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el. kann damit die legteren ablösen und hat nur noch die anderen Kosten zu bezahlen, wer aber feins hat, der muß die Gefäng. nisstrafe ruhig abbüßen, verliert dadurch mehrere Tage oder gar Wochen Arbeitslohn, und hat die übrigen Kosten ertra noch zu decken.

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11.

Hierdurch entsteht ihm, dem Arbeiter, ein Schaden von circa 6 bis 10 Thalern, und alles dies wegen ein paar Schimpfworten oder Beleidigungen. on naital

Wie lange muß er arbeiten, um die Kosten zu decken, und deren Betrag wieder einzuholen.

Dies ist noch einer von den vielen Krebsschäden der Kulturentwidelung unter den Arbeitern. Es ist unbedingt nothwendig, daß er unter dem deutschen Proletariat vertrieben wird. Wenn wir der Freiheit, dem Fortschritt und der Bildung huldigen, so müssen wir auch dieses Unwesen, und wegen ein paar Schimpfreden oder Beleidigungen in das Gefängniß und in Geldkosten zu bringen, aus unseren Kreisen verbannen.

Darum, Brüder, haltet an diesen Punkten fest:

Schimpfworte und Beleidigungen gegen Andere dürfen unsererseits nicht fallen und müssen, wenn es in Uebereilung 2c. geschehen, sofort wieder zurückge­nommen werden. Саблина

Zu einer sofortigen Zurücknahme der Injurien auf gütlichem und außergerichtlichen Wege muß sich der beleidigte Theil stets bereit finden lassen, und darf nur bei nicht zurückgenommenen, schweren Beleidi gungen Beschwerde bei Gericht führen.

Nur hierdurch ist es möglich, dem alljährlich in Tausen­den von Fällen vorkommenden Uebel Schranken zu seßen, und uns hierdurch die erheblichen Geldkosten und Freiheitsstrafen zu ersparen.

Das ist Humanität und Menschenliebe, und ein Schritt mehr zur wahren Bildung!

Hatzfeldtisches.

Den Chemnißer Nachrichten" und dem Chemnißer Tageblatt" ist Folgendes zur Veröffentlichung zugegangen:

,, An die Arbeiter von Ghemniß und Umgegend.

"

nd

351

wir erstatten.( Der Brief ist in Nr. 43 des Demokratischen Wochenblatts" abgedruckt.)

Diesen Brief empfing Hr. Röthing am 21. Oftbr. Am 24. drei Tage später schrieb er mir:

1

,, Sie haben sich erboten, in einer von uns in Chemniz anzuberaumenden Versammlung zu erscheinen und Beweise für die gegen uns geschleuderten Verläumdungen(!) vorzubringen. Das Präsidium hat die Vereinsmitglieder von Ihrem Vorschlag in Kenntniß gefeßt( wie?) und Folgendes ist von denselben ( von wem?) beschlossen worden:

,, Auf den Vorschlag des Herrn Liebknecht eine Versamm­lung in Chemnig einzuberufen, in welcher Herr Liebknecht zu­gegen sein will, ist einzugeben. Derselbe ist gleichzeitig zu be nachrichtigen, daß die Arheiter( welche?) nicht gesonnen sind, bei dieser Gelegenheit eine Entwickelung seiner Theorien, von deren Nichtigkeit sie längst überzeugt find(!), anzuhören, son. dern wir fordern ganz einfach Beweise darüber, daß die Frau Gräfin von Haßfeldt im Einverständniß mit dem preußischen Minister Grafen   v. Bismarck   handle. Hierzu versichern wir ihm vollständige Redefreiheit."

Ich seße Sie nun hierdurch in Kenntniß, daß mit Ge­nehmigung des Präsidenten eine Versammlung zu Chemniß im großen Saale der Stadt London   am Sonnabend dem 1. No­vember d. J. stattfinden wird, zu welcher ich beauftragt bin, Sie einzuladen.

Leipzig  , den 24. November 1868.

