fahrungen wohl ohne Zweifel; denn käme es anders, dann müßte man ihr jedes Recht auf bessere Zeiten absprechen und ihnen ihr momentanes Schicksal als angemessen gönnen.

Es ist auch mit Sicherheit anzunehmen, daß sich eine

Einheitsfront wie in den Betrieben, so auch in den Ge fängnissen und Konzentrationslagern zwischen den kom­ munistischen   und sozialdemokratischen Leidensgenossen herausbilden wird. Denn gerade diese, vom Schicksal so schwer Getroffenen werden ja mit aller Deutlichkeit ein­gesehen haben, daß es auf die alte Weise nicht weiter gehen kann.

Leider sind uns grade diese unsere besten Rameraden entrissen und können uns momentan nicht Führer sein. Aber es wird die Zeit kommen, und sie muß kommen, da auch sie wieder, soweit fie seelisch nicht vollkommen ge­brochen sind, mit festem Tritt in unseren Reihen, besser noch vor unseren Reihen, den Reihen des geschlossenen Proletariats, marschieren werden. Möge diese Zeit nicht mehr fern sein. Um sie so schnell als möglich herbeizu­führen, ist es um so mehr unsere Pflicht, rasch und fest die Reihen zu schließen.

Den Emigranten fällt in dieser Hinsicht eine be deutende Rolle zu. Ob Kommunist oder Sozialdemokrat! Jeder, dem es gelang, den Händen des Henkers zu ent­rinnen, muß, sei es, wo es sei, nur eine Pflicht kennen: Versöhnung, Zusammenführung des zerrissenen Prole­tariats. Jeder, der heute noch auf feinen proletarischen Bruder schimpft, ihn be. jubelt, ist ein Verbrecher, viel schlimmer als selbst der schlimmste SA. Mann. Er hätte den Strick verdient, dem er entronnen ist.

Biel   Gutes, unendlich viel Gutes könnte auch daraus entspringen, daß sich die zwei internationalen proletari­schen Vereinigungen, die 2. und 3. Internationale, Mühe gäben, einander näherzukommen.

Der Faschismus, deutscher wie italienischer und die anderen alle, verbinden sich, unterstützen sich gegenseitig, obwohl sie jeder für sich national bis auf die Knochen sind. Einzig der internationalen Arbeiterbewegung bleibt es vorbehalten, fich international zu nennen, aber alles andere als international zu sein. Soll die Vereinigung, zumindest aber die Verbrüberung dieser zwei gewaltigen Machtpositionen des Proletariats ewig nur frommer Wunsch bleiben? Mit welchem Elan und mit welchem Er. folg müßte die Arbeiterschaft der ganzen Welt, besonders aber die deutsche auftreten und wirken können, wenn dieser Wunsch von Millionen Arbeiterherzen verwirklicht mürbe! Gibt es heute, im Zeichen des Faschismus, über­haupt noch ein Argument, das gegen eine Verbindung von Amsterdam   und Moskau   vorgebracht werden könnte? Jene, die dies immer noch glauben, sollten sich ben Zylinderhut aufsehen und im Cutaway nach Canossa pilgern, damit recht viele Menschen sie als Unikümer" betrachten könnten. Sie sollten aber keinesfalls weiter hin Arbeiterpolitik machen dürfen. Die deutschen   Arbeiter werden sich, das ist heute schon gewiß, in Zukunft für die Ehre, von solchen Politikern betreut" zu werden, höf lichst bedanken. In dieser Hinsicht muß auch die Presse der deutschen   Emigration betrachtet werden.

Es gibt immer noch Exemplare, die es sich nicht versagen können, hie und da wie ein bockiger Esel nach der bzw. jener Seite auszuschlagen.

Die faschistische Preise unterläßt es, irgendeinen Raub genossen ihres Blutes, und mag er in Kamerun   siten, auch nur mit einem Worte verächtlich zu machen.

Es wäre sehr notwendig, daß dieses Beispiel von Soli darität auch von der deutschen   Presse, die im Ausland er scheint, gehandhabt würde.

