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werbegerichten angemessen vertreten sind. Wir werden auf tiefes wichtige Thema zurückkomin.)

Werdau  . Der Streit zwischen dem hiesigen Stadtrath und dem Consum verein ist ausgeglichen. Unser Vorstand Scharf und Lagerhalter Pampel wurden vorigen Don nerstag zum Bürgermeister berufen und ihnen mitgetheilt, daß der Stadtrath in dem Wahne gewesen sei, wir hätten, cin öffentliches Schanklokal; da das nicht, der Fall wäre, so sei auch die Steuer erlassen und damit der Protest erledigt.

( Unfern auswärtigen Lesern diene zur Erläuterung dieser Antwort des Werdauer Stadtraths, daß nach sächsischem Ge­e Inhaber von Restaurationen und Schankiokalen mit be. sonderen Armensteuern belegt werden. Der Werdauer Stadt­rath hätte allerdings, ehe er eine solche Steuer ausschrieb, sich genauer erkundigen sollen. Nach dem Gefeß muß jedes Ge­werbe angemeldet, für eine Restauration gar um die Conces fon nachgesucht werden. Man hätte also, falls der Werdauer Confumverein wirklich ein öffentliches Schanklokal hatte, ihn wegen Gesezesübertretung allenfalls zur Berantwortung ziehen tönnen, aber ihn nicht so ohne weiteres mit einer solchen Steuer bedenken dürfen! Anmerf. der Red.)

Gera  . Der demokratische Arbeiterverein unter Borsiz Brockmanns hat in seiner legten Sigung sich mit der Frage der Bildung der Gewerfsgenossenschaften beschäftigt und beschlossen mit der Gründung derselben vorzugehen; wir ersuchen deßhalb den Vorort uns ein paar Hundert Exemplare

zu schicken.

nehmen.

Wir haben die Absicht die Gründung eines

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Vereine nichts gefruchtet. So ist man denn auf den weiteren Bian gekommen, ihm das Geld ganz zu nehmen. Im Laufe voriger Woche haben die Stadtverordneten auf Antrag ihres Finanzausschusses beschlossen, auch die bisher noch belassenen 200 Thlr. Unterstüßung so lange zu beanstanden, bis durch den Stadtrath Auskunft darüber gegeben sei, ob nicht durch die Zustimmung zu den Nürnberger Beschlüssen der Verein ein politischer geworden sei. Im Arbeiter- Bildungsverein hat dieser Beschluß große Heiterfeit hervorgerufen. Jeßt, nachdem der Verein seit 8 Jahren vor dem Gefeß als politischer Verein besteht, innerhalb dieses Zeitraums bei unzähligen politischen Demonstrationen und zwar in den ersten 5 Jahren neben und mit so vielen der weisen Herren, die heute noch im Stadts verordnetencollegium fißen und obigen Beschluß mit gefaßt haben, eine solche Frage zu stellen, das ist mehr als naiv. Der Verein will denn auch gar nicht erst die Anfrage des Rathes abwarten, sondern direkt sich an die Herren Stadtver­

ordneten wenden und ihnen Auskunft geben. Natürlich wird er dabei einzelne der Herrén selbst als Zeugen für die poli­tische Wirksamkeit des Vereins lange vor dem Nürnberger Ar­beitertag aufrufen. Wir sind gespannt, was diefelben für Ge­sichter machen und mit was für Argumenten man den Aus:

führungen des Vereins entgegen treten wird. Unsere Leser sollen Näheres erfahren.

Die Generalversammlung der deutschen   Maurer und Steinhauer zur Gründung einer Gewerksgenossenschaft

wurde am Sonnabend, Sonntag und Montag den 5., 6. und 7. Dezember hier in Leipzig   abgehalten. Vertreten waren 43 Orte durch 53 Deputirte. Herr Wahl, der auf Grund des Schweiger'schen Statuts vom Berliner   Arbeiter- Kongres

Gauverbandes der Vereine zu Gera  . München  bernsdorf, Ronneburg   und Langenberg vorzu Mittweida  . Gine Genossenschaft der Weber auf ernannte Präsident der Maurer, der mittlerweile aber ins Grund der Musterstatuten des Vororts Deutscher Arbeiterver eine ist hier in der Gründung begriffen, doch wäre es uns recht erwünscht, wenn Herr Bebel in Kürze bei uns eine Bersammlung abhalten wollte, um die Sache den hiesigen Ar­beitern recht klar zu machen.

