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feifeldt war. Im Im vorigen Jahrgang der Freien Zeitung" ( Saßfeldt'sches Organ) glänzt er als Berichterstatter aus Wies rth baden. Herr von Schweizer scheint also, obgleich er Nichts Fogeerbt hat, doch einen größeren Dispofitionefonds zn haben, als Sie."

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Nachdem Herr v. Schweißer seine Familienangelegen nen beiten"( Agitation in Süddeutschland ," Agitation in Sachsen ." Bräsidentenwahl," u. s. w.) geordnet, läßt er im Sozialdemo­frat" anzeigen, daß er ins Gefängniß zurückkehren werde. Sollte vor Zusammentritt des Reichstags wieder eine oder die andere Familienangelegenheit" auftauchen, so wird die preu­sische Polizei gewiß nicht grausam sein, und einen neuen Urlaub mit bekannter Freundlichkeit gewähren.

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Weiße Sklaven.

XIX.

Leipzig, den 7. Februar. Bie nothwendig es ist, daß sich die Arbeiter in Genos­senschaften vereinigen, um sich gegen Unterdrückung zu schüßen um Gemaßregelte zu unterstüßen, das möge nach. stehender Fall den Arbeitern klar machen.

Seit einem Jahr arbeitete X. in einer hiesigen Maschinen­fabrik und zwar, so lange die Vorsteher nicht wußten, daß er sozialistischen Bestrebungen huldige, mit Anerkennung seiner Fähigkeiten, boten, während des Frühstücks von Politik zu sprechen. Wegen einer hülflosen Stellung mußte er auch das Gespräch auf andere Sachen lenken, bis der bekannte Aufruf zur Beschichung des Berliner Arbeiter- Congresses die Veranlassung zu Arbeiter Bersammlungen gab, zu welchen von Seiten der Vorsteher Horcher abgeschickt wurden, die zu ihrem Schrecken hören muß­ten, daß æ mit als Delegirter vorgeschlagen ward. Nun war's aus mit dem Landfrieden; mit wahrer Berserkerwuth, wurde lept in der Werkstatt gehaust; ein Arbeiter z. B., welcher dem Bildungsverein angehörte, und weniger nothwendig war als X.,

jedoch wurde ihm mit der Zeit ver­

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X., welcher von jeher für die Arbeiterfache wirfte, gegenwärtig nicht nöthig haben, mit seiner starken Familie zu hungern und auf Gnade und Ungnade sich wieder dem ersten besten Ausbeuter zu überliefern. Und kein Arbeiter weiß, wie bald ihm Aehnliches passiren kann.

( Wir haben auf Wunsch des Betroffenen vorläufig dessen Namen sowohl wie den des Fabrikanten verschwiegen. Die Sache ist einem Advokaten übergeben und wird vor die Def­fentlichkeit kommen. Möge der Mahnruf des Einsenders nicht ungehört verhallen! D. Red.)

Vororts- und Arbeiter- Angelegenheiten.

Der Verbandskasse ist vom A. B. V. Karlsruhe und A. B. V. Offenbach der rückständige Beitrag für 1868, vom A. V. Delsnitz der Beitrag für 1869 zugegangen.

Ein Circular in Gewerks- Genossenschafts- Angelegenheiten geht in diesen Tagen an die Verbandsgenossen ab, wir em pfehlen dasselbe genauer Beachtung.

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Der Vorort.

New- York . Die Arbeiter- Union", Organ der Ameri­fanischen ,, Nationalen Arbeiter- Union" empfiehlt den Bebel­Liebknecht' schen Statuten Entwurf zur Benutzung bei der Neuorganisation der Amerikanischen Trades' Unions.( Was sagt Herr v. Schweitzer zu diesem Zeugniß?)

Wien , den 15. Februar. Am 11. d. Mon. wurde Lehrer Leidersdorf auf Grund mehrerer in Vereinen gehaltener

Reden vom Landesgericht der Gotteslästerung für schuldig be­funden und zu j6monatlichem Kerfer verurtheilt. Herr Leidersdorf gehört der sozialdemokratischen Partei an, und hatte deßhalb seit langem etwas auf dem Kerbholz. Den Eindruck, welchen dieses Urtheil und das gegen Pfeiffer auf unsere Ar­

beiter gemacht haben, fönnen Sie sich denken.

Nürnberg , den 15. Febr. Eine Versammlung hiesiger Buchbinder und Papparbeiter beschloß gestern, die Grün­dung eines Lokalvereins des deutschen Buchbindervereins

wurde auf der Stelle entlassen, weil er einen nothwendigen für Nürnberg in die Hand zu nehmen. Man beschloß in den

hiesigen gelesensten Zeitungen durch Aufrufe an die Collegen, denden größeren Versammlung einzuladen. Wir hoffen Ihnen dieselben zur Theilnahme an einer nächsten Sonntag stattfin­Mann angeben zu können. Erfreulich ist der Eifer, der sich in den nächsten Tagen eine Mitgliederzahl von 100-150 bei den Anwesenden für die gute Sache zeigte, die Debatte war belebt und die Beschlüsse wurden mit Einhelligkeit ange­nommen. In das Comité wurden gewählt:, Joh. Hagen­bauer, E. Hegewald, J. Hartmann, M. Hassel, J. Herbinger. Das Comité ersucht um Zusendung von 100 weiteren Statuten unter Nachnahme der Kosten. Ist der Verein erst fest konstituirt, so wird auch die Agitation in den Nachbarstädten ins Werf gefeßt. Die hiesigen Rothgießer werden auch in kürzester Zeit zusammentreten um den An­

Weg abzumachen hatte. X. selbst wurde ganz ernstlich vers warnt, von den Bestrebungen abzulassen, oder das Haus zu meiden u. f. w., bis ihm schließlich am legten Lohntage ohne allen Grund gekündigt ward, troßdem er vorher weder gesun sen, geraucht, noch gesprochen und gepfiffen hatte, welche Dinge in der Werkstatt verboten sind. Neugierig, was wohl der Grund zur Entlassung sein möge, fragte X. Tags darauf den Werkführer und erhielt zur Antwort: wegen Arbeitsuntaug lichkeit. Nichtsdestoweniger bekam X. gleich darauf ein schwie­riges Stück Arbeit, und als er bemerkte, da er arbeits­untauglich sei, möge man das Stück einem Andern machen lassen", erwiderte man ihm ,,, dann solle er einen Anderen an feine Stelle treten lassen", obgleich besagtes Stück früher an einer andern Stelle von einem Anderen gefertigt wurde. ginge, worauf er auf der Stelle fortgeschickt wurde, ohne daß man ihm die volle Kündigungszeit auszahlte. Das Ganze war ein schlau ausgedachter Plan, den Un­liebfamen zu beseitigen; natürlich machte X. den Herrén den Standpunkt gehörig klar, worauf ihm erwidert wurde, daß er

und Bebel holen könne.

X.

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schluß an den Holz- und Metallarbeiterverein zu besprechen.

Schwabach , den 14. Febr. Auf dem Nürnberger Arbeitertage erklärte sich der hiesige Arbeiterverein gegen das aufgestellte Programm und trat dem ,, Arbeiter bunde" bei. In der Versammlung am 8. d. M. wurde auf Antrag

Debatte der Austritt aus dem Arbeiterbunde beschlossen. Die

Gründung eines Boltsvereins wird hier in den nächsten Würde nun hierorts eine Genossenschaft bestehen, so würde Tagen vorgenommen werden.