Kommt die zweite Revolution?

Vom Trommler zum Flötenspieler- Die Furcht vor der Lawine- Die revolutionäre Entwicklung hält an

Die leeren Mägen

Der deutsche Faschismus hat alle Parteien zerschlagen. Er steht nun, nach einem Wort des Völkischen Beobachters", " gestaltlos gewordenen Millionenmassen" gegenüber. Aber diese gestaltlos gewordenen Millionenmassen", die man mit Leuchtraketen und Truppenparaden mit maulwerk- und feuerwerktätiger Propaganda in eine Volksgemeinschaft" verwandeln wollte, hungern wie einst, fiebern wie einst, gären wie einst von tiefer Unzufriedenheit. Und so gestalt­los die Massen wurden, die ökonomischen Gestalten des Ausgebeuteten, des Kapitalisten und des Arbeitslosen, des Geschäftemachers und des Proleten sind unverändert ge­blieben; die wirtschaftlichen Gegensäße wurden nicht gleich­geschaltet". Und wenn auch die Herren Wirtschaftsführer an Feiertagen in der Doppelreihe" marschieren, ein Bild wahrer Volksgemeinschaft", an Wochentagen drücken sie die Löhne und fahren sie im Luxusauto; und schließlich sind es die Wochentage und nicht die Feiertage, die das Leben eines Volkes bestimmen. Von Judenblut wird man nicht satt, mit Folterwerkzeugen kann man die Wirtschaft nicht ankurbeln, und eines Tages hört man nicht mehr die vollen Worte dröhnen, sondern die leeren Mägen knurren.

Der Führer wird Reformist

Das ist der Augenblick, in dem die Führer, ängstlich im Polster ihrer Automobile zusammengekauert, in jeder Blume die Bombe ahnen, die ihnen das Volk ins Auto wirft, in dem sie die gestaltlos gewordenen Millionenmassen am liebsten in lauter fleine, wohlgeordnete Privateɣistenzen zerhacken möchten. In dieser Situation hat sich der Revo­lutionär" Hitler in einen braven Reformisten verwandelt; der Trommler" wird zum Flötenspieler der Bürgerlich keit, der Mann, der Mord und Messer gepredigt hat, predigt auf einmal Ordnung und Ruhe. In einer Führertagung in Reichenhall hat er vor der zweiten Revolution" ge­warnt, auf einer Konferenz der Reichsstatthalter hat er die Gleichschaltung" der Wirtschaft abgelehnt, hat er sich zu der Gesellschaftsordnung bekannt, gegen die der Haß der Milli­onenmassen rebelliert. Man muß den freigewordenen Strom der Revolution in das sichere Bett der Evolution hinüberleiten... In der Wirtschaft darf nur das Können ausschlaggebend sein... Der Wirtschaftler muß in erster Linie nach seinen wirtschaftlichen Fähigkeiten beurteilt werden und wir müssen selbstverständlich die Wirtschafts­apparatur in Ordnung halten... Die Ideen des Pro­gramms verpflichten uns nicht, wie Narren zu handeln und alles umzustürzen, sondern flug und vorsichtig unsere Ge­dankengänge zu verwirklichen... Die geistigen Bazillenträger, die jetzt in die Wirtschaft einzubrin gen suchen, bringen Staat und Volf in Gefahr. Man darf nicht die praktische Erfahrung ablehnen, weil sie gegen eine bestimmte Idee ist".

