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scheucht und die Freiheit gegründet, sich ausschließlich in die Arme eines abenteuerlichen Tyrannen warf. Ihr babt bereits durch die musterhafteste Mäßigung gezeigt, daß Guer System nicht das der Guillotine ist. Demgemäß fann Eure Revolution den leider zahlreichen far Hasenfüßen Vertrauen einflößen. Die Republik ist die Regierungsform der honneten Leute, wie man zu allen Zeiten gesehen hat. Si dauert so lange, als sie tugendhaft ist, und fällt, sobald sie forrum pirt und lasterhaft wird. Die Schweiz und die Vereinigten erhalten sich ohne Diktatur; freilich waren die Washington und in poli coln Diktatoren im moralischen Sinne, als dies für Amerika eine Nothwendigkeit war. Spanien befindet sich in einer besonderen Lage zablreiche und mächtige Prätendenten, jesuitische Einflüsse im Inner des Landes oder in unmittelbarster Nachbarschaft, dazu der nationale Charakter großherzig und ritterlich, aber zugleich sehr unruhevoll. Ma braucht also hier eine gerechte, aber sehr energische Regierung. überlasse daher die errungene nationale Souveränctät durch das alle meine Stimmrecht den konstituirenden Cortes. Und diese mögen einzige Mission erfüllen im Schooße der Nation den Mann zu finden, der die Fähigkeit befißt, würdig die Republik ins Leben zu rufen, nach zwei Jahren der Macht zu seinem häuslichen Herde. kebren, begleitet von den Segnungen seiner dankbaren Mitbürge Das ist es, was ich einer Nation wünsche, die ich liebe."

Provinz ihre Lebensbedingungen und ihr Recht wieder gewinnen. Die Republit, die Republik allein kann es erreichen, daß das Centralparla­ment aus allgemeinen Volkswahlen hervorgebt, die böchste ausführende Gewalt aber aus dem Partamente, mie es in der Schweiz der Fall ist, wie es der Fall war in der glorreichsten Zeit unserer Geschichte, während der Cortes in Cadix, welche uns die Freiheit und ein Vater­land gegeben haben, obne daß es jener Präsidentschaften bedurft hätte, die so sehr den Monarchien gleichen und den ungezügelten menschlichen Ehrgeiz so stark in Versuchung fübren. Mit der Republik und durch die Republik lösen wir eines der größten Probleme unseres Jabrbun­derts, das Problem, welches ibm in der Geschichte zum Rechtsan­frruch auf Ebre und Ruhm werden wird: die untrennbare Bereinigung des demokratischen Prinzips und der Freiheit. Die Republik wird uns die Freiheiten geben, welche uns mangeln, sie wird uns die sichern, welche wir bereits errungen haben: Die Freiheit des Gedankens und des Gewissens, die Freiheit des Unterrichts und des Cultus, die radi­fale Trennung der Kirche und des Staates. Die Republik wird uns für die Wahlen zu den Gemeindevertretungen, zu den Provinzialdevu­tationen und den Cortes das allgemeine Stimmrecht geben. Die Re­ publik wird die Wohnung gegen jede Verlegung sichern; das Eigen­thum gegen jeden Angriff, die Arbeit gegen jede Ausbeutung und Knechtschaft, Credit und Handel gegen all die künstlichen Schranken, welche in den alten Monarchien durch absurde Privilegien und monar chische Jsolirung errichtet wurden. Die Republik wird die Freiheit der Bersammlung mit solcher Feitigkeit schüßen, daß die Arbeiter selbst im vollen Genusse ibrer Würde und ihrer Freiheit das soziale Pro­blem zu lösen im Stande sein werden, durch welches die enterbten Klassen in Regionen erhoben werden sollen, in denen sich erst wirklich leben läßt. Die Republik , das ist der auf seine natürlichen Grenzen und auf seine uranfänglichen Funktionen zurückgeführte Staat. Sie ist die Gesellschaft, die sich an Stelle der willkürlichen Geseze der alten Regierungen feßt, sie bedeutet Abschaffung der Todesstrafe, Reforma­tion der Strafgeseggebung, Rückgabe der Autonomie an die so lange unterdrückten und ausgebeuteten Provinzen, Reduzirung des Budgets auf die Hälfte seiner jezigen skandalösen Ziffern, Abschaffung der in­direkten Steuern, gewissenhafte Zahlung der Staatsschulden, die in eine einzige zu convertiren sind, endgültige Abschaffung der Marine­fonscription, endlich vollständige Realisation des demokratischen Pro­gramms. Und schließlich als Schmuck gleichsam und als Krönung dieses gesegneten Werkes wird die Republik auf dem Altare des Vaterlandes die Ketten von 800,000 Sklaven niederlegen, die von dem Momente ab nicht mehr in Knechtschaft bleiben können, wo man die Schlüssel zu allen Ungerechtigkeiten, die Hoffnung auf monarchische Restauration. zerstört."