Sozialdemokraten! Kommunisten! Ich bin gleich Euch Betriebsarbeiter. Gleich Euch schaue ich durch Zornes.

60 000 Uniformierte marschieren in Wien  Bundeskanzler Dollfus will den Faschismus auf eigene Art durchführen

Am Montag fand in Wien   eine große vaterländische Kund­

gebung statt. 60 000 Uniformierte der verschiedenen hinter der Bundesregierung stehenden Organisationen marschierten vor dem Bundeskanzler vorüber. In einer Ansprache wandte

sich der Bundeskanzler Dr. Dollfuß gegen den Parla­

mentarismus, der niemals wiederkehren werde. Mit be= tonter Schärfe sprach Dollfuß   gegen die marxistisch­materialistische Volksverführung" und gegen bie liberal tapitalistische Gesellschaftsord= nung". Das sind Schlagworte aus dem nationalsozialisti schen Agitationsschatz. Programmatisch erklärte Dollfuß  :

" Wir lehnen Gleichschalterei und Terror ab. Wir wollen einen sozialen, christlich deutschen  Staat Desterreich aufständischer Grundlage, unter starter autoritärer Führung dieses Staates. Autorität heißt nicht Willtür, sondern geord: nete Macht, heißt Führung verantwortlicher, selbstloser, zn Opfern bereiter Männer. Ständischer Neuaufbau ist eine Aufgabe, die uns in diesen Wochen und Monaten gestellt ist. Wir denken dabei an ganz konkrete Aufgaben. Die sozialen Lasten der Betriebe müssen auf alle Schichten ver: teilt werden, da es nicht geht, daß sie nur von denen ge= tragen werden, die die Arbeiter beschäftigen. Durch einen Appell an die großen und fleinen Betriebe fann vielleicht ein Drittel der Arbeitslosen wieder in reelle Arbeit kom men. Dem Arbeiter wird kein Recht genommen, sondern

ihm werden alle Rechte gegeben werden.... Manche vers stehen nicht, warum wir auf den Kampf, der uns über die Grenze hereingetragen wurde, nicht schärfer reagieren. Ich fann aber versichern, daß wir uns immer dessen bewußt sind, daß wir Deutsche   sind. Wir befinden uns nur in der Abwehr und haben niemals angegriffen. Wir haben die Bereitschaft für eine 3nsams menarbeit immer betont."

Alles in allem: Dollfuß   will seinen eigenen klerikalen Faschismus in Desterreich durchführen. Klerikale und natio nalistische Massenvernebelung sollen zusammengehen, und die Führung soll bei den Christlich- Sozialen und den Heimwehren liegen. Die Nationalsozialisten sind herrlich eingeladen, mitzumachen. Nur die Alleinherr­schaft sollen sie nicht bekommen. Darum aber ist es den Nati­onalsozialisten gerade zu tun, und sie können von diesem Siele nicht laffen, wenn sie sich in Desterreich nicht selbst aufgeben und ihre Politie des totalen faschistischen Staates auch in Deutschland   kompromittieren wollen.

Deshalb bedeutet die Rede des Bundeskanzlers keine Ent­spannung. Der Machtkampf um Desterreich wird ausgetragen werden müssen und dabei werden auch die Sozialdemokraten noch ein gewichtiges Wort mitzureden haben, für deren For derung auf Einberufung des Parlaments sich nicht weniger als 1200 000 Männer und Frauen öffentlich unter Namens­unterschrift sich bekannt haben.

