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sung hervorgebracht. Immer mehr wird der Maschinenbetrieb in den Brauereien eingeführt. Durch Balling, Kaiser , Kno­bloch zc. ist die Gährungschemie Gemeingut aller gebildeten Brauer geworden. Das Gewerbe hat sich zur Fabrikation, der Meister zum Fabrikanten emporgeschwungen; folgerichtig wird nun auch das Berhältniß des Braufnechts" zum Meister anderes werden müssen.

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Die Lasten werden jezt schon größtentheils von Maschinen bewegt, denn in einer wirklich praktisch eingerichteten Dampf brauerei müssen die Stüßen, Schäffeln, Bütten, Säcke zu den Antiquitäten gezählt werden und sollten nie mehr in Anwen

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man stelle viel­

ihren Familien Theil nehmen müssen- unterlasse man, Je­dem ein bestimmtes Maß Bier vorzusehen, mehr ein größeres Gefäß voll Bier auf den Tisch, aus dem sich Jeder nach Belieben entnehmen kann. Dieselbe Einrich tung muß auch bezüglich der Speisen getroffen werden, In größeren Geschäften könnte es auch den Arbeitern überlassen werden, selbst für Kost und Logis zu forgen.

Der Lehrling muß den übrigen Arbeitern thunlichst gleich­gestellt werden und man muß darauf sehen, daß

außer dem Prinzipal oder dem zur Anleitung bestimmten Arbeiter -kein Anderer demselben einen Auftrag geben darf. Unter

dung kommen. Der Kesselbursche muß allein im Stande sein, solchen Umständen wird es auch an Lehrlingen nicht fehlen, den Brau- und Maischprozeß ohne alle Beihülfe bis zum Tre­beransräumen und Reinigen der Geschirre zu vollenden. Klei here Geschäfte können sich durch Anschaffung richtig fonstruirter Bumpen und kleiner Hülfsmaschinen helfen. Diese können ja leicht durch ein Göpelwerk in Bewegung gefeßt werden. auch dieses nicht anzubringen ist, leistet zur Noth ein Tretrad gute Dienste. Sollten auch die Pumpen mit der Hand getrie­ben werden, so fassen zwei Mann einen Sud Bier doch schneller, ale im anderen Falle vier mit der Butte.

die mit guten Schultenntnissen versehen sind, während bei den jezigen Verhältnissen jeder Bater sich scheut, seinen Sohn einer solchen Behandlung auszuseßen, wie sie leider fast noch in allen Brauereien üblich ist. Sollten sich dennoch Fälle von Trunkenheit und Wegdrücken von der Arbeit( Schraubenzie­hen") vorkommen, so müßte dies streng gerügt und im Wie derholungsfalle mit Entlassung bestraft werden.

Es bleibt nunmehr noch die Frage wegen Festsetzung der Arbeitsstunden zu besprechen übrig.

Bereits ist ein großer Theil der Lastthierarbeit beseitigt, Zu einem Sud Bier gebraucht man bei dem gewöhnli­und auch der letzte Rest kann und muß abgeschafft werden. chen Verfahren( 2 Dick- und eine Lautermaische) 10--12 Stun Jedoch zur Führung der Maschinerien, zur schnelleren Ent- den. Das Einmaischen kann im Winter 10-12 Stunden deckung und leichteren Beseitigung von Hindernissen gebraucht vorher geschehen. Fragen wir uns nun, was für Arbeiten man intelligente Arbeiter, die hübsch nüchtern sind. unbedingt bei Nacht geschehen müssen: so finden wir, daß- Darum wäre es auch sehr gut, menn die Vorarbeiter in jeder außer dem Bierlaufenlassen, dem Feueranzünden und hier und Branche die Grundgefeße der Mechanik und Chemie verständen. da einen Malzhaufen widern Aber unsere Braufnechte mit ihren bekannten Untugenden und ihren Vorurtheilen gegen jede Neuerung zerstören aus Dumm­

durch beständige Reparaturen derselben nothwendig, so daß es den Brauereibeßißern verleidet wird, mehr Maschinen anzu­schaffen. Und doch liegt es nur an ihnen, diese Uebelstände durch heranzichung von jungen intelligenten Arbeitern zu ver meiden und gleichzeitig die älteren in denkende Menschen um

zuwandeln.

