tagsgebäudes und nicht in den Geheimzirkeln der KPD.  , die mancherlei in Revolutionsstrategie getrieben haben mögen.

Wenn man am 27. Februar nachmittags irgend einen deutschen   Parlamentarier gleich welcher Parteifarbe,

Die deutsch  - französische Spannung

irgendeinen hohen Beamten irgend eines Ministeriums, Der Schritt des französischen   Botschafters in Paris  

wenn man irgendwen gefragt hätte, der diesen Ernst Torgler   kannte, ob es möglich wäre, daß dieser Mann nächst Nero der größte Brandstifter werden würde, hätte

Die Grenzland- Ausstellung in München  

jeder den Fragesteller ausgelacht, Heute ist zwar bie Daladier gegen Neurath  

Meinung bei allen, einschließlich Oberreichsanwalt, noch dieselbe, aber man tut so, als bestehe wirklich und ernst­lich schwerer Verdacht gegen den Mann, der seit langen Monaten in Ketten liegt. Wäre das nicht, läge er aller­dings in einem Konzentrationslager oder wäre auf der Flucht erschossen.

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Nun wird er in einem der größten und schwersten politischen Prozesse der neueren Geschichte vor dem Reichsgericht stehen. Herr Reichsgerichtspräsident Dr. Bumke, Sie kennen diesen Torgler aus dem Reichstag seit einer Reihe von Jahren? Sie sind es ist uns ernst es ist uns ernst gemeint ein scharfsinniger Jurist und, was mehr ist, ein reifer geistiger Mensch. Was werden Sie denken, was werden Sie empfinden, wenn der Angeklagte Torgler  nach körperlichen und seelischen Martern vor seinen Rich­tern Plaz nimmt? Sie wenigstens müßten ganz erfassen, daß hier eine schicksalsvolle Stunde viel mehr noch für Deutschland   anhebt als für die Rechtskundigen in roten und schwarzen Roben, die ebenso wie die meisten Gottes­gelahrten vergessen haben, was ein alter und freilich heid: nischer Denker forderte: homo homini sanctus! Heilig sei dem Menschen der Mensch!

Kraft für Dich, Ernst Torgler  ! Kraft aus der Höhe, mie bie Frommen sagen. Kraft aus den roten Tiefen sozialistis scher Gläubigkeit, die zehntausendfach durch so viele Blut­zeugen dieser Monate den Henkersknechten regierender Schufte getrotzt hat! Noch haben uns die Kirchenläufer zu beweisen, daß auch nur hundert von ihnen aus Glauben and Trotz so der Folter Stand zu halten, so dem Todes­grauen entgegen zu gehen wagen wie hunderttausend unserer Kameraden, Deine Ernst Torgler   und meine.

Reiner von uns wird Dich richten, wenn Du in Ketten und Tortur zerbrochen sein solltest, aber wir wollen es nicht glauben. Die Welt, und hier paßt dies große Wort, blickt auf Dich, wenn Du in Leipzig   zur Verteidigung und zur Anklage Dich erhebst. Unerhört gewaltig und rück­sichtslos ist der Apparat, der Dich und mit Dir Kom munisten und Sozialisten erdrücken soll. Es darf ihm nicht gelingen, und selbst wenn es ihm gelänge, würden sich Wahrheit und Gerechtigkeit dennoch wieder erheben gegen bie Schandbuben, die von Nation und Freiheit reden, wo Brandstifter und Räuber, Schinder und Söldner, Speku lanten und Gekaufte den naiven Jdealismus einer unklar sehnenden jungen Generation mißbrauchen.

Verbrecher, um deren Kopf es geht, wagen alles. Menschenleben gelten in diesem Deutschland   nichts, und wer einen Kommunisten ausrottet, erhält sogar das aller­höchste Lob des deutschen   Reichskanzlers. Das ist viel Versuchung für die hohen Richter des höchsten deutschen  Gerichts. Immerhin: zwischen jetzt und ihrem Urteils­Spruch steht der Prozeß und der Kampf, wenn nicht im Gerichtssaal, so doch in der Deffentlichkeit des gesamten Erdballs. Es ist alles möglich in diesem Ringen um die Wahrheit, sogar das Unmögliche.

