106

t

deute nabez

konnten die lange vorbereiteten Pläne der Kriegspartei beseitigen, u der Erfolg hat hinterdrein die ungeheure Mehrheit derer, welche diesen Kriege das größte Unglück für Deutschland sahen, zu Anbeter die hat seitdem mit seiner ganzen politischen Vergangenheit gebrech Ueberzeugungstreue, die heiligsten Rechtsprinzipien und selbst die

um d der L

In Königsberg hatten Ende der vorigen Woche Arbeiterunruhen statt. Die Arbeiter rotteten sich zusam men und forderten: Arbeit und Steuererlaß. Zwei Tage dauerte der Tumult"; die Militärmacht" wurde requi­rirt, jedoch die ordonanzmäßige Abfütterung mit., blauen Bohnen" vorläufig unterlassen. Nach offiziösen Mittheilungen vermocht, und wer will es in Abrede stellen, daß dieselben Erschtariar war die Zahlungseinstellung eines großen Handlungshauses, das viele Arbeiter beschäftigt", Schuld an Allem; das ist aber eine plump unverschämte Bertuschung der Wahrheit. Wir haben es einfach mit einer natürlichen Folge des in Ostpreußen herrschenden Nothstandes zu thun, und müssen uns auf Schlimmeres gefaßt machen.

Mit den großmüthigen Absichten", die man in Berlin gegen Frankfurt hegen sollte, hatte es wirklich seine Rich­tigkeit. Die Regierung hat den Frankfurtern als Entschädi­gung für das ihnen genommene Eigenthum 2 Millionen Gulden gewährt, und der König, um sein persönliches, Wohlwol len" zu beweisen, aus seinen Privatmitteln" ein, Gnadengeschenk" von einer Million Gulden zugelegt. Dieser fönigliche Aft", sagte der preußische Finanzminister, wird mehr als Alles ge­eignet sein, die Herzen der Stadt(!) Frankfurt zu gewinnen." Es giebt etwa 70,000 Frankfurter , die Gesinnung eines Frank­furters wird folglich in Berlin auf ungefähr 14 Gulden ta­rirt. Wir fürchten, die Herzen der Stadt Frankfurt", die durch die Annexion direkt mindestens das Doppelte der an. gebotnen Summe, indirekt unendlich mehr verloren hat, werden ebenso steinern sein, wie ihre Häuser.

-

"

Der österreichische Minister des Innern, Herr Gis. kra , hat sich zu einem tapferen- Rundschreiben gegen die widerhaarigen Bischöfe aufgerafft. Wird er eben so tapfer handeln?

Betreffe der Wahlreformfrage nichts Neues.

Zur Illustration( Beleuchtung) des Liberalismus" der ,, neuen Aera" verweisen wir auf unsere Wiener Correspondenz. Große Wortschlacht der französischen Kammeroppo­fition gegen die Regierung. Es handelt sich um die schmach­Es handelt sich um die schmach volle Mißverwaltung der Stadt Paris . Bekanntlich hat Na­ poleon , um einen Straßenkampf unmöglich zu machen, Paris vollständig umbauen lassen, was hunderte von Millionen ge kostet und der Stadt ein Defizit von 500 Millionen Franken eingebracht hat. Wie sich von selbst versteht, wird die Oppo sition direkt nichts erreichen; aber ihre Angriffe tragen immer­hin zur Schwächung des herrschenden Systems bei.

Berat

fonde

dem

benfesteste Logik(?) haben dem Erfolge gegenüber nicht Stand zu halt men? nungen, an denen damals der gesunde Menschenverstand irre ward, ganz in derselben Weise wiederholen können, wenn es einmal so we bat kommen können, daß der Erfolg allein die Urtheile und Meinu gen der Menschen beſtimmt und ihre Treue und Anhänglichkeit B suchungen ausseßt, denen sie bei dem ersten Anprall erliegen."

wurd

Ganz so erbärmlich, wie unsere deutschen ,, Liberalen " wm den sich die französischen allerdings wohl nicht benehmen, un fobali die französische Demokratie wird jedenfalle einen fräftigen Sigu Widerstand leisten, als die unsrige- damals noch ganz organisirt im Jahr 1866 vermochte; aber so viel steht f organisirt ein siegreicher Feldzug wird die Masse des französischen auf einige Zeit mit dem Empire aussöhnen.

