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ist niedergesetzt worden, welches die Vorarbeiten zum nächsten Metall- Arbeiter- Congreß in die Hand zu nehmen hat. Ein Coburger suchte unsere Genossenschaft zu entzweien, indem er die Dunder'schen Statuten verbreitete, und schrieb uns auch einen Brief wir sollten uns gar nicht irre führen lassen von den ,, Schweizerianern" und von den Bebelianern". Duncker wurde gekennzeichnet als Mann der absoluten Selbsthülfe, und die Sache war erledigt; es ist aber ein Zeichen, wie solche Leute in die Einigkeit einen Zwiespalt machen wollen  .

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Nürnberg, den 6. April. Vergangenen Sonntag war, einberufen von nationalliberalen Elementen, eine Versammlung hiesiger Schreiner zur Gründung einer Gewerksgenossenschaft. Unsere Leute setzten es durch, daß vor der Hand die Duncker'= schen Statuten abgelehnt wurden, daß zur definitiven Grün­dnng der Genossenschaft nächsten Sonntag eine zweite Ver­fammlung stattfindet, daß es nicht eine Schreiner-, sondern eine alle Holzarbeiter einschließende Genossenschaft werde, daß diese Genossenschaft sich gar keiner der jezigen Organisationen anschließt, sondern mit allen Dreien in Verbindung tritt, et­waige Wanderunterstügungen Mitgliedern der anderen Holzar­beitergenossenschaften zahlt, für ihre Mitglieder jedoch von jeder berselben dasselbe beansprucht u. s. w. u. s. w. Diese Ge= Diese Ge­nossenschaft wird jedenfalls die bedeutendste hier werden. Die Leute geben sich der Hoffnung hin in einigen Wochen 5-600 Mitglieder zu haben, sind auch übereinstimmend zu dem Be­schluß gekommen, daß, da Fälle eintreten werden, wo Politik in die sozialen Fragen eingreift; die Politit, nicht auszuschließen fei. Ich habe sichere Wahrnehmung, daß man polizeilicher Seits Alles versucht um dem Arbeiter- Bildungsverein, der so viel Staub aufwirft in der   guten Stadt Nürnberg, etwas am Beuge flicken zu können. Man wird nächstens eine Razzia auf minorenne Mitglieder in Szene setzen. - Nächsten Freitag werden wir stadtgerichtlich verhandelt wegen unerlaubter Samm­ung für die Bajeler.- Unser Agitationsfomite ist   mit dem Fürther zusammengetreten und werden wir die schönen Frühlingssonntage benügen um hinauszuwandern in die Nach barstädte und Dörfer ,, um zu predigen allen Völkern".

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Fürth, 4. April. Die gestrige Versammlung der hiesigen Schreinergesellen sprach sich einmüthig für die Gründung einer Gewerfsgenossenschaft aus, und bitten wir um vorläufig 30 Statuten.

34 Mann ein. Es sprachen alsdann noch Repmann, Süß und Stopp, um 7 Uhr traten wir den Heimweg wieder an. Der Verein wird sich dem Verband anschließen. Da gleich­zeitig mit uns auch   ein Trupp Hatzfeldt'scher Lassalleaner mit einem   Agenten aus Chemnitz in Nieder- Zwönig erschienen war, so haben wir auf nächsten Sonntag eine Volksversamm= lung anberaumt und die Hatzfeldter dazu eingeladen. Ich werde über diese Versammlung, die denselben hoffentlich das Wiederkommen verleiden wird, Näheres berichten  .

In Dresden wurde vorige Woche ein ,, Sächsischer Hand­werkerbund" begründet, oder vielmehr die Gründung deffelben beschlossen. Das wirkliche Zustandekommen scheint noch etwas zweifelhaft, theils weil man eine Form gewählt hat, die den Conflict mit dem Vereinsgesetze, dessen Klippen man umschiffen wollte, gerade erst recht herbeiführen wird, theils weil die Theilnahme und Opferwilligkeit für den Bundeszweck gerade in den Kreisen, deren Interessen durch das Unternehmen ge­fördert werden sollen, sich gleich vom ersten Anfang an so außerordentlich schwach erwiesen. Der Handwerkerbund soll nämlich werden eine Bereinigung selbstständiger Handwerker zur Vertheidigung ihrer Selbstständigkeit gegen die auffangende Kraft der Großindustrie. In der Bekämpfung der letzteren kommen die Bestrebungen des Bundes mit denen   der soziali­stischen Arbeitervereine vollständig überein und es ist im Grunde

