DAS BUNTE BLATT

NUMMER 91= 1. JAHRGANG

TAGLICHE UNTERHALTUNGS- BEILAGE DONNERSTAG, DEN 5. OKTOBER 1933

Käthe sucht die Liebe

Von Gerda Morberger

Zuerst dachten wir, sie wäre eine gewöhnliche Tippelschickse. Mann, was die sich fragte, als wir so hinter ihr hergingen. Die hatte die Bienen wohl scheffelweise, sagten wir, und in ängstlichem Bogen machten wir schneller vorwärts. Der Staub wirbelte hoch, und trab und trab blieb sie hinter uns im gleichen langen Schritt. Ich drehte mich um. Ein breites Lachen steht in dem gedunsenen Gesicht. Habt ihr Angst vor mir, dünkt euch wohl so fein mit euren Nagelschuhen, was?"

Nun bleiben wir stehen. Willi ist mutig. Was du nicht benfft, Angst vor dir? Angst vor den Lauseferlen auf dir haben wir."

" Habe ich keine." Sie fagte es mit so einer beruhigenden Sicherheit, daß wir nicht daran zweifeln. Sie aber rechtfer­tigt sich sogar. Seltene Angelegenheit bei Kunden. Hab' vor­hin in Brennesseln gelegen."

Netter Plaz zum Schlafen." Sicher."

Na also, machen wir ein Stück zusammen." Sie watschelt wie eine Ente und kommt doch tadellos vorwärts. Sie muß einen Mechanismus im Leib haben, nie stolpert sie, nie verlangsamt sie die Schritte. Im nächsten Dorf gehen wir aufgeteilt klopfen", unser Erfolg ist mäßiger Durchschnitt, der ihre etwa drei Kilogramm Wurst und Speck und Obst und Brot. Triumphierend weist Willi auf eine kleine Blun­gen, worauf sie gleichgültig einen Sack rohe Eier auf die Kommune" legt. Ehrfürchtiges Staunen läßt uns den Mund offen halten. Bist ein Tausendsassa, Tuelle," macht Willi großmütig. Ich heiße Käthe;" wieder der ruhige Ton. " Für dich, du Grünschnabel, noch lange keine Tuelle. Weißt wahrscheinlich nicht einmal, wie eine aussieht." Willi ist still geworden. Wir sind ganz erstaunt. Er, der nicht einmal vor Gendarmen den Mund hält, wird rot und schweigt. Ich beobachte heimlich, wie er als Meister Koch" Käthe besonders gute Bissen zuschiebt.

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" Feuer gefangen," raunt mir Enne zweifelnd zu. Laß die Wize, Enne." Nein, zum Feuerfangen sieht Käthe nicht aus. Sie ist so mittelgroß, auf spißen Schultern und einem un­glaublich dünnen Hals fist ein großer Kopf, die Wangen find weißlich dick und etwas pockennarbig, der Mund ist groß, mit dicken Lippen- aber voll Seele und Ernst sind die dunklen Augen unter einer niedrigen, schmalen Stirn. Sie ist die Unharmonie in Person. Das Bild vervollständigt sich erst, wenn man zu dem schmalen Oberleib die dicken schwab­

du bist so eine, die ihr Bett hergibt und dann auf der nackten Erde schläft. Wir wußten im übrigen nicht, daß du aus

dieser Stadt da bist..." Das überhört Käthe. Aber wir sehen die dunklen Augen aufleuchten. Glaubt ihr, daß ich sehen die dunklen Augen aufleuchten. Glaubt ihr, daß ich wirklich gut bin, Kinder?"" Ja, Käthe, ich bin ganz über­zeugt. Nach langer Zeit wirklich mal wieder- ein Mensch, wie er sein soll."