Julius Röthing.*) Also: statt mit meinen Freunden bin ich allein einge laden." Doch das ginge noch. Ich bin auf einen Tag ein. geladen", von dem man im Voraus wußte, daß ich ihn nicht annehmen kann. Man will mir nicht erlauben, meine Mei­nungen"( Theorien") zu entwickeln, wozu ich ausdrücklich in dem Offnen Schreiben" aufgefordert worden war. Man will die Verhandlungen ausschließlich auf das persönliche Ge­biet beschränken, wo eine Debatte unmöglich ist. Und endlich hat man die Stirn mir zuzumuthen, ich solle die Anhänger der Gräfin Haßfeldt als Richter zwischen dieser Dame und mir anerkennen! Das ist ebenso unehrlich, als albern und unverschämt. Mit der Gräfin Haßfeldt, die der Geschichte an­gehört, freilich vorwiegend demjenigen Theil, welchen man Standalchronik zu nennen pflegt werde ich vor einem anderen Forum abrechnen. Die Leiter des Haßfeldt'schen Vereins aber haben durch ihr Benehmen in dieser Sache den

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Beweis geliefert, daß sie weder den Muth noch die Fähigkeit besigen, sich mit meinen Freunden und mir in eine Debatte über politische und soziale Brinzipien einzulassen.

Leipzig  , den 28. Oftober 1868.

Vor vier Wochen enthielt die Freie Zeitung," Organ der Gräfin von Haßfeldt, unter der Ueberschrift: Offnes Schrei­ben an Herrn Liebknecht," einen Schmähartikel gegen mich, den ich zum Gegenstande gerichtlicher Klage gemacht habe. Da es mir darauf anfam, die Beschränktheit und Prinziplo­figkeit der Agitation" des Haßfeldt'schen Arbeitervereins den nominellen Leitern desselben Angesicht zu Angesicht vor ihren amigo W. Liebknecht. eigenen Leuten in einer großen Arbeiterversammlung nachzu- ard( Nach Absendung des obigen fand ich zu Haus einen zweiten eisen, so benügte ich eine Stelle im Offenen Schreiben", also Brief Nothings vor, in dem mir mitgetheilt wird, daß die Versamm­Tautend: Wir werden Ihnen, Herr Liebknecht, und Ihren lung wegen des Reformationsfestes nicht nächsten Sonnabend, Anhängern in unsren Versammlungen völlige Freiheit sondern erst Sonnabend über acht Tage stattfinden könne. geben, Ihre Meinungen zu vertreten," uud forderte die Leiter des Hatzfeldt  'schen Vereines auf, in ihrem Hauptquartier Chem­nig eine Versammlung zu berufen, in der ich mit meinen lich in Nr. 42 des ,, Demokratischen Wochenblatts" am Freunden erscheinen würde. Diese Aufforderug erging öffent­Schluffe meiner Offnen Antwort an die Gräfin Haßfeldt." Brivatim schrieb Bebel in seinem und meinem Namen wir fönnten wegen Geschäftsüberhäufung nur an einem an den hiesigen Vertreter der Gräfin Haßfeld, Herrn Röthing, Sonntag und nicht vor dem 8. November abfommen, und müßten darauf bestehen, daß die Versammlung im größten borhandnen Lokal stattfinde; die Hälfte der Kosten würden

An der Sache ändert dieser Aufschub absolut nichts; nur läßt er die auffallende Scheu vor dem Sonntag schärfer hervor­treten. Etwas anderes:

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Man sagt mir( denn ich selber lese das Blatt nicht mehr, empfehle es aber Allen, die das Haßfeldtische Wesen noch

nicht kennen, zur sorgfältigen Durchlefung), Hr. Röthing habe

in der Freien Zeitung" erklärt, er werde für das was er gegen mich gesagt mit seinem Leben und mit seiner Ehre ein­stehn. Der Mann scheint sehr aufgeregt. Für den von ihm

*) In den Chemnizer Blättern sind nur die Hauptstellen dieser interessanten Epistel mitgetheilt.