Deutsche   Wehrwissenschaft

BRIEFKASTEN

Miß Tr. Sie sind gebürtige Engländerin. Es bäumt sich etwas in uns auf, wenn Sie dem kürzlich in Berlin   verurteilten persischen

in deutschfeindliches Buch von einem deutschen   Nationalsozialisten Arzt recht geben, der gefagt hat, daß die Deutſchen   das dämmite

Nächst dem