Die Massenlawine

Die geistigen Bazillenträger", das sind die Sturmabtei­lungen, die Hitler zur Macht emporgetragen haben, das sind die SA. - Proleten, denen man einredete, man werde das System" zertrümmern und den nationalen Sozialis­mus aufrichten, das sind die radikalen Intellektuellen und Kleinbürgersöhne, denen alle Klugheit und alle Vorsicht in dieser Krisenwelt des Kapitalismus nichts nüßt, die man ge­lehrt hat, nur an ihre Verzweiflung, nur an ihre Erbit­

terung zu glauben. Die praktische Erfahrung" aber, die man nicht ablehnen soll, weil sie gegen eine bestimmte Idee" ist, nämlich gegen die Jdee des Sozialismus, diese praktische Erfahrung wird verkörpert von dem Großfapital, dessen politischer Exponent Herr Hugenberg war. Hugen­berg wurde gestürzt, Hitler hat seine Rolle übernommen; der Name tut nichts zur Sache, das Wesen entscheidet. Die Rede, die Hitler vor den Reichsstatthaltern gehalten hat, könnte als Leitartikel in jeder liberalen Zeitung abgedruckt werden; die Bürger werden ihr Beifall flatschen. Aber die geistigen Bazillenträger", die das Programm des National­sozialismus ernst genommen haben, die gestaltlos gewor denen Millionenmassen", die in Bewegung geraten sind, werden für den Kurswechsel tein Verständnis aufbringen. Die braunen Bonzen bremsen aber die Massenlawine wird die Bonzen zermalmen. Grollen in der Tiefe

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Die Angst Hitlers vor einer zweiten Revolution" ist durchaus berechtigt, die Vorbereitung dieser zweiten Revo­lution hat überall begonnen und es gehört zu den inneren Widersprüchen des deutschen Nationalfaschismus, daß die selben Elemente, die seinen Aufstieg verbürgten, auch seinen Untergang beschleunigen werden. Der deutsche Faschismus ist, anders als der italienische, das Produkt der akuten Wirt­schaftskrise: Mussolini konnte die Bewegung abbremsen, konnte bedächtig und behutsamer seine Macht stabilisieren, weil er in die letzte Konjunktur des untergehenden Kapita­lismus hineingeriet. Hitler kann die Bewegung nicht ab­bremsen, weil er seine Macht nicht wirtschaftlich unter­mauern" fann, weil die Verschärfung der Krise zu einer Verschärfung aller Klassengegensäße und aller Massenstim­schaftsordnung unaufhaltsam fortschreitet, weil jeder sterben mungen führt, weil der Zersetzungsprozeß der alten Gesell­muß, der im sterbenden Kapitalismus wurzelt. Hitler predigt Ruhe und Ordnung aber die SA. - Proleten beginnen zu meutern. Hitler stellt sich schüßend vor die Ausbeuter aber schon kommt es da und dort zu wilden Streifs, zu Demonstrationen gegen die Kapitalisten, schon fordern Nazi­betriebsräte im Namen der nationalsozialistischen Revo­lution", daß die liberalen", die marristischen" Unter­nehmer davongejagt werden. Die Terminologie hat sich grotesk verändert, aber der Klassenkampf hat nicht aufgehört, trotz allen Feuerwerken und allen Beschwörungen. Die rote Fahne wurde verboten: nun denn, die Proletarier rebellieren unter der Hakenkreuzfahne gegen die Geldgeber des Haken­freuzes.

Der kommende Einheitsblock

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Es gibt keine Parteien mehr, bald wird es nur noch eine unter dem furchtbaren Druck des Faschismus geeinigte Millionenmasse revolutionärer Proletarier und erbitterter Kleinbürger geben. Bald wird die Klassenfront, die Ein­heitsfront gegen das letzte Bollwerk des deutschen Kapitalismus, gegen die faschistische Diktatur, hergestellt sein. Mit den Parteien sind wichtige Instrumente des Klassenkampfes, mit ihnen sind aber auch viele Hemmungen zerschlagen worden, die den Klassengenossen vom Klassen­genossen absonderten; bisher gab es in Deutschland kommu­nistische, sozialdemokratische, Zentrums- Arbeiter, dazu in den letzten Jahren Millionen Nazi- Proleten, bald wird es nur noch radikale, zu revolutionärem Umstura entschlossene Proletarier geben. Die legalen Parteien waren nicht nur

eine Zusammenballung, sondern vielfach auch eine Zer splitterung der Kampfenergien: der Kommunist fämpfte nicht nur gegen den Kapitalismus, sondern auch gegen die Sozialdemokratie, widernatürliche Koalationen durchkreuz­ten die Klassenfronten, der Feind war niemals in einer Partei, in einer politischen Organisation fonzentriert, er versteckte sich hinter verschiedenen Parteien und Partei­gruppierungen. Nun aber verschmilzt alles. Bald wird nie­mand mehr fragen: Warst du Kommunist? Warst du Sozial­demokrat? Warst du Zentrumsarbeiter? Bald wird die ge= staltlos gewordene Millionenmasse sich in der Gestalt der sozialen Revolution erkennen.

