Deutsche Stimmen

Feuilletonbeilage der, Deutschen Freiheit"* Donnerstag, 14. September 1933 Ereignisse und Geschichten

Filmsterne strahlen

signmin max Reinhardt

Mit beaunen Pupillen und entsprechendem Charakter

Die Lieblinge der Leinwand, die im dritten Reich" traft threr arischen Großmutter verbleiben konnten, wetteifern heute miteinander, den SA.- und SS.- Gewaltigen zu Dienst zu sein. Wenn heute irgendwo in der Welt Gustav Fröhlich von der Filmwand strahlt, wenn Johannes Riemann seine Kunst sehen läßt, wenn Oskar Sima brilliert, wenn die Dorsch in Gretchen macht oder die Renate Müller als irgendein kleines Büromädchen entzückt, dann soll man nicht vergessen nie vergessen, welch menschlich- schäbige An­passungsfähigkeit sie entwickelten.

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Gustav Fröhlich ! Er war einmal ein ganz armer Friseurgehilfe, wurde Schauspieler und schließlich sogar ein Filmstar. Dieser Gustav Fröhlich heiratete im zweiten Reich" die große Sängerin Gitta Alpar , die Tochter eines ungarischen Rabbiners. Dem Gustav war die Rasse seiner Frau vollkommen gleichgültig, sie war berühmt und verdiente furchtbar viel Geld. Bis zum Einbruch Hitlers in Deutschland war die Ehe sehr glücklich. Als aber die Juden­verfolgungen begannen, da wurde Herr Fröhlich erst ge­wahr, daß die Alpar ja eine Jüdin war. Und mit so etwas fonnte man als prominenter Filmfünstler im dritten Reich" doch nicht verheiratet sein. So ließ sich der treu­teutsche Künstler scheiden. Das Opfer brachte er nicht umsonst. Dafür bekam er um so mehr Engagements.

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Oder wir stellen Ihnen Herrn Oskar Sima vor. Er war ein waderer Mann im ehemaligen Deutschland . Hielt fest zu den Leuten, die ihn bei sich filmen ließen, obwohl es hauptsächlich Juden waren, und tat sehr fameradschaftlich zu den Kollegen. Heute ist Sima einer der wütendsten Hezer in der nationalsozialistischen Partei, ein Mann, der feine ehemaligen Freunde und Kollegen denunziert, der ihnen den letzten Verdienst stiehlt und der dafür arbeitet, daß die unangenehme Konkurrenz restlos Deutschland ver­laffen muß. Dußende Schauspieler haben Sima Verfolgungen und Arbeitslosigkeit zu verdanken.

Zu der Serie Sima gehören eine ganze Anzahl von Film, prominenten", unter denen aber Johannes Rie­ mann und Harry Gondi die schlimmsten sind. Mit riesigen Hakenkreuzen geschmückt laufen fie in Berlin herum und beteiligen sich eifrig an der Ausmerzung der wenigen guten Schauspieler, die noch in Deutschland verblieben sind. Ja, sie sind sogar Spezialisten für Rasseforschung geworden. Denn sie beschäftigen sich vornehmlich damit, festzustellen, wer von den Filmtünstlern eine nichtarische Großmutter gehabt hat.

Eigentlich noch ärger wie die Herren treiben es die weib­lichen Stars. Räthe Dorsch, die große Künstlerin, war in ihrer Jugend in Nürnberg , als es dort noch keinen Streicher gab, fast ausschließlich in jüdischen Kreisen zu Hause. Heute sehen wir die Dorsch an der Seite des preußischen Ministerpräsidenten und General- Brandstifter Göring . Man weiß, daß fie unzählige fleine und große Schauspielerinnen um ihr Brot gebracht hat. Käthe Haad tut es ihr gleich, die sogar zu falschen Anzeigen greift, auf Grund derer Künstlerinnen verhaftet wurden. Auch Toni van Eick hat vergessen, daß sie einmal von einem Herrn namens Felix Bressart vom Hungertod er­

rettet wurde, daß sie ohne seine Hilfe schon längst in fühler

Erde ruhen würde. Obwohl sie gleichzeitig mit der Geburt ihres Kindes, ihre Verehelichung anzeigte, was dem heute vorgeschriebenen Typ einer deutschen Frau gar nicht ent­spricht, gilt sie heute als der Typ der nationalsozialistischen Frau.

Das schlimmste Stückchen hat sich aber die Privatsefre­tärin Renate Müller geleistet. Die Geschichte klingt so unglaublich, daß man sie nicht für wahr halten würde, wäre sie nicht schwarz auf weiß dokumentarisch belegt.