nur Wortklauberei, wenn man, nachdem, was nur zu loben, von einer Beschränkung des Handwerkerbundes auf zünftige Meister nicht die Rede sein soll, zwischen ,, Handwerker"- und Arbeiterbewegung in dieser Richtung noch einen Unterschied zu machen sich bemüht. Den meisten Nachtheil haben dabei die in ehrenwerther Weise für die Erhaltung eines wirklichen Bürgerthums sich abmühenden Meister alten guten Schlags, denn ihre Zahl wird immer kleiner, während die Masse der nie mehr zur Selbstständigkeit gelangenden Handwerksgenossen, aus denen sich die Arbeitervereine hauptsächlich recrutiren,

in eben dem Maaße zunimmt, als das ganze Geschäft sich fortschreitend in immer weniger große Unternehmungen con­centrirt. Mit einer an Zahl und, wie der Widerspruch gegen die Höhe des geringfügigen Beitrags von 5 Ngr. viertel­jährlich bewies, auch au Wohlstand immer mehr hinsiechenden klasse allein, deren größter Theil in stumpfer Ergebung alles über sich ergehen läßt, fann aber eine wirksame Opposition schwerlich unternommen werden. Das ist unser Hauptbedenken gegen die Hoffnungen, welche eine Anzahl achtungswerther, auch auf politischem Gebiete durchaus zur Fahne der Freiheit hal­tender Männer an die Gründung des Handwerbundes knüpft. In einer wenige Tage nach dem Handwerkerbunde stattgefun­

Solingen, den 30. März. Nachdem wir an den Oster­  tagen in Elberfeld und Barmen Ihrem Vortrage beigewohnt, und in Erfahrung gebracht, daß Sie die rein sozial- demokra= tischen Prinzipien verfolgen, haben wir beschlossen, einen ,, so­zial- demokratischen Verein" hier sowohl   als in Bourscheid zu­erst durch unsre dortigen Parteigenossen zu gründen, wir ge= denen Versammlung der Demokratischen Partei ist bereits mit denken dadurch die vereinzelten Kräfte zusammenzuziehen, vor- besonderee Hervorhebung dieses Punktes über die Sache ge= züglich Diejenigen, welche sich seit der Zersplitterung des All- sprochen und beschlossen worden, vor allem genauer zu   unter­gemeinen deutschen Arbeitervereins der Gleichgültigkeit hinge suchen, wie der Zersplitterung der gleichartigen Parteibestrebun= gen auf sozialem Gebiete abzuhelfen und   dem Selbstaufreiben Crimmitschau, 3. April. Gestern fand die erste Sitzung der kapitallofen Handwerkskraft in inneren 3wistigkeiten ge= des Organisations- Ausschusses der Manufaktur und Handar- steuert werden könne. Zwei Formen dieses selbstmörderischen beiteiter- Gewerkschaft statt und beschloß man, die General- Verfahrens sind bereits glücklich überwunden. Das Prozessiren Bersammlung der Gewerkschaft für bevorstehende Pfingsten der Innungen wider einander hat infolge der Gewerbefreiheit

geben.

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über die   Vorlagen. Geyer, 1. April. Arbeiter aus Nieder- 3wönitz, die

thum, welches nunmehr sich wenigstens unter sich solidarisch verbunden fühlte, mit desto größerem Nachdruck gegen die nicht­

stellt. Die Einladung an die zeither beinahe verachteten Ge=

daselbst einen Arbeiterverein gründen wollen, ersuchten die zünftigen Neulinge, sog. ,, Gewerbtreibende, Patent- oder Fünf­hiesigen Parteigenossen, dahin mitzuwirken. Am 2. Feiertag groschenmeister". Auch dieser Kampf ist gegenwärtig einge= waren wir dort, und zwar zwölf Mann, und eröffneten um 2 Uhr die Versammlung. Nachdem Herr Demmler die Lage noffen zur Mitbetheiligung am Handwerkerbunde läßt einen der Arbeiter in sozialer und politischer Hinsicht, die Nothwen bemerkenswerthen Fortschritt in der sozialen Denkweise erken­digkeit des Vereins und der Organisation, sowie die Bestre nen, und einen nicht minderen Fortschritt in der politischen bungen der Sozial- Demokratie kurz erklärt hatte, wurde ein Denkweise bekundet der von den Theilnehmern am Hand­

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die Konstituirung beschlossen und zeichneten sich sofort

werkertage ausgesprochene feste Entschluß, bei künftigen Wahlen