Angehörigen der Volspartei herrschenden Stimmung ist es sehr zweifelhaft, ob sich die Vereinigung der demokratischen Partei" noch über die nächste Versammlung hinaus fortführen läßt."

Vororts- und Arbeiter- Angelegenheiten.

52

Der Volksverein zu Gainsdorf hat uns 6 Thir. 6 Ngr. und der Arbeiter- Bild. Ver. Schwiebus 1 Thlr. 1 Ngr. über­sandt, um diese den feiernden Färbern in Basel   zu übermitteln. Wir sind diesem Wunsch nachgekommen, bitten aber unsere Parteigenossen, die Sendungen direct an den Vorstand der Intern. Arbeiter Association, Herrn Jos. H. Frey, Weiße Gasse 6, in Basel   zu richten. Der Vorort.

Brüssel. In der Kammersißung vom 19. d. M. for­derte der Genter Deputirte Del hougne ein Gesetz, das die Arbeit der Frauen und Kinder in den Kohlenbergwerken ver­biete; Frere Drban bekämpfte ihn im Namen der Frei­

von nun an mit feinem anderen ähnlichen Verein mehr in Verbindung treten. Grämen thun wir uns dar über nicht, es ist immer gut, wenn man fühlt, wie weife und vorsorglich wir regiert werden.

Die Adresse wegen der Gemeindeordnung

die Reichsrathskammer" gerichtet.

mit meni babe

tedt

ift an

erthei

motr

nid

tion

Der Verein spricht darin aus, daß die Gemeindeordnung, wie sie aus der Berathung des Abgeordnetenhauses hervorgegangen ist, den berechti Edi ten Anforderungen des Arbeiterstandes entspreche. Man habe schon früher bei der Sozialgeses Roti bung an die Abgeordnetenkammer das Ersuchen gerichtet, diese Gesetzgebung die Gleichberechtigung Aller, die Autone mie der Gemeinde, das unentgeltliche Ansässigmachungs Berehelichungsrecht aufzunehmen. Das sei

alles von

Det

Abgeordnetenkammer unberücksichtigt geblieben. Weiter heißt

es in der Adresse:

Mas

laute

tigte einer

Bier Punkte sind es besonders, auf deren Abänderung wir hohen Werth legen: 1) daß das Bürgerrecht nur dur Verleihung und nur gegen Bezahlung erworben werden kann 2) daß nur die Gemeindebevollmächtigten und nicht auch gistrat und Gemeindebeamte durch direkte Wahl ernannt

heit", und die Debatte verlief resultatlos. Im Namen der Freiheit! Der Freiheit der Unterdrückung. So fkämpften die Sklavenhalter Amerikas   ,, im Namen der Freiheit" gegen die Nordstaaten, welche die Ketten der Sklaven brechen wollten. Und mit demselben Recht kann der Raubmörder ,, im Namen der Freiheit" gegen die Eingriffe des Staats protestiren, der ihm die Polizei auf den Hals schickt.

Wien  . Im Abgeordnetenhause kam am 19. d. M. der Antrag Roser's auf Einführung der Zehnstunden- Ar­beit zur Verhandlung. Dr. Roser wies nach, wie bei der jeßigen, der Zeit nach völlig unbeschränkten Ausbeutung der

wer

Dit

night

ter c

und

leder

denn

nicht

Der

Roch

mehr

fozial

den; 3) daß in den Städten des diesseitigen Bayern   zwei Collegien, Magistrat und Gemeindebevollmächtigte, für Gemeindeverwaltung zu bestellen sind; 4) daß in Städten mit magistratischer Berfassung nur die Gemeindekollegien, ni Hauptsächlich von unserem Standpunkte aus legen wir a aber die Gesammtbürgerschaft das Geldbewilligungsrecht haben die Abänderung des ersten Punktes, der alle Minderbemittelt

vom Gemeindewahlrecht ausschließt, das größte Gewicht

-

auf

Die

berei

Anfa

Arbeiter durch die Kapitalisten erstere geistig und körperlich halten die Durchführung dieser Bestimmung um so ungerecht zu Grunde gehen; und beantragte schließlich die Ernennung fertigter, als hiedurch sogar ein Rückschritt gegenüber unferer früheren Gemeindeordnung nach welcher mindestens jede

welde

Insasse wahlberechtigt war enthalten ist und selbst Regierungsvorlage in diesem Betreff noch viel liberaler wa indem Art. 9 des Regierungsentwurfes allen Denjenigen, ,, Arbeitererzee" getroffen in der Gemeinde ansässig sind und eine direkte Steuer bezablen

einer Kommission von 12 Mitgliedern, um die Frage zu unter­suchen. Das Haus trat dem Antrag bei, auch die Minister stimmten dafür. Als Curiosum sei erwähnt, daß der Polizei direktor von Wien   für jenen Tag die umfangreichsten ,, Vor­sichtsmaßregeln" gegen erwartete hatte.