Zu diesem Zwecke ist es daher vor Allem nothwendig,

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durchaus keine andere Arbeit zu verrichten ist, die nicht bis zum Morgen verschoben werden könnte. In Brauereien, in denen 10 bis 14 Sud

Bier per Woche gemacht werden, muß unbedingt das Personal

Da wo

von der Stärke sein, daß die eine Hälfte desselben sämmtliche vorkommende Arbeiten während 12 Stunden thun kann und dann von der anderen Hälfte desselben abgelöst wird. 6 oder höchstens nur einige Wochen lang 7-8 Bier per Woche gemacht werden, genügt einfaches Personal. Nur ist es eine Forderung der Billigkeit, daß die Arbeiter für jeden Sud mehr als 6 per Woche genau denselben Arbeitslohn

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Gud

mit dem legten Rest der alten herkömmlichen und zünftigen vergütet bekommen, welcher bei dem einzelnen Sud im gewöhn Gewohnheiten zu brechen.

lichen Betriebe berechnet wird. Bei einem Betrieb von 6 Sud per Woche fann von Morgens 6 bis Abends 6 Uhr alle vor­In Brauereien, in denen

Man rede endlich auch die Arbeiter per Sie" an und ten wie mit dem Buchhalter, enthalte sich aller Schimpfereien mehr als 5 Arbeiter beschäftigt sind, kann gewöhne sich daran, in demselben Tone mit ihnen zu verkeh- kommende Arbeit gethan werden. und führe feste Arbeitsstunden ein. Wer die Arbeiter selbst wechselnd

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jede Woche ab­

ein Arbeiter fämmtliche Arbeit thun, die von

berköstigen will, gebe höchstens zweien ein heizbares luftiges Abends 6 bis Morgens 6 Uhr vorkommt, incl. Besorgung Bimmer mit guten Betten. Man wird außerdem sehr viel für die Bildung dieser Leute dadurch thun, daß man sie in den Familienkreis aufnimmt und sie durch Bande der Achtung und Freundschaft an ihre Prinzipale zu fesseln sucht. Auch für eine ihnen, außer der nothwendigen Schlafzeit, einige freie Stunden passende Lektüre wäre zu forgen; dazu gehört aber, daß man giebt Es ist ferner zu empfehlen, sich mit den Arbeitern zu

berathen,

zu hören,

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ihre Ansichten über die vorzunehmenden Arbeiten die Arbeit auf das Aeußerste zu theilen,

das

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für Sorge zu tragen, daß Keiner benachtheiligt wird. Uebrigen aber ist streng darauf zu sehen, daß Jeder den ihm angewiesenen Theil der Arbeit auf das Schnellste verrichtet. Um der Unmäßigkeit im Trinken zu steuern, rathe ich, beſtimmtes Quantum Bier vorzuschreiben, sondern die

tein

tig zum Zapffaffe gehen,

der Malzdarre( deren Betrieb in wenigen Geschäften zur Nacht­zeit ausgefeßt werden kann) so wie auch das Dampffeffelan heizen 2c. In fleinen Brauereien fann abwechseld jede Nacht ein Anderer die Nachtarbeit verrichten. Selbstverständlich müs sen dann diese Leute bei Tage ruhen können. Wenn alles Das, was ich hier angeführt, in richtiger Weise befolgt wird. und wenn die Arbeiter wissen, daß wirklich um 6 Uhr Feier­abend ist: so wird man sicher darauf rechnen können, daß auch die Arbeit bis dahin geschehen ist. Für die Richtigkeit meiner Behauptung möge folgender Beweis dienen. Als Leis ter einer großen Porter und Ale Brauerei in Jonders bei New York habe ich die zehnstündige Arbeitszeit eingeführt und

während vieler Jahre Gelegenheit gehabt, mich von der Vor­trefflichkeit dieser Maßnahme zu überzeugen, obwohl es auch

dort unmöglich war, die Arbeit so zu theilen, daß nicht an

aber sein, daß während der Arbeitszeit mehrere gleichzei einem Tage viel mehr geschehen mußte als am anderen. Sehr

ches gestattet werden.

Bei den Mahlzeiten

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nur dem Einzelnen darf sol­

an denen auch die Prinzipale mit

selten fam es vor, daß wir nicht zur festgefeßten Zeit fertig waren, sehr häufig sogar früher! Ich nahm dann nachdem ich mich davon überzeugt, daß Alles in guter Ordnung war

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