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Wir biegen in eine stille Villenstraße ein. Nanu, ganz drau ken," meutert Willi. Jawohl, mein Schazz." Käthe ist wie umgewandelt. Ganz unbeschwert froh. Plößlich lastet Heim­umgewandelt. Ganz unbeschwert froh. Plöglich lastet Heim­weh auf uns. Ach ja, die kommt heim, drum ist sie so guter Dinge. Hast du eine alte Mutter daheim, Käthe," fragt Enne ganz weich. Mutter. Wohne ganz allein, mich hat niemand lieb." Da wird Enne, sie ist er erst siebzehn( ganz jung von zu Hause fortgelaufen), weich: Sieh mal, Käthe, ich kann das nicht so sagen, aber ich... ich... kenn dich erst einen Tag... aber ich glaube, ich muß dich gern haben..." Da fällt Willi ganz rauh und jäh ein: Ich auch, Käthe." Käthe lacht ein leises singendes Lachen: Und du, Mädel?"-" Oh, Käthe, sei nicht bös', bei mir geht das nicht so rasch, ich glaube, ich auch, Käthe."

Weil alles so unerwartet, so wunderbar, so einmalig kam, kann ich nicht viel darüber berichten. Ja, es war wie im Märchen, wie im Film, so, wie mans uns immer vormacht, und wie es einmal unter tausendmal im Leben vorkommt. Käthe war ganz schrecklich sein. Mit Villa und Auto- und sie ist eine ganz berühmte Virtuosin aber als Mensch sehr arm dran. Weil sie so häßlich ist und niemandem schön tun kann. Und sie wollte wirklich einmal wissen, ob sie jemand um ihrer selbst willen lieb haben kann.

Nun, wir beide, Willi und ich, sind unsere Straße weiter. gegangen, wir wollten nichts- aber wir wissen, irgendwo gibt es immer eine Hauptpost, dahin kann man einer Kon­sertvirtuosin schreiben, und dann gibt es eine liebe Ant­wort. Aber die Enne ist bei ihr geblieben. Ihr würdet sagen: sie hat ihr Glück gemacht. Und die Enne ist ein liebes, hübsches, gutes Mädel. Wenn sie aber Käthe mal verlassen wird, wird Käthe sehr alleine sein.

beligen Hüften sieht und die furzen biden, fast gebogenen Brief an einen Ratlosen

Beine mit dem raschen Entengang. Wie wir ganz satt und voll sind, zieht Käthe eine Art Flöte aus dem Sack und spielt. Wir vergessen sie und den dürren Gemeindeanger und wäh­nen uns im Hirtenparadies des siebzehnten Jahrhunderts. Als sie endet, wagen wir sie kaum noch anzusehen. Enne drückt ihr schen die Hand und dann machen wir haftig weiter.

Wir müssen noch einen langen Marsch heute machen, bis zur nächsten Stadt, diese öden Nester sind uns leid, auch ist die Stimmung unter uns dreien ziemlich gespannt, da ist es wieder mal gut, im Getriebe und Getute unterzutauchen, ein­ander ein Weilchen nicht zu sehen und dann man wird fichs überlegen.

"

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In der Stadt. Es ist 8.30 Uhr abends. Könnt bei mir pennen," sagte Käthe. Vielen Dank auch," Willis Ton ist wie der hundertprozentig Jronie. Na, Junge, du kannst auch woanders hingehen." Tu ich auch," sagt er trotzig, aber es ist Scheu und Unsicherheit in seiner Stimme. Was ist denn los mit dem Kerl?

Enne und ich legen die Hand um ihre Schulter. Fein, Mädel, aber hast du auch' nen Strohsad für uns? Ich fürchte,