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Also Föderativ Republik und ein Diktator auf Jahre! Das erinnert an die Preßfreiheit und Censur, welche 1848 von deutschen Spießbürgern gefordert ward. Einen Diktator um die Republik zu befestigen- das hieße in der That: den Bock zum Gärtner seßen. An Männern, die Amt des Diktatore gern übernähmen, fehlt es in Spanien gewiß nicht. General Prim zum Erempel, der sich in Flug blättern schon als Kaiser empfiehlt, wäre sicherlich bereit und nicht minder die meisten seiner Mitgenerale. Wer aber bürgt dafür, daß der Diktator, nachdem er zwei Jahre mit unumschränkter Gewalt bekleidet gewesen, nicht noch paar Jährchen die Süßigkeiten des Amts zu genießen wünit Und wer soll ihn daran hindern? Da ist der Hafen Tie neuere Geschichte bietet bloß zwei Beispiele von Tiftato ren, welche die ihnen anvertraute Macht nicht mißbrauchten den Engländer Cromwell und den Amerikaner Washing ton. Und bei Beiden hatte es seine guten Gründe

Jedenfalls zeigt dieses Aftenstück, daß es in Spanien Männer giebt, welche auf der Höhe der Zeit stehen und wis­fen was sie wollen. In Madrid , Barcelona und den wichtigsten Städten des Landes haben sich zahlreiche Volks: versammlungen für die Republik ausgesprochen, die auch in den Provinzen immer mehr Anhänger gewinnt. Unter diesen

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sie konnten nicht. In England wie in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ist das Prinzip der Selbstverwal

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tung( selfgovernment) so fest gewurzelt, hat die Freiheit zigste Genie" keinen Augenblick dem Wahne huldigen viele uneinnehmbare Bollwerke, daß das kühnste und ehrge die Rolle eines Napoleon durchführen zu können. In nien ist es anders. Diktatur wäre dort Säbelherrschaft.

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Umständen ist es keine Selbsttäuschung, wenn die spanischen spanischen Republikaner haben gezeigt, daß sie ihre Aufgab

Republikaner an den Triumph ihrer Ideen bei den nahenden Wahlen glauben.

Garibaldi , der sich auf seiner Ziegeninsel sehr langweilen muß, hat an die Spanier folgenden kuriosen Brief gerichtet:

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1848

- sie werden den Brief Garibaldi's zu den Aft legen. Ist doch der Schreiber selbst schon zu den Aften gelegt

begreifen

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Besser faßt Louis Blanc , der berühmte Sozialist

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Mitglied der provisorischen Regierung von Frankreich , die spa nischen Verhältnisse auf. In einem Schreiben an Garrit erklärt er sich gegen jedes persönliche Regiment, einfach die Republik ... Ich beglückwünsche Sie, sagt er u.

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Ihren Namen unter jene bochherzige Erklärung der Republ faner Barcelonas gefeßt zu haben: Das Bolt, welde nach einem König sucht, gleicht einem Sklaven der nach Herren sucht. Ich beglückwünsche Sie, gefchrie ben zu haben: In Spanien giebt es nur noch einen König das Volk! Woran denken die unter Guch, eine Monarchie verlangen, während sie doch die Bolksfouver netät, welche durch das allgemeine Stimmrecht ausgedrüdti verfünden? Wie fömmt es, daß sie nicht sehen, wie die G richtung einer erblichen Monarchie, wenn sie aus dem allgem

Caprera, 10. November. Meine theuren Freunde! Ich war entschlossen, Stillschweigen zu bewahren, nicht aus Gleichgültigkeit für die Sache der spanischen Nation, die ich so sehr liebe und bewundere, nicht aus Mangel an Interesse meinerseits für die glorreiche Revolu= tion, die Ihr so heldenmüthig durchgeführt habt, sondern darum, weil ich meine Stimme dem Lärm nicht beigesellen will, den eure Freunde und Feinde rings um euch erheben, während Ihr doch der Rube be­dürft, um Euch würdig der großen Nation zu konstituiren, welche ihre Souveränetät auf den Trümmern eines verabscheuten Thrones errichtet bat. Allein ich werde heute Eurem Wunsch entsprechen und freimüthig meine Ansicht darlegen. Verkündet die Föderativ Republik und ernennt auf zwei Jahre einen Diktator. Es feblt, Spanien nicht an Ehrenmännern, die befähigt find, besser zu regieren als irgend einer jener modernen Lebensberrn Eurova's, welche diesen Erdtheil zum Schauplage unausgefeßter Kriege, zu einer Stätte des Jammers und Elends machen. Mögen Gure bewunderungswürdigen tapferen Führer nicht in den Irrthum verfallen, in den jener gute, aber leichrgläubige Lafayette verfiel, der Frankreich zwei Revolutionen

nen Stimmrecht hervorgegangen, die Berneinung der Bolt änderlichen Macht verträgt sich nicht mit der Souveränet eines Bolke, die nur auf die Bedingung hin eristirt, das, ma

und eine Tyrannei als Vermächtniß hinterließ. Das Schreckeneges souveränetät ist? Die Herstellung einer erblichen, d. h. unve

spenst der Republik , dessen sich die Despoten und Jesuiten mit fo großer Geschicklichkeit bedienen, ging aus den Erzessen der großen Re­volution von 1789 hervor, welche, nachdem sie den Despotismus ver­

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