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Hohn für Deutschland

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Unter Hitler wird Deutschland eine Macht fünften Ranges aus dem Rausch! Die Welt lacht über euer Torkeln London , Ende Junt 1938. Einem boshaften Amerikaner wird der folgende Aus­Jpruch zugeschrieben:

" Hitler will nicht, daß Deutschland eine Macht zweiten Ranges sei; nun, Hitler hat sein Ziel bereits erreicht, unter seiner Führung ist nämlich Deutschland zu einer Macht fünf­ten Ranges geworden". Ist dieser Ausspruch nicht bittere Wahrheit? Für jeden, der Deutschland liebt, das wahre, freie Deutschland , und deshalb die braune Schande haßt und be fämpft, wird es zur schmerzlichen Erfenntnis: was die demo­fratische Republik unter& bert, Wirth und Rathenau , unter Stresemann und selbst noch unter Brüning für Deutschlands Stef in der Welt erreicht hat, ist.n weni­gen Wochen verloren gegangen. Gerade wer in diesen Ten mit offnen Augen die englische Presse verfolgt und die öffent liche Meinung beobachtet, wird immer wieder meifen. wie wenig Deutschland heute gilt.

Da tagt in London die Weltwirtschaftskonferens, offen­bar eine recht hoffnungslose Angelegenheit, aber sie nimmt in der englischen Presse einen recht breiten Raum ein. Spal­tenlange Berichte tagtäglich über die Reden und die Ver­handlungen, über die Meinungen der Delegationen und uber Auswege aus der Sackgasse. Da wird über Roojeve.ts zweideutige Wirtschaftspolitik geleitartifelt und über seinen einflußreichen Berater Moley, da wird ängstlich gefrant, wie wohl Frankreich reagieren wird und ob die englische Re­gierung sich schon entschieden habe, da wird über die Ein­wände der Italiener und der Schweizer berichtet, über Hollands Einfluß und Schweden s Haltung. Ver­geblich aber wird man suchen, was denn eigentlich Deutsch­Iand will. Dafür interessieren sich die Engländer gar nicht, das scheint ihnen offenbar sehr belanglos, Schweden , die Schweiz und Holland sind wichtiger. Man findet hoch­stens einmal einen Saß wie der deutsche Vertreter schloß fich diesen Ausführungen an". Es ist eine offene, Nichtach tung, wie Deutschland sie seit den Tagen von Veriailles nuht mehr erlebt hat. Selbst das groteste Memorandum Hugen­bergs, das noch am gleichen Tage wieder zurückgezogen wurde, hat die Haltung Deutschland gegenüber nihr geän bert. Man hat sich einen Tag lang weidlich über dieses e- bräu aus Spenglerschen Untergangsgedanfen, Unters

weis vom Geist und den Bestrebungen des Nenen Deutschs land" gegeben hat."

Auch die der Regierung nahestehende fonservative Times" nimmt in einem Leitartikel eine ähnliche Haltung ein. Sie

Deutsche erwacht reibt u. a.:

menschentum, Kolonialhunger und Annexionsinst in Ost­ europa amüsiert. Man hat Hugenberg die Blamage, daß er sein Memorandum gleich wieder zurückziehen mußte, ge­gönnt und man hat der deutschen Regierung feinen Augen­blick geglaubt, daß es nur eine Privatarbeit Hugenbergs set. So schrieb der liberale Manchester Guardian", e'nes der ernstesten und zuverlässigsten englischen Zeit ingen, die selbst während des Krieges und erst recht nach dem Kriege Deutschland gerecht zu werden versuchte, in einem längeren Bericht eines Spezialforrespondenten:

Die Erklärung der deutschen Delegation, daß das Mes morandum ein Ausdruck von Hngenbergs Privatmeinung sei und nicht die Ansichten der Delegation wiedergebe, konnte nach Ansicht der Delegationen, die ich danach fragte, nur den täuschen, der getäuscht werden will. Die Theseu des Memorandums find die offiziellen Nazi- Thesen und ihr letter Teil( Osteuropa als deutsches Siedlungsgebiet. Ber.) entspricht der berüchtigten Politik Alfred Rosens bergs.... Ich höre von sehr guter Quelle, daß die italies nische Delegation aufs höchste empört über die Sache war. und daß der italienische Unterstaatssekretär des Aeußeren Suvich insbesondere sich sehr heftig über den deutschen Schniger aussprach....

Herr Hugenberg ist ein bequemer Prügelknab. und es ist wahrscheinlich, wenn auch keineswegs sicher, daß sein Rücks tritt die Folge sein wird. Die offizielle Erklärung, daß Herr Hugenberg nach Berlin zurückkehrte, um seinen Ges burtstag zu feiern, hat manche Heiterfeit erwedt.

