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Ministerium des Innern liberal und der Minister soll das libe­talste Mitglied desselben sein!

Welche Ereignisse müssen denn noch kommen, um die Her. ten, welche in den Ministerien sizen, in andere Bahnen zu lenten?"

Ueberall in Süddeutschland   macht die Demokratie Fort schritte. Abgesehen von Würtemberg, wo die Volkspartei im Berein mit den großdeutschen Demokraten) der Mehrheit im Lande sicher ist, und sich eine einflußreiche Stellung in der Rammer errungen hat, wird auch in Hessen  , Bayern   und Baden nachdrücklich an einer Parteiorganisation gearbeitet. Die neubegründete, Mannheimer Abendzeitung" wird das Werk wesentlich fördern- dafür birgt der Name unseres braven Eichelsdörfer.

Im österreichischen Abgeordnetenhaus hat der Abge­ordnete Roser und Genossen einen Antrag eingebracht, wo, nach die tägliche Arbeitszeit in Fabriken auf 10 Stunden herabgesetzt wird, Kinder unter 14 Jahren gar nicht in Fa= briken zugelassen werden dürfen, und für Kinder besondere Arbeitshäuser zu errichten sind. Glück auf!

Das Defizit macht die Runde durch Europa  . Auch Der Schweiz   hat es einen Besuch abgestattet, aber dort will man es sich ungastlich gleich wieder vom Hals schaffen, und zwar durch das allerdings sehr plebejische, dagegen desto jeltnere Mittel des Sparens. Sie haben doch wenig Lebens­art diese Republikaner  .

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Spanien steht nach den neuesten Nachrichten vor dem Staatsstreich. Es ist jetzt documentarisch( durch Aktenstücke) festgestellt, daß der leider niedergeschlagene Aufstand in

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Cadix von der Regierung geflissentlich herbeigeführt

war. Der Pariser Liberte" wird aus Madrid   geschrieben:

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staltet und die Personen, welche sich im Besige von Waffen befinden, durch eine Militärcommission abgeurtheilt werden. Art. 4. Jede Gruppe, die mehr als 5 Personen zählt oder die Ordnung stört, wird durch Waffengewalt gesprengt. Die dabei Verhafteten werden durch eine von uns ernannte Militärcommission abgeurtheilt. Art. 5. Alle persönlichen Freiheiten werden suspendirt, bis nach Wiederher­stellung der Ordnung die Stadt wiederum in ihren normalen Zustand gelangt und man im Stande sein wird, die Orga­nisation der Miliz nach den Dekreten der provisorischen Re­gierung vorzunehmen. Art. 6. Die Veröffentlichung und der Berkauf jedes Journals, Pamphlets, jeder Druckschrift über­haupt ist verboten, welchen Charakter dieselben auch tragen mögen. Art. 7. Dicjenigen, welche dem Defret zuwiderhan­deln, werden als Unrubstifter angesehen und von der Mi­litärcommission nach der ganzen Strenge des Gesetzes abgeur­theilt werden. Cadix, 5. Dec. 1868. Der Militärgouverneur Joaquim Peralta. Es ist somit erwiesen, daß die Freiwilli

gen durch ihren gewaltsamen Widerstand gegen den Militär­gouverneur ihr Recht vertheidigt haben, ohne der provisori­schen Regierung ungehorsam zu werden. Gine brutale vors bedachte Herausfordrung war die einzige Ursache der Revolte".

Die Liberté" bemerkt dazu: Die wahre Lage Spaniens  ist die: Topete, Prim, Serrano und andere unruhige Ge nerale haben die spanische Revolution gemacht. Zu wessen Vortheil? Die Meisten wollten nur eins, sie wollten die herr­schende Dynastie stürzen und dann den Ausspruch der öffent­lichen Meinung abwarten; Andere und an ihrer Spize Prim, wollten etwas ganz Anderes ihren Nußen fördern. Dik­tatur und Krone sind seit zwanzig Jahren Gegenstand der Spefulation. Ein Spekulant, der sie erringen will, hat sich eben verrathen es ist Prim."

