wichtig und Bielen   neu sein wird. Schaffen sich die Verbands genossen einen Kalender an, dann ist es hoffentlich nur der ,, Arbeiter- Kalender" von Albert Eichhoff, Berlin  , der bei Barthienbezug den Vereinen mit 25 Prozent Rabatt abgelassen wird.

Endlich erwähnen wir nochmals, daß von Neujahr an, das Organ der deutschen Arbeiter Vereine der Schweiz  , das ..Felleisen" unter der Redaktion von Dr. Ladendorf und Amand Gögg   wöchentlich einmal erscheint und durch alle deutschen Bostanstalten zu dem vierteljährigen Preis von 1 Fr. 85 Gent.( ungefähr 15 Sgr.) zu beziehen ist. Die Namen der beiden Redakteure sind eine Gewähr dafür, daß das Blatt in sozialer und politischer Beziehung nichts zu wün­schen übrig lassen wird, wir empfehlen daher das Abonnement auf dasselbe.

Der Bericht über den Nürnberger   Arbeitertag ist fertig und wird in diesen Tagen in je 1 Freiexemplar versandt. Die Bro­schüre ist weit umfänglicher geworden, als wir erwartet hatten, wir haben deshalb uns genöthigt gefeben, den Preis für Ver eine von 1 gr. auf 12 Sgr. zu erhöhen. Einzelexemplare fosten 3 Egr., was auch der Buchhändlerpreis ist.

An Verbandsbeiträgen gingen ein: A. B. V. Großenhayn 1 Thlr. 20 Ngr., sozial. Ref. V. Magdeburg 3 Thlr. A.- V. Der Vorort. Stollberg 2 Thlr.

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Mainz  . Die hiesigen Tischler beabsichtigen eine Ge­werksgenossenschaft auf Grund der vom Vorort Deutscher Arbeitervereine entworfenen Musterstatuten zu gründen, über die Constituirung und den Anschluß werden wir Ihnen spä theilen wir Ihnen mit, daß der de mokratische Abgeordnete Dechsner, wie wir hören. mit dem

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ter berichten. Weiter theile er, n

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Weitere sollte besprochen werden; ich glaube, dieser Vereinstag we tritt nie zusammen. Der Arbeiterbund war todt an de Tage, wo er geboren wurde.

Zwickau  . Herr Motteler aus Grimmitschau hielt vorige Woche in einer vom Volksverein veranstalteten Ver sammlung einen Vortrag über Gewerksgenossenschaf

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Die Bersammlung war nur schwach besucht( ungefährde von 100 Mann, woran das abscheuliche Wetter und die un günstige Zeit für die Bergleute schuld war.

Nach Mot

teler tratt ein Herr Neukirchner, seines Zeichens ein Col porteur und Anhänger Schweizers auf und suchte deſſen Musterstatut herauszustreichen, griff auch die Herren Schrape Bebel und Liebknecht an, weil sie im letzten Reichstag einen Antrag Schweizers( welchen, wußte er selber nicht), zum Wohle der Arbeiter Vieles enthalten habe, zu unterschre ben sich geweigert hätten. Springer fertigte den Ankläger mit der Entgegnung ab, daß wir unserem Abgeordneten ein Mißtrauensvotum bätten geben müssen, wenn er die g ringste Gemeinschaft mit Schweizer   gepflogen hätte. Mot teler erklärte, daß die Auflage Neukirchners eine Rechtferti Aung für die Vertreter der Partei in seinen Augen sei und beleuchtete die von Schweißer. Hirsch und dem Vorort entwor fenen Statuten in ihren Einzelheiten näher. Noch einmal sprach Neukirchner für stramme Gentralisation. Mo teler hielt ihm Schweizers Cartelverweigerung und wies nach, wie wenig dem Herrn Diktator hierna an der Sache läge, wie hohl der Saz Macht von seinem Propheten gehalten werde.

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Die Sache

der Gewerksgenossenschaften wird im Volksvereine

fräftig in die Hand genommen werden.