Der ehemalige Polizeipräsident Weiß besaß in Dahlem eine Villa. Da er sie nicht bewohnte, vermietet er sie vor ein paar Jahren an Renate Müller . Er verlangte einen Mietpreis von 750 Mark pro Monat, und das erschien der Filmkünstlerin so billig, daß fie gleich einen festen Vertrag auf vier Jahre machen wollte. Dr. Weiß lehnte das ab und schloß nur einen Vertrag auf zwei Jahre. Solange das zweite Reich" existierte, ging alles in Ordnung. Renate Müller zahlte ihre Miete und war glücklich, für so billiges eine schöne Behausung zu besitzen.

Als die wirtschaftlichen Verhältnisse sich verschlechterten, ging Weiß mit seiner Mietforderung herunter und er mäßigte den monatlichen Zins auf 500 Mart, worüber Renate Müller natürlich hocherfreut war. Sie bezahlte ihre Miete auch weiter, als Hitler die Zügel der Regierung in die Hände betam und Dr. Weiß sich so schnell wie möglich ins Ausland begeben mußte.

wohl es ihre Pflicht gegenüber dem neuen Deutschland ge­biete.

Was konnte Herr Weiß dagegen tun? In Wirklichkeit nichts. Aber er antwortete dem Filmstar, dessen Filme ja nicht nur in Deutschland laufen, mit viel zu großer Höf­lichkeit. Er schrieb ihr, daß er trotz der Drohungen mit ihrem Vorschlag" nicht einverstanden sei. Er habe ihren Brief in Marienbad und Karlsbad einigen bekannten Kollegen und Kolleginnen von ihr zu lesen gegeben. Diese hätten alle einstimmig geäußert, daß dieser Brief nicht von Renate Müller stammen könne. Er müsse zumindest ihr vordiktiert worden sein. Er bitte sie deshalb, fich die Kopie ihres Briefes noch einmal durchzulesen und ihm dann ent sprechende Aufklärung zukommen zu lassen.

Eine Antwort erfolgte nicht mehr. Inzwischen be tam auch Herr Weiß die 250 Marf nicht mehr. Vielleicht braucht Renate Müller nun gar nichts mehr zu bezahlen. Vielleicht schenkt" ihr der preußische Staat für ihre ruhmreiche Tat nunmehr die ganze gestohlene Villa. Herr Göring ist ja groß im Verschenfen von Gütern und Grundstücken, die ihm nicht gehören.

Filmbesucher in aller Welt! Das find Deine Lieblinge! Hoffentlich gewesen!

Details vom Film

Frankreich boykottiert deutsche Produktion Der bisherige bisherige Produktionschef Produktionschef der Ufa , Erich Pommer , hat soeben in Amerika einen Vertrag ge­schlossen und wird in Zukunft alle seine Filme für Rechnung der For- Film- Gesellschaft in Paris drehen, Lilian Harvey tommt extra für diese Produktion von Hollywood in die französischen Ateliers. Als erstes Wert dieser neuen Epoche dreht Frizz Lang in Joinville den Liliom von Molnar mit Charles Boyer in der Hauptrolle.

Natürlich bedeutet diese Verlagerung des europäischen Filmzentrums eine außerordentliche Konkurrenz für die in den Fesseln der Göbbelschen Film- Zensur dahinfiechenden Ufa- Gesellschaft. Diese Umgruppierung wird die Bewegung zum Boykott der gleichgeschalteten SA.- Filme in Frank­ reich wesentlich verstärken. Die Alliance Cinematographique Europeenne, die französische Monopolvertretung Hugen­bergs, wird auf die Dauer niemand davon überzeugen konnen, daß sie vom Ungeist des dritten Reiches" ganz un­abhängig ist auch dann nicht, wenn ihre Ufa- Filme in Paris mit französischen Schauspielern und sogar unter Teil­nahme von Juden gedreht werden. Die Militär- Märsche vom

Sechzig Jahre alt

Als der große Regisseur May Reinhardt das Jubiläum seiner 25 Jahre dauernden Direktion des Berliner Deut­ schen Theaters und als er vor zehn Jahren seinen 50. Ge­burtstag feierte, wurde er besonders in seiner Wahlheimat stadt Berlin als ein Erneuerer, ein Zauberer des Deuts schen Theaters gefeiert, Zwei Universitäten ernannten ihn zum Ehrendoktor, Regierung und Stadt dankten ihm und überschütteten ihn mit Ehren. Heute ist er aus Deutschland vertrieben, einer seiner unbedeutendsten Nachfolger nahm die Verpflichtung auf sich, Reinhardt nicht mehr an seinem, das heißt Reinhardt gehörigen Theater tätig sein zu lassen, er ist einer der vielen, auf die Nazideutschland leichthin ver­zichtet.