Das Betteln nimmt zu

"

und Göring   und Ley und die anderen Machthaber von der Ausrottung" des Marrismus reden. Milchverbrauch im Reiche

Statistik der sinkenden Kaufkraft

Ein Erlaß des preußischen Ministerpräsidenten Seit einiger Zeit sind uns aus verschiedenen Teilen des Reichs, vor allem aus Mitteldeutschland  , Berichte über die Sunahme des Bettelns zugegangen. Briefe aus dem säch­ſiſchen und dem thüringiſchen Induſtriegebiet berichten uns, daß Frauen und Kinder in den Häusern um Brot betteln. Das sei seit langem nicht mehr vorgekommen. Brotsuppen und Haferflocken ohne Milch sei für viele ein Haupt­nahrungsmittel. Diese Berichte werden indirekt durch einen Erlaß des preußischen Ministerpräsidenten bestätigt: Erfahrungsgemäß wird das Publikum häufig von betteln­den Personen getäuscht, da die Nachprüfung der Klagen u. dgl. m. dem Publikum unmöglich ist. Das Publikum ist daher wiederholt in geeigneter Weise darauf hinzu­weisen, daß die Unterstützung von einzelnen Straßen­bettlern nicht angebracht ist, sondern daß es sich statt dessen empfiehlt, die Beträge und Gaben, die bisher Bettlern verabreicht wurden, den anerkannten Einrich­tungen der öffentlichen oder privaten Wohl­fahrtspflege zu überweisen. Gleichzeitig wird er­sucht, den Runderlaß über Bekämpfung des öffentlichen Bettelns vom 1. Juni 1933 mit aller Strenge durch­zuführen.

Wenn dieser Erlaß wirklich mit aller Strenge" burch­geführt wird, so sind ein Teil der jetzt Bettelnden dem Hungertod ausgeliefert. Es handelt sich oft um Leute, die wegen politischer Mißliebigkeit der Familienväter von jeder Unterstützung ausgeschlossen werden oder doch nur die aller­niedrigsten Säße erhalten. Diese Leute aber werden auch aus den Ergebnissen privater Sammlungsorganisationen. nichts bekommen. Die nationalsozialistische Nache gilt ja nicht nur den marxistischen   Arbeitern, sondern nicht minder deren Frauen und Kindern. So ist es gemeint, wenn Hitler

tränen auf unsere einſt ſo ſtolze, jetzt zusammengebrochene Konkordat ratifiziert

Bewegung. Gleich Euch ist mir das Herz vor Wut ge schwellt bis zum Bersten. Gleich Euch erwarte ich den Augenblick, da wir uns rächen.

Suchen wir uns, damit wir uns finden!

Natürlich!

Kurt Dietram.

Verkleidete Marxisten belästigen die Ausländer

Der Stellvertreter des Führers", Rudolf Seß, gibt bekannt:

Wie festgestellt wurde, haben verschiebentlich kommunistische und marristische Spigel versucht, Nationalsozialisten, inde besondere SA.- und SS.  - Männer, zu Gewalttätig keiten gegenüber in Deutschland   weilenden An 8= ländern zu veranlassen, um dadurch außenpolitische Schwierigkeiten hervorzurufen. Ich warne nachdrücklichst vor dieser Spigeltätigkeit. Jeber Nationalsozialist, welcher in irgendeiner Form der Arbeit der Provokateure Vors schub leistet, sei es auch nur durch Belästigung von als Gäfte in Deutschland   weilenden Ausländern, hat schwerste Strafen einschließlich Ausschluß aus der Partei au ges wärtigen.

Kommunisten und Marristen sind wohl auch in die Redak tion der Saar- Front", des Nazi- Blattes, eingedrungen und haben dort Auffäße in diesem Stil veröffentlicht:

Frankreich   hetzt auch weiter; mit haßbibbernden Lippen und blinder Wut, eine hysterische Megäre..." Kommunisten und Marxisten haben vermutlich auch den Judenboykott organisiert.

Nein, aus der ganzen beschränkten, haßerfüllten und rohen Atmosphäre der Hitlerleute erwachsen die Verfolgungen von Ausländern in Deutschland  . Hitler   persönlich und Göbbels  ,

Aber sofort neue Verhandlungen!

