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und als Einige meinten, dann müsse man sich sofort ,, wider Seßen", da die Freiheiten längst angegriffen seien, wurde die auflodernde Thatkraft mit dem beliebten Phrasenzuckerwasser ausgelöscht. Barcelona , die Stadt der Helden, wird ihre Pflicht thun, aber was vermag die Eine?
Das amerikanische Repräsentantenhaus hat eine Gesegvorlage angenommen, derzufolge in den Gehältern von Frauen und Männern, die im Dienst der Vereinigten Staaten stehen, künftighin kein Unterschied sein soll. Damit ist eine der wichtigsten Forderungen des New- Yorker Arbeiterkongresses vom Staat prinzipiell anerkannt. Nur wenn das arbeitende Weib dem arbeitenden Mann im Lohn völlig gleichgestellt ist, hört die Frau auf, die Conkurrentin des des Mannes zu sein, hört die Frauenarbeit auf, ein Werkzeug der Unterdrückung in der Faust des Kapitals, und eine Quelle der fittlichen Berkommenheit zu sein.
Wie in der legten Nummer noch angedeutet ward, haben die Färber in Basel die Arbeit eingestellt. Sie wurden zu diesem Schritt durch die Meister gezwungen, welche von ihnen berlangten, daß sie aus der Internationalen Arbeiter- Assoziation austreten sollten! Wir verweisen auf den Aufruf des Vororts, und zweifeln nicht, daß die Arbeiter Deutschlands ihre Schuldigkeit thun werden.
Mit dem ersten Januar d. 3. ist dahier die zweite deutsche Genossenschafts- Buchdruckerei unter dem Namen„ Leipziger Bereinsbuchdruckerei", ins Leben getreten. Von unsern Parteigenossen erwarten wir, daß sie dieses Unternehmen, des sen Gründer den höchsten Opfermuth bewährt haben, und dessen Leiter sich durch die tüchtigste Geschäftskenntniß auszeich nen, nach Möglichkeit unterstüßen werden.
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In dem Prospektus heißt es:
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uns gereichen, wenn unsere Mitgenossen, die Gewerbsgehilfen, es von jetzt an sich zur Ehrenfache machten, die in ihren Kreisen nöthig werdenden Drucksachen unserem mit großen Opfern gegründeten Geschäfte übertragen zu wollen. Jede Arbeit, auch die kleinste, gilt uns als eine Anerkennung und Förderung der gemeinsamen Arbeiterinteressen."
Die Aktien der Vereinsdruckerei belaufen sich auf je 10 Thlr. Vorsitzender der Genossenschaft ist Bernh. Meerstedt, Geschäftsführer F. A. Frauendorf. Das Geschäftslokal besindet sich Elisen str. 28.
Die Leipziger Polizei und das sächsische Vereinsgeseh.