Ich habe guten Grund zu sagen, daß das Memorandum in Wirklichkeit von Dr. Schacht entworfen wurde, so gute Gründe, daß ich diese Feststellungen auch aufrecht erhitten werde, wenn sie dementiert werden. Dr. Schacht ist die Macht hinter Hitlers Thron.

Die Delegationen der Länder, die die Sache vor allem angeht, lehnen mit Ausnahme von Sowjetrußland ab, eine offizielle Meinung über das Memorandum zu äußern, und zwar weil es zurückgezogen sei und daher keine offi= zielle Existenz mehr habe. Aber privat freuen sie sich, daß die deutsche Delegation der Welt einen so schlagenden Be­

Nazi- Jugend wirft Bomben

Die Untersuchungsergebnisse in Oesterreich

Die Bundespolizeidirektion in Wien hat den am 12. Juni 1988 auf das Juweliergeschäft des Norbert Futterweit in Wien verübten Bombenanschlag restlos aufges klärt. Als unmittelbare Täter wurde eine Gruppe von vier jungen Männern ermittelt, und zwar der beschäftigungss lose Kellner Josef Strcil, der Buchbindergehilfe Johann Tener, der Zuderbädergehilfe Franz Bedenik und der angebliche Firmenvertreter Gustav Rieger.

Die Tat war von den Genannten in zwei Bespre chungen vorbereitet worden. Am Montag, dem 12. Juni, um 10 Uhr vormittags, hatten die Täter eine Zusam­menfunft in der Schönbrunner Straße vereinbart, wobei Gu­stav Rieger dem Josef Krcil und dem Franz Bedenik je eine in braunes Packpapier eingewidelte Bombe über­gab. Krcil und Teuer begaben sich in die Meidlinger Haupt­straße,

wo Kreil in das Juweliergeschäft des Futterweit die

Bombe warf, während Teuer den Aufpasser spielte. Bedenik und Rieger legten eine andere Bombe vor dem Hause Schönbrunner Schloßallee Nr. 26 nieder, die aber infolge unsachgemäßer Behandlung der Zündschnur nicht explodierte. Diese Bombe wurde erst am nächsten Tag gegen 11 Uhr vormittags entdeckt und polizeilich beschlagnahmt. Franz Bedenit, Gustav Rieger und Josef Kreil sind so fort nach Verübung der Tat aus Wien geflüchtet; ihre Verfolgung ist eingeleitet. Teuer befindet sich in poli­Beilicher Haft.

Alle Genannten gehören Wehrformationen der NSDAP. ( Hitlerbewegung) an.

Durch die weiteren polizeilichen Erhebungen ist festgestellt, daß der flüchtige Mar Grillmayer eine hervor ragende Rolle bei der Vorbereitung aller am 12. und 15. Juni in Wien verübten, beziehungsweise vorbereiteten. Bombenanschläge spielte. Des weiteren steht fest, daß Grill­mayer mit Emissären aus Deutschland in Vera bindung stand.

Delmling entdeckt sein Herz

Ein offener Brief

an General von Deimling in Baden- Baden

In einer gleichgeschalteten" Zeitschrift haben Sie, Herr Deimling, in diesen Wochen größter seelischer Not, von Mil­lionen deutscher Republikaner, dem Reichskanzler Hitler Ihre begeisterte Zustimmung zu seiner Reichstagsfriedens­rede" zu Füßen gelegt.

Sie identifizieren sich also mit diesem Kanzler, obwohl Sie wissen müßten, was jedes Lind weiß, daß diese Nede un­glaubhaft ist, unglaubhaft sein muß, wie alles was er spricht und gesprochen hat, sei es vor Gericht unter Eid, sei es vor den Wählern, sei es über sich selbst. Aber wenn alle Ihre republikanischen Freunde, durch Ihr neuestes Bekennt­nis zur Hitlerei, sich schaudernd wundern über Jbre arti­stische Wandlungsfähigkeit, so muß ich Ihnen sagen, daß Ihre Bergangenheit, d. h. Ihre Handlungen vor 1918, mir nur bestätigen, daß Sie in Ihrem neuesten Befenntnis den nor­malen Schlußstein zu Ihrer Weltanschauung setzen.

Ihre scheinbare Abweichung von Ihrer Vebenslinie in den Jahren 1919-1932 war ja, wie Sie selbit am besten wissen, keine innerliche Ueberzeugungssache, sondern entsprang Ihrem unverblümtem Hasse gegen das kai­serliche Militärkabinett, das Sie durch Eliminie.

