Die amerikanisch  - japanische Kriegsgefahr

Der große Konflikt am Stillen Ozcan

In der Julinummer der amerikanischen Monatsschrift " The New Outlook" schrieb Martin Sommers:

Als der ehemalige französische   Ministerpräsident Eduard Herriot   und der englische Premierminister Ram jay Macdonald kürzlich im Weißen Hause die Kriegs­schuldenfrage diskutierten, war eine der Fragen, die ihnen Präsident Roosevelt   stellte, wie sich Frankreich   und Großbritannien   im Falle eines amerikanisch­japanischen Krieges verhalten würden. Das wurde mir von maßgebender Seite mitgeteilt."

Den New Outlook" gibt AI Smith, ehemaliger Präsidentschaftskandidat und Freund Roosevelts, heraus. Martin Sommers ist ein angesehener, ernster Ostasien­Spezialist. Daß er richtig informiert ist, unterliegt keinem Zweifel. Und wer dennoch zweifeln wollte, der möge sich vor Augen führen:

Vor zwei Monaten besetzte Frankreich   einige kleine Inseln im südchinesischen Meer, ganz kleine, kaum bewohnte Inselchen; nur eignen sie sich recht gut für die Stationierung von Unterseebooten.

Vor einem Monat wurde der Entschluß gefaßt, den australischen Hafen Bort Darwin zu einem erst klassigen Kriegshafen auszubauen.

Am 1. September gab der amerikanische  Marineminister Swanson siebzehn neue Kriegs­schiffe in Bau, einen 10 000- Tonnen- Kreuzer, acht 1800­Tonnen- Zerstörer, zwei 1400- Tonnen- Unterseeboote und kleinere Schiffe. Das ist bloß der Anfang. Mit dem Mitte Juni verkündeten amerikanischen   Flottenbaupro­gramm setzt das nur kurz unterbrochene Wettrüsten im Stillen Ozean mit aller Macht wieder ein.

Die Gefahr eines Krieges Japans   mit Amerika  , der so oft als unmittelbar bevorstehend vorausgesagt worden ist, der allen Prophezeiungen zum Trotz nicht ausbrach und an den daher schon niemand mehr glauben wollte, ist jetzt zu einer wirklichen, ungeheuren Drohung geworden. Wer in hiesen Wochen japanische Zeitungen liest, könnte meinen, er stehe unmittelbar vor der Tür. Von ganz wenigen Blättern abgesehen, tobt die japanische Presse mie beseffen gegen die Vereinigten Staaten  . Sie be schuldigt sie des schnöden Wortbruches, der Verlegung feierlich beschworener Verträge, brutaler Kriegsluft, sie ruft die Nation auf, sich wie ein Mann zu erheben zur Verteidigung ihrer heiligsten Güter". Angesichts der töd­lichen Bedrohung des Vaterlandes" haben die politischen Parteien einen Burgfrieden geschlossen. An die Stelle des jetzigen Kabinetts tritt ein Koalitionsministerium. Ganz Japan   fiebert.

Der unmittelbare Anlaß ist das neue ameri. kanische Flottenbauprogramm, und dieses wieder ist die Antwort auf den gewaltigen Machtgewinn Japans   durch die Einverleibung der Man­ dschurei  .

Japan   hat durch die Schaffung des unabhängigen" Staates Mandschukuo um mehr als dreißig Millionen Menschen zugenommen. So heftig auch die Abneigung der großen Mehrheit der die Mandschurei bewohnenden Chi­nesen gegen die japanischen Eroberer ist, so viel sie auch noch der japanischen Verwaltung zu schaffen machen werden, so darf doch nicht übersehen werden, daß sich ein gar nicht so kleiner Teil der Bevölkerung bereits jetzt mit der japanischen Herrschaft abgefunden hat und daß

Fontamara

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so dieser Teil zweifellos wächst. Japan   hat zumindest die äußerliche Ordnung in dem Lande wiederhergestellt. Es investiert enorme Mengen Kapital in der Mandschurei  . Das Räuberwesen wird unterdrückt. Der Handel belebt sich. Die Verwaltung ist, sehr im Gegensatz zu der üb­lichen chinesischen, reinlich, im großen ganzen unbestechlich und zuverlässig. Bei der Besetzung der Provinz Jehol  und, in den letzten Wochen, der äußeren Mongolei   haben sich die mandschurischen Truppen unter japanischem Kom­mando ganz gut gehalten.