Das Schicksal hat Ernst Torgler   berufen, inmitten des Giftstroms der Gegenrevolution zu stehen. Selbst wenn Die Reichsrichter ihr Ruhm wäre nicht auszudenken ihn freisprechen sollten, bedeutete es für ihn nicht die Freiheit, sondern Gefangenschaft in irgendwelcher neuen Form. Das wird er wohl wissen, und vielleicht hat die Schwere dieser Last ihn mehr wachsen lassen, als vor Monaten noch möglich schien. Man feiert jetzt diesen Hitler, der einmal ein paar Monate Kavaliershaft hatte, als er unbestritten zu Recht verurteilt war. Noch sind Millionen Deutsche   blind, aber sie werden sehend werden und werden zu unterscheiden wissen zwischen Helden­Spielern und heldenhaften Märtyrern. Es kommt hier nicht darauf an, ob Ernst Torgler   einer der großen Führer ist. Er ist es so. wenig wie Adolf Hitler  . Ent­scheidend ist, daß eine trotz allem kurzfichtige Staats­führung ihre Verbrechen durch die kalte Rache an ihren Widersachern zu krönen sich vermißt und darum diesen Ernst Torgler   in die lichtesten Höhen des Märtyrertums erhebt. Das mit vielem andern wird Riesenkräfte ent­wickeln, die in der kommenden revolutionären Erhebung Rechenschaft fordern werden.

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Paris  , 18. Sept. Ministerpräsident Daladier wird, wie Echo de Paris" ankündigt, an den ersten Sigungen der Völkerbundsversammlung teilnehmen. Er hält es für ange: bracht, persönlich dem Reichsaußenminister zu antworten, der die auswärtige Politik Deutschlands   darzulegen und zu recht­fertigen beabsichtige. Dieser Beschluß Daladiers beweise, daß er die gegenwärtige Lage als sehr ernst ansehe. * die ge

Wir haben darüber berichtet, daß der Reichskanzler auf dem Parteitag in Nürnberg   auch eine SA.- Fahne aus Kehl  mit der Inschrift ,, Straßburg  " geweiht hat. Der französische  Botschafter Francois Poncet   hat in der Wilhelmstraße darauf hingewiesen, welche Empfindungen diese Aufschrift mit dem Namen einer jetzt französischen   Stadt in Frankreich   hervor ruft. Die Reichsregierung hat befriedigende Erklärungen abgegeben. Wie man hört, soll die Inschrift auf der Fahne entfernt werden.

Der Botschafter Frankreichs   brachte auch zur Sprache, daß auf dem Berliner   Schulfest am Sonntag, dem 10. September, Saarländer   als Gefangene" von Leuten in französischer Sol­

Kampfwillen beweisen will. Dasselbe wird insbesondere in der Angelegenheit der nationalen Minderheiten der Fall ſein.

Man hätte annehmen dürfen, daß Deutschland  , nach den Ausschreitungen, deren Opfer die Juden geworden sind, und nach dem Eindruck, den dies in der Welt gemacht hat, nun darauf verzichtet, als Verteidiger der unter­drückten Minderheiten aufzutreten, wie es sonst jedesmal in Genf   getan hat. Rufen wir uns ins Ge­dächtnis zurück, daß alle deutschen   Regierungen, seit dem Ein­tritt des Reiches in den Völkerbund, durch die Minister Stresemann  , Curtius, und Brüning, es als ihre Pflicht an­gesehen haben, stets eine Debatte über die Minderheiten zu veranlassen und neue Schuhmaßnahmen vorzuschlagen. Man erfährt, daß die Hitlerregierung weit entferntist, ihre traditionelle Haltung aufzugeben. Vielmehr will sie ihre Vorgängerinnen überbieten und Dr. Göb­ bels   soll den besonderen Auftrag haben, die bekannten Grund­sätze des Reiches in dieser Angelegenheit zu vertreten.

