Hitleriournal in Paris  

( Inpreß.) Die Neue Parijer Zeitung", die seit Jahren vor­wiegend als Inseratenblatt existierte. ist unter dem Einfluß des deutschen   Propagandaministeriums gebracht worden.

Das Blatt wurde bisher von dem Wiener   Generalkonsul Dr. Paul Cohn- Hohenau finanziell unterstützt. Nunmehr hat Göbbels   die Absicht, einen großen Plan der Propaganda in seinem neuen Auslandsjournal zu verwirklichen. Er bat Hitler  , seine persönliche Unterstützung dadurch zu geben, daß er in den neuen Verwaltungsrat der Zeitung eintrete. Hitler  hat zugesagt. Nun sißt Hitler im Verwaltungsrat mit dem Juden Cohn, der weder eine artsche Großmutter, noch eine

arische Mutter besitzt.

Für holländische Grenzregulierung

Die Zeitschrift für Geopolitik"( 9) verlangt eine Regulie­rung der sogenannten Maasgrenze, denn: Die deutsch­holländische Grenze paßt sich dem Bodenrelif in feiner Weise an. Bei der Ziehung der Maasgrenze handelt es sich um diplomatische Kunststücke, die weder in geographischer oder wirtschaftlicher oder auch in geschichtlicher Hinsicht irgend­welche Berechtigung in sich trugen. Dieser Aufsatz in der " Zeitschrift für Geopolitik", die von dem Generalmajor Dr. Karl Haushofer   herausgegeben wird, verdient größte Auf­merksamkeit.

Teutschheit

Katholische Stimme aus Amerika  

Wir lesen die nachstehenden Ausführungen in Nr. 8488 des, Wanderer" vom 7. September 1988. Das Blatt erscheint in St. Paul  ( Minnesota USA.) und nennt fich ältestes fatholisches Wochenblatt im Westen". Es ist ein bemerkenswerter Beitrag zur Frage: wie es das Ausland sieht, und wie vor allem Katholiken über Hitler- Deutschland denken, die sich nicht demütig gleichzuschalten hatten.

Schon als Abklatsch des Faschismus wohnt dem National­fozialismus mit seiner fanatisch betonten Teutschheit ein Stück Unwahrhaftigkeit inne. Aber wir fleben nicht an Aeußerlichkeiten und würden das gesuchte Theatralische der Bewegung, auch wenn wir es nicht lieben können, an sich nicht verabscheuen und seinetwegen allein den National­sozialismus nicht verdammen. Aber wir erleben hier das Schauspiel einer bewußten VerungItmpfung des eigenen Voltes, im Namen angeblich dieses gleichen Volkes, wie sie die Geschichte kaum jemals erlebt hat. Auf den italienischen   Faschismus kann man sich dabei nicht berufen. Nach nationalsozialistischer Lehre war alles, was vor 1983 nicht auf Hitler   und das Hakenkreuz schwor, feiges, ehrloses Pack und erst, als die fünfzehn Millionen deutscher  Wähler, die früher anderen Parteien Gefolgschaft leisteten, Heil Hitler! schreien lernten da war Deutschlands   Ehre wiederhergestellt, ba war der angebliche Verrat des deutschen Boltes an seinem Heere- entweder tatsächlich geübt oder tölpelhaft geduldet- gefühnt, da war die angeblich abgrund tiefe Ehrlosigkeit und Knechtseligkeit und Korruption beseitigt. Noch mit feiner Silbe wurde je von einem natio= nalsozialistischen Führer ehrlich der Männer gedacht, die alles einfesten, als das wilhelminische Deutschland   zerbrach, bte dem Bolschewismus ein Halt geboten, die Deutschland   im Ausland wieder Vertrauen errangen, die Deutschland   vor der Welt wieder zu Ehren brachten. Die Mörder eines Rathenau, eines Erzberger sind im neuen Deutschland   rehabilitiert; die einem Brüning in den schwierigsten diplomatischen Kämpfen in die Arme fielen, find ehrenwerte Deutsche  ; die Nazis, die noch vor wenigen Jahren nur nach Hunderten zählten, sind die Blüte der Nation. Alle andern waren Lumpen, und das deutsche  Bolt in seiner Gesamtheit, das sich von ihnen betören ließ, nicht viel besser- bis sein Damastus anbrach und es feine 3rrwege erkannte. Jetzt sind die Edelmenschen in der Mehrheit und die Verräter und die Lumpen und Juden und Judengenossen in der Minderheit und die Welt genießt das wundersame Schauspiel der Wiedergeburt eines großen Volkes und seines Aufstiegs zu glänzenden Höhen."