Es ist aber gar nicht so sehr dieser unmittelbare Gewinn an möglichen Soldaten, der die Kriegsfähigkeit Japans   so enorm gesteigert hat. Es ist die außerordentliche Ver breiterung des wirtschaftlichen Kriegspotentials", der Fähigkeit, einen großen Krieg auch wirtschaftlich führen zu können, die Amerika   veranlaßt, seinerseits seine Kriegsmaschinerie mit größter Beschleunigung zu vervoll­kommnen.

Die Schranken, die bisher der vollen Ausbeutung der mandschurischen Erzlager entgegenstanden, sind gefallen. Bereits 1932, also in einem Jahre, da es in der Man schurei wahrhaftig unruhig zuging, war die Produktion von Gußeisen von 242 000 Tonnen auf 322 000 Tonnen ge­stiegen. Die Japaner hoffen, sie binnen kurzem auf eine halbe Million Tonnen steigern zu können, und diese Hoff­nungen sind durchaus begründet. Jst damit das japanische Kriegsministerium auch keineswegs aller Sorgen über die Munitionsherstellung im Kriegsfall enthoben, so hat sich doch die militärwirtschaftliche Lage des Landes dadurch sehr bedeutend gebessert.

Das enorm reiche Riesenunternehmen Südmandschu­ rische Eisenbahn   baut mit aller Macht die Kohlengruben rische Eisenbahn baut mit aller Macht die Kohlengruben in Fuschun aus. Es beginnt die Großproduktion von Aluminium( Flugzeuge!). In Fuschun wird die Produk­tion von Petroleum   aus ölhaltigem Schiefer binnen kurzem 100 000 Tonnen erreichen.

Die Japaner bauen in einem geradezu wahnwißigen Tempo die mandshurischen Eisenbahnen aus. Sie werden an die koreanischen Bahnen angeschlossen, der Bau geschieht vor allem unter Bahnen angeschlossen, der Bau geschieht vor allem unter strategischen Gesichtspunkten. In ganz kurzer Zeit wird die Mandschurei mit Korea   und über die enge, militärisch nahezu unangreifbare japanische See mit Japan   ver­bunden sein.

Nimmt man noch die Sicherung der Ernährung im Kriegsfall hinzu Kriegsfall hinzu- Japan   kann im Falle einer Blockade eine Reismißernte unschwer durch die Einfuhr von Soja­eine Reismißernte unschwer durch die Einfuhr von Soja­ bohnen   aus der Mandschurei   überstehen, dann sieht man deutlich, in welchem Maße Japan   an Kriegsfähigkeit durch die Eroberung der Mandschurei   gewonnen hat.

Der Londoner   Vertrag hat das Verhältnis der japani­schen zur amerikanischen   Kriegsflotte mit 3 zu 5 festgelegt. Das wirkliche Verhältnis ist anders. Selbst wenn jezt Das wirkliche Verhältnis ist anders. Selbst wenn jetzt Amerika   sein Flottenbauprogramm durchführt, wird es noch nicht die volle, ihm in dem Londoner   Vertrag zuge­standene Stärke haben. Am 1. April 1933 standen den 9 japanischen Schlachtschiffen mit 272 000 Tonnen 15 amerikanische mit 455 000 Tonnen gegenüber, den 3 amerikanischen Flugzeugmutterschiffen aber 4 japanische, 3 amerikanischen Flugzeugmutterschiffen aber 4 japanische, den 11 amerikanischen schweren Kreuzern mit 100 000 Tonnen 14 japanische mit 124 000 Tonnen, den 10 ameri­

gleiche. Die Obrigkeit bleibt immer die gleiche. Manchmal ändert sie den Namen, aber sie bleibt sich trotzdem gleich." ,, Und die Hierarchie?" fragte der Stadtmensch, der wahr­scheinlich ein Hierarch war, weswegen wir aber noch lange nicht wußten, was dieses Wort bedeutete. Der Stadtmensch ROMAN VON IGNAZIO SILONE   mußte es mehrmals mit andern Worten wiederholen. Und

