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Demokratisches Wochenblatt.

No. 47.

Organ der deutschen Volkspartei.

Leipzig , den 21. November.

1868.

Das Blatt erscheint jeden Sonnabend. Abonnementspreis vierteljährlich bei allen deutschen Postanstalten sowie bier am Plage ein­ließlich Bringerlohn 122 Rgr.; einzelne Nummern 1 Ngr. Abonnements für Leipzig nehmen entgegen die Herren G. Hofmann, Brühl 40, 6. Richter, Betersſteinweg 7, Leipziger Consumverein, Universitätsstraße, und die Expedition d. Blattes in der Wohnung des Herrn A. Bebel, Betersſtraße 18. Für Dresden Filialexpedition F. W. Grellmann, Wallstraße 10. Agent in London für England, Indien , China , Javan, Auſtralien , Südamerika 2c. die deutsche Buchhandlung von Franz Thimm, 24 Brook Street, Grosvenor Square, London . Agent für London : . Duensing, Foreign Bookseller, Librarian and Newsagent, 8, Little Newport Street, Leicester Square, W. C.

Die geehrten hiesigen Abonnenten ersuchen wir dringend, falls das Blatt bis Sonnabend Abend nicht in ihren Händen ist, uns gefälligst brieflich( unfrankirt) oder mündlich sofort Nachricht zu geben. Expedition des Demokr. Wochenblatts.

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Selbsthilfe und Staatshilfe.

Inbalt: Politische Uebersicht. Die Gewerks- Genossenschaften. Bom verrathnen Bruderstamm. Die demokratischen Ziele und die deutschen Arbeiter.. Zur Warnung.

Sehr

- Dank. Anzeigen.

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Politische Uebersicht.

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Einheit" gesichert haben. Hoffentlich verhallen die Worte Castellar's nicht im Wind. Schmiedet die republikanische Partei das Eisen, so lange es warm ist, stellt sie für die Wahlen republikanische Gandidaten auf, und geht sie mit der erforder­lichen Energie vor, so ist ihr Sieg nicht bloß möglich, sondern sogar wahrscheinlich. Inzwischen hat ein gemischter Ausschuß von( nicht republikanischen) Demokraten, Fortschrittlern und Liberalen ein Wahlmanifest in die Welt geschickt, das eine

ganze Musterkarte von Freiheiten aushängt, und mit dem Saß schließt. Die monarchische Staatsform ist geboten durch die Forderungen der Revolution und der Freiheit. Die Mo­narchie von Gottes Gnaden ist für immer dahin. Unfre

In Spanien kommen die Republikaner allmählich zu der Ueberzeugung, daß Prinzipien nicht mit sich feilschen lassen, und daß in Zeiten revolutionärer Krisen die Väßigung eine zweifelhafte Tugend ist, für die man nur der Feinde Dank verdient, welcher sich aber befanntlich stets in Form von Staatsstreichen, Standrechtlungen und ähnlichen hübschen Ge­genleistungen ausdrückt. Verflossene Woche erwähnten wir der unglücklichen Demokraten- Proklamation, die mit einer theore Symbol der Volkssouveränität sein." Welch verworrnes Ge­tischen Verherrlichung der Republik begann, und mit einer schwäß! Die Monarchie, geboten durch die Forderungen der praktischen Anerkennung der Monarchie endete. Einer der Revolution", welche eine Monarchie gestürzt hat! Die Mo­Unterzeichner jener Satyre auf den gesunden Menschenverstand, narchie, geboten durch die Forderungen der Freiheit", die erst der sonst tüchtige Castelar hat soeben einen, schon früher ge

Warum er

legtere für die schlechtesten hält, wird nicht direkt

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künftige Monarchie wird den Volksrechten ihre Entstehung ver­

danken, und, ein Kind des allgemeinen Stimmrechts, das

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nach dem Sturz einer Monarchie sich entfalten konnte! Diese

Parteien, die sich bloß durch die mehr oder weniger dick auf­getragene Phrasenschminke unterscheiden

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sind eben unver­

schriebenen, aber während des Versöhnungsdufels bei Seite Halben" denn das sind die Mitglieder der drei geeinten gelegten Brief an die Republikaner " peröffentlicht, in dem er klar und bündig ausspricht: Ich glaube, daß die re­publikanische Staatsform die einzige ist, die in strenger Har- besserlich und überall dieselben: in Deutschland machen monie mit unseren nationalen Ideen steht. Ich glaube, alle sie neue Aeren" zu Nuß und Frommen eines Bismard oder Monarchien sind schlecht, am schlechtesten die demokratischen." sonstigen genialen" Staatsmanns; und in Spanien bahnen gefagt, allein er meint jedenfalls; weil sie auf der Zusammen- diesmal vermuthlich Prim heißen wird, wenn das Bolk nicht topplung zweier Prinzipien beruhen, die sich mit Nothwendig bei Zeiten einen Riegel vorschiebt. feit befämpfen müssen. Die Vortheile der bundesstaatlichen ( föderativen) und der Einheits- Republik gegen einander abwä gend, zieht Castelar für Spanien die erstere vor, da sie leich ter den bestehenden Einrichtungen anzupassen sei. Wir wollen hier bloß bemerken, daß der Gegensatz zwischen föderativer und Einheits- Republif ein rein gemachter ist, daß es sich in Wirk

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sie den Weg für irgend einen industrieritterlichen General, der

Das Wahlgefeß liegt nun vor uns. Abgesehen von dem Alterszensus von 25 Jahren, der für das halb tropische Spanien , wo die Menschen weit früher ,, reif" werden, als bei une, absolut nicht zu entschuldigen ist, enthält das Gefeß noch mehrere sehr reaktionäre Bestimmungen, z. B. daß Niemand das Wahlrecht ausüben darf, der mit den Steuern im

und Gemeinden gewählt werden, und daß überhaupt nur in

lichkeit nur um größeres oder geringeres Maß staatlicher Gen Rüdßtand ist, daß keine Beamten in ihren Provinzen, Kreisen tralisation handelt, daß die Republik ihrem eigensten Wesen dach das Selbstbestimmungsrecht zur Grundlage hat, und daß Ich bewährt haben: Die Schweiz und die Bereinigten Staaten von Nordamerika auch Einheits republiken find, nnd beide in neuerer Zeit durch Waffengewalt sich ihre viele Republikaner sind.

Madrid ansässige Beamte ein Mandat annehmen dürfen! Um die Tragweite dieser die Wahlfähigkeit der Beamten beinahe

vernichtenden Bestimmungen abſchäßen zu können, muß man

bedenken, daß unter den schlechtbezahlen niederen Beamten sehr