Der skandinavische Markt

Eine nationalsozialistische Quelle stellt feft, daß Deutsch­Tand durch die schlechte Handelspolitik des britten Reiches" im Begriffe ist, nahezu den ganzen skandinavischen Marft an England zu verlieren. Dieser Vorgang erhellt am besten aus der Entwicklung des Kohlenmarktes.- Englische Kohle wird in Standinavien bevorzugt behandelt; die deutsche Agrarpolitik hat die skandinavischen Länder geradezu in die Arme des englischen Handels getrieben. Die Kündigung des deutsch  - schwedischen Handelsvertrages vom 15. Februar 1938 hat diese Entwicklung beschleunigt. Es liegen uns zwei nationalsozialistische Wirtschaftspublikationen vor, die den Erfolg Englands bestätigen; beide sind für Deutschland   über­aus pessimistisch und empfehlen als Heilmittel den Binnen­markt. Der Binnenmarkt aber verliert durch die täglich steigende Teuerung und durch das gleichzeitige Sinken der Löhne ständig an auftraft.

Rückgang des Radioexports

Das letzte Heft der Deutschen Volkswirtschaft" verweist auf den starken Rückgang des Radioerports und auf die Not­wendigkeit für die Radioindustrie, den Binnenmarkt zu er faijen. Die nationalsozialistische Zeitschrift veröffentlicht folgende Tabelle, die den Rückgang des Exports illustriert: 1. Halbjahr 1931 1. Halbjahr 1982 1. Halbjahr 1938 1000 MM dz 1000 R. 17 319 18 463 12 879

dz

bz

18 440

1000 RM. 35 796 35 284 Wenn man diese ohnehin schon schlechten Zahlen mit den Berichten nichtoffizieller Fachblätter in Vergleich setzt, dann muß man die Zahlen für das 1. Halbjahr 1983 noch als zu eut bezweifeln.

Nazi für Warenhäuser

Im letzten Heft der Deutschen Volkswirtschaft"( Nr. 11) tritt Dr. Heuser- Berlin   für die Warenhäuser ein, in­dem er ihre Einkaufsorganisation rühmt. Er schlägt nun vor, dem Einzelhandel eine gleiche Einkaufsorganisation zu geben, um so die Warenhäuser zu bekämpfen. Da sei die natürliche Lösung der Warenhausfrage. Bon Zerstörung oder Verbot der Warenhäuser ist nicht mehr die Rede. In Wirf­lichkeit hat der deutsche Einzelhandel natürlich eine ganze Reihe von Einkaufsorganisationen seit vielen Jahren, ohne daß ihm diese Einrichtungen geholfen hätten. Das Nazi­geschrei über die Warenhäuser enthüllt sich immer deutlicher

era Schminder

Österreichs Weg in den Faschismus

Wien  , 22. September.

Die Umbildung der Regierung Dollfuß bedeutet einen großen Schritt zum Faschismus. Die unsinnige Rede des jungen Starhemberg gegen die Wiener   Bolschewiken", womit er die mehr als 60prozentige Majorität der Wiener  sozialdemokratischen Bevölkerung und die 42prozentige der Sozialdemokraten in der österreichischen Republik meinte, hatte einen Empörungsschrei der Arbeiter zur Ant. wort. In den Betrieben und bei den Stempelstellen, auf Vertrauensmännerversammlungen und Gewerkschafts­konferenzen wurde dem Führer" deutlich gesagt: Wir wehren die Nazi nicht ab, um dem Heimwehrfaschismus Platz zu machen." Die Kampfstimmung der Arbeiterschaft machte dem Vizekanzler Winkler, dem Vertreter des bäuerlichen Landbundes in der Regierung, Mut. Auf einer Tagung in Graz fand er scharfe Worte gegen den Faschis mus; seiner Rede folgte ein aufrechtes Wort des christlich sozialen Gewerkschaftsführers Leopold Kunschak  ( dessen Blatt, die Christlichsoziale Arbeiterzeitung  ", eben in Deutschland   verboten wurde) für die Demokratie. Ein paar Tage lang sah es so aus, als würde der Heimwehr­faschismus zurückgedrängt werden.