Das war Michele Zompas Traum. Ein Traum, den jeder auf seine Art auslegen mag. Es gibt viele, die sich über Träume lustig machen. Viele, die in ihnen die Zukunft sehen. Ich glaube, daß die Träume zum Schlafen da sind. Aber Marietta Sorcanera, eine Frau von großer Demut, faßte es anders auf, weinte plöblich los und stieß unter heftigem Schluchzen hervor: So ist es... so ist es... Wer hielte uns von der Sünde ab, wenn nicht der Papst für uns betete? Wer würde uns vor der Hölle bewahren?"

Cavaliere Pelino verstand es aber anders.

" Ihr macht euch über mich lustig!" mederte er und schüt­telte die Peitsche gegen Zompa und die Wirtin. Ihr macht euch über mich lustig! Ueber mich und die Obrigkeit! Ueber Kirche und Staat!"

Und er stieß noch vieles hervor, im gleichen Ton, aber niemand verstand es.

Die Regierung wird es euch schon besorgen, sie wird euch strafen. Die Obrigkeit wird sich mit euch befassen!" Wir dachten: rede nur, rede, schließlich wirst du schon auf­hören, einmal mußt du ja aufhören. Aber er redete weiter. Er hörte nicht auf.

,, Weißt du denn nicht," sagte er zu Michele, daß du, wenn ich dich anzeige, mindestens zehn Jahre Gefängnis be­tommst? Weißt du denn nicht, daß Leute, die harmlosere und weniger perfide Dinge gesagt haben, zehn Jahre auf den Galeeren büßen? In welcher Welt lebt ihr eigentlich? Wißt ihr oder wißt ihr nicht, was in den letzten Jahren alles passiert ist? Wißt ihr, wer heute regiert? Wißt ihr, wer heute der Herr ist?" Zompa, um ihn zu beruhigen, ant­wortete ganz geduldig: Ach, in der Stadt passiert gar viel. In der Stadt passiert mindestens jeden Tag etwas. Jeden Tag erscheint mindestens eine Zeitung und berichtet min­destens über eine Sache. Wie viele Sachen sind es dann am Schlusse des Jahres? Hunderte und hunderte und am Schluß mehrerer Jahre? Tausende und tausende. Stellt euch doch vor!... Wie soll ein Cafone, ein armseliger Cafone alle diese Sachen kennen?... Ausgeschlossen!... Aber eines find die Sachen, ein anderes wer sie befiehlt. Die Sachen ändern sich jeden Tag, der sie befiehlt bleibt immer der

Michele antwortete ihm schließlich:

,, Vor allen andern kommt Gott  , der Herr des Himmels. Dann kommt Prinz Torlonia, der Herr der Erde. Dann kommt die Leibwache des Prinzen Torlonia. Dann kommen die Hunde der Leibwache des Prinze Torlonia.

Dann kommt nichts. Dann nochmal nichts. Dann noch einmal nichts. Dann kommen die Cafoni. Und fertig."

" Und die Regierung, wo tust du die Regierung hin?," fragte der Stadtmensch noch wütender.

" Die Regierung," fuhr Pontius Pilatus   erklärend da­zwischen, steht teils auf dritter, teils auf vierter Stufe... Je nach ihrer Uniform. Das heißt je nach ihrem Gehalt.. Die vierte Stufe, die der Hunde, ist ungeheuer groß." Cavaliere Pelino war aufgesprungen. Am ganzen Leibe zitternd, stieß er hervor:

" Ihr werdet bald von mir hören, das versprech ich euch." Und er ging. Das Wasser

Beim Morgengrauen des nächsten Tages brachte ein Miß­verständnis ganz Fontamara auf die Beine.

