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Zahl Arbeiter als Mitglieder unserm Vereine beitraten; scher Haß gegen Jeden anders denkenden ists, was diese Leute
auch hat der Verein einen Aufruf in großer Zahl drucken und in allen Werkstätten und Fabriken vertheilen lassen, in dem er zum Beitritt, unter Darlegung seines sozial- demokratischen Brogramms, auffordert. Für die feiernden Baseler Arbeiter haben wir von hier aus 120 Francs Unterstüßung abgesandt.
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Hohenstein- Ernstthal . Die Untersuchung über die Vorgänge am 6. d. M. hier ist in vollem Gang täglich werden Zeugen verhört, wir haben Lauferei in Meng Die National- Liberalen, die sich vom ersten Schrecken erbolt juichla baben. fangen an im hiesigen Wochenblatt gegen uns loszu gehen, und versuchen, politisches Kapitel aus dem Scandal her auszuschlagen. Daß Vahlteich bald frei fam, hat uns sehr Meerane , d. 14. März. Endlich sind die Schweißer schen„ Agitatoren" auch bei uns gewesen, um ihr Heil zu versuchen; der Erfolg wird ihnen gezeigt haben, daß in Me rane kein Boden für sie ist. Die fünf oder sechs Manu, die sie unter den hiesigen Schneidergehülfen haben, hatten für den Freitag Abend eine Volksversammlung in der Ton halle, einem unserer fleineren Säle, ausgeschrieben. Der Saal lag zwar ziemlich ungünstig, er war aber dennoch dicht gefüllt, 800 vielleicht auch 900 Personen können anwesend gewesen sein. Der Vicevorsigende unsers Bolksvereins, Herr Helmet wurde zum Präsidenten gewählt. Herr Liebisch aus, Ham burg hielt einen Bortrag über die Organisation des Allgemei nen deutschen Arbeitervereins, Herr Schumann sprach über die Arbeiterschaften des Berliner Congresses. Alsdann ging die Debatte los, an der sich von unserer Seite Bebel, Mot teler, Stolle und Malech betheiligten. Die ,, Agitatoren wurden ganz gründlich abgetafelt und eine Resolution, Stolle von Grimmitschau beantragte, schließlich mit alle gegen sechs Stimmen angenommen. Dieselbe lautet: Die Versammlung erklärt:
Nürnberg , 15. März. Telegraphisch ist Ihnen bereits der glänzende Verlauf der hiesigen Volksversammlung mitgetheilt worden. Die Versammlung wurde im Sächsischen Hof" abgehalten und war von 800-900 Mann besucht. Schon bei der Wahl des Vorsißenden zeigte es sich, daß unsere Partei die große Majorität hatte. Mendel wurde erster, Löwenstein ( Fürth ) zweiter Vorsitzender. Die Fortschrittler ( Nationalliberalen), welche den Turnlehrer Starke vorschlugen, unterlagen. Es wurde vor Beginn der Debatte festgesezt, daß jeder Redner nur eine Viertelstunde sprechen sollte, eine Be stimmung, die den Schweißerschen Agitatoren gar nicht gefiel. Die Debatte war äußerst lebhaft: v. Bonhorst, Kölsch, Haustein und Tauscher sprachen für Schweizer, Mendel, Löwenstein, Monniger vertraten den sozial- demokratischen, Starke den nationalliberalen Standpunkt. Mendel hat, das gaben selbst die Gegner zu, den Vorsiz äußerst taktvoll und unparteiisch geführt, und diesem mochte es zu danken sein, daß troß des heftigen Kampfes die Versammlung so geordnet verlief.
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Bon unserer Seite wurden folgende Resolutionen einge1. Die Bersammlung erklärt mit dem sozial- demokratischen Programm, wie es im September vorigen Jahres die Majorität des 5. deutschen Arbeitertages in Nürnberg angenommen hat, sich einverstanden und hat deßhalb keine Beranlassung der Organisation des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins beizutreten.