Dazu kam noch ein bezeichnender Vorfall hinter den Kulissen: Der Vertreter der Heimwehren in der Regierung, Major Fey, verlangte die Einberufung eines starken Heim wehrkontingents als Hilfspolizei. Dieser Wunsch stieß auf den Widerstand zweier chriftlichsozialen Minister, des Justizministers Schuschnigg und des Landesverteidigungs ministers Vaugoin  . Fey wurde geschlagen und Baugoin berief 5000 Reservisten ein, die als Sozialdemokraten ( denn früher wurden sie deshalb aus dem Heeresverband entlassen) ein verläßlicher Schutz gegen Nazi und Heim­entlassen) ein verläßlicher Schuß gegen Nazi und Heim­wehr erscheinen mußten. Baugoin ging nun an die In; spizierung der Grenzländer; in Salzburg  , das durch die Nazi besonders bedroht ist, versicherte er sich bei der Ab­wehr der braunen Pest der Arbeiterbewegung, die nicht einmal dort eine Schwächung erfahren hat.

Dann begab sich Baugoin, der gleichzeitig Obmann der christlichsozialen Partei ist, nach Wien   zurück. Er berief seine Fraktion ein und es schien, es werde ihm gelingen, die christlichsoziale Partei gegen die Heimwehr zu mobili sieren und ein erträgliches Verhältnis zu den Sozialdemo: kraten herzustellen. Aber der Bundeskanzler Dollfuß  versetzte dem Obmann seiner eigenen Partei einen Fuß tritt: er erschien nicht einmal in dieser Fraktionssizung und machte sich noch am gleichen Tage daran, sein Kabinett umzubilden.

Der antifaschistische Bizekanzler Winkler mußte ebenso gehen wie der christlichsoziale Parteiobmann Baugoin. Zum Bizekanzler und Innenminister machte er den Major Fey und zum Landesverteidigungsminister den schwarz­gelben Monarchisten Prinzen Schönburg- Hartenstein, der sich bereits im Weltkrieg als Generaloberst reblich bla­miert hatte.

74

Diese zwei Personen, der Major Fey und der Prinz, Schönburg- Hartenstein, sind für die neue Regierung charakteristisch. Sie bedeuten: die Arbeiterbewegung, die bisher der Schutzwall gegen die Nazi mar, soll niederge. schlagen werden. Schon vor der Umbildung der Regie­rung plante Fen eine Auflösung der Sozialistischen Arbeiter Jugend. Diesen Plan wird er nun verwirklichen wollen. Er denkt zweifellos weiter, er plant, systematisch nach dem deutschen   Muster den Margismus auszurotten".

Der Prinz Schönburg- Hartenstein ist der Vertreter der Exkaiserin Zita   und des kleinen Otto Habsburg   in der Regierung der österreichischen Republik. Zum ersten Male seit 1918 gibt es eine österreichische Regierung, in der ein dezidierter und offener Monarchist sitzt.

Dollfuß   hat sich zwar fürs Ausland, aber immer noch nicht fürs Inland entschieden, welchem Faschismus er schließlich zuzustimmen gedenkt. Die Brücken zu Hitler  sind noch immer nicht ganz abgebrochen. Vor zwei Tagen hat sich der zum Schein aus der NSBO. ausgeschlossene Dr. Walter Riehl   nach Berlin   begeben, um mit Hitler über einen deutsch  - österreichischen Frieden zu verhandeln. Es verlautet, daß sich dem Heimwehrmajor und dem Generalobersten drei Naziminister zugesellen werden.