Am Eingang des Dorfes kam nämlich unter einem Stein­haufen ein armseliges Gewässer hervor und bildete eine Art Tümpel. Nach einigen Metern grub es sich wieder in die steinige Erde, verschwand und kam am Fuß des Hügels, in Form eines Baches, wieder zum Vorschein. The dieser Bach sich dem Fucino zuwandte, machte er viele Windungen. Hier haben die Fontamaresen für die wenigen Felder, die sie in der Ebene befassen und die den einzigen Reichtum des Dorfes ausmachten, ihr Wasser geholt. Jeden Sommer brachen bei seiner Verteilung unter ihnen wilde Kämpfe aus. In trok­tenen Jahren endeten sie mit Messerstichen.

Als nun am Morgen des 2. Juni die ersten Cafoni von Fontamara auf dem Weg zur Arbeit den Hügel hinaufstiegen, begegneten sie einer Gruppe von Straßenwächtern, die aus der Kreisstadt gekommen waren, um- wie sie sagten- den

kanischen leichten Kreuzern( 70 000 Tonnen) 20 japanische ( 93 000 Tonnen). Dazu kommt, daß das schnellste ameri kanische Schlachtschiff nur 21 Knoten in der Stunde läuft, das schnellste japanische aber 27 Knoten. Bedeutend über­legen ist Amerika   an Zerstörern, 201 zu 102, aber sein Uebergewicht an U- Booten ist nur ganz gering.

Am 15. Juni verkündete Swanson das neue Bau programm. Um die ungeheure Summe von 238 Millionen Dollar sollen nicht weniger als 32 neue Schiffe gebaut werden: 4 Kreuzer, 20 Zerstörer, 4 U- Boote, 2 Flugzeug­mutterschiffe, 2 Kanonenboote.

Amerika   hates plötzlich mit der Furcht zu tun bekommen. Noch vor wenigen Jahren seiner

Ueberlegenheit zur See ziemlich sicher, sieht es jetzt das Machtverhältnis im Stillen Ozean auf einmal außer­ordentlich zu seinen Ungunsten verschlechtert. Und es jetzt nunmehr alles daran, die ihm vertraglich zustehende Stärke wirklich zu erreichen. Es ist aber selbstverständ­lich, daß die japanischen Militärs nicht daran denken, dem tatenlos zuzusehen. Sie antworten auf die amerikanischen  Rüstungen ihrerseits mit Rüstungen, peitschen alle natio nalistischen Instinkte auf, stürzen das Land in eine Kriegs­psychose, die jeden Augenblick den Krieg zum Ausbruch bringen kann.

Ende August fand, wie alljährlich, die Konferenz der an gesehenen Internationalen Gesellschaft zum Studium der Probleme" des Stillen Ozeans" statt. Die japanischen Delegierten beteuerten natürlich die durchaus friedlichen Absichten ihres Landes. Von einem Konflikt mit Amerika  könne jetzt keine Rede sein. Aber sie sprachen viel von den sich leider verschärfenden Gegensäzen zwischen Japan  und der Sowjetunion  . Wovon sie nicht sprachen, das waren die Ursachen dieser Verschärfung. Es geht, kurz gesagt, um das Erdölin Sachalin  .

Japan   ist arm an Petroleum  . Es muß mehr als die Hälfte dessen, was es verbraucht, einführen: aus Amerika  , Niederländisch- Indien und aus dem russischen   Teil der Insel Sachalin  . Könnte es sich in den Besitz der russischen  Delquellen auf Sachalin   sehen, dann hätte es nahezu genug. Was genügende Erdölversorgung am Seekrieg bedeutet, braucht nicht erst auseinandergesetzt zu werden. Ohne Del fährt kein Kriegsschiff, ohne Benzin fliegt kein Flugzeug. Japan   ist zur See erst dann wirklich voll ge­rüstet, wenn es ausreichend mit Del versorgt ist. Mit andern Worten: der kriegerischen Auseinandersetzung mit Amerika   muß, im guten oder im schlechten, die Sicherung der Delquellen in Sachalin   vorangehen, oder noch anders gesagt: Japan   muß damit rechnen, daß es gezwungen sein kann, vor dem Kriege mit Amerika   den Krieg mit der Sowjetunion   zu führen.

