330
de"
Det
ng
be
for
auf
pia
ren
en:
las
aat
Det
in
Die
ing
Bert
tt
Ten
wie
mt
pers
nen
Be
Dee
рав
Dar
jen
Das
ent
ei.
jen
is
en
ars
la
Für
en
mic,
ng
Der
ges
ne
wett
the
sung hervorgebracht. Immer mehr wird der Maschinenbetrieb in den Brauereien eingeführt. Durch Balling, Kaiser , Knobloch zc. ist die Gährungschemie Gemeingut aller gebildeten Brauer geworden. Das Gewerbe hat sich zur Fabrikation, der Meister zum Fabrikanten emporgeschwungen; folgerichtig wird nun auch das Berhältniß des„ Braufnechts" zum Meister anderes werden müssen.
ein
Die Lasten werden jezt schon größtentheils von Maschinen bewegt, denn in einer wirklich praktisch eingerichteten Dampf brauerei müssen die Stüßen, Schäffeln, Bütten, Säcke zu den Antiquitäten gezählt werden und sollten nie mehr in Anwen
451
-
man stelle viel
ihren Familien Theil nehmen müssen- unterlasse man, Jedem ein bestimmtes Maß Bier vorzusehen, mehr ein größeres Gefäß voll Bier auf den Tisch, aus dem sich Jeder nach Belieben entnehmen kann. Dieselbe Einrich tung muß auch bezüglich der Speisen getroffen werden, In größeren Geschäften könnte es auch den Arbeitern überlassen werden, selbst für Kost und Logis zu forgen.
Der Lehrling muß den übrigen Arbeitern thunlichst gleichgestellt werden und man muß darauf sehen, daß
außer dem Prinzipal oder dem zur Anleitung bestimmten Arbeiter -kein Anderer demselben einen Auftrag geben darf. Unter
dung kommen. Der Kesselbursche muß allein im Stande sein, solchen Umständen wird es auch an Lehrlingen nicht fehlen, den Brau- und Maischprozeß ohne alle Beihülfe bis zum Treberansräumen und Reinigen der Geschirre zu vollenden. Klei here Geschäfte können sich durch Anschaffung richtig fonstruirter Bumpen und kleiner Hülfsmaschinen helfen. Diese können ja leicht durch ein Göpelwerk in Bewegung gefeßt werden. auch dieses nicht anzubringen ist, leistet zur Noth ein Tretrad gute Dienste. Sollten auch die Pumpen mit der Hand getrieben werden, so fassen zwei Mann einen Sud Bier doch schneller, ale im anderen Falle vier mit der Butte.
die mit guten Schultenntnissen versehen sind, während bei den jezigen Verhältnissen jeder Bater sich scheut, seinen Sohn einer solchen Behandlung auszuseßen, wie sie leider fast noch in allen Brauereien üblich ist. Sollten sich dennoch Fälle von Trunkenheit und Wegdrücken von der Arbeit( Schraubenziehen") vorkommen, so müßte dies streng gerügt und im Wie derholungsfalle mit Entlassung bestraft werden.
Es bleibt nunmehr noch die Frage wegen Festsetzung der Arbeitsstunden zu besprechen übrig.
Bereits ist ein großer Theil der Lastthierarbeit beseitigt, Zu einem Sud Bier gebraucht man bei dem gewöhnliund auch der letzte Rest kann und muß abgeschafft werden. chen Verfahren( 2 Dick- und eine Lautermaische) 10--12 Stun Jedoch zur Führung der Maschinerien, zur schnelleren Ent- den. Das Einmaischen kann im Winter 10-12 Stunden deckung und leichteren Beseitigung von Hindernissen gebraucht vorher geschehen. Fragen wir uns nun, was für Arbeiten man intelligente Arbeiter, die hübsch nüchtern sind. unbedingt bei Nacht geschehen müssen: so finden wir, daß- Darum wäre es auch sehr gut, menn die Vorarbeiter in jeder außer dem Bierlaufenlassen, dem Feueranzünden und hier und Branche die Grundgefeße der Mechanik und Chemie verständen. da einen Malzhaufen widern Aber unsere Braufnechte mit ihren bekannten Untugenden und ihren Vorurtheilen gegen jede Neuerung zerstören aus Dumm
durch beständige Reparaturen derselben nothwendig, so daß es den Brauereibeßißern verleidet wird, mehr Maschinen anzuschaffen. Und doch liegt es nur an ihnen, diese Uebelstände durch heranzichung von jungen intelligenten Arbeitern zu ver meiden und gleichzeitig die älteren in denkende Menschen um
zuwandeln.
