terzeichnern viele der Hauptredner befinden, welche die Regie­rungsorgane als von Umsturzideen beseelt darstellen und aus deren Reden einzelne Bruchstücke und Stellen herausgerissen wurden, um den ordnungsliebenden Bürger und vor allen Din gen die besitzenden Klassen in Angst und Schrecken zu setzen und sie an die kaiserlichen Wahlurnen zu treiben. Diesem Manoeuvre entgegen zu treten und offen mit Denen zu debat­tiren, die aus den offiziösen Berichten eine irrthümliche Mei­nung von den sozialistischen Bestrebungen gewonnen haben könnten, ist der Zweck dieser Aufforderung.

Die Regierung spielt unterdessen ein doppeltes Spiel: auf der einen Seite wühlt sie für die in 2 Monaten fälligen Wahlen, auf der anderen Seite rüstet sie mit äußerstem

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Nachdruck zum Krieg. Erst die Wahlen und dann der Krieg? Oder: erst Krieg und dann die Wahlen? Das ist nach wie vor die Frage.

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Es unterliegt feinem Zweifel mehr, daß die Cortes- Mehr­heit dem König von Portugal die spanische Krone anbie­ten wird. Uebrigens muß man sich damit eilen, sonst könnte die Deputation, welche selbstverständlich an den Auserwählten geschickt werden wird, um die Adresse wir meinen nicht die zu redende oder abzulesende, sondern die einfache Wohnungs­adresse in Verlegenheit kommen. Die Portuguiſen nemlich, die ihren König aus der Nähe kennen, haben keine so hohe Mei­nung von ihm als die Spanier, die ihn nur aus der Ferne kennen, und scheinen gewillt, demselben den Laufpaß zu geben. Im ganzen Land herrscht die größte Aufregung, und ein revo­lutionärer Ausbruch ist jeden Augenblick zu gewärtigen.

Wir erwähnten bereits, daß das amerikanische Reprä­sentantenhaus einen Beschluß zu Gunsten der aufständischen Cubaner gefaßt habe. In diesem Beschluß kommt die bedeut­

zurückriefen. Er sah sein Vaterland an denselben Gebreche Eich die in der 40er Bewegung das Unglück desselben waren, jeug untergehen und hat die letzten Lebensjahre, heimathlos in Abr Heimath, in der Schweitz und in Hamburg verlebt. D Jahr 1866 hat Olshausen zu keinem andern Wanne zu ma vermocht."

Wir empfehlen unseren Lesern auf das Wärmste das n Titel Die Volksstimme" erscheinen wird. Das Nähere Arbeiterblatt, das vom 11. ds. Mts. an in Wien , unter de unter Wien zu finden.

Union ", Organ der nationalen Arbeiter- Union" der Be Ebenso angelegentlich empfehlen wir Die Arbeite nigten Staaten. Die Arbeiter- Union" erscheint wöchentli

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zum Preis von 5 Cents( etwas über 2 Gr.) die Numm und ist Jedem unentbehrlich, der die so wichtige Arbeiterben gung der neuen Welt kennen lernen will.

Wir würden diese Gelegenheit auch zu einer ferner Empfehlung des Felleisens" benützt haben, wenn dasselbe durch die österreichische Regierung*) und die sächsische anwaltschaft genügend empfohlen wäre.

Blätter fehlen. In feinem Arbeiter- Vereine sollten die drei

Staate genannte

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Gegen den Redakteur des demokratischen Wochenblatte ist wegen des in Nr. 3 befindlichen Abdrucks aus dem eisen" endgültig die Anklage auf Verbreitung staatsgefährli

Lehren erhoben worden.

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Der Buchbinderfongreß in Leipzig . Die Vorversammlung des Kongresses wurde am erste

same Stelle vor: ,, das Volk der Vereinigten Staaten wird sich Ostertag durch Hrn. Werner mit einer furzen Ansprache eröff

glücklich fühlen, in die Familie der unabhängigen Nationen jede Regierung aufzunehmen, welche die Freiheit aller Menschen verbürgt, und zum Grundsatz die ab= solute Souveränität des Volkes hat."