Herriot   reist viel in der Welt herum. Nachdem er in Washington   war, besucht er jetzt Moskau  . Binnen kurzem wird Amerika   die diplomatischen Beziehungen mit Ruß­ land   aufnehmen.

Der tolle japanische Imperialismus bringt alle am Stillen Ozean interessierten Mächte einander näher. Be­rauscht von dem leichten Sieg über das große Vierhundert­millionenpolk Chinas  , übermütig durch den noch leichteren Sieg über den Völkerbund, sieht er sich schon als den Herren Asiens  . Den Stillen Ozean drohen Torpedo und Fliegerbomben zu einem Blutmeer zu machen. G. H.

Bach von den Feldern und Gemüsegärten, die er bisher be­wässert hatte, abzuleiten. Immer seitdem es Erde und Wasser gibt, hatte er sie bewässert. Nun sollte er mit einemmal in entgegengesetzter Richtung geführt werden, sollte an einigen Weinbergen vorbeifließen und Böden bewässern, die nicht den Fontamaresen, sondern einem reichen Grundbesitzer aus der Stadt gehörten. Der Mann hieß Don Carlo Magna". Dies hatte seine Gründe: Zu welcher Stunde des Tags oder der Nacht man nämlich zu ihm ging und fragte: Kann ich Don Carlo sprechen? Ist Don Carlo zu Hause?" antwortete die Magd unfehlbar: Don Carlo? Magna", Don Carlo ißt. Wenn Sie aber wünschen, können Sie die Herrin sprechen." Im ersten Augenblick meinten wir, die Cantonieri wollten uns zum Narren halten. Denn das taten die Leute aus der Stadt gerne. Ein ganzer Tag würde nicht ausreichen für den Bericht aller Streiche, die sie uns in den letzten Jahren ge­spielt hatten. Die Geschichte vom Esel und vom Pfarrer mag genügen, um sich einen Begriff zu machen!

Fontamara hat nie einen Pfarrer gehabt. Die Gemeinde war zu arm, sich einen zu halten. Daher wurde die Kirche nur an hohen Feiertagen geöffnet, wenn Don Abbacchio aus der Kreisstadt kam, um die Messe zu lesen und das Evange lium zu erklären. Vor zwei Jahren hatten wir aber an den Bischof ein Gesuch gerichtet und auch für unsere Kirche um einen eigenen Pfarrer gebeten. Nach einigen Tagen erhielten wir die Nachricht, daß unsere Bittschrift wohl aufgenommen set, und daß wir uns zum feierlichen Empfang unseres ersten Pfarrers vorbereiten sollten. Wir taten natürlich unser bestes. Wir puzzten die Kirche von oben bis unten, besserten die nach Fontamara führende Straße aus und verbreiterten fie an einigen Stellen. Dann wurde am Eingang des Dorfes ein großer Trimphbogen errichtet, die Haustüren mit grü­nen Girlanden geschmückt. Schließlich zog am festgesezten Tag die ganze Bevölkerung ihrem Pfarrer entgegen. Schon nach einer Viertelstunde sahen wir einen großen Menschen­haufen uns näherkommen. Wir gingen weiter, sangen heilige Lieder und sagten den Rosenkranz her. Die Aeltesten zogen voraus, Generale Baldissera, der eine kleine Rede halten sollte, an der Spize. Frauen und Kinder folgten. Als wir den Beuten aus der Stadt schon ganz nahe waren, stellten wir uns auf beiden Seiten der Straße auf, um unsern Pfarrer in unserer Mitte aufzunehmen. Nur Generale Baldissera ging weiter und rief:

Gebenedeit sei Jesus Christus  ! Gebenedeit die Jungfrau Maria! Gebenedeit die Kirche!"

( Fortsetzung folgt)