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genommen hat, entsprach keineswegs unseren Abfichten. Sie wurde herbeigeführt durch das überraschende Vorgehen Wigard's, inie Bierzehner- Erklärung zum Ausgange einer Bolemik gegen Da en Separatismus der Volkspartei  " zu machen, und uque Anlaß eines durch jenes Aftenstück provozirten tadelnden

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die Wahl stattfinden und der Kampf wird ein heißer sein, da alle übrigen Parteien: Fortschrittler, National Liberale und

Conservative fich verbunden haben, um den gefürchteten So­zial- Demokraten aus dem Felde zu schlagen. Herr Hafenklever ist ein bewährter Verfechter der Volkssache, der er schon 1848 fratie ein großer Gewinn.

Artikels in der Zukunft über einseitige Führerpolitik, welcher seine Kräfte gewidmet hat; sein Wahlsieg wäre für die Demo

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Bon zwei Seiten wird die Frage an uns gerichtet, wa rum der Vorort aus seinen Sigungsprotokollen nicht mehr veröffentliche. Der Grund hierfür ist ein rein taktischer,

zu beachten) der Zeit nach aus zweiter Hand an ihn ig gelangt sein mußte, sein solidarisches Einstehen für die übrigen et reizehn zu erklären. Wie beiläufig diese die Solidarität ver randen, zeigten sie durch ihr männigliches Ausbleiben aus der he reitagsverhandlung, ein Beispiel davon, was man von ihrem den wir gelegentlich per Circulair den Parteigenossen mitthei Einstehen für einander zu erwarten hat. Da pflegen es aller- len wollen; wir sind überzeugt, daß er von jedem gebilligt dings die als Mitglieder der ,, Volkspartei  " Bezeichneten an­

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zu halten, wie in der Freitagsverhandlung selbst wahr bet junehmen war, und diesem Verlaß aufeinander, von dem bei durch momentane Nüglichkeitsrücksichten gestifteten Com­Dromißvereinigung nicht die Rede ist, verdankten sie bisher und

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wird. Daß der Vorort raftlos thätig ist, dafür legt unser Organ hinlänglich Zeugniß ab. Seit dem 10. Sept. v. J. bis heute weist die Ausgangsregistrande an Briefen, Backeten und Kreuzbandsendungen 1897 Nummern nach, die Eingangs­registrande 277 Nummern. Ein Flugblatt betitelt: ,, Was be

auch an jenem Abende ihren Erfolg; daß ihnen dieser mit zwecken die Gewerksgenossenschaften" wird in den nächsten Ta­

Rücksicht auf den Mann, gegen den er erftritten werden mußte, leine Freude machte, brauche ich nicht erst zu versichern. Bei

gen an alle Vereine versandt werden.

Herr von Schweizer  , der noch immer in Familien­

Beginn der Versammlung hatte man gehofft, die nur noch angelegenheiten"( sic) von der Berliner   Polizei aus dem

formell zu vollziehende Trennung von Denjenigen, welche in

die Agitation beginnen werde.

Gefängniß beurlaubt ist, flagt in No. 14 des ,, Social- Demo­frat" über den,, traurigen der Arbeiterbewegung in Sach­( einen Ueberfall aus dem Hinterhalte nannte es Petermann, sen" und kündigt an, daß in nächster Zeit auch in Sachsen  " auf den er mit offener Absage geantwortet) verschritten waren, durch einfache Feststellung der abweichenden Grundsäße zu voll­jiehen. In so unglaublicher Weise beschuldigt, konnte man nicht länger anstehen mit dem Vorjalt alles dessen, was von der andern Seite seit der Neunzehner Erklärung versucht, ver

Wir wollen Herrn v. Schweißer, ob zum Troste wissen wir freilich nicht, mittheilen, daß es mit der Arbeiterbewegung in Sachsen   sehr gut, sogar ausgezeichnet steht, wie die Berichte in diesem Blatte schon hinlänglich erkennen lassen. Wenn Herr von

abredet und nach Belieben wieder ignorirt worden war. Frei- Schweißer freilich den Werth und die Größe der Arbeiterbewes

lich hätten für alles dies, wie Schraps ausdrücklich betonte, großentheils ganz andere Leute als Wigard verantwortlich gemacht werden sollen. Allein feine, in ungerechtfertigter Ge nerofität abgegebene Solidaritätserklärung schnitt jeden andern

gung in Sachsen   nach seinem Anhang bemißt, da siehts allerdings traurig aus, sehr traurig und hat er Recht, wenn er klagt. Bessern wird er darin aber auch Nichts, da­für stehen wir, Er oder seine Agenten mögen nur fommen,

