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Beilage zum Demokratischen Wochenblatt No. 44.
Das Verhältniß der Kapital- und Junkerpartei zu den für die Arbeiterklasse.
Arbeitern.
Es ist für die Kapitalpartei in allen ihren Schattirungen, wie Fortschrittler, Nationalliberale, Freifonservative, bezeichnend, daß sie in hohem Grade die Kunst besißt, sich selbst zu belügen. Lassen sich die Thatsachen aber schließlich nicht mehr wegleugnen, so geräth sie in eine fanatische Wuth, in der sie selbst zu den Waffen zu greifen im Stande ist. So sollte es nach ihrer Behauptung vor dem Jahre 1848 in Deutschland kein eigentliches Proletariat geben, und als dieses nun trotz alledem in der Revolution plöglich dastand und Miene machte, fich den Preis des Kampfes nicht rauben zu lassen, da ver wandelte sich jeder wadere Bourgeois in einen fanatischen Boligiften und Denuncianten. Alle die saönen Redensarten von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurden vergessen und der triumphirenden Reaktion Balmen gestreut.
Die Reaktion, welche Deutschland knechtete nnd demora. lifirte, ist das Wert der Rapitalpartei.
Seitdem hat sie von Napoleon gelernt, daß es viel vortheilhafter sei, den Sozialismus zu fälschen und sich auf diese Weise der Arbeiter zu bemächtigen, als mit allen Mitteln des Bolizeistaates gegen dieselben zu wüthen. Daher dieser Eifer, mit dem sich die Kapitalpartei überall der Arbeiterbildungsbereine annahm und sie reichlich mit Geldmitteln unterstüßte; daher diese Begeisterung für Schulze aus Delißsch, von dessen Reformen sie sehr wohl einsah, daß sie unfähig waren, die foziale Frage zu lösen, aber einen vortrefflichen Lutschbeutel für das schreiende Kind abgaben.
Inzwischen hatte aber auch die Junker- oder feudale
Zeitung" in den Versicherungen der wärmsten Freundschaft
Was die Arbeiter von der Kapitalpartei zu halten haben, das wissen sie aus dem täglichen Kampf mit ihr. Ihre Lage kann nur durch die Vernichtung der Kapitalmonopole gründ lich verbessert werden, und daß die Bourgeoisie dazu die Hand bieten werde, wäre ein zu findlicher Glaube, um darüber noch ein Wort zu verlieren. An dem Tage, an welchem die Bourgeoisie zur Macht des Kapitals die der Regierungsgewalt fügt, wird ihr Dank an die Arbeiter darin bestehen, daß sie ihnen die schwersten Ketten an die Füße legt. Das liegt in der Natur der Sache.
Aber vielleicht meint es die Feudal- oder Junkerpartei ehrlicher mit den Arbeitern? Vielleicht kann sie uneigennüßiger sein als die Kapitalpartei? Dics fönnte allerdings der Fall sein, vorausgeseßt, daß die widerstreitenden Interessen von Kapital und Arbeit in der Feudalpartei nicht vorhanden wären. Aber die Kapitalinteressen sind bei der Feudalpartei dieselben wie bei der Bourgeoisie, nur die Form, in der sie zu Tage treten, ist verschieden. Beide find Arbeitgeber, die Existenz beider beruht auf dem Monopol des Kapitals und der Arbeitsinstrumente; aber der Bourgeois ist Fabrikant und der Junker ist Gutsbesizer, das ist der einzige Unterschied zwischen ihnen.