Von der Einzelaktion zur Revolution

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Der Prozeß, der da beginnt, wird nicht von heute auf morgen vollendet sein, aber ihn zu verhindern wird keine Macht der Welt imstande sein. SA. - Meutereien, Revolten unter der Hakenkreuzfahne, Versuche, die nationale Er­hebung" weiterzutreiben, bis sie die Grenzen des Kapita­ lismus überschreitet und in die soziale Erhebung umschlägt aus all diesen Einzelaktionen, aus diesen anfangs spon­tanen, später unterirdisch organisierten Rundgebungen des Massenwillens wird sich die zweite Revolution" entfalten. Hitler hat sich der antifapitalistischen Leidenschaften von Millionen bedient, um den Kapitalismus, um die praktische Erfahrung" des Ausbeutertums zu retten; es wird ihm nicht gelingen, diese antikapitalistischen Leidenschaften in das " sichere Bett der Evolution" zu leiten, es wird ihm nicht gelingen, den Explosivstoff, dessen er einst bedurfte, in den Mörtel zu verwandeln, dessen er nun bedarf, es wird ihm nicht gelingen, die Bazillenträger der Krise zu freundlichen Krantenschwestern des Kapitalismus zu erziehen. Es wird ihm nicht gelingen( und wäre er selbst, was er nicht ist, näm­lich ein großer Führer), innerhalb des Rapitalismus für Millionen Arbeit zu schaffen: die Arbeitslosen, die das von ihm erwartet haben, werden bald seine wütendsten, seine gefährlichsten Gegner sein. Die Blumen, mit denen man den Sieger überschüttet, werden zu Bomben, mit denen man sich an dem Schwindler rächt.

Vom Chaos zum Sieg

Hitler fündigt Reformen an, vorsichtige, halbschlächtige Maßnahmen; aber keine Reform der alten Ordnung" wird diese Ordnung vor dem Einsturz bewahren, das Chaos wird seinen Söhnen, den faschistischen Zauberlehrlingen, über dem Kopf zusammenschlagen, die Welle, die sie empor­trug, wird sie verschlingen. In diesem Chaos, das sich in Deutschland unerbittlich ankündigt, haben die illegal ar beitenden Margisten eine ungeheure Aufgabe zu bewältigen; es ist ihre wichtigste Funktion, diesen Rebellionen Ziel und Richtung zu geben, im entscheidenden Augenblick die Füh­rung zu übernehmen und das Chaos durch die proletarische Machtergreifung zu überwinden. Denn der unfehlbar komora mende wirtschaftliche Zusammenbruch der NSDAP. durch die in ihr wirkenden Widersprüche und Gegensätze ist noch nicht die soziale Revolution, ist noch nicht der Sieg des Sozialismus; zur zweiten Revolution", zur Herrschaft der Arbeiterklasse, zum Sieg des Sozialismus führt das alles, nur durch die unbedingte revolutionäre Entschlossenheit der marristischen Proletarier, durch ihre klare Erfenntnis der revolutionären Notwendigkeiten und durch ihre völlige Einstellung auf die neuen Kampfmethoden.