Fontamara

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ROMAN VON IGNAZIO SILONE Die Priester des Instituts waren der Meinung, daß der Wein den Menschen erniedrige und wollten nicht, daß ihre Untergebenen erniedigt wurden. Die einzigen, denen es in diesem Institut erlaubt war, erniedrigt zu werden, waren die Oberen. Ihr Wein aber war im Keller und dort arbeitete Peppino Goriano und so wurde er nach zwei­jährigem, treuem Dienst wegen dauernden Suffs vor die Türe gesetzt... Einige Zeit blieb er nun arbeitslos. Hin und wieder verdiente er mit kleinen Aufträgen einige Soldi. Diese reichten jedoch nur zum Trinken, aber nicht zum Essen und noch weniger zum Schlafen... Je nach der Jahreszeit verbrachte er die Nächte im Botanischen Garten, im Colosseum oder unter den Torbögen der Esedra; alles herr­liche Sehenswürdigkeiten bei Tag, aber zum Schlafen weit weniger schön. Da erschien dem Peppino Goriano eines Nachts im Traum San Rocco und erklärte ihm, wie man in den nahen Wurstladen hineinkomme. Peppino rannte sofort zum angegebenen Geschäft; aber zu guter Letzt wurde er von den Wächtern überrascht, verhaftet und zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Er probierte, San Rocco in den Prozeß zu verwickeln, aber die Richter glaubten nicht daran. Die Richter glauben den Armen gewöhnlich nicht... Im Gefängnis aber machte er sein Glück: seine Augen wurden trant. Zuerst begann eine weißliche Flüssigkeit heraus zufließen, dann schwollen sie an und wurden rot wie kleine Tomaten. Es sah wirklich traurig aus. Dank der elenden Verfassung dieser seiner Augen wurde er aus dem Gefäng­nis entlassen und es gelang Peppino Goriano zum ersten­mal in seinem Leben, das Glück bei den Haaren zu packen: er mietete das kleine Mädchen eines Bekannten und über­ließ sich der Wohltätigkeit. Am Morgen machte er gewöhn­lich den Rundgang vor die Kirchen, in denen Messen für die im Fegfeuer schmachtenden Seelen gelesen wurden, mittags

Von Theodor Riegler

Geh mehr ins Licht, sonst wird dich niemand sehn. Die meisten Herzen sind ja selbst auf Reisen. Um ihre Sorgen lärmend anzupreisen. Sie werden deine Lage nicht verstehn. Du solltest dir daran ein Beispiel nehmen Und deine keniche Seele abmontieren. Es ist ein großer Lurus, fich zu schämen Und arrogant, so wortlos zu erfrieren. Drum rate ich dir gut, steh nicht im Dunkeln. So tommst du nie zu einem warmen Bett. Laß deine Qualen wie Reklamen funkeln Und nimm dein Herz und stell es aufs Tablett. Die Menschen sind ja schließlich nicht aus Holz. Dir fehlt im Grund nur die geschickte Pose. Drum sted dir deinen wirkungsvollsten Stola Im Knopfloch an wie eine rote Rose.

Du mußt nur trachten, daß dein Schmerz dich kleidet Und deine Seele heldisch offerieren.

Dann werden manche ein Gefühlchen spüren Und staunend sagen: Seht doch, wie er leidet.

leerte er die Suppenteller an verschiedenen Klosterpforten, nachmittags und abends erregte er an Friedhöfen und Theatereingängen das Mitleid der Passanten. Obwohl das gemietete Mädchen ihn zwei Lire im Tag kostete, verdiente Peppino doch genug, um sich ein Zimmer zu halten und einige Soldi zurückzulegen. Wegen des Essens brauchte er fich keine Sorgen zu machen, denn er bekam von den Klöstern eher zuviel und er war sogar gezwungen, einen Teil davon in einer Wirtschaft am Tor von San Giovanni gegen Wein umzutauschen. Peppino hoffte, sich den Wohltätern minde­stens ein paar Jahre zu widmen, eine nette Summe zu sparen, dann nach Fontamara heimzukehren und Sorcet tonero zu heiraten..."

Warum hat er es denn nicht getan?" fragte Marietta seufzend.

