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obgleich durch Einführung des russischen Kalenders die Uhr der Zeit schlau zurückgestellt worden ist.

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der Arbeiter am Reingewinn unter Aufsicht des Staats, Ar­beiterpensionskassen unter Verwaltung und Beihülfe des Staate, und Verpflichtung der Kapitalisten, den Ansprüchen der Arbeiter nachzukommen."

Für die letzte Forderung" ließe sich etwas mehr Präzi­

Am Dienstag wurde das erstinstanzliche Urtheil in Sas chen der Spanischen Adresse" verkündigt. Die drei Angeklag- fion wünschen, doch wie dem auch sei, au sich haben wir ge­ten sind der Verbreitung staatsgefährlicher, resp. republi. Ganischer Lehren für schuldig befunden und Bebel und Diebknecht zu je dreiwöchentlichem, Thiele zu vier ti jebntägigem Gefängniß, so wie alle Angeklagten ge Gmeinsam in die Kosten verurtheilt worden. Gegen das ref Urtheil ist Einspruch erhoben und muß nun eine öffentliche hter Gerichtsverhandlung stattfinden.

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Auf morgen( Freitag) ist der Redakteur dieses Blattes wes gen: der letzten Confiscation( Programm des Felleisen") vor Gericht geladen.

Wie uns amtlich mitgetheilt ward, hat der Herzog von ihr Coburg   sich entschlossen, den Prozeß gegen das demokratische Wochenblatt" nicht fortführen zu lassen.

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Königlich preußischer Sozialismus.

Es ist bekannt, daß die preußische Regierung sich seit einigen Jahren viel Mühe giebt, die Arbeiterbewegung in die Hand zu bekommen. Auch hier ist die Politik Bismard nicht originell. Schon 1840, nach der Thronbesteigung Frie drich Wilhelm's IV. geschah dasselbe in Preußen, und damale hatte man es von den französischen   Legitimisten und den eng lischen Jungtories*) gelernt, wie jezt Bismarc- Wagener von Bonaparte. Daß der Adel auf die Bourgeoisie nicht gut zu

gen das sozialistische Programm der Norddeutschen" nichts einzuwenden. Schade nur, gleich dem

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Interim

Hat es den Schalk hinter ihm."

Aufsicht des( Stieber- Bismard- Wagner'schen) Staats." unter Und steckt besagter Schalf zwischen den Worten: unter Verwaltung und Beihülfe des( Stieber- Bismarck- Wagner'schen) Staats", seinen ordonnanzmäßigen Polizeischnurbart recht frech hervor.

Für Jeden ist der Schalk natürlich nicht abschreckend. Möglich, ja wahrscheinlich, daß es den Junkern mit Hülfe der heidenmäßig vielen Gelder" und anderer den Melfern der Staatsfuh zur Disposition stehender Lockmittel gelingen wird, ein paar Führer" zu kaufen; hier und da in abgelegenen Distrikten ein paar Krawalle zu veranstalten allein so viel steht fest, die überwältigende Mehrzahl der preußischen, wie überhaupt der deutschen   Arbeiter ist sich durchaus klar über das Wesen des königlich preußischen Sozialismus, und so lange die Junker nicht nach dem englischen Sprichwort: Wer die Welt verbessern will, fange daheim an" handeln und ihr Landproletariat geistig und ökonomisch emanzipiren, wird ihnen einfach ein Schnippchen geschlagen werden.

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Seit mir das Obige geschrieben, hat Hr. v. Schweiger einen späteren sozialistischen   Artikel des Hrn. Braß unter feier­

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sprechen ist, daß er ihre Fehler auszustiebern liebt, und ihr licher Begrüßung" in seinen Sozial Demokrat"( Nr. 11.) die Arbeiter auf den Hals hezen möchte, hat seine sehr natür aufgenommen, und, natürlich unter einigen demokratischen lichen Gründe; denn durch die Bourgeoisie ist der Adel in vielen Ländern ganz, in den übrigen zum Theil der poli

