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contumaciam verurtheilt. Das Erkenntniß lautet:

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schinerie anwenden wie John Bright   und Comp.. wurde gericht, dem er so frech gewesen war, sich nicht zu stellen, in ihnen gesagt, daß Bright 1 Penny( etwa 9 Pf. sächsisch, 10 Pf. preußish) per Yard( 1 Elle) für dieselbe Arbeit bezahle die anderswo mit 1 Bence bezahlt werde. Da ein Ar­beiter 220 Yards wöchentlich webt, so verdienen Brights Ar­beiter 4 Shillinge und 8 Peuce( 1 Thlr. 162 Ngr.) weni­ger, als in anderen Fabriken. Die übrigen Fabrikanten er klärten sich bereit eine Zulage zu geben, wenn Bright dasselbe thue. Das Comite sagt: wir würden uns schämen, die Ant­wort zu veröffentlichen, welche wir von Bright und Comp. erhielten. Dagegen erbot sich die Firma für jedes Yard, das ein Arbeiter über 240 die Woche webe, Pence( etwas über 13 Pf. sächsisch) zu bezahlen, aber die Ueberarbeit muß sich auf vier aufeinander folgende Wochen erstrecken, bevor sie be­zahlt wird. Das Comité erklärt, daß es ein Ding der Un­möglichkeit ist über 240 Yards in den gewöhnlichen Arbeits­stunden zu liefern.

Wir sehen daher, daß es noch andere Gegensäße giebt als zwischen Belgrave- Square und Bethnal- Green. Der Pau­perismus im Osten von London   gestaltet sich übrigens zu einem chronischen( dauernden, nicht vorübergehenden) Ungeheuer. Karl Marr zitirt in seinem Werk Das Kapital  "( p. 658) Berichte aus dem Morning Star' vom Januar 1867. Das Elend hat seitdem nicht abgenommen. Die Anzahl der Paupers ( Hoffnungslos Berarmten) vermehrt sich beträchtlich in allen Theilen Londons  , aber im Osten über alle Maaßen. In Poplar( ein Stadttheil) belief sich die Zahl der Paupers vor drei Jahren auf 700 gegenwärtig auf 7000. Die Bevölke rung, heißt es in den Daily News" vom 6., scheint den Fluch des Pauperismus als ihr unvermeidliches Geschick zu betrachten, sie hat alle Hoffnung aufgegeben. Die Fieber­frankheiten werden jeden Tag bedenklicher. In Mile- end Old Town

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..Nach reiflicher Erwägung aller von dem Literat W. Lic knecht aus Leipzig   gegen Ferdinand Lassalle  (?), gegen den Lassal Allgem. Arbeiterverein und gegen Frau Gräfin Haßfeldt gerid teten Beschuldigungen; in Erwägung, daß es überhaupt ein Unwürdigkeit ist, Beschuldigungen zu erheben, welche man beweisen kann, diese aber dadurch noch vergrößert wird, Herr Liebknecht seine Beschuldigungen öffentlich gegen großen Todten(!) und gegen eine Frau gerichtet, welche bei durch Naturgesetz und Sitte(!!) verhindert sind, sich öffentlich i vertheidigen; in Erwägung, daß dem Herrn Liebknecht seinen Wunsch(!!) die Gelegenheit zu öffentlichen Beweisführung G. für seine Behauptung gegeben worden, er aber ohne irgen Bet welche haltbare und glaubwürdige Entschuldigung(!!) diese weisführung dennoch unterlassen, und dadurch nur erwiese hat, daß seine Behauptungen ihrer Natur nach lediglich hafte Verläumdungen sind, ausgestreut zum Zweck auf Role der Wahrheit, der Gerechtigkeit und Ehre Anderer, persönlic in Interessen zu fördern und die Arbeiterbewegung zu schädigen übergiebt die Versammlung die Verleumdungen Liebknecht der gerechten, öffentlichen Verachtung."

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Wir danken den Herren Försterling, Röthing Mende, und wie die Auserwählten der Frau Gräfin Haßfel heißen mögen, für die erwiesene Ehre und hoffen, ihnen mals Gegenstand der Achtung zu werden.