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Noch sei bemerkt,

Blane umgeht, in der hessischen Kammer einen Antrag auf das zwei Agenten der Gräsin Haßfeldt, ein gewisser sel

Aufhebung der Coalitionsbeschränkungen einzubringen. Da in unserer Kammer die Nationalliberalen die Mehrheit haben, so

das

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ist ihnen das eine gute Gelegenheit, zu beweisen, ob sie es mit lig einverstanden und warteten nur auf den geeigneten

der Aufhebung der Ausnahmegeseße für den Arbeiter ehrlich meinen.

ferich und Uble hier in der Gegend herumziehen und Gerücht aussprengen, unsere Parteiführer seien mit ihnen Augenblick, um offen mit ihnen zu gehen. Motteler

brand

markte die Herren öffentlich als Lügner und verglich ihre Nürnberg  . Die Aussichten für den seit den Arbeitertag Handlungsweise mit der der Mouchards( geheimen Bolizeidiene und Handlanger des 2. Dezember. Auch der Freimaurer  und ihrer bismard'schen Wühlereien wurde bei dieser Gelegen heit durch Dogauer freundlichst gedacht.

gegründeten Arbeiterbund" scheinen trübselig zu sein. Obgleich der hiesige Arbeiterverein( Tezelgasse) Borort desselben ist, hört man von seiner Thätigkeit gar nichte. Nicht wenige Mitglieder dieses Arbeitervereins find mit dem Austritt aus dem Verbande gar nicht einverstanden, wenn sie auch nicht wagen, dies öffentlich im Verein auszusprechen. Sie sehen ein. daß es ein großer Fehler war, sich von den demokratischen und vorwärts strebenden Vereinen zu trennen. Mir ist die Misstimmung sehr begreiflich. Die dem Arbeiterbunde ange­

Glauchau. Mit der Gründung einer Gewerføg nossenschaft der Weber wird es nunmehr hier auch Graft will die Angelegenheit in die Hand nehmen, selbstverständlid

werden. Der Volksverein hat über diese Frage debattirt

unter Zugrundlegung der Musterstatuten des Vororts.

und

Wir

hoffen, daß die Betheiligung eine recht lebhafte wird und daß

hörigen Vereine sind in eine Vereinzelung gerathen, die täglich sich namentlich die Nachbarorte Meerane  , Hohenstein

größer und unbehaglicher wird, denn so viel Geschrei man auch Anfangs von der Zahl und Bedeutung der aus dem früheren Verbande ausgeschiedenen Vereine machte, so zeigt sich jetzt doch. wie wenig gemeinsame Beweggründe für den Austritt vor­handen waren. Von jenen Vereinen, die den Austritt und Protest mit unterzeichneten, haben die Vereine von Kiel  , Al­ tona  , Hamburg  , Bielefeld  , Hannover   und Berlin  erklärt, dem Arbeiterbunde nicht beizutreten. Das Bei­spiel von Kiel  , Altona   und Hannover   ist natürlich entschei­dend für die Bereine in den betreffenden Landestheilen, die sich sämmtlich fern halten werden. Offenbach   hat gegen seinen Vertreter entschieden und ist bei dem Verbande geblieben. Heidelberg   und Karlsruhe   sind zwar aus dem Ber­bande ausgetreten, wollen sich aber dem Arbeiterbunde nicht

Ernstthal  , der Mülsengrund u. s. w. anschließen.

Man

cher wird freilich durch die mißlichen Zeitverhältnisse ferne ge halten werden, denn der Verdienst ist sehr knapp, Alles tbeuer

und der Winter in vollem Anzuge.

Kürzlich bat der die sige Arbeiter Bildungsverein beschlossen, die Gründung

pon

Gewerbegerichten bei der Behörde in Anregung zu brin

gen, da die unausgefeßten Klagen über ungerechtfertigte abzüge eine solche Einrichtung recht nothwendig machen.

Lohn Rad

dem Gewerbegeseß steht der Gründung solcher Schiedsgericht nichts im Wege, aber bis jept ist unseres Wissens nirgends

was geschehen, um sie ins Leben zu rufen.

( Wir halten die Anregung für Gründung der Gewerbe gerichte für außerordentlich praktisch. Es ist, wie die Dinge eben lieger, das einzige Mittel, um den Beschwerden der anschließen. So bleibt nur eine geringe 3abl Getreuer übrig. beiter über Drud und ungerechte, willkürliche Kürzung Man hatte ursprünglich beschlossen, nach Constituirung des Lohnes von Seiten der Arbeitgeber einen Damm entgegenzu

Arbeiterbundes einen Vereinstag einzuberufen, auf dem alles sehen. Nur ist es nothwendig, daß die Arbeiter in den G

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