Entschluß als den der radikalen Scheidung ab und verschloß sie werden uns gerüstet finden. Unsere Parteigenossen fordern zugleich den sonst schon, aus Rücksichten auf die Hohensteiner wir hiermit auf, uns fofort brieflich oder telegraphisch Besprechung gern ergriffenen Ausweg, den Beschluß über die Nachricht zu geben, sobald Herr v. Schweizer   oder seine Agen  Bahlfrage zu vertagen. Es galt jest unter allen Umständen fogleich eine vollkommen flare Stellung einzunehmen, und dies ift trop der bie und da beliebten Deutung der Beschlüsse: ed fonne denselben dem Wortlaute nach in den meisten Punkten

ten in irgend einem Orte Versammlungen anberaumen. Nä­heres besagt ein Circulair, das wir, dieser Sache versenden werden.

Unsere Parteigenossen in Süddeutschland   fordern wir hier­

auch die Fortschrittspartei zustimmen, erreicht worden. Man durch ebenfalls wiederholt auf, den Agenten des Herrn von weiß jetzt allerfeits, woran man ist, sowohl mit der Fort Schweißer gegenüber ihre Schuldigkeit zu thun und nach den Schrittspartei als mit der Demokratie und dies ist unter allen Umständen ein Fortschritt."

in unserem Circulair: An die Verbands- und Parteigenoffen in Süddeutschland" entwickelten Gesichtspunkten zu verfahren. D. A. B. V. Weimar   sandte den Verbandsbeitrag für 1869. Leipzig  , den 3. Februar 1869.

Für den Vorort: Bebel.

Zürich  , 18. Jan. Ein waderer Kämpfer der Freiheit hat zu athmen aufgehört, Georg Fein  , der treue Verfechter des Republikanismus hat für immer die Augen geschlossen.

Vororts- und Arbeiter- Angelegenheiten. Unsere Freunde in Berlin   haben das Gesuch an den fügung der Wahl des Social Demokraten Herrn Hasenklever Der Republikaner  " widmet ihm folgenden Nachruf: Soeben Borort gerichtet, derselbe solle die Parteigen offen zur Unter­

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Borort würde über die Wahl eines so würdigen Arbeiterkan Wahlkreise Duisburg Mühlheim auffordern. höchlich erfreut sein und hat als Beweis seiner Sym­

didaten

trifft die Trauerkunde ein, daß Dr. Georg Fein   nach längerem Leiden in Dießenhofen verstorben ist. Er war ein unvergeß­Vathie an Herrn Hafenklever eine kleine Summe für Agi- Luzerns Jesuiten  *), also ein Mitürheber der neuen Bundesver lich reiner Republikaner, der Mitstifter der Freischaarenzüge gegen tationszwede abgesandt; von einer allgemeinen Aufforde- fassung, dabei der Stifter der deutschen Arbeiterbildungvereine,

derung hat der Vorort aus dem einfachen Grunde abgesehen, weil die eigne Parteithätigkeit alle Kräfte in Anspruch nimmt. Wenn aber, dessen ungeachtet, Parteigenossen in der Lage jein sollten ein Mehr thun zu können, dann bitten wir sie die bing) einzusenden; aber recht bald, denn am 25. d. M. soll höchste Vollendung erlangt.

Gelder an

Herrn

Lohgerber Hasenklever in Halver  ( Rheinpro­

*) Die damals von Herrn Bluntschli duf's Gifrigfte unterstüßt wurden. Wenn Herr Bluntschli beute ein eben so eifriger Berfechter des Großpreußenthums ist, kann man ihm wenigstens keine Infonsequenz vorwerfen. Im protestantischen" Berlin   hat der Jesuitismus ſeine Anm. d. Red.