" Der Neid hat ihn an der Durchführung seines Planes gehindert. An einem Unglückstag griff ihn ein Schuhmann auf und führte ihn zur Heilung seiner Augen ins Spital. Peppino Goriano wollte sich dagegen wehren: Das sind meine Augen und ich habe das Recht, mit ihnen anzufangen, was mir paẞt!" Aber in Italien hat es nie wirkliche Freis heit gegeben... Daher gewann er in wenigen Tagen sein Augenlicht wieder und verlor dafür seinen Beruf. Damit waren die Zeiten des Glücks und des Ueberflusses vorbei und es begann die Zeit der Prüfungen. Er versuchte sich in schwerer Arbeit als Maurer- Handlanger, als Fuhrmann, als Sandarbeiter am Tiber , aber er hielt es nirgends länger als eine Woche aus. Wenn er zu etwas Lust hatte, fehlten ihm die Kräfte und wenn er die Kräfte hatte, fehlte ihm die Lust. Auf tausenderlei Arten versuchte er sein Glück. Da­mals trafen täglich auf der Jagd nach Geld Hunderte von Provinzlern in Rom ein. Die mit wenig Ehrgeiz ver­mieteten sich als Schuhpuzer, Straßenkehrer, Küchenjungen, Stallburschen, Gärtner und es gelang ihnen auch, sich im Kleinen zu sichern und täglich einige Soldi auf die Seite zu legen. Aber Peppino Goriano fehlte die Geduld, zehn Jahre zu warten, um wie die anderen Bauern tausend Lire zu sparen. Er wartete immer, daß sich ihm die Tore des Glücks mit einem Schlag öffnen würden. Statt dessen öffneten sich ihm immer wieder die Tore der Gefängnisse,

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8 mol C 766 oppladnotollius

Mutter Forgler

In einem Krankenwagen wurde Frau Torgler nach Leip­ zig gebracht, um dem Prozeß gegen ihren Sohn beizu­wohnen."

Die Nachricht wurde ergänzt durch ein Bekenntnis, mit dem Ernst Torgler , der Sohn eines Berliner Gasarbeiters, die Erzählung seines Werdeganges beendigte: Vielleicht bin ich in meinem Leben unter dem Einfluß meiner Mutter ge­standen, denn sie ist seit fünfzig Jahren Sozialistin."

Seit fünfzig Jahren. Torgler , der zu arm war, um, wie seine Lehrer wollten, zu studieren, Torgler ist heute gegen vierzig Jahre alt. Seine Mutter muß heute an die Siebzig sein. Und läßt sich im Krankenwagen nach Leipzig bringen, um mit eigenen Ohren die Verteidigung des Sohnes anzu hören und ihm, wenn er auf die Anklagebank zurückfinkt, den geraden Blick eines lauschenden Auges zuzusenden, den stärkenden Blick einer mutigen Mutter.

Torgler hat sich in der Verhandlung vorbildlich, wie das Muster des deutschen Arbeiters, benommen, nicht deklas mierend, doch männlich, nicht wehleidig, doch rechtsbewußt Fünf Monate Fesselung an Händen und Füßen in der Unter­suchungszelle, das hat ihn nicht aufgeregt gemacht, sondern daraus hat er erst recht den Willen zur stärksten Selbst­beherrschtheit, die Zuversicht und Ruhe seiner ganzen Klasse hervorgeholt. Und diese große, nicht zu erschütternde Zu­versicht befähigte eine fiebzigjährige fränfliche Arbeiterfrau, dem Ringen ihres Jungen um Tod und Leben ohne Auf­schrei beizuwohnen. Man hat kein Schluchzen, wie es in Sensationsprozessen von wirkungsbesorgten Advokaten bei mitgebrachten Müttern bestellt wird, von dieser Arbeiterfrau vernommen. Sie saß bloß da und ihre Augen stärkten den Sohn und trafen die Richter.