Es gilt also, eine solche Regierung zu schaffen, und sie ist des Schutzes der großen Republit sicher. Völker halten ihr Wort. Manches Herz in Europa wird hoffnungsvoll pochen, wenn es diese frohe Botschaft vernimmt.

Am 31. vor. Mts. starb in Hamburg Theodor Ols­ hausen . Er hat das 67. Lebensjahr nicht ganz vollendet. Die Zukunft" widmet ihm folgenden Nachruf: Der Ta­pfersten und Edelſten Einer aus dem Freiheitsfampfe Schles: wig- Holsteins ist in ihm dahingeschieden. Von 1824 an, wo er die ersten Verfolgungen wegen burschenschaftlicher Bestre­bung zu erleiden hatte, ist sein Leben eine ununterbrochene Reihenfolge von Arbeit und Opfer für die Freiheit gewesen. Sein ,, Kieler Correspondenzblatt" hat Jahrelang in erster Reihe gegen den Feind gestanden und von 1845 an, wo sich der

lichen Lebens ausbreitete, war auch hier Olshausen hervorra=

net und hiernach Hr. Kockel( Leipzig ) zum Vorsitzenden wählt.

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Bei Feststellung der Tagesordnung entspann sich Punkt 8, Besprechung des Berliner Arbeiterkongresses Punkt 9, Wahl einer Kommission zur Beurtheilung des Be haltens der von Leipzig nach Berlin gesandten Delegirten eine längere Debatte, welche die Streichung dieser Punkte Folge hatte; dagegen wurde auf Antrag von Peter( Berlin beschlossen, eine General- Diskussion über die Statuten eröffnen.

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Ebenso rief der von Zeller( Stuttgart ) bei Berathun der Geschäftsordnung eingebrachte Antrag, nach welchem jeder Delegirte nur 2 Mandate und so viel Stimmen haben soll, die Mandate Wähler nachweisen, eine lebhafte Diskussion vor, an der besonders die Vertreter der Lassalleaner- Gewert schaft der Buchbinder interessirt waren, da diese je 5, resp. und 3 Mandate hatten. Der Antrag Zeller's wurde angenom men und die Herren Peter und Johr gaben ihre überzähligen

Mandate später an andere Deputirte ab.

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Streit vom Gebiete der Presse auf das des gesammten öffent dent, Lau( Chemnis) als Vizepräsident, Buchholz( Hannover ) Aus der Wahl des Bureaus gingen Werner als Präf gend thätig. 1846 hatte er Festungshaft dafür zu büßen, Ihde( Leipzig ) und Hoffmann( Leipzig ) als Schriftführer ber 1848 stand er, als Mitglied der nach Kopenhagen gesandten Hartmann( Weimar ) und Lau( Chemnis) gewählt. vor; zur Prüfung der Mandate wurden Gottwaldt( Berlin Deputation, in Gefahr vom dänischen Pöbel erschlagen zu werden. Mitglied der provisorischen Regierung blieb er nur einige Monate, der Widerstand des Gothaerthums, das den Herzogthümern stets so verhängnißvoll gewesen ist, verleidete ihm die Wirksamkeit, die er demnächst als Führer der Oppo­

ſition in der Landesversammlung fräftig fortsette. 1851 traf ihn in Hamburg , wo er den Kampf in der Presse wieder auf genommen hatte, ein Dekret der dänischen Regierung, das ihm die Heimath verschloß. Dies bewog ihn zur Auswanderung, und in Missouri hat er wissenschaftlichen Arbeiten gelebt, bis ihn die neuen Kämpfe gegen Dänemark wieder nach Europa

Die erste Kongreßßigung begann Ostersonntag Nachmittag mit Vortrag der Kommission für Mandatprüfung; bei derfelben wurden einem Schreiben aus Bonn an Hrn. Peter, sowie einem solchen aus Koblenz an Hrn. Johr( Barmen) die Eigen schaft als Mandat aberkannt, und hierauf die Präsenzliſte fest

Gottwaldt, Berlin , 31 St., gestellt und vorgetragen. Krebs, 31 St.,

v. d. Werdt,

Nos, Hamburg 35 St. Nach derselben vertraten: Zeller, Stuttgart 160 St., Caffel 10 St.,

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*) Die ihm das Poftdebit entzogen hat.

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