Die übertriebenen und oft genug höchst eigennützigen Huldigungen können ebensowenig wie die wirkungslosen Schmähungen die Bedeutung Max Reinhardts für die Theatergeschichte Deutschlands und der Welt vernebeln. Er hat- wer kann es zu leugnen wagen? das Theater wahrhaftig erneuert. Als er auf den Platz trat, der durch ihn für das Kultur- und Theaterleben immer wichtiger wurde, war das Theater in einer Periode trasser Realistik und nüchterner Alltäglichkeit verblaßt. Alles war zur Rou­tine geworden, die Natürlichkeit und das Pathos, die Art, wie man Zeitgenössisches und Klassisches aufführte. Da be­gann die Aera Mar Reinhardts, und es schien von ihr ein Zauber und eine Neubelebung auszugehen. Es war nicht die Aeußerlichkeit prunkvoller Inszenierung, sondern viel mehr die Durchdringung von Wort und Gebärde mit einem neuen Geist, die jest Wunder schuf. May Reinhardt insze­nierte Shakespeare und Jbsen, den Sommernachtstraum ", den" Faust" und Konversationsstücke. Dant ihm erschien alles neuartig, vom Hauch der Epoche durchströmt, anregend und denkwürdig. Dabei hat er eine Unzahl von Schau­spielern großgezogen, entdeckt oder sie zum Bewußtsein ihrer eigenen Fähigkeiten gebracht.

Es darf nicht verkannt werden, daß die Tätigkeit Rein­hardts gewiß auch Fehler, ja sogar Schäden hatte. Sein bedeutendster und bedauerlichster Fehler ist, daß er, dieser gewaltige Anreger, die Dichtung während der vielen Jahre seiner Theaterherrschaft kaum angeregt hat. Wie sehr er auf der Bühne und mit Schauspielern experimentierte, mit Autoren hat er, soweit man zurückdenken kann, fein Eg periment versucht. Ein anderer Fehler von ihm find, so furios dies klingen kann, seine Nachahmer, die bloß das Aeußerliche seines Genies erfaßt haben, und Regie, Jusze nierung, Stimmungsmache und ähnliches mehr vor das dichterische Werk schoben und dieses selbst zur Nebensache herabdrückten. Aber die Geschichte der deutschen Kultur wird, wenn sie Licht und Schatten abwägt, dennoch Max Rein­ hardt zu ihren bedeutendsten Gestalten rechnen.

" York " und vom Morgenrot", die die Ufa in Paris spielen boren, in Wien hat er den Unterricht als Schauspieler ge­

laßt, sprechen eine eindeutige Sprache, und die zu erwartende Neuproduktion ist bekanntlich noch schlimmer. Kortner , Pallenberg, Elisabeth Bergner , die Massary , Richard Tauber , die größten und stärksten Kräfte, werden aus Berlin ver­trieben. Klemperer wird abgesetzt, in Johannesberg wird der Horst- Wessel- Film" gedreht, da ist keine Gemeinschaft mehr möglich.

Scheinleben

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Dahinter die beaune Pleite

In den offiziellen Kunstberichten des dritten Reiches" herrscht eitel Sonnenschein. Wenn man ihnen glauben darf, erneuert sich die Kunst, sind die Theater überlaufen, jubelt das erwachte Publifum den gleichgeschalteten Bühnenhelden brünstig zu. Aber manchmal, wenn der Zensor schläft oder ein Redakteur unter der Hibe leidet, gerät in die Spalten der braunen Blätter plößlich ein Stückchen Wahrheit. Und diese Wahrheit sieht so aus: Berliner Herold", 28. August:

Sicher ist leider, daß aus mangelnder Initiative, fehlendem Kapital und nicht vorhandenen produktiven Direktoren- Temperamenten in den Berliner Privat­theatern zu Saisonbeginn mindestens fünfatg Pro­aent weniger Schauspieler, Musiker, Bühnenarbeiter und Autoren beschäftigt werden als im Vorjahre." " Boffische Zeitung", 18. August:

Unter der Ueberschrift Warum ist der Film so schlecht?" Sind es die Schauspieler? Ist es der Regisseur? Tatsache ist jedenfalls, daß die zahlreichen Uraufführungen der lezten Wochen dem Film keine neuen Freunde gewonnen haben... Der schlechte Kinobesuch deutet an, daß das Barometer auf Sturm steht."

Die deutsche Kunst wird solange gleichgeschaltet, erneuert und aufgenordet werden, bis nichts mehr von ihr übrig ist. Ein Erfolg nach altem ärztlichem Rezept: Operation ge­lungen, Patient tot."