150 Mann zäblender sozialdemokratischer Arbeiter

Luckenwalde  . Hier hat sich seit Kurzem ein jetzt schon

gramms steht. Wir hoffen, daß Herr Liebknecht, den wir eingeladen, in nächster Zeit hierher kommt, um uns einen Bortrag über die soziale Frage zu halten.

Hirsch Dunker'sche Lager übergelaufen war, eröffnete die

Vorversammlung im Wiener   Saal. In Ermanglung geeig neter Kräfte aus dem eignen Kreise hatte das Comité sich 2 Doktoren und zwar Dr. Hirsch aus Berlin  , und Dr. Jan­nasch aus Coburg   als Referenten verschrieben. Wir über­

gehen die Vorversammlung, die durch unerquickliche Geschäfts­ordnungs- Debatten und die Vorlesung der Hirsch- Dunker'schen

Muſterſtatuten, welches Geschäft Dr. Hirsch und Dr. Jannasch

abwechselnd vornahmen, hauptsächlich ausgefüllt wurde. Die

Anfrage eines Anhängers von Schweizer  , warum man das Berliner  

Congreßstatut nicht vorgelegt habe, wurde durch den überge

Leipzig  . Einer unser tüchtigsten und eifrigsten Partci- laufenen Präsidenten sehr unbefriedigend beantwortet, die Op­genossen, Herr Schweichel, hat uns verlassen und ist nach position war aber allem Anscheine uach so wenig redegewandt Berlin   als Redakteur der ,, Romanzeitung" übergefiedelt. Um ihm

ein Zeichen der Hochachtung und Dankbarkeit zu geben, blieb. batte der Arbeiter- Bildungsverein vorigen Sonntag in feinem

und so uneingeweiht, daß eine entsprechende Abfertigung unter

Bereinslokal eine Abschiedsfeier veranstaltet, bei welcher ihm eröffnet, und nunmehr erläuterte Dr. Hirsch das von ihm ver­

durch den Borsigenden mit entsprechenden Worten das Diplom als Ehrenmitglied des Vereins überericht wurde.

Der

Sonntag früh 10 Uhr wurde die Hauptversammlung

faßte Musterstatut in stündiger Rede. Nach ihm trat Hof­baurath Demmer auf, der Vielen unsern Lesern vom Nürn­

Arbeiter Bildungsverein sieht in der nächsten Zeit einer Maß berger Arbeitertag bekannt sein wird, ein altbewährter, gut regelung Seitens der städtischen Behörden entgegen. Er be demokratisch und sozialistisch gesinnter Mann und erklärte sich tam nämlich früher von der Stadt jährlich 500 Thlr. Unter­fügung zur Verwendung für Bildungszwecke. Ale aber Anfangs 1866 der Verein aus dem nationalvereinlichen in das demokratische Lager überging, schwanden die Sympathieen des Stadtverordnetenkollegiume fichtlich, und als er bis zum Herbst 1867 feinerlei Zeichen einer Befferung von seiner sündigen de­

gegen das Hirsh- Dunker'sche Statut, befürwortete eine Vereini gung der verschiedenen Parteien und begründete ausführlich einen Antrag, worin er die Mittel und Wege angab, die nach seiner Ansicht und genauen persönlichen Bekanntschaft mit der Lage der Bauarbeiter eingeschlagen werden müßten, um wirk lich mit Erfolg eine Gewerkschaft gründen zu können. Der

mokratischen Gesinnung gegeben hatte, wurden ihm zur Strafe lebhafte Beifall und die vielseitige Unterstüßung, die seine Rede hierfür 300 Thlr. entzogen und davon 100 Thlr. der Bau­

hütte, einem kleinen Arbeiterverein im nationalliberalen Fahr- rathen erscheinen, sich sehr energisch dagegen auszusprechen, waffer, und 200 Thlr. einer höheren Bildungsanstalt für Söhne wohlhabender Eltern gegeben! Indeß diese Lection

indem er zwar die Güte und Nüglichkeit der entwickelten An­fichten anerkannte, aber ihre Ausführbarkeit bekannten

bat prettier. Standpuntte eines premjiligen gortschrittsmannes