Salzsäure im Briefkasten

straßer Hauptstraße der Student der Medizin Elmar Le­In der Nacht zum 28. Juni 1983 wurden in der Land­berl und der Hilfsarbeiter Paul& ena, welche der natio­nalsozialistischen Partei angehören, von der Sicherheitswache angehalten, weil sie sich an einer öffentlichen Fernsprech­stelle in verdächtiger Weise zu schaffen machten. Im Besitz Flüssigkeit vorgefunden. der beiden wurde je eine Phiole mit einer äzenden

Sie legten schließlich ein Geständnis ab, daß fie in der erwähnten Nacht im 8., 9, und 17. Bezirk in mehrere Briefkasten solche Glasphiolen geworfen haben, wodurch die eingeworfene Poft teilweise arg beschädigt wurde. Sie wurden dem Landesgericht eingeliefert.

Noch eine Bombe

Behauptungen Oesterreichs

Innsbrud, 27. Junt.( AN.) Heute vormittag wurden beim Gebäude der Bezirkshauptmannschaft in Rufstein sechs Bom ben vorgefunden, fünf Stück mit je einem Gewicht von 1 kilo­gramm, die sechste, größere im Gewicht von etwa 2 Kilo­gramm. Sie waren in einer Blechumhüllung, mit Eisen­teilen gefüllt und

mit einem Sprengstoff in der Stärke des Ekrafits, der jedoch nur in Deutschland erzeugt wird, geladen. Außers dem hatte diese Bombe fünf Schnüre von je 8 Meter Länge an sich, die ebenfalls deutsches Fabrikat sind. Am Auffindungsorte wurden weiter eine deutsche Mauser­pistole, wie sie die deutschen SA.- Männer tragen, vorgefun­den. Außerdem wurden einige andere Gegenstände vorgefun­den, die zur Eruierung der Täter führen dürften. Der An­schlag wurde zweifellos in der Nacht des gestrigen Tages ge­plant. Die Täter wurden aber offenbar durch die Insassen des Amtsgebäudes verscheucht.

rung aus der aktiven Karriere, an Ihren ehrgeizigsten Am­bitionen hinderte.

Ihr Bekenntnis zur Republik, zur Demokratie, zum Pazi­fismus während Ihrer kurzen demokratischen Periode" war Ihre Nache an der Monarchie, die Sie verehrter Ge­neral im großen Krieg" glaubten entbehren zu können. In diesem Zusammenhang gestatte ich mir, Sie an ein Wort des hervorragenden Demokraten Payer zu erinnern, das ich Ihnen einmal wiedergab, als wir uns in Baden- Baden über Ihre neue politische Einstellung unterhielten. Damals klei­dete ich meine berechtigten Zweifel über die republikanische Beständigkeit ehemaliger, kaiserlicher Offiziere in das bau Mot" Herrn von Payers, der mir einst in meiner Jugend sagte: Wenn Du einmal in Politik machst, dann hüte Dich vor ehemaligen Offizieren. Pfaffen, denn sie taugen beide nichts

Sie lachten darüber und glaubten sagen zu müssen, wer dieses Kriegselend erlebte, der wird Zeit seines Lebens radi­faler Pazifist sein".

Nun, verehrter Excelenz, werden Sie wohl nicht im Schlafe davon träumen, daß Hitler, oder der kriminelle Göring, oder die SA. und SS . pazifistische" Neigungen befizen, sondern Sie wissen doch wohl, daß die Existenz dieser Räuber und Mörderbande in Wirklichkeit eine mehr als ernste Bedrohung des europäischen Friedens darstellen, trotz der besagten Reichstagsfriedensrede, des Nazi- Diaf.

In diesem Brief will ich absehen von der pazifistischen" Haltung der SA . und SS. gegenüber den anders Denkenden

Das seltsame Dokument, das der deutsche Delegierte, Herr Hugenberg, der Wirtschaftskommission der Konferenz vorlegte, ist ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Es war in einem Jargon gehalten, der wohl für eine leichtgläubige Nazi- Zuhörerschaft passen mag, aber ganz unpassend für ein Stomitee geschulter Wirtschaftler ist. Einige der Ideen hatten große Aehnlichkeit mit den oft öffentlich vorgebrachten Ansichten Dr. Schachts. Aber die meisten Sätze waren in dem mahnenden Stil abgefaßt, in dem die Führer des Hitlerismus ihre Gefolgschaft zu übers zeugen pflegen, daß sie nicht nur das Salz Deutschlands, sondern das Salz der Erde sind....

Es scheint unglaubwürdig, daß Hugenberg das Memos randum in Umlauf gegeben hätte, ohne die Zustimmung der Berliner Regierung, und doch wurde es, kaum herauss gegeben, schon wieder zurückgezogen. Seine wenigen tons treten Vorschläge waren so unzweckmäßig wie sein allges meiner Inhalt vage und sinnlos."