Die neue Regierung Dollfuß   stößt bei ihren Christlich­sozialen auf einen zahmen Widerstand. Die Vertreter der Bundesländer, namentlich Kärntens   und Oberösterreichs  , find gegen den Faschismus; denn in den Bundesländern ist es so, daß die Christlichsozialen täglich ihre Anhänger an die Nazi verlieren, während die Sozialdemokraten nicht nur ihren Stand behaupten, sondern z. B. in Nieders österreich neue Mitglieder gewinnen. Wer in den Län dern lebt, kennt diese Dinge genau, daher sind die chrift lichsozialen Politiker aus den Bundesländern für ein 3u­sammengehen mit den Sozialdemokraten, denn sie wissen, daß jeder Faschismus ihre eigene Partei, das heißt den politischen Ratholizismus, umbringt.

Dollfuß   und die Heimwehrführer sind machtberauscht. Sie betrügen sich selbst und werden vielleicht schon in den nächsten Tagen den nächsten Tagen vielleicht erst in ein paar Wochen -in einer Situation sein, die sie nicht mehr zu meistern vermögen. Inzwischen werden Konzentrationslager ge­baut. Eines bei Wiener- Neustadt  , eines bei Heggeshalom; beide also an der ungarischen Grenze; klug wie man ist, will man durch die geographische Lage den Sozialdemo kraten die Flucht erschweren.

Was in Desterreich für Freiheit und Demokratie, gegen Faschismus und Bergewaltigung geschieht, das geschieht über das kleine Land hinaus für die Freiheit Europas   und gegen den Faschismus. Wenn Europa   diese Grunderkennt. nis einfieht und den österreichischen Freiheitskämpfern nur einen Bruchteil der Hilfe angedeihen läßt, die es für den schwarzen Faschismus und seine Repräsentanten Dollfuß  , Fen und Starhemberg übrig hatte, dann muß unfer Kampf gut ausgehen.

Die Mißhandlung der Ausländer in Deutschland   Itallen ist klager

Der Neuen Züricher Zeitung"( Nr. 1707) schreibt man aus Italien  :

-

wwww

Schweizer   Herrn. Um vier Uhr befand er sich auf dem Hohen. zollerndamm, als ein SA.- Zug vorbeimarschierte. Rüegg als eben zugereifter Ausländer nahm weder den Hut ab er trug eine Basfenmüze. noch führte er den Hitlergruß aus. Ein den Zug begleitender SS.  - Mann schlug ihn mit der Faust ins Gesicht, so daß er zu Boden stürzte. Er erhob sich rasch und stellte seinen Angreifer zur Rede, worauf der ganze SA- Zug hielt und vier bis fünf Mann über das Gitter stiegen und sich auf Rüegg stürzten. Dieser wurde nun mit Faustschlägen und Fußtritten, wie er zu Protokoll gab, so schwer mißhandelt, daß er ein Sanatorium aufsuchen und sich einer Operation unterziehen mußte. Er ist nun wieder her­gestellt, aber noch nicht arbeitsfähig.

-

Die Berichte über die in Deutschland   erfolgte Mißhandlung von Schweizern, die, gestützt auf den Erlaß des stellvertreten den Leiters der Nationalsozialistischen   Partei, den Hitler­gruß unterlassen, werden von jenen Italienern, die aus der ausländischen Presse von diesen Vorkommnissen etwas er­fahren, mit großem Staunen und Kopfschütteln vermerkt. Die italienischen Zeitungen bewahren natürlich solchen Vorkomm nissen gegenüber taktvolles Schweigen; denn die Beziehun gen zwischen den beiden faschistisch" regterten Staaten be dingen eine gewisse Rücksichtnahme. Trotzdem erscheint es ant­gebracht, festzustellen, daß sich die deutschen   Nationalsozialisten in dieser Grußangelegenheit wirklich päpstlicher als der Papst benehmen. Nicht einmal in den Tagen der faschistischen Revo­lution und später bei politischen Zwischenfällen, die eine Auf­regung der faschistischen Maffen bewirkten, sind in Italien  Ausländer wegen Nichtanwendung der faschistischen Gruß form belästigt, geschweige denn mißhandelt worden. Es tam vor, daß bet faschistischen Umzügen Buschauern der Hut vom Kopf heruntergeholt wurde, wobei einige Büffe abzufallen pflegten; der römische Gruß aber wird auch im Jahre XI der faschistischen Herrschaft vom Ausländer nicht einmal im Ber­fehr mit den Parteibehörden gefordert. Es bestehen zwar allgemeine Vorschriften, denen aber, was die Ausländer be­trifft, auch allgemein gültige und allgemein respektierte Aus­nahmebestimmungen gegenüberstehen. Das Verhalten dem Ausländer gegenüber wird in solchen Fällen durch die italie­nische gentilezza" bestimmt. Vielen Faschisten ist der römische Gruß des Ausländers sogar verdächtig, weil sie dahinter eine veinliche Liebedienerei vermuten. Ein Faschist, der von diesen Er wundert sich