Als der erste Napoleon mit eisernem Kriegsbesen Deutsch land ausfegte, ward auch jenes alte Privilegium auf den Kehrichthaufen geworfen, wonach adeliger Grundbesiz nicht von Bürgerlichen besessen werden durfte. Damit verfielen auch die sogenannten Rittergüter und Herrschaften der durch die fran zösische Revolution frei gewordenen Macht des Kapitals. Da
die Subhastation nicht mehr ehrfurchtsvoll vor dem Wappen am Hofthore stehen blieb, so mußte der adelige Herr wohl
Notiz nehmen von der jeßt rasch sich entwickelnden neuen Me
thode der Bewirthschaftung. Das emanzipirte Rapital riß den Landbesitz in die Bewegung des modernen Industrialismus hinein, Maschinen u. s. w. erseßten mehr und mehr die Handarbeit
Partei von dem Schulmeister an der Seine gelernt, und als mit der„ Neuen Aera" in Preußen die Bourgeoisie wieder begann, ihre Phrasen von Freiheit und Recht aus der Rumpel. fammer hervorzusuchen, begriff das Junkerthum, welch ein vor trefflicher Bundesgenosse die Arbeiter gegen diesen bürgerlichen und die alten Ackerbauwerkzeuge, und der Leibeigne ward zum Liberalismus sein könnten. Es begann nach französischem Proletarier. Bisher hatte der Saß gegolten, daß kleine Güter, Vorbilde der königlich preußische Sozialismus, und während die Bourgeoiste fortwährend dabei blieb, daß die Arbeiter sich für den Nationalwohlstand seien, als große. Die neue Wirthnicht um Politik zu kümmern hätten, wurden diese, vollends schaftsmethode mit ihren verbesserten und vervielfältigten Ackerals mit dem Jahre 1866 Preußen das allgemeine, direkte bauinstrumenten hat den Saz umgekehrt. Je größer das Gut, Bahlrecht im norddeutschen Bunde einführte, eine politische je besser rentirt sich das darauf verwendete Kapital. Großer
Macht.
da sie sorgfältiger bearbeitet werden konnten, vortheilhafter
Grundbesitz ist die Losung, und da der kleine Gutsbesizer nicht im Stande ist, mit dem großen zu fonfurriren,( fehlt es ihm doch durchweg an dem nöthigen Kapital, um sich die moderne Bewirthschaftung mit ihren kostspieligen Instrumenten auf
Nur Kindlichkeit oder Eigennuz konnten daher noch auf dem Nürnberger Arbeiter- Bereinstag darüber wehklagen, daß diese Thatsache offen ausgesprochen und an die Arbeiter die Anforderung gestellt wurde, sich nun auch der Kapital- und der Junkerpartei gegenüber als sozial- politische Partei su organisiren. Die Kleinheit des Häusleins, welches noch, und ficher nur noch auf ganz kurze Zeit, der Bourgeoisie getreu blieb, gierungen mit wenigen Ausnahmen dazu beigetragen, diese
hat unwiderleglich dargethan, daß die Arbeiter selbst bereits zu dem Bewußtsein ihrer Bedeutung und Macht im Staats. leben gelangt waren.
seinen wenigen Hufen zu Nuße zu machen), so wird sein kleiner Besiz von dem großen ausgesogen und er unbarmherzig in das Proletariat hinunter gestoßen. Leider haben die Re
Aufsaugung zu befördern, indem sie, um an den Bauern ein fonservatives Gegengewicht gegen den freifinnigen Geist der Städte zu gewinnen, die Gemeindegüter parzellirten.
Bourgeois und Junker buhlen nun um die Wette durch winzige Zugeständnisse und himmelhohe Verheißungen um die Gunst der Arbeiter, die erstern, weil sie durch ihre Unterstüßung demselben Drucke auf den Arbeitern in Stadt und Land; hier wie
durch sie im Besitz der Macht zu erhalten; und nur fürzlich an die Regierung zu gelangen hoffen, die zweiten, um sich überboten sich ,, Nationalzeitung" und„ Norddeutsche Allgemeine
Dasselbe eherne Lohngesetz regelt den Arbeitslohu auf dem Lande, wie in den Städten; das Monopol des Kapitals lastet mit
dort dieselbe Ausbeutung der Arbeitskraft. Der einzige Unterschied ist der, daß der Landarbeiter um vieles schlechter gestellt ist, als der Hand- und Fabrikarbeiter in den Städten, und daß