den Verein einzutreten, und versicherte, daß von Seiten des Bororts nichts versäumt werden solle, um denselben zu un­terſtüßen.

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Gewerfsgenossenschaften begonnen werden soll, wurde die hier m sammlung, wel be in der schönsten Haltung verlief, und fizen en um ½ 12 Uhr geschlossen. großem Nußen für unsere Sache geworden ist, von dem Bokeiten

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muß ich noch hinzufügen, daß er auf die Theilnahme beit ein Nachschrift. Zu dem ersten Vortrag des Herrn Sto Frauen an dem Vereinsleben der Männer großes Geri forgt legte, und auf die Bedeutung und die Würde der Frauen in untersti menschlichen Gesellschaft aufmerksam machte; von den Frau hänge wesentlich der Gang der Dinge ab, indem sie dazu rufen seien, den zarten Kindergemüthern die großen Prinzip in die

der Freiheit und Gerechtigkeit einzupflanzen.

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Kirchberg, den 2. März. Ueber den günstigen Erfolg, den die am Sonntag Abend hier abgehaltene Arbeiterver sammlung veranstaltet durch unsern Bolfsverein, gelie fert hat, kann ich nicht unterlassen, Ihnen Einiges zu berichten. Punkt 8 Uhr wurde die Versammlung durch den Vor­fizenden des Volksvereins, W. Schubert, mit furzen einlei tenden Worten eröffnet; er dankte für das zahlreiche Er­scheinen,( der Saal des Deutschen Hauses" war bis zum Er­drücken gefüllt), indem sämmtliche umliegende Ortschaften, so wie von hier alle Stände zahlreich vertreten waren und er- Leipzig . Am 24. Februar fand im Wiener Saal efchen theilte hierauf Herrn Stolle von Crimmitschau das Wort. Versammlung von den Arbeitern der Thüringer , Magdeburg unfre Derselbe sprach in seiner anderthalbstündigen Rede sehr aus­führlich über die Gewerksgenossenschaften. Er begann Berlin - Anhalter und Leipzig- Dresdner Eisenbahn statt, weld den Zweck hatte, auf dem Wege der Petition beim Nordre der eit mit einer kleinen Geschichte des Zunstwesens und wies schen Reichstage" die materielle Besserstellung der beim Eised. W nach, wie nüßlich dasselbe in früheren Zeiten gewesen sei, wie babnbetrieb beschäftigten Arbeiter anzustreben.- es aber der freien Confurrren; habe erliegen müssen. Es gelte Versammlung von einem Arbeiter eröffnet und derselbe jeßt, die Zünfte zum Schuß der Arbeiter dem Geiste der Neu- Vorsißenden gewählt war, gab derselbe eine Schilderung zeit gemäß wieder ins Leben zu rufen. Die von uns erstreb einschlagenden Verhältnisse und betonte, daß die Eisenbahna ten Gewerksgenossenschaften seien moderne Zünfte, beiter, troß ihrer anstrengenden und gefährlichen Beschäftigung tinigur denn sie schließen jede für sich nur die nächstverwandten Ge-( Bremser, Hilfsschaffner, Weichensteller), bei Krankheit, Unglü werbe in fich, und gewähren den Mitgliedern den Schuß. den und Invalidität, als Nichtangestellte keine Unterstüßung die Innungen nicht mehr bieten tönnen. Herr Stolle er- fordern hätten und sehr oft verarmten, der Gemeinde zur läuterte nun die wichtigsten Vortheile nach§. 2. der Muster- fielen oder auf Abwege geriethen. Herr Prof. Biederman statuten des Vororts Leipzig , und forderte zur allgemeinen Be- welcher die Versammlung ohne Zweifel in Szene gefeßt theiligung auf. Als er nun seinen eindringlichen Vortrag tauchte dann auf der Rednerbühne auf; er glaubte, diese schloß, ertönte ein nicht enden wollender Beifall, in welchen auch zialen Schäden seien am sichersten durch eine Petition Diejenigen mit einstimmten, welche uns bisher stets entgegen standen, indem sie sich vollkommen überzeugt erklärten.