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Die illustrierten Blätter, an denen sich Herr Hitler täglich labt- er sieht sich selbst in hundert Posen und fein Kotzen geht ihn an, diese dienstbeflissenen Linsenlakaien werden sich hüten, die greise Frau Torgler vor ihre Kamera zu zerren. Die Frau Kronprinzessin und Frau Magda Göbbels decken den Bedarf an Frauenbildern der erwachten Uniform­nation. Und doch kennen wir das Bild der greisen Frau Torgler , weil wir Hunderttausende solcher Mütter kennen, die seit einem Menschenalter und länger Sozialistinnen sind. Die Last ihrer Jahre und ihrer überstandenen Nöte liegt auf ihren schmalen Rücken, die Schwere der Sorge, Kinder aufzuziehen, um sie, reif geworden, in Gefahr zu wissen, hat diese Gesichter abgezehrt und doch belebt. Sie sind Frauen und haben sich doch nie mit modischem Trödel aufgeputzt, aber es war ihr Stolz, immer schlicht und sauber auszus sehen, Frauen, die in ihrer Schlichtheit nie ohne Würde

waren.

So steht das Bild dieser einfachen, überzeugungsfesten Mutter vor uns. Eine alte, kranke und dabei eine stolze Frau.

Ich weiß nicht, wie und ob Herr Bünger, der Herr Reichs­gerichtsvorsitzende, fie sieht. Vielleicht hat er nicht Lust und Mut genug, der Mutter Torgler offen ins Auge zu sehen.

Berfin betet

%.

Der Berliner Herold" stellt fest: Wenn man abends durch die Straßen von Berlin geht, entdeckt man, daß in jeder fünften, sechsten Seitenstraße eine fromme Ge­meinde ihren Altar hat. Viel Seften blühen, viel Laien. prediger reden gehobene Worte, viel Harmoniumspiel und Choralgesang. Es wird viel gebetet in Berlin ."

in denen er im ganzen, vier Jahre und fünf Monate zubrachte.

Nach so vielen Mißerfolgen verlor Peppino Goriano den Mut. Endlich war auch er bereit, das Leben der armen Leute aus den Abruzzen zu führen, die in Rom die niedrig­sten Arbeiten verrichteten... Eine Zeitlang trieb er sich in Bahnhöfen und bei Kasernen mit einem Papagei herum. der für zwei Soldi einen Briefumschlag zog, in dem die Zu­funft steckte. Aber nach einigen Monaten gab das Tier Zeichen geistiger Umnachtung und eines Tages war es tot. Indem Peppino den dauernden Zustrom von Abruzzen, die sich jeden Winter um Arbeit nach Rom wandten, ausnüßte, verbrachte er dann einige Zeit damit, Bäuerinnen als Ammen oder Dienstmädchen und Bauern als Tellerspüler und Handlanger unterzubringen.

In dieser Zeit gelang es Peppino, die Bekanntschaft eines heiligen Mannes, des Monsignor Calogero, eines Barfüßer­Karmeliters, zu machen, der ihn als Kammerdiener ein­stellte. Hochwürden machten seine Begierden mehr zu schaffen als dies seinem Alter zukam. Zu deren Befriedi­gung schätzte er die Bäuerinnen aus den Abruzzen ganz besonders. Peppino hatte freie Kost und Logis und bekam außerdem eine Prämie von zehn Lire für jede Bäuerin, die er dem heiligen Mann ins Bett zu legen vermochte. In den ersten Monaten verrichtete Peppino seine Arbeit höchst ge­wissenhaft und rannte andauernd in den Straßen und öffentlichen Gärten herum, um Dienstmädchen und Ammen mit Abruzzen- Dialekt zur Beichte bei Monsignor Calogero zu überreden. Seine Erfolge wurden jedoch immer kleiner. Ueberdies kam die gleiche nie öfter wie zwei- oder dreimal zum heiligen Manne und man mußte immer neue suchen. Um seine Stellung nicht zu verlieren, sah sich Peppino ge­zwungen, die Hilfe der Berufsmäßigen, der Damen aus der Via Panico, in Anspruch zu nehmen. Er ließ sie Knoblauch und Zwiebel essen, damit Monsignore sich sagen konnte, es handle sich um frisch aus den Abruzzen eingetroffene Bäuerinnen. Der fromme Mann merkte den Betrug erst, als er eine böse Krankheit erwischt hatte. Da wurde Pep­pino Goriano entlassen. Und das Unglück verfolgte ihn wieder..." prtsegung folgt.)