Unsere Bemerkungen über das Verfahren der Leipziger Polizei gegen die hiesige Metallarbeiterschaft( in voriger Nummer) haben folgenden, den halbamtlichen, wo nicht amtlichen, Ursprung verrathenden Artikel in Nr. 3 des Leipziger Tage blatt " hervorgerufen:
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... Leipzig , 2. Januar. Für den 27. Dezember vorigen Jahres war eine Versammlung sämmtlicher Metallarbeiter" angekündigt, in welcher die Wahl eines Vorstandes eines Vereins vorgenommen werden sollte, der sich der ,, allgemeinen deutschen vereinigten Metall- Arbeiterschaft" anschließen wollte. Es war zu diesem Behufe dem Polizeiamte ein Statut, gedruckt in Hannover , vorgelegt worden, worin sich die Be merkung ohne Namensnennung befindet, daß der Verein, an welchen der hiesige Verein sich anschließen wollte, seinen Siz in Berlin habe. In dem Statut wird der Lokalverein verpflichtet, für jedes Mitglied pro Woche den vom Gesammtverbande bestimmten Geldbeitrag vierteljährlich an das ungenannte ,, Berbandspräsidium" einzusenden und dem Verbande Rechnung abzulegen. Ferner:„ Die Arbeiterschaft unterwirft sich den Beschlüssen des Gewerkschaftsverbandes, welche dieser durch seine Organe in Gemäßheit der Statuten faßt." Diese Umstände bezeichnen den hier zu begründenden Verein als einen Zweigverein eines anderen Vereins, welcher sich auf öffentliche Angelegenheiten um so mehr bezieht, als das Präsidium und der Ausschuß nach dem Statute die Berechtigung haben, wegen Arbeitseinstellung Anordnung zu treffen. Derartige Vereine verbietet das sächsische Vereinsgeseß und diesem gemäß wurde das Abhalten der Versammlung polizeilich untersagt. Das hier erscheinende Demokratische Wochenblatt" denunzirt nun der
Dieses Unternehmen, seiner Form und seinem Wesen nach auf dem freien Genossenschaftsprinzip beruhend, verdankt eigentliche Entstehung dem hiesigen„ Fortbildungsverein für Buchdrucker und Schriftgießer". Haben dessen Mitglieder bereits vor sechs Jahren durch die Gründung einer Wochenschrift( des unsern Lesern bekannten ,, Correspondent ) zur Besprechung technischer und socialer Fragen, sowie durch die Pflege sonstiger gemeinnüßiger Institutionen den Beweis ge liefert, welchen wohlthätigen Einfluß das Vereinswesen auf die Polizeibehörde, daß hier ein Buchdruckerverein, allgemeiner Betheiligten auszuüben vermag, so dürfte es nicht auffällig dentscher Schneider- und allgemeiner deutscher Cigarrenarbeitererscheinen, wenn besonders die gewerbliche Association, nebst
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Selbstbestimmung, allenthalben Anflang fand. Nach reisErwägung der Erfolge der verschiedenen Genossenschaf ten wurde unter reger Betheiligung der Mitglieder zur Gründung der Bereinsbuchdruckerei geschritten.
Die Unternehmer glauben sich zu der Hoffnung berechtigt, durch Thatkraft und Sparsamkeit nicht nur in materieller Hinsicht eine bessere Stellung zu erringen, sondern auch die Liebe zum eigenen Berufe zu begen und zu pflegen, das Selbst. gefühl zu wecken, die Achtung Anderer zu erwerben und Sitt lichkeit, Bildung und ernstes Streben unter den Arbeitern überhaupt zu fördern.
Um dieses Ziel zu erreichen, richten wir an alle Freunde und Beförderer der Arbeiterangelegenheiten, sowie an die Vor steher der verschiedenen Arbeitervereine und Corporationen die ergebenste Bitte, mit Aufträgen von Druckarbeiten uns zu beehren und zu unterstüßen. Zu besonderer Freude würde es
verein eristiren, welche in gleicher Weise gegen das Vereinsgeseß verstoßen, wie die Metallarbeiter beabsichtigt haben. Diese Denunziation wird zwar die den Metallarbeitern ertheilte Resolution nicht ändern, wohl aber vielleicht zur Folge haben, daß die Verhältnisse der denunzirten Bereine näher erörtert werden. Den Zweifel, ob das Polizeiamt die Berechtigung habe, so zu handeln, wie es hinsichtlich der beabsichtigen Versammlung der Metallarbeiter gethan, kann das„ Demokratische Wochenblatt" leicht beseitigen, wenn es von dem Gesez- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1850 Seite 270 Einsicht nimmt. Daselbst heißt es:„ Unter den im Geseze erwähnten öffentlichen Angelegenheiten sind namentlich diejenigen zu verstehen, welche die Politik, Religon, Einrichtun gen des Staats, der Kirche und Schule, des Gemeindewesens, Handel und Gewerbe, Beförderung gewisser Richtungen des Bolfslebens und andere ähnliche Gegenstände des öffentlichen Lebens betreffen."
Wir richteten sofort an das„ Tagblatt" folgende