2. Die Versammlung erklärt, nichts mit dem Herrn v. Schweißer gemein haben zu wollen und betrachtet Jeden, welcher nicht den freien auf Volkssouveränität gegründeten Staat als Vorbedingung zur Lösung der sozialen Frage aner kennt als einen Feind oder Verräther an der Sache der Sozial- Demokratie.
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1) daß sie auf dem Boden der sozial- demokratischen Prin zipien steht, daß sie aber keine Veranlassung hat, der Orga nisation des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins beizutreten, daß sie namentlich zu dem Präsidenten dieses Vereins, Her von Schweizer , fein Vertrauen fassen kann, sie ersucht deshalb die Herren Schumann und Liebisch, ihre Agitation, welche nur die Spaltung der Arbeiter bezweden
Die erste Resolution wurde mit sehr großer Majorität( dagegen stimmten die Nationalliberalen), die zweite mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Das war ein Sieg, der unserer Sache wesentlich genügt hat. Chemnitz , 12. März.
Sonntag den 7. März fand hier
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2) die Versammlung spricht ganz besonders ihre Ent der Hr. v. Schweizer im Nummer 31 des„ Sozial- Demofrat"
rüstung aus über die schamlose Art und Weise,
die Herren Liebknecht und Bebel angreift;
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3) die Versammlung erklärt, daß sie niemals in eine werks Genossenschaft unter dem Präsidium des Hrn. v.
Gewerks- Genossenschaften anschließen wird;
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eine Privatbesprechung von einigen 60 Schuhmacherge eintreten, sich vielmehr den vom Vorort Leipzig ausgehenden
4) die Versammlung erklärt ferner, in Anbetracht Schmähungen des Hrn. v. Schweißer und seiner Agenten,
sie die Handlungsweise des Herrn Bebel als Reichstagsabge ordneter und Führer der Volkspartei in allen Bunften billigt und demselben in jeder Beziehung ihr volles Ber Burgstädt , d. 16. März. Allgemeine Volksverfamms
trauen schenkt*).
hülfen statt, die dadurch veranlaßt war, daß die Herren Ullrich aus Leipzig und Kobißsch aus Dresden , die beide in Hohenstein gewesen waren, sich, nachdem die bekannten Vorgänge den Arbeiterkongreß unmöglich gemacht, dazu ent schlossen hatten, ihre hiesigen Collegen aufzusuchen, um über die Geschäftsinteressen Rücksprache mit ihnen zu nehmen. Man blieb mehrere Stunden zusammen und einigte sich schließlich dahin, daß man in allen Krankenkassen- und Unterstüßungs- Angelegenbeiten, also auch in der Gründung einer Gewerks, genossenschaft Hand in Hand gehen wolle. Das rohe Benehmen der Haßfeldter in Hohenstein hat hier in alien Arbeiterfreisen, wo noch Gefühl für Ehrlichkeit und Anstand, ohne Unterschied der Partei Entrüstung hervorgerufen. Es ist
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lung heute Abend 8 Uhr im Bellevue. Tagesordnung: Ursachen des Zwiespalts unter dem Arbeiterstand. Referent Herr Schumann aus Berlin . Um den störenden Zwiespalt unter den Arbeitern aufzuheben, wäre es wünschenswertb wenn die Herren Bebel und Liebknecht anwesend wären." so das in kurzer Zeit der dritte Aft brutaler Gewaltthätigkeit, lautete die Annonce, mit der mir vorigen Sonnabend früh in unserm Wochenblatt überrascht wurden. Die Entrüftung war allgemein, denn es lag klar auf der Hand, daß man die Annonce um deswillen so spät, erst an legten Tag, eingerüdt
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welchen sich diese Menschen zu Schulden kommen lassen. erste Mal gegen Herrn Schumann aus Berlin , das zweite Mal vor wenig Wochen gegen Herrn Franz Dunker aus Berlin und jetzt zum dritten Mal in Hobenstein. Fanati
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