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In Madrid   sind zahlreiche Verbaftungen vorgenom men worden, und wir müssen jeden Augenblick darauf gefaßt sein, daß die Regiernng. d. h. Prim die Maske abwirft, und

Namen die Säbelherrschaft auszuüben.

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Der Krieg zwischen Paraguay   und Brasilien   ist

ein neues Stadium getreten. Es hat sich herausgestellt,

daß der bisherige amerikanische   Gesandte in Paraguay  , der mit Präsident Lopez in Streit gerathen war, sich vollständig im Unrecht befand und wahrscheinlich brasilianisches Gold em­

pfangen hatte. Die Folge dieser Entdeckung ist, daß die Re­gierung der Vereinigten Staaten  , sobald Grant den Präst­dentenstuhl besteigt, nachdrücklich für Paraguay   Partei er­greifen, und den Kaiser von Brasilien   mores( gute Sitten) leh­

ren wird.

Die Einzelheiten der Insurrection von Gadir   treten immer mehr zu Tage, obgleich es noch nicht möglich ist, eine genaue Geschichte derselben zu schreiben. Es ist bewiesen, daß der einzige Schuldige die provisorische Regierung ist. Allein mit der, Correſpondenzia", dem offiziellen Organe, bewaffnet, irgend einen Strohmann auf den Thron sezt, um unter deſſen fönnte man einen furchtbaren Anflageaft gegen sie schreiben, der alle Berleumdungen, die von ihr ausgegangen, zurückzuweis wäre. Man hat nicht nothwendig, zu diesem Behufe auf die republikanischen Journale zurückzugreifen. Minister Sagasta hat die Frechheit gehabt, am 10. November den Gouverneu­ten der Provinzen nachstehende Depesche zu senden: Das Supplement des Blattes ,, Igualdad  " schreibt die Insurrection yon Gadir Miliz vor. Es ist das vollſtändig falsch. Berhindern Sie die Verbreitung dieser Nachricht und wenn Sie dazu nicht im Stande find, so lassen Sie dieselbe durch die Bresse auf jede an dere Art für falsch erklären. Nun belehren uns heute die offi­ziellen Regierungsorgane, daß die Revolte durch folgenden Ta schall und Militärgouverneur 2c. verordnen: Art. 1: Dieser Play( Cadir) und diese Provinz werden nach dem Gefeße vom 17. April 1821 in Belagerungszustand   versezt. Art. 2. In einer Frist von drei Stunden nach Erlaß des gegenwärtigen Befehls müssen alle Waffen, Gewehre, Revolver, 2c., die sich im Besiß von Mili zen oder Priva ten befinden, in dem Stadtpark abgeliefert werden. Art. 3. Nach Ablauf dieser Frist werden aussuchungen veran ") Wo steckt eigentlich der Unterschied? Wir haben ihn noch nicht sammte Volkspartei, und demokratisch ist sie ditto deutsch   ist die ge­diese Trennung in den Namen, die nicht in den Prinzipien besteht?

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Anm. d. Red.

Aus Nürnberg   schreibt man uns unterm 19. Dez. Ein

geſtern spät am Abend angelangtes Telegram meldet, daß sämmtliche Angeklagte des Nürnberger Anzeigers" im bekannten Breßprozeß General Hartmann, nämlich Redakteur G. Meyer,

Mitredakteur Monninger und Expedient Fr. Meyer vom mittel­

fränkischen Schwurgericht freigesprochen wurden.

Bei der

rein patriotischen Tendenz der angeschuldigten Zeitungs- Corres

spondenz, sowie bei dem bewährten Rechtssinn der Geschwore

nen Mittelfrankens ließ sich wohl kein anderer Ausgang vor­aussehen. Diese Richter aus dem Volke und für das Volk haben ihre hohe Aufgabe vollkommen begriffen; indem sie den ,, Nürnberger Anzeiger" freisprachen, verurtheilten sie einen Schein­krieg, durch welchen eine großmannssüchtige, achfelträgerische Politik viele hundert Landesfinder nuß- und ruhmlos an die

chlachtbank geliefert hat. Ehre diesen Geschworenen!"

( Unsern Lesern wollen wir zur Erläuterung der obigen Mit­