Kuriose Dinge werden uns über die Verhandlungen Keßergerichts erzählt. Herr Försterling beschwerte sich darüber, daß wir ihn eine Jammergestalt" genannt.

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ganz richtig: ein Bild des Jammers", sagten wir, und d ( ein Stadttheil) wurde vor einigen Tagen eine Fa drucks bezeugen. Er sei stolz, daß er im Reichstag ausgelad bewußten Gelegenheit sahen, werden die Richtigkeit des Au

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milie gefunden: der Vater und die Mutter lagen hülflos in einer Ecke des möbelleeren Zimmers, 3 Kinder, in ein altes Umschlagtuch gehüllt in einer andern, das älteste Mädchen, 14 Jahre alt, kauerte vor dem fast feuerleeren Herd. wurden ins Fieberhospital gebracht. In einem andern Hause ' kam die Hülfe zu spät, der Vater starb am folgenden Tage. Nicht weniger als 32 Fälle kamen in jener Nachbarschaft in einer Woche vor, wo Leute ins Fieberhospital gebracht werden mußten. Ob Abschaffung der Thee und Zuckersteuer und Ver­minderung des stehenden Heers hier als Heilmittel wirken kann, überlasse ich dem Verstand des Herrn Bright.

worden, sprach Försterling weiter, er habe sich nie so wo

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gefühlt, als damals! Nun, über den Geschmack ist nicht streiten. Herr Röthing beschwert sich bitter über den mann". Wer feiner ist, ärgert sich nicht über das Versteht Herr Röthing das nicht, so gehe er zu seiner nerin, die kann's ihm erklären. Herr Mende machte geistreiche und den gesellschaftlichen Ton seiner gräflichen zieherin charakterisirende Bemerkung: Der beste Beweis, unser Freund Röthing kein Strohmann" ist, liegt darin, Liebknecht ihn aufgespeist haben. Sie wissen doch,

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er überhaupt noch lebt. Wäre er ein Strohmann", fo wür Die allgemeine Baumeister- Gesellschaft hat den betreffen- Thier Stroh frißt?" Zum Schluß war Herr Mende so freund lich, die Wahrheit alles dessen, was wir in Wirklichfei den Hatzfeldt  'schen Verein und dessen Tendenzen gefag haben, mit reizender Offenheit zuzugestehen, indem er erklärt

den Bauarbeitergesellschaften Anzeige gemacht, daß sie vom 1. Mai 1869 an nicht mehr nach Tag, sondern nach Stun den bezahlen wird. Die Steinhauer Gesellschaft, und die Schreiner und Zimmerleute von Manchester   haben ihrer Seits angekündigt, daß sie auf einer Verkürzung des Arbeitstags vom

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Man( d. h. Haßfeldt und Genossen) würde dem König Preußen willig entgegenkommen, wenn er das Wort in

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selben Datum an bestehen würden. Da die Baugewerksge- lezten preußischen Thronrede, daß es der spanischen   Nation Meister ihr Vorhaben werden ausführen können. Die Stun hältnisse die Bürgschaft ihres Gedeihens und ihrer Vlacht nossenschaften die stärksten sind, so glaubt man nicht, daß die gelingen möge, in der unabhängigen Gestaltung ihrer B denzahlung ward schon häufig im Einzelnen versucht, aber finden", auch in und für Deutschland   verwirkliche. Bei diese

jederzeit von den Arbeitern hintertrieben.

Haßfeldtisches.

Am vorigen Sonnabend wurde der Redakteur dieses Blattes zu Chemniß von einem Haßfeldt'schen Kezer­Verantwortlicher Redacteur: W. Liebknecht. Redaktion: Braustraße 11.

Wort müsse man immer nnd immer wieder den König

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ihn sofort unter die Lassalleaner( d. h. in den Hazfeldt' Preußen) halten. Und was Bismarck   betreffe, so würde ma Verein) aufnehmen, und zum Abgeordneten nach Berlin   wähle wenn er die Einheitsidee zur Unabhändigkeit des deutsc

Volks mit allen Mitteln durchführe( d. h. annektire)."

Wir wünschen der Frau Gräfin Haßfeldt Glück zu Männern ihrer Wahl.

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Hierzu eine Beilage.

Drud und Verlag: G. W. Vollrath. Expedition: Petersstraße 18.