Nach einer furzen Bause ergriff der Borfißende das Wort und erläuterte die Macht des Großfapitals, welches die zahl reichen, hier noch selbstständig arbeitenden Kleinmeister sämmt­lich in das Proletariat hineindrängte, und es sei daher auch im Interesse der Kleinmeister, sich an den Gewerksgenossen. schaften zu betheiligen. Herr Stolle sprach dann für Verkür. zung der Arbeitsstunden, und empfahl dringend die Gründung von Produktivgenossenschaften, worauf ebenfalls wie­der stürmischer Beifall erfolgte.

Der Vorsißende forderte nun dringend zum Abonnement auf unser Organ, daß., Demokratische Wochenblatt" auf; ce ver

theidige die Interessen des Arbeiterstandes und halte die Partei

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zusammen. Nach Bertheilung der übersandten Probenummern machte er auf den Aufruf an die Parteigenoffen" und., an die Arbeiter Sachsens " betr. die Hohenstein Ernstthaler Ver­- fammlung aufmerksam und forderte zur Beschichung auf, worauf er durch Afflamation einstimmig zum Delegirten ge wählt wurde.

Herr Stolle unterwarf hierauf das Benehmen des Herrn v. Schweißer und der Gräfin Haßfeldt, sowie deren Agen­ten einer scharfen Kritik, und ich bin fest überzeugt, daß die selben hier schlechte Geschäfte machen würden.

Nach einer kleinen Pause ergriff Herr Stolle abermals das

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den Norddeutschen Reichstag zu heilen. Obgleich er zugeben mußte, daß ein in dieser Beziehung eingebrachter Gejegentwu

nicht das erwartete Resultat gehabt hätte, indem man Schooße des Bundesrathes, und besonders von Sachsen der Meinung gewesen sei, daß für die Eisenbahnarbeiter

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derartiges Bedürfniß nicht vorliege, so hoffte er doch bei neutem Vorgehen, und besonders bei einem genügend motivie ten Verlangen auf Erfolge. Hierzu die Hand zu bieten fei gar nicht so schwierig, denn, die meisten Bahnverwaltung und sein Freund, Dr. 5. Blum(!). gekommen; die Sache f feien ja in der glücklichen Lage, von ihrer Dividende, ctwal

für die Arbeiter abzugeben.

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Hierauf ergriff Herr Dr. Blum das Wort. Derfelbe pflichtete zunächst seinem, lieben Freund" bei und erörterte unter Bezugnahme auf eine diesen Gegenstand eingehend handelnde Schrift von Dr. G. Lohmann in Dresden . gedrückte und rechtlose Stellung der Eisenbahnarbeiter

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deutschen Bund aus. sprach sich vorwiegend auch für die Petition an den nord Er betonte, daß er schon einmal glücklich gewesen" sei, im Reichstag eine ähnliche Betition vertreten, und da sei selbst sein bochkonservativer Coreferent von Blankenburg , für die Interessen der Arbeiter eingetreten woraus von Neuem hervorgehe, daß im norddeutschen

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Ebenso wichtig als diese Petition hielt Herr Dr. Blum

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tag die Intereffen der Arbeiter wohlmeinende Förderer fänden( Wort, um die hier bestehende mißliche Fabrikordnung, Gründung einer Gewerts Genossenschaft, damit Mittel wovon ihm ein Exemplar von unbekannter Hand zugeschicht beschafft würden, auch auf dem Wege der Selbsthilfe für die

worden war*), einer scharfen Kritik zu unterwerfen, indem er die schlimmsten Baragraphen vorlas und gehörig erläuterte, wodurch er von Neuem lebhaften Beifall erntete.

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eigenen Intereffen einzustehen. Unter Hinweis auf das, die übrigen Arbeiter thun, meinte Herr Dr. Blum, daß Bahnverwaltungen wohl für unverschuldete Unglüdsfälle Nachdem nun der Borsißende zu der am 14. März ab. Arbeiter stehen fönnten, daß aber auch Fälle vorkommen wo die Arbeiter selbst oder ungünstige Berhältnisse schuld wären

zuhaltenden Versammlung eingeladen hatte, bei welcher über die Landesversammlung berichtet und mit der Gründung von

*)( Wir bitten um ein Exemplar. D. R. d. D. W.)

*) Warum wendet er sich nicht wegen der nöthigen Gelder den ihm so lieben und uns allen so theuren Nordbund?

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