Auf den gleichen Ton waren die übrigen Pressestimmen ab­gestellt. Niemand nahm die Narretei ernst, und am nächsten Tag sprach man nicht mehr davon, aber auch nicht mehr von Deutschland. Deutschland interessiert nur insoweit, als mehr oder weniger lange Berichte über den Terror gegen Sozia Itsten, Juden, Katholiken und Pazifisten gebracht werden, über den Streit zwischen Hitler und Hugenberg und vor allem über das Vorgehen gegen Oesterreich. In der Außen­politik aber und in der Weltwirtschaftspolitik zählt es nicht mehr mit. Das Dritte Reich hats herrlich weit gebracht.

Berliner Brief

Wir kämpfen

Wir erhielten folgenden Brief, der in Berlin am 24. Junt abgegangen ist:

Bekannt wird Ihnen das Verbot der SPD. sein. In Berlin sind alle führenden Genossen seit Freitag resp. Samstag in Haft. Als da sind Löbe, Jürgens, Künstler, Litke, Sabath usw., alle Sekretäre, Kassierer Holz, Reichs- und Landtagsabgeordnete. Reichs- und Landtagsabgeordnete. In der Presse wird kaum darauf hingewiesen, so daß die Deffentlichkeit nicht viel davon merkt und erfährt. Ich weiß auch nicht, ob es einem unserer Genossen gelungen ist, nach außen Nachricht zu geben. Wenn wir als kleinere Funktionäre zur Zeit nicht viel aus­richten können, möchten wir doch, daß die Außenwelt davon etwas erfährt. Unser Kampf ist durch das Verbot der Partei und die Verhaftung unserer Spigenfunktionäre dop­pelt gefährlich und schwer geworden. Die Stimmung in weiten Bevölkerungskreisen ist für uns nicht schlecht,

Die SA. haust wieder mal besonders aggressiv.- Es scheint, als ob die ganze Meute nur noch aus Geisteskranken besteht. Große Wut herrscht bei den Oberbonzen des Dritten Reiches darüber, daß sie sich auf der Arbeitskonferenz in Genf, als auch auf der Genossenschaftskonferenz in Basel die verdienten Niederlagen geholt haben. Der Arbeiterschaft Berlins ist dies eine Genugtuung..

Die Maßnahmen der Blutbestien treffen uns hart, vers mögen uns aber nicht kampfmüde zu machen. Im Gegens teil, wir sehen dem Endspurt mit eisiger Ruhe und guter Hoffnung entgegen.

Was den Abwurf der Flugblätter über Berlin angeht, liegt wohl das Manöver in der Forderung nach einer Luft­polizei begründet; außerdem brauchte man eine Handhabe gegen die SPD. Also wohl dasselbe Theater wie mit dem Reichstagsbrand.

Diese Zeilen haben nur den Zweck, die Außenwelt auf das aufmerksam zu machen, was augenblicklich ist. Es ist ebenso denkbar, daß Sie über die Dinge schon anderweitig unter­richtet sein werden. Doch glaube ich troßdem, für die Unter­stüßung in unserem Kampf den richtigen Weg genommen zu haben. Denn wir wissen, daß für unsere Bewegung von außen mehr getan werden kann, als wir selbst vermögen. Wäre dem nicht so, hätte ja auch eine Internationale feinen Zweck. Mit sozialistischem Gruß und Freiheit!

Ein Berliner Genosse.

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in Deutschland, obwohl Ihne nein klein wenig dieser pazift­stischen Handlungen bekannt sein dürften.

Aber, daß Ihr Freund General Schöne ich seit Monaten als Pazifist im Münsterlager unter unjäglichen Dualen, ohne jegliche Anklage, gefangen gehal­ten wird, daß Ihre naben, guten Freunde Remmele, Stenz, Marum et Tuitti quanti, gleich wilden Tieren, der Masse in entwürdigenster Weise zur Schau gestellt wur den und heute in Kieslau den pazifistischen" Methoden der SA. und SS. überantwortet sind, das, verehrter Herr Deim­ling, will ich Ihnen in das Gedächtnis zurückrufen.

Ihre republikanische Tünche ist nun abgewaschen im Platz­regen der glorreichen Märarevolution", und Sie sind wieder der, der Sie im innersten Ihres Herzens immer waren, der

Brigadier" in Mühlhausen, der eine sadistische Freude daran hatte, wenn den Marktfrauen durch die Hu­fen seiner Kavalleriepferde Gemüse, Eier und Butter zer­trampelt wurden, der

" Divisionär", der in Freiburg Berta von Suttner wegen ihrer Friedensgesinnung vor aller Welt verhöhnte, der

Korpskommandeur" in Straßburg, der einen Fall Forstner in eine europäische Niederlage für Deutsch­ land auszuwerten" wußte,

furz, Sie sind wieder der Militarist, der Sie in Wirklich­feit immer waren.

Ihr E'mel im Exil