3wischenfällen in Deutschland   hörte, bemerkte trocken: Wenn gewisse Dinge methodisch werden, entarten sie ins Groteske."

Wie die Basler Nachrichten" berichten, handelt es sich bei dem in Berlin   von SA.- Leuten mißhandelten Schweizer   um einen Friedrich Rüegg, der unter dem Künstlernamen Surville in Paris   lebt und vor einigen Tagen erst nach Berlin   gekommen war, um Artikel über die Tätigkeit des Nationalsozialismus in Film und Rundfunk zu schreiben. Er befand sich in Begleitung einer Schweizer   Dame und eines

Rohstahlerzeugung steigt

Die Robstahlerzeugung im deutschen   Zollgebiet be­lief sich im August 1983( 27 Arbeitstage) auf 706 308 To. gegen 640 992 To. im Juli 1983( 26 Arbeitstage). Arbeits­täglich wurden im August durchschnittlich 26 160 To. herge­stellt, d. h. 6,1 Prozent mehr als im Juli 1988 oder 69,2 Proz. mehr als im September 1982, der den tiefsten Punkt der Roh­stahlerzeugung seit 1929 darstellte. Die Herstellung an Walzwerk- ertiaerzewaniffen fm

deutschen  

Besonders gravierend- heißt es ferner im Bericht des ge­nannten Basler Blattes werde der Fall durch den Um­stand, daß die Begleiter Nüeggs die SA.- Leute darauf auf­merksam machten, daß Rüegg ein Ausländer sei. Nach dem Erlaß des Stellvertreters des Führers, Heß, fann von Aus­ländern nicht verlangt werden, daß sie den Hitlergruß leisten. Dieser Erlaß, der erst vor kurzer Zeit herausgekommen ist, dürfte wohl allen Formationen bekannt sein. Die deutsche Regierung hat versprochen, die schuldigen SA.- Leute aus­findig zu machen und der Bestrafung zuzuführen. Die bittere Fronte an der ganzen Sache ist, daß Friedrich Rüegg ein be geisterter Anhänger der faschistischen und der nationalfozia­listischen Idee ist und speziell deshalb nach Berlin   gekommen ist, um sich über die Idee zu orientieren und darüber zu schreiben."

hb. Jn Tondern, im dänischen   Nordschleswig gelegen, ver­anstalteten die Nationalsozialisten einen Umzug mit 150 Mann. Die marschierenden Streiter wurden von der Ar­beiterbevölkerung ausgelacht. Da sprang ein Reichsdeutscher SA.- Mann aus dem Zuge heraus und mißhandelte einen dänischen Staatsbürger schwer. Der Täter wurde sofort cr griffen und ins Gefängnis gesteckt. Als ihn die Polizei feft nahm, war er außerordentlich verwundert, und entrüstet, da er doch nicht anders gehandelt habe, als das in Deutschland  üblich sei. Die Beamten antworteten auf seine Entrüftung lächelnd, er habe Bech gehabt, die Kultur des dritten Reiches" sei bis Dänemark   noch nicht gedrungen.

Zollgebiet belief sich im Auguft 1983( 27 Arbeitstage) auf 511 311 To. gegen 470 087 To im Vormonat( 26 Arbeitstage). Die durchschnittliche arbeitstägliche Herstellung betrug 18 987 Tonnen gegen 18 078 To. im Juli 1983, d. b. 4,8 Prozent oder 87,5 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres, der den tiefsten Punkt in der Herstellung an Walzwert Fertigerzeugnissen darstellt. Außerdem wurden im August 1988 45 318 To. Halbzeug zum Absatz bestimmt" hergestellt,

im Yuli 201