Der Jüdische Menschenfreund Opfer des Anitisemitismus

Am 5. Juli erschoß sich in Köln der bekannte und ange= sehene Arzt und Philantrop Dr. med. Schwarzschild, der in der Kreuzgaffe seine vielen Armen und Bedürftigen gut bekannte Praris betrieb. Ursache ist die Diffamierung als Jude, der auch dieser Menschenfreund nicht entgehen konnte. Seine Frau, die im gleichen Hause als Zahnärztin praktizierte, hat an der Leiche ihres Mannes einen Gift­Selbstmordversuch unternommen Sie ist im Krankenhaus gestorben. Als der Fall bekannt wurde, versammelte sich vor dem Hause eine große Zahl dankbarer armer Frauen, die in Verwünschungen gegen die Nazis ausbrachen und ihrer Trauer in Schmerzausbrüchen Ausdruck gaben.

Carnera Boxweltmeister

Sharken in der sechsten Runde knockout geschlagen.

Die Welt hat einen neuen Bormeister, den Weltmeister aller Kategorien, wie er genannt wird. Der italienische Riese Primo Carnera , noch vor wenigen Jahren von den Fachleuten nicht als vollwertiger Borer angesehen, eroberte fich den vielbegehrten Titel in einem Kampf, der etwas mehr als eine Viertelstunde dauerte. Sharkey mag nachher viel­leicht am meisten von seiner Niederlage überrascht gewesen fein. Er hätte nicht daran gedacht, daß sein Gegner ihm ein derartiges Ende bereiten würde.

Bis zur sechsten Runde, in der die Entscheidung fiel, hatte Carnera durchaus nicht als Sieger ausgesehen. Sharten nuzte seine Schnelligkeit und Wendigkeit aus, er trieb Garnera mit schweren Körperschlägen durch den Ring. konnte ihn jedoch nicht erschüttern. Im übrigen schien er sich auf Carneras Langsamkeit im Schlagen und Denken zu ver laffen. Tatsächlich machte der Italiener nicht den Eindruck. als ob er anscheinend angreifen würde. Auch in der sechsten Runde, der legten des Weltmeistertampfes, der mit fünfzehn Runden limitiert war, befand sich Sharkey zuerst in der Offensive. Plötzlich geschah das Unerwartete: Mit dem ita­lienischen Riesen ging eine überraschende Wandlung vor sich. feine Schwerfälligkeit verschwand, er ging unvermutet zum Angriff über und deckte den Weltmeister mit einem Hagel von Schlägen förmlich zu. Sharkey war derart verblüfft, daß er nicht einmal ordentlich Deckung nehmen konnte; er wußte

Feme - SA. - Mord

Die Regierung muß zahlen

In Dresden gelang es der Polizei, eine Liste ehemaliger Mitglieder jetzt verbotener linksstehender Organisationen aufzufinden. Darunter waren auch Ausländer, die freilich aufzufinden. Darunter waren auch Ausländer, die freilich zum größten Teil schon viele Jahre in Deutschland leben. Sie wurden alle zusammengefangen und zum Teil in der neudeutschen Aufbauweise behandelt. Daran ist ein pol­nischer Staatsbürger- natürlich in echt slawischer Tücke- gestorben. Da er eine ganze Familie erhalten hatte, die nun ratlos dasteht, forderte die polnische Regierung einen Schadenersatz von 300 000 Mart, und die Hitlerregierung ist bereits soweit, daß sie 120 000 Mark zahlen will. Die anderen Verhafteten sind ausgewiesen.

im ersten Augenblick nicht, welche Gegenmaßnahmen er treffen sollte. Garnera ließ ihm aber keine Zeit dazu, denn er brachte fortwährend schwere Schläge an und erwischte ihn schließlich mit einem Uppercut am Kinn. Wie ein ge­fällter Baum ging Sharkey zu Boden. Das Geschrei in der Arena, das während des Kampfes nie aufgehört hatte, brach plötzlich ab. Bewegungslos lag Sharkey da. Der Schieds­richter zählte bis zehn, dann hob er Garneras Hand in die Höhe, rief ihn zum neuen Weltmeister aus und nun ging ein ohrenbetäubender Lärm los. Die Zuschauer schrien und tobten, in den Beifall mischte sich Pfeifen, aber schließlich überwog der Beifall, da die Zuschauer zum Großteil Lands leute des neuen Weltmeisters waren. Freudestrahlend nahm Carnera die Ovationen des Publikums in Empfang. In der anderen Ringecke saß Sharkey, still und blaß, noch ganz befangen von dem schweren Knockout, den er erhalten hatte. Ein geschlagener Mann, dessen Karriere durch einen einzigen Kinnhaken jäh vernichtet wurde.