Mittlerweile fährt die französische Regierung fort,

noch

fek

annel

Bolt

Und

Schn

dat

ohne da

word abger genau

Der F

- von ihr in sehr, sehr beschränktem Maaß gewährte ,, Verfam find lungsrecht" willkürlich immer mehr zu beschränken. fie jedoch aufhörte, extrem- sozialistische Meinungsäußerungen begünstigen. Dieß veranlaßt die demokratische ,, Presse libre ( Freie Presse) zu folgender Betrachtung:

Während langer Zeit haben unsere Proteste die Regierung

betw

nennt

bit

wird

dressen. Um uns zum Schweigen zu bringen, hat sie uns ein Spiel zeug in die Hand gegeben, welches sie das Versammlungsrecht Sie hatte es recht harmlos bestellt, so daß es eine Freude für Kinder sein könnte, ohne die Ruhe und Sicherheit der Eltern ren. Aber siehe da, die Kinder sind Männer und das Spielzeug, eine Waffe in ihren Händen. Ganz schnell bestraft man fie, und wenn sie wieder hübsch artig sein werden, so wird man sie von Neuem am firen. Man wird ihnen ein neues Spiel geben. Alles läßt annehmen daß dies blutig sein wird, und daß einige bundertausend Menschen

amis

den Ufern des Rheins niedergeschossen werden. Begreift Jbr entlid

befucht diejeni Det

und

werden

Männer des guten Willens, die Ihr diese Versammlungen daß man, ehe man jene Fragen aufnimmt, die uns trennen, gen respektiren muß, die uns nähern? Wir können verschiedener ficht sein über die Verfassung der Gesellschaft, der Fumilie Eigenthums, aber alle unsere Anstrengungen, die gemacht, diese Frage zu lösen, werden eitel sein, so lange es von der Regi rungsgewalt abhängt, unser Werk zu zerstören. Bekümmern uns mithin darum, die Diskussionsfreiheit zu erlangen, nachher we

den wir diskutiren. Gelangen wir vorerst zu allen unseren schen Rechten, später werden wir weiter sehen."

politi

Die spanischen Cortes haben mit 180 Stimmen gegen

62 Stimmen den Marschall Serrano mit der Bildung

cinc

In Frankreich haben alle Freisinnigen es begriffen, daß( Exekutiv ) Gewalt betraut. Wir brauchen nicht zu erwähne der vom Kaiser geplante Krieg in erster Linie gegen die freis daß die 62 Stimmen der republikanischen Minderheit gehören

heitliche Bewegung im Innern des Landes gerichtet ist, und die unabhängige liberale Presse bekämpft daher systematisch das

Serrano ist ein Intriguant, aber zum Glück entsprechen Fähigkeiten nicht seinem Ehrgeiz. Außerdem wird

er

feine

durd

aufbezerische Treiben der Regierungspresse. Beim jüngsten Prim, den er nicht abschütteln kann, in allen Bewegunge

gehemmt. Wie ein Telegramm meldet, ist das ,, neue"

Mini

sterium schon fertig eine Geschwindigkeit, die allerding feine Hererei, fintemalen sämmtliche alte Miniſter im verblieben sind.

Skandal mit Belgien that sie dieß wieder mit großem Nach­druck, und da die Regierung es noch nicht zum Aeußersten- kommen lassen fkann, haben die offiziösen Zeitungen auch Be­fehl zur Einstellung der Feindseligkeiten erhalten. Diesen Sieg der öffentlichen Meinung" darf man jedoch nicht überschäßen.

In Barcelona soll eine kommunistische"

Gr

Sehr treffend bemerkt die Deutsche Volkszeitung" in Hannover : hebung unterdrückt worden sein. Kommunistisch" soll jeden

Wenn man sich der Hoffnung bingiebt, daß die friedliebende Haltung einiger unabhängigen Journale in Paris im Stande sein würde, auch fernerhin die, wie man unablässig behauptet, in den hö­heren Regionen herrschende Kampfs- und Kriegsluft im Keime zu ers sticken, so braucht man nur sein Gedächtniß zu Hülfe zu nehmen, um ganz ähnliche Erscheinungen in Deutschland im Jabre 1866 an fich vorübergeben zu lassen. Nicht bloß die große Mehrzahl der deutschen Journale trat damals auf das Entschiedenste gegen den Ausbruch eines Krieges zwischen Desterreich und Preußen auf, den sie allgemein als einen heillosen und brudermörderischen bezeichnete und zu dessen Ab­wendung sogar die Londoner Conferenz zusammentrat; aber weder die Frieden predigende Presse Deutschlands , noch die Londoner Conferenz

an.

That

gieru

und

Greta

wort

Regie

die E

ebem

Rat

1867 Berf

hält,

das

biefig

reichi

Mar

Uneis

obrou

feine

nicht

falls heißen republikanisch; und die Erhebung" war vermuth lich irgend eine harmlose Kundgebung, da bei der Unter

drückung" kein Blut gefloffen sein soll.

begnadeten Italien ; daneben obligate Aufstandsversuche

Abermalige Mablsteuer- Krawalle in dem Einbeit

publikanischer Färbung.

Det

In der belgischen ,, Mustermonarchie" spielt feit einigen Tagen folgende parlamentarische Stückchen: Die Bertreter Klerus, denen der Afterliberalismus der Regierung eine fo

be

wort

weld

tig

woll

wel

Redh

Spred

Ball

Den

nach

foebe

Leip