen, wie es jedem gutdünkt; sie begnügt sich mit der ein­

Dollar is King! Der Thaler ist König!" lautet die Parole der Geldleute in der ganzen Welt. Die Herrschaft der fachen Bestätigung. Aber den Pflichten des Dienstmanns gegen ideal, das sie fortwährend im Munde führen. In der Praxis ist seinen Herrn widmet sie die minutiöseste Aufmerksamkeit. Die aber immer nur vom Besiz die Rede; sobald dieser durch den Hausknecht, der 10,000 Thlr. in der Lotterie gewinnt, zählt, timmt und figurirt politisch in jeder Hinsicht als voll berech tigtes Mitglied der, besißenden und gebildeten Klasse;" der

nothwendigen Eigenschaften des Dienstmanns sind ausführlich erörtert; von nothwendigen Eigenschaften des Unternehmers schweigt das Regulativ; es genügt, daß er 500 Thaler auf­zählen kann. Dem Unternehmer will man Garantieen des Bestehens" geben, ihm aber steht es frei, sobald es ihm beliebt