Der Kampf, der Carneras Laufbahn krönt, ist der acht­zigste, den der Italiener in den letzten viereinhalb Jahren ausgetragen hat. In diesen achtzig Kämpfen erlitt er, ab­gesehen von zwei Disqualifikationen gegen Stribbling und Diener, nur vier Niederlagen. 1930 unterlag er gegen Jim Malonen nach Punften, 1931 verlor er sein erstes Match gegen Sharken ebenfalls nach Punkten und im Vorjahr wurde er von Larry Gains und Poreda wieder nach Punkten geschlagen. Sein lester Kampf war jener gegen Ernie Schaaf im Februar. Schaaf trat als franter Mann an, wurde

Mosscpresse plcite?

Abonnenten- und Inseratenschwund

Die Leserflucht von der gleichgeschalteten Mosse - Presse hat einen so argen Auflageschwund nach sich gezogen, daß nun auch schon die Inserate wegbleiben. Infolgedessen droht dem Unternehmen die Totalpleite, zumal die Hitlerregierung kein Interesse daran hat, diesen Betrieb aufrechtzuerhalten. Am Monatswechsel konnte die Firma einer größeren Anzahl ihrer Angestellten das Gehalt nicht mehr auszahlen. Der gleich­geschaltete, Chefredakteur" Karl Better- einstmals links­radikal spielend wurde im Flugzeug nach Paris zu dem auf fünf Jahre mit 100 000 Mark Jahresbezug ausge­schalteten Verleger Lachmann- Mosse um Hilfe geschickt. Lach­mann- Moffe bedauerte höflich und Karl Vetter kehrte mit dem nächsten Flugzeug, wenn auch ohne Geld, nach Berlin zurück.

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vernichtend geschlagen und starb kurze Zeit darauf im Kran­fenhaus. Carnera borte weit öfter als Sharkey, der sich offensichtlich schonte und auf seinen Lorbeeren ausruhen wollte. Das rächte sich. Carnera war seit dem letzten Kampf gegen Sharkey besser geworden, Sharkey jedoch fehlten große und harte Schläge; die Ruhepause tat ihm nicht gut. Er glaubte, mit Carnera auch so fertig zu werden und be­schränkte sich bloß auf einfaches Training. Sein Gegner be­wies ihm, daß mit ihm nicht zu spaßen ist. Sharkey taucht in die Versenkung unter. Er kommt für den Weltmeistertitel nicht mehr in Betracht.

Carnera gegen Baer lautet nunmehr die Parole, die man noch vor wenigen Wochen ernstlich wohl nicht in Betracht gezogen hätte. Der Italiener ist nach dem Deutschen Schme­ling der zweite Europäer, der den Weltmeistertitel in seinen Besitz gebracht hat. Ein bitterer Schmerz für Amerika , das seit jeher die Vorherrschaft in der Borweltmeisterschaft für sich in Anspruch nahm. Aber die Yankees haben jetzt in Max Baer einen Mann, der alle Fähigkeiten besitzt, um Weltmeister zu werden und der es vielleicht in ein paar Monaten werden wird. Er gibt an Schlagkraft den Riesen­fäusten des Italieners nichts nach und wer weiß, ob Car­ nera sich lange der neuen Würde wird erfreuen können. Wenn diese beiden Faustgiganten im Herbst aufeinander­treffen, wird die Welt wieder eines jener Schauspiele erle­ben, wie sie nur ein oder zweimal im Jahr wiederkehren und durch geschickte Regie das Interesse der Sportmassen in Atem halten.