datenuniform eskortiert wurden. Die Berliner   Regierung Garvins Kampfansage

gab die Versicherung, daß so etwas nicht mehr vorkommen

Nun läßt sich der Pariser   Rempart über einen neuen Zwischenfall aus Straßburg   berichten:

Die elfäffische Bevölkerung erwartet, daß die französische  Regierung in der energischsten Weise in der Wilhelmstraße Einspruch erhebt wegen der unqualifizierten Herausforde­rung, deren der Reichskanzler sich schuldig gemacht hat, als er persönlich den badischen SA.- Leuten von Kehl   eine Standarte übergab, auf welcher der Name Straßburg  " eingestickt war. Deutschland   hat niemals eine andere Sprache als die der Festigkeit und der Energie verstanden. Sind wir nicht im­stande, sie zu sprechen?

Inzwischen weisen wir auf ein nachahmenswertes Beispiel hin. Es ist uns von dem italienischen   Konsul in München  gegeben worden.

In dieser Stadt hatten die Studenten der Technischen Hoch­ schule   eine Ausstellung veranstaltet, die der sogenannten Grenzlandnot geweiht ist. Diese Ausstellung sollte darlegen, daß die von Deutschland   verlorenen Gebiete sich wirtschaftlich im Rückgang befinden und unter einem drückenden politischen Joch seufzen. Die Abteilungen für Eupen- Malmedy  , für Schleswig  , Danzig  , für den Korridor und, wohlverstanden, für das Elsaß waren in einer Weise angeordnet, die auf die Besucher starken Eindruck machen mußte.

Der Stand Elsaß- Lothringen   enthielt u. a. grafische Dar­stellungen, die zeigten, daß unsere drei Departements seit ihrer Rückgliederung vom Ruin bedroht sind.

Es gab auch ein großes Plakat, auf dem erzählt wurde, daß Frankreich   planmäßig die Elsässer ihrer Rechte beraubt und die Bevölkerung mit Verleumdungen und Drohungen nie­derhält. Ein anderes Plakat sagte: Das Straßburger Münster   ist deutich, Elsaß- Bothringen i

deutsch  ."

Nicht weit vom Stand Elfaß- Lothringen, der eine beispiel lose Herausforderung darstellt in Anbetracht der Tatsache, daß die zivilen und militärischen Behörden die Ausstellung eröffnet hatten, befand sich der Stand, der dem von Italien  annektierten Tirol geweiht war.

Die Veranstalter, darf man annehmen, wollten durch gra­fische Darstellungen, durch Plakate und Bilder die Be­drängnis des italienisch gewordenen Gebietes zur An­schauung bringen. Aber, so berichten die Straßburger Neuesten Nachrichten" in ihrer letzten Nummer, der italieni­ sche   Konsul in München   stellte den Veranstaltern eine Frist von 24 Stunden, um diesen Stand verschwinden

Der englische   Stimmungsumschwung

In der bekannten englischen Zeitschrift Observer" vers öffentlicht Chefredakteur Garvin einen aufiehenerregenden, gegen Deutschland   gerichteten Artikel. Im Hinblick auf die Pariser   Abrüftungskonferenz verlangt er eine er drückende Kombination der Mächte gegen Deutschland  . Er geht sogar so weit zu sagen, daß der russische   Imperialismus eine geringe Gefahr für Europa  sei, als das heutige Deutschland  . Es sei der höchste Wunsch der leitenden deutschen   Kreise, Zeit zu gewinnen und auss ländische Kritit einzulullen, solange sie ihre Vorbereitungen für den kommenden Krieg betrieben. Schon seien einige unbedachte Gemüter gefödert worden, das sei aber wahns finnig. In der heutigen Situation sei das Argument Franks reichs unbefiegbar. Es werde, es könne nicht ab= rüsten. Niemand könne weiter a brüsten, so= lange der Hitlerismus nicht ausgerottet, den höllischen Kriegsidealismus um des Kriegs willen zu predigen.