Der Geschäftsträger der Deutschen   Botschaft beim Sl. Stuhl hat sich in Vertretung des z. 3. in Urlaub befindlichen Deutschen   Botschafters am Sonntagnachmittag zu Kar­dinalstaatssekretär Pacelli   in den Vatikan   begeben. Dort fand in der üblichen feierlichen Form der Austausch der Ratifikationsurkunden des zwischen dem Deutschen Reich und dem Hl. Stuhl abgeschlossenen Konkordates statt. Damit ist das am 20. Juli d. J. unterzeichnete Konkordat gemäß seinem Artikel 34 in Straft getreten.

Hierüber wird amtlich mitgeteilt:

" Das am 20. Juli unterzeichnete Konkordat zwischen dem

Hl. Stuhl und dem Deutschen Reich ist am 10. September im Vatikan   ratifiziert worden. Vor der Ratifikation hat der Reichsregierung auf eine Reihe von Punkten hingewiesen, Hl. Stuhl in mündlicher und schriftlicher Darlegung die die sich auf die Auslegung des Konkordates und seine vor­läufige Handhabung beziehen. Sie betreffen vor allem den Bestand, die Betätigung und den Schuß der katholischen Organisationen sowie die Freiheit der deutschen   Katholiken, auch in der katholischen   Presse die Grundsäße der katholischen  Glaubens- und Sittenlehre au verkünden und zu erläutern. Die Reichsregierung hat sich dem Hl. Stuhl gegenüber bereit erklärt, über die angeführten Materien baldigst zu ver handeln, um zu einem dem Wortlaut und dem Geiste des Konkordates entsprechenden gegenseitigen Einvernehmen zu gelangen."

In sehr vorsichtigem Amtsstil wird hier angedeutet, daß der Vatikan   Grund hat, mit der Auslegung gewisser Konkordatsbestimmungen in Hitler- Deutschland höchst un aufrieden zu sein. Er lernt auf diese Weise praktisch kennen, daß der Faschismus internationale Verträge gering schätzt, wenn sie nicht in sein System passen in Italien  wie in Deutschland  .

die jahrelang gegen alle fremden Völker hezten, find für die Einstein in London  

Roheiten ihrer Anhänger verantwortlich. Hitlers   Mein Kampf  " predigt auf vielen Seiten die Vernichtung der Fran­ zosen   und els hat sie im Angriff" immer wieder als die Affen Europa 3" bezeichnet.

Die Doppelzüngigkeit der regierenden Männer zeigt sich auch wieder in dem Erlasse des Pg. Heß. Einen Tag werden die Berichte über Ausschreitungen gegen Ausländer als verlogene Greuelberichte" abgetan, und am anderen sieht man sich gezwungen, die Greuel" wohl zuzugeben, aber Kommunisten und Margisten dafür verantwortlich au machen.

Die Belästigung von Ausländern muß schon weit um sich gegriffen haben, wenn die Führung der Nazis öffentlich warnt.

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Professor Einstein   hat durch eine Presseerklärung bekannt gegeben, daß er nach England gereist ist, weil er in Belgien  beständig von der Polizei bewacht wurde. Auf der einen Seite wollte er die belgische Polizei von einer schweren Verantwortung befreien, andererseits wollte er selbst die notwendige Ruhe für seine Arbeiten finden. Er hofft für einen Monat seine mathematischen Untersuchungen in Eng­land fortseßen zu können. Seinen Aufenthaltsort gibt er nicht bekannt. Später will er sich nach den Vereinigten Staaten   begeben, wo er eine Vortragsreise zu unternehmen beabsichtigt. Bewaffnete Posten überwachen die Wohnung Professor Einsteins  . Das Gerücht verstummt nicht, daß die Nationalsozialisten ihm nach dem Leben trachten.