Nürnberg  , 29. Jan. Die bayerische   Polizei, scheint's, hat von irgend einer Seite her Winke bekommen, gegen die Ar­beiterbewegung einzuschreiten. Neuester Tage ward der hie fige Gewerksverein der Schuhmacher( nationalliberal)

das Gemeindebürgerrecht zugetheilt wissen wollte.

befin

an a

Alles

Det

Aus diesen Gründen stellt der ergebenst unterfertigte beiterverein Zukunft" an eine Hohe Kammer das Ersuchen

dieselve wolle den Gefeßentwurf für die Gemeindeordnung Pfalz auch auf die übrigen Provinzen Bayerns   ausdehnen,

even

ab

mit i

aber

fabled

der sich dem Hirsch'schen Entwurf angeschlossen hatte, für po- tuell aber den diesseitigen Entwurf, wie er aus den Beschlüffen

litisch erklärt und heute nach§. 17. des Vereinsgesetzes auf­gelöst, weil er als politischer(?) Berein mit andern sich verbunden habe!

Der betreffende§. 17. des bayerischen Vereins Geseßes lautet folgendermaßen:

,, Politischen   Vereinen ist nicht gestattet, mit andern in der Art in Verbindung zu treten, daß entweder die einen den Be­schlüssen und den Drganen des andern unterworfen oder mehrere solcher Vereine unter einem gemeinsamen Organe zu einem gegliederten Gangen vereinigt werden."( Wir können unsern Parteigenossen in Baiern   nur den Rath geben, sofort eine Agitation für Beseitigung des jeßigen Vereins­Gesezes ins Leben zu rufen. Der Landtag ist soeben in München   versammelt, versuche man also zu erreichen, was möglich ist. D. Red.)

3 u-

der Abgeordnetenkammer hervorgegangen, in der Weise ändern, daß:  

Fürth, den 22. Jan. Unser Arbeiterverein kunft" erließ vorige Woche hier einen Aufruf, worin er die Arbeiter zu einer Demonstration gegen die neue Gemeindeord­nung aufforderte, weil dieselbe durch hohe Aufnahmegebühren fast den ganzen Arbeiterstand vom Gemeinde- Bürgerrecht aus­schließt. In Folge dieses Aufrufs ist unser Berein von der

1) das Bürgerrecht auf alle selbstständigen, in der meinde wohnenden und heimathsberechtigten, eine

Schic

Arb

34 2

fich d

fann

aber

Ge

fallen

refte Staats- Steuer zahlenden Männer auszudehnen

und die Erhebung einer Bürgeraufnahmegebühr zu lassen sei;

Wir

Beisp

2) daß auch der Magistrat zusammt den Gemeindebeam ten durch direfte Wahl sämmtlicher Gemeindebürge

also nicht von den Gemeindebevollmächtigten, wählen sei;

3) daß statt der bisherigen zwei Collegien, Magistrat Gemeindebevollmächtigte, auch in den Städten

Gemeindeverwaltung zu bestellen sei;

un

Gen

bon

beiter

wird

melde

Di

haus

einbe

mar

einen

Ara

name

geftat

berwa

Comi

Der

borzu

gen.

Herr

diesseitigen   Bayern ein einheitlicher Körper für pi 4) daß, gleich wie in den Landgemeinden, auch in den Städten für neue oder erhöhte Gemeindeumlagen Zustimmung der Gemeindebürger nothwendig ist" Ferner hat der Verein im ,, Fürther Tageblatt" eine lang Erklärung erlassen, worin er die Gründe angibt, warum sich an die Reichsraths( Adele) Kammer gewendet habe.

De

Polizei für einen politischen" erklärt worden, d. h. wir dürfen 8. und legte Punkt dieser Erklärung lautet: Wenn wir aud

Staa

weil

ju m

Comi