Bis vor einigen Wochen Dr. Weiß von der Filmkünstlerin Die Flucht ins Ausland Renate Müller einen Brief erhielt. Der bekannte Film­star schrieb, daß sie infolge der veränderten Verhältnisse in Deutschland an Herrn Dr. Weiß eine Monatsmiete von 500 Mark nicht mehr bezahlen könne. Sie glaube, daß eine solche von 250 Mark vollkommen genüge. Sicher würde es dem Herrn Polizeivizepräsidenten viel lieber sein, die 250 Mark zu erhalten, a 1-3 daß sie die Miete von eventl. 500 Mt. der Geheimen Staatspolizei überweisen würde. Da sie deshalb auf sein Einver­ständnis auf ihren Vorschlag" rechne, habe sie die 250 Mark ihm sofort überwiesen. Eigentlich dürfe sie das auch nicht tun, da Dr. Weiß ja ein im Ausland lebender Deutscher sei, an den Zahlungen zu leisten sie gar nicht verpflichtet sei, aber sie wolle von diesem Recht nicht Gebrauch machen, ob­

Deutsche arische Filmschaffende, die in letzter Zeit im Ausland( Wien , Prag , Paris , Budapest ) Filmverträge ab­geschlossen haben, werden in einem Berliner Bericht der Kölnischen Zeitung " als Landesverräter bezeichnet. Es verdiene, so heißt es wörtlich, schärfste Verurteilung, daß deutsche Künstler zur Tarnung oder Verschönerung" von Emigrantenfilmen sich verpflichten ließen. Wer die ful­turelle Aufbauarbeit des dritten Reiches" derart sabotiere, habe, in Zukunft auf Beschäftigung innerhalb Deutschlands nicht mehr zu rechnen.

Die scharfe Attacke der Rölnischen Zeitung" stammt aus der Feder eines Herrn K. H. Ruppel, der das links­liberalistische Beittheater" ehedem exaltiert bewunderte.

Max Reinhardt ist Desterreicher, in Baden bei Wien ge­nossen, hier als Charakterspieler den ersten Ruhm geerntet. In Berlin freilich, am Deutschen Theater, fand er erst das richtige Betätigungsfeld. Hier war er zuerst einer der Pro­minenten der deutschen Schauspielkunst, dann der große Direktor und der große Regisseur, dessen Ruhm über die Welt strahlt.

Max Adalbert

In München ist der Romifer Mar Adalbert an einer Niereneiterung und einer Lungenentzündung gestorben. Adalbert hieß mit seinem bürgerlichen Namen Mag Krampf, und wurde 1885 in Danzig geboren. Er stammte aus einer preußischen Offiziersfamilie; als er sich noch als Gymnasiast in Berlin entschloß, zur Bühne zu gehen, wurde er von seiner Familie verstoßen. Seine schauspielerische Laufbahn begann in Lübeck und St. Gallen . Er erntete aber so wenig Erfolg, daß er entlassen wurde und, an seinem Talent zweifelnd, einen Selbstmordversuch unternahm. Die Diref= toren hatten Mar Adalbert, der ein geborner Komifer war, tragische Rollen in klassischen Stücken anvertraut; er mußte den Mortimer, den Melchthal, den Tempelherrn spielen. Erst Barnowsky erkannte in Adalbert den Charakter­komiker und gab ihm die Rolle des Berliner Reisenden in Erster Klasse" von Thoma .

Nun wurde der Schauspieler Adalbert erst entdeckt, der große Charafterdarsteller, der rappelföpfige, verraunste Familientyrannen, pedantische Beamte, schnoddrige Berliner Volkstypen auf der Bühne lebensvoll, aus scharfer Be­cbachtung der Wirklichkeit nachgestaltete. Friß Friedmann­Frederich hat ein paar Schwänke für Adalbert geschrieben, Klubleute"," Mayers"," Müllers", mit denen der Künstler auch in Wien gastierte. Er war ein Berliner Komifer, er schuf mit sein trockenen Humor den Berliner Klein. bürger von gestern, den eigensinnigen Philister, den Stamm tischspießer der wilhelminischen Epoche und den großspreche­rischen Kommerzmenschen von heute meisterhaft nach. Er hat zumeist zänkische unverträgliche Wirrföpfe gespielt, die aber im Grunde ihres Herzens gutmütige und harmlose Kerle waren; hinter der Maske der Menschenfeindschaft ver­barg sich Menschenliebe, unter dem Panzer der Unfreundlich­fcit, Grobheit und Härte schlug ein warmes lebendiges Herz. Einer seiner größten Erfolge war in dem Schwant Das Ekel" der mit seiner Familie und der Welt zerfallene, gegen die Staatsordnung rebellierende Kleinbürger; diese Rolle hat er auch in seinem ersten Tonfilm gespielt.

Die Aufgaben, die der Film Max Adalbert stellte, waren dieses großen Komikers nicht immer würdig. In der Ver filmung des Hauptmann von Köpenid" aber fand er eine Rolle, in der er seine große Kunst tragischer und fomischer Menschengestaltung voll entfalten konnte. Leider hat man ihn seither im Film nur noch selten gesehen; die Filmdirektoren des dritten Reiches" hatten für einen Schau­spieler, der es wagte, die allheilige Uniform zu verwöhnen, feine Verwendung mehr.