Staatliche Schußmaßnahmen bewirken im Reiche die Steigerung der Milcherzeugung. Namentlich fördert die Be­schränkung der Erzeugung und künstliche Verteuerung von Margarine die verstärkte Buttererzeugung. Um so deutlicher enthüllt die Statistit, daß diese Produktionssteigerung in krassen Widerspruch zu einer weiter sinkenden Kaufkraft der Bevölkerung steht. Darüber wird im amtlichen Organ Wirtschaft und Statistit"( Nr. 16) wie folgt berichtet:

im

Der Absatz von Frischmilch erreichte mit einem Anteil von 20,3 v. H. an der gesamten Milchanlieferung gegenüber 23,1 v. H. im Juni 1932 einen bisher noch nicht verzeichneten Tiefstand... Die im Vergleich zwischen Juni 1933 und Juni 1932 beobachteten Tendenzen kommen auch deutlich bei der Gegenüberstellung der Ergeb­nisse des 1. Halbjahres 1933 mit 1. Halbjahr 1982 zum Aus­druck. Die Steigerung der Milchanlieferung um 6,7 v. H. dürfte vor allem auf die bisher wohl noch unvermindert hohe Verfütterung von Delfuchen zurückzuführen sein. Dem gegenüber deutet der um 9,6 v. 5. zurückgegangene Absaß von Frischmilch auf die immer noch geringe Kauftraft der Bevölkerung hin. Das her mußten weit größere Mengen der angelieferten Milch als Werkmilch( Butter und Käse) verarbeitet werden.

Die amtliche Ausdrucksweise ist nicht ganz genau: Der bloß auf die immer noch geringe", sondern auf die noch Rückgang des Milchverbrauches um 9,6 v. H. deutet nicht bedeutend geringer gewordene Kaufkraft der Bevölkerung hin.

Die französischen   Sozialisten

Paris  , 12. Sept. Der sozialistische Bezirksverband des De partements Gironde hat sich mit den sozialistischen   Abge­ordneten, die kürzlich in Angoulemes eine Rundgebung gegen die Doktrin der herrschenden sozialistischen   Richtung unter Führung von Blum abgehalten hat, solidarisch erklärt und den Beschluß des Ständigen Verwaltungsausschusses der Sozialistischen Partei, die Teilnehmer an dieser Kundgebung vor den Nationalrat zu zitieren, als geeignet bezeichnet, die endgültige Spaltung innerhalb der Partei zu be schleunigen.

Großer Mühlenbrand

15 000 Zentner Getreide vernichtet

Baugen, 12. Sept. Bei einem Großfeuer in den Franken steinschen Mühlenwerken wurden sämtliche Mühlengebäude eingeäschert. Das Vieh( Pferde, Rinder und Schweine) konnte gerettet werden, desgleichen das gesamte nichtversicherte Mobiliar aus dem Wohngebäude. Der Maschinen- und Ges bäudeschaden, der durch Versicherung gedeckt ist, beläuft sich auf über 200 000 Reichsmark. Der Schaden an verbranntem und verdorbenem, nur zum Teil versicherten Getreide und Mehl, insgesamt ungefähr 15 000 Zentner, beträgt über 100 000 Reichsmark. Gegen 4 Uhr morgens erst war der Brand lo kalisiert. An dem Rettungswert hatten außer der Feuerwehr auch SA. und SS.   hervorragenden Anteil.

Das Neueste

Unter der Beschuldigung, den verbotenen Rotfronts Kämpferbund in Dortmund   wieder neu aufges zogen zu haben, wurden 30 Personen verhaftet.

Bei einer Polizeiattion in Mainz   gegen die verbotene Kommunistische Partei   wurden 79 Personen fests

genommen,

Das Eicherheitsministerinm hat den deutschen  Funkhörerbund aufgelöst und sein Vermögen bes schlagnahmt.

Bei einem Wirbelsturm in der Gegend von Corbiere tamen vier Personen ums Leben.

Hebräische Nazi- Inserate

Der Wiener Abend" veröffentlicht eine Anzeige in hebrä ischer Sprache, die in der Palästina- Zeitschrift Sarefuah" ( Gesundheit) von der Kurverwaltung des Bades Wildungen aufgegeben worden ist. Die Nazis mißhandeln die Juden, boykottieren sie, verjagen sie und werben um ihren Besuch in deutschen   Bädern. Eine feine Gesellschaft.