Zu diesem Zwecke ist es daher vor Allem nothwendig,
-
durchaus keine andere Arbeit zu verrichten ist, die nicht bis zum Morgen verschoben werden könnte. In Brauereien, in denen 10 bis 14 Sud
Bier per Woche gemacht werden, muß unbedingt das Personal
Da wo
von der Stärke sein, daß die eine Hälfte desselben sämmtliche vorkommende Arbeiten während 12 Stunden thun kann und dann von der anderen Hälfte desselben abgelöst wird. 6 oder höchstens nur einige Wochen lang 7-8 Bier per Woche gemacht werden, genügt einfaches Personal. Nur ist es eine Forderung der Billigkeit, daß die Arbeiter für jeden Sud mehr als 6 per Woche genau denselben Arbeitslohn
-
Gud
mit dem legten Rest der alten herkömmlichen und zünftigen vergütet bekommen, welcher bei dem einzelnen Sud im gewöhn Gewohnheiten zu brechen.
lichen Betriebe berechnet wird. Bei einem Betrieb von 6 Sud per Woche fann von Morgens 6 bis Abends 6 Uhr alle vorIn Brauereien, in denen
Man rede endlich auch die Arbeiter per„ Sie" an und ten wie mit dem Buchhalter, enthalte sich aller Schimpfereien mehr als 5 Arbeiter beschäftigt sind, kann gewöhne sich daran, in demselben Tone mit ihnen zu verkeh- kommende Arbeit gethan werden. und führe feste Arbeitsstunden ein. Wer die Arbeiter selbst wechselnd
-
jede Woche ab
ein Arbeiter fämmtliche Arbeit thun, die von
berköstigen will, gebe höchstens zweien ein heizbares luftiges Abends 6 bis Morgens 6 Uhr vorkommt, incl. Besorgung Bimmer mit guten Betten. Man wird außerdem sehr viel für die Bildung dieser Leute dadurch thun, daß man sie in den Familienkreis aufnimmt und sie durch Bande der Achtung und Freundschaft an ihre Prinzipale zu fesseln sucht. Auch für eine ihnen, außer der nothwendigen Schlafzeit, einige freie Stunden passende Lektüre wäre zu forgen; dazu gehört aber, daß man giebt Es ist ferner zu empfehlen, sich mit den Arbeitern zu
berathen,
zu hören,
-
ihre Ansichten über die vorzunehmenden Arbeiten die Arbeit auf das Aeußerste zu theilen,
das
Im
für Sorge zu tragen, daß Keiner benachtheiligt wird. Uebrigen aber ist streng darauf zu sehen, daß Jeder den ihm angewiesenen Theil der Arbeit auf das Schnellste verrichtet. Um der Unmäßigkeit im Trinken zu steuern, rathe ich, beſtimmtes Quantum Bier vorzuschreiben, sondern die
tein
tig zum Zapffaffe gehen,
der Malzdarre( deren Betrieb in wenigen Geschäften zur Nachtzeit ausgefeßt werden kann) so wie auch das Dampffeffelan heizen 2c. In fleinen Brauereien fann abwechseld jede Nacht ein Anderer die Nachtarbeit verrichten. Selbstverständlich müs sen dann diese Leute bei Tage ruhen können. Wenn alles Das, was ich hier angeführt, in richtiger Weise befolgt wird. und wenn die Arbeiter wissen, daß wirklich um 6 Uhr Feierabend ist: so wird man sicher darauf rechnen können, daß auch die Arbeit bis dahin geschehen ist. Für die Richtigkeit meiner Behauptung möge folgender Beweis dienen. Als Leis ter einer großen Porter und Ale Brauerei in Jonders bei New York habe ich die zehnstündige Arbeitszeit eingeführt und
während vieler Jahre Gelegenheit gehabt, mich von der Vortrefflichkeit dieser Maßnahme zu überzeugen, obwohl es auch
dort unmöglich war, die Arbeit so zu theilen, daß nicht an
aber sein, daß während der Arbeitszeit mehrere gleichzei einem Tage viel mehr geschehen mußte als am anderen. Sehr
ches gestattet werden.
Bei den Mahlzeiten
-
-
nur dem Einzelnen darf sol
an denen auch die Prinzipale mit
selten fam es vor, daß wir nicht zur festgefeßten Zeit fertig waren, sehr häufig sogar früher! Ich nahm dann nachdem ich mich davon überzeugt, daß Alles in guter Ordnung war
-