Garvin, ein besonders guter Kenner Deutschlands  , spricht geläufig die deutsche Sprache. Er hat wegen seiner Kennts nisse der deutschen   Kultur die Goethemedaille gehabt und war einer der ersten größten englischen Journalisten, die gegen den Versailler Bertrag Stellung nahmen. Der ba server" ist ein Sonntagsblatt und wird nahezn von allen englischen Intellektuellen gelesen. Man hält ihn für das Sprachrohr einflußreichster Kreise der eng= lischen Regierung und um so sensationeller muß sein Aufsag wirken.

Um die Rüstungskontrolle Beginn der Vorbesprechungen in Paris Paris  

, 18. Sept. Der Unterstaatssekretär im Foreign Office, Hauptmann Eden und der englische   Botschafter in Paris   Tyrrell sind gestern hier eingetroffen. Die französisch­englischen Abrüstungsvorbesprechungen beginnen heute vor-. mittag. Die französische   Presse läßt in ihren Vorbetrach tungen durchblicken, daß noch andere Meinungsverschieden heiten über die Einzelheiten der von Frankreich   vorgeschlage­nen Rüstungskontrolle bestehen.

zu laffen. Die Veranstalter leisteten der Auf- Gömbös in Paris  

forderung unmittelbar Folge.

Dagegen ist der skandalöse Stand Elsaß- Lothringen   allen Besuchern der Ausstellung zugänglich geblieben, ohne daß der Vertreter Frankreichs   in München   sich gerührt hätte.

Die Ernennung des Propagandaministers Göbbels zum Delegierten bei der nächsten Genfer   Versammlung wird in Genf   allgemein dahin gedeutet, dazz Hitlerdeutschland in den Genfer   Auseinandersetzungen einen entschiedenen

Brand loberte am Beginne des britten Reiches". In Max Hölz  Blut und Feuer wird es untergehen, und die Geschichte wird feierlich ihr Amen sprechen.

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Ein tapferer Junge

Kurt Torgler, der 15jährige Sohn des kommunistischen  Reichstagsabgeordneten Ernst Torgler  , der seinen Vater im Gefängnis besuchen konnte, ist in London   angekommen, um dem Untersuchungsausschuß des Gegenprozesses seine Beob­achtungen mitzuteilen.

Das Neueste

Ein riesiger Brand hat in der Nacht zum Sonntag den Ort Wallenfels   bei Kronach   heimgesucht. Dem rasenden Element fielen insgesamt 23 Scheunen zum Opfer. Der Schaden ist, da die Scheunen bereits Erntegut bargen, außerordentlich groß. Es steht außer Zweifel, daß das Fener durch Brandstiftung   entstanden ist, da die Flammen zu gleicher Zeit an drei verschiedenen Stellen auf­Inderten.

Am Sonntagnachmittag stürzte in Planen ein Segel Flugzeug mit dem Piloten Oskar Heinzel ab, der dabei tödlich verlegt wurde.

Der Dampfer Malmö  ", der den Verkehr zwifchen Malmö   und Kopenhagen   aufrechterhält, stieß Sonntagnacht beim Einlaufen in den Malmöer Hafen mit einem nor wegischen Dampfer zusammen. Beide Schiffe wurden start beschädigt und etwa 50 Passagiere wurden verlegt.

In einer Pressekonferenz erklärte der österreichische Bizekanzler Winkler, daß er dem Bundes tanzler Dollfuß Gefolgschaft gelobt habe. Doch werde der Kanzler zu erklären haben, ob er sich für die Demokratie oder für den Faschismus entscheide, In letterem Falle Könne Bizetangler Winkler nicht länger in der Regierung bleiben.