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Klauseln, die den Mitgliedern des allgemeinen deutschen   Ar­beiter Vereins als Sand in die Augen gestreut werden müssen,

tischen Gewalt beraubt worden und, will er seine frühere die Uniform des königlich preußischen Sozialisten- Corps an Macht wieder erlangen, so muß er die Bourgeoisie stürzen, was nur mit Hülfe der Arbeiter möglich. Es ist daher Ueberfluß an aristo fratischen( wie auch aus ähnlichen Motiven an ultramontanen und pietistischen) Schreibern, welche die bürgerliche Gesellschaft der schonungslosesten Kritik unterziehen, und von den senti­mentalsten Zärtlichkeiten für die industriellen Arbeiter über fließen, was selbstverständlich die Herren Aristokraten nicht daran hindert, ihre ländlichen Arbeiter auf das Schmachvollste zu mishandeln und auszubeuten. Die Zahl der ländlichen Ar

dustriellen) wie 3: 1.

gelegt. Die Gerechtigkeit verlangt unumwunden anzuerkennen, daß die Hemmnisse, die der Arbeiterbewegung von oben berei­tet werden, in Preußen geringer sind als in anderen namhaf­ten Staaten Deutschlands  ", ruft Herr v. Schweißer gerührt. Ganz recht, und zwar aus dem einfachen Grund, weil die Preußische Regierung die einzige in Deutschland   ist, welche die Arbeiterbewegung systematisch zu ihren reaf tionären Zweden auszubeuten sucht, und weil fie hierzu ein brauchbares Werkzeug in der Per

beiter. verhält sich aber in Preußen zu der der städtischen( in son des Herrn v. Schweiger gefunden hat.

Gegenwärtig befindet sich der preußische Junkerstaat am Vorabend einer gefährlichen Krise, und es ist daher nicht zu ver wundern, daß man doppelte. Anstrengungen macht, um die Arbeiterbevölkerung zu gewinnen.

Bor einigen Tagen brachte das Organ des Grafen Bis mard, die Norddeutsche Allgemeine Zeitung"( der die Be handlung" der sozialen Frage zugewiesen ist), einen Auffaß, in welchem, mit Berufung auf eine Schrift Robert von Mohle,

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Nachdem Herr von Schweißer sich pflichtschuldig als föniglich preußischer Sozialist bekundet, greift er, ebenfalls pflichtschuldig, die Sächsische Volkspartei" an, und tischt die alten Denunziatiönchen von dynastischem Partikularismus" ,, Schonung" des ,, liberalen Schwindels" in Desterreich,., Schonung der Sächsischen Polizeiwirthschaft" u. f. f. auf.

Wir haben dem Hrn. v. Schweißer bereits erklärt, daß er feine Befugniß hat, von demokratischen Parteipflichten zu reden. Wir stehn eben auf verschiednem Standpunkt. Daß

die Maschinenarbeit als eine Folter des Geistes und Körpers wir nicht für dynastischen Partikularismus" wirken, weiß Hr. bezeichnet und unter Andern folgende Forderungen aufge stellt werden: gesetzliche Feststellung der Arbeitszeit, Betheiligung daß man gegen den Hauptfeind den Hauptkampf richten muß,

von Schweißer so gut wie die Sächsische Staatsanwaltschaft;

sterpräsidenten) hochinteressanten, auch künstlerisch bedeutenden Roman *) Wir verweisen z. B. auf Disraeli's( des gestürzten Mini­während die aus den modernen englischen Bücherfabriken hervorgeben Herr von Schweißer selbst, wenn wir so gutmüthig wären, Sybil", der, obgleich überseßt, in Deutschland   fast unbekannt ist,

den Schauer und Mucker- Romane vom Volk der Denker" verschlun= nicht solchen Unfinn über die Trades' Unions geschrieben haben. gen werden. Hätte Herr Mar Hirsch Sybilt gelesen, so würde er

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auch das weiß Herr v. Schweißer, darum bekämpft er vor Allem die Demofratie, wie wir das Bismard'sche Regi­ment; und Niemand würde herzlicher über uns lachen, als

uns gegen die Feinde des Hauptfeindes aufheben zu lassen. Was endlich die Behauptung anlangt, wir schonten" die öster­