In Rußland   ertrunken

Der bekannte deutsche   Kommunist Mar Sölz ist, wie aus Moskau   berichtet wird, bei einer Bootsfahrt auf dem Ofa- Fluß ertrunken. Dieser Name erweckt vielseitige Er­innerungen an die kommunistischen   Erhebungen nach der Umwälzung von 1918. Ein ursprünglich unpolitischer Mensch entwickelte unter dem Kriegserlebnis ekstatische Führereigenschaften, die sich zuerst im März 1920, nach dem Zusammenbruch des Kapp- Putsches  , im kommunistischen  Aufstande im Vogtland  , sehr intensiv und sehr gewalttätig entfalteten. Im März 1921 wurde er Leiter des kommu­ nistischen   Aufstandes in Mitteldeutschland  . Nach seiner Ge­fangennahme saß er sieben Jahre im Zuchthaus von Son­nenberg. Die Amnestie von 1928 befreite ihn von lebens­länglicher Haft. In den letzten Jahren lebte Hölz in Moskau  . Er hat nur ein Alter von 48 Jahren erreicht. Hölz hat sein Leben eingesezt in revolutionären Zeiten. Politisch ist er nachher kaum noch hervorgetreten. Es hieß, daß er in Ungnade gefallen sei bei allem Ault  , den der deutsche Kommunismus mit ihm trieb. Im Vogtlande, wo er das Feuer der kommunistischen   Revolution entzündet batte, sind seine einstigen Mitkämpfer heute religiöse Sek­tierer und willfährige Helfer für den Faschismus.

200 Tote

Wirbelsturm in Mexiko  

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Paris  , 18. Sept. Das Petit Journal" berichtet auf Grund von Informationen aus Budapest  , daß der ungarische Außen­minister Kanya u. a. in Paris   sondiert habe, ob der Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös   der französis schen Regierung genehm wäre. In Paris   habe man sich zu­stimmend geäußert, so daß Gömbös, bevor er nach Sofia  und Angora reise, in Paris   mit Ministerpräsident Daladier  und Außenminister Paul- Boncour   zusammenkommen werde.

Professor Förster

Der Mann, der zuviel wußte

Paris, 18. September.  ( Inpreß.) Professor Förster, der Assistent des berühmten Professors Bonnhöffer, der Ordinarius für Psychiatrie an der Universität Berlin   war, ehe er an die Universität Greifswald   berufen wurde, soll plößlich Selbstmord be: gangen haben.

Diese Meldung ist um so auffallender, als Professor Förster in der Zeit seiner Berliner   Tätigkeit nicht nur den heutigen Kultusminister Rust, sondern auch den heutigen preußischen Ministerpräsidenten Göring   zu seinen Patienten zählte. Göring   unterwarf sich in der Behand= lung Försters einer Kokainentziehungsfur, weil er sich nicht nur auf den Genuß von Morphium beschränkte. Ruft aber wurde in einem Sexualprozeß von ihm begutachtet und erhielt nach längerer Beobachtung das ärztliche Attest, daß auf ihn Paragraf 51- Strafs ausschließungsgrund wegen verminderter Zurechnungss fähigkeit angewandt werden müßte.

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Vor einigen Monaten erklärte Professor Förster während eines kurzen Pariser   Aufenthalts einem Bekannten, daß nun wohl auch an ihn bald die Reihe kommen werde und daß man sich nicht wundern möge, wenn man eines Tages höre, daß er umgelegt worden sei.

Jezt hat Professor Förster Selbstmord  " verübt. Der Koffer Göring   ist Ministerpräsident. Der Sinness schwache ist preußischer Kultusminister.

Merito- Stadt, 18. Sept. Bei dem Wirbelsturm, der Otto Klepper  

am Samstag über die merikanische Küfte hinwegging, fanden insgesamt gegen 200 Personen den Tod. Der Santiago- Fluß durchbrach bei San Luis Postesi seine Dämme und überschwemmte das umliegende Land. Hier tamen 80­bis 100 Menschen in den Fluten um. In anderen Teilen des Landes wurden mehr als 90 Personen getötet. In Lapentilla, einer Vorstadt von Tampico  , erlitten über 150 Personen Ber legungen.

Der frühere preußische Finanzminister Otto Klepper  schreibt uns:

" Die Meldung, daß der frühere preußische Finanz­minister Otto Klepper   durch die chinesische   Regierung nach China   berufen ist und bereits in den nächsten Tagen feine Ausreise nach China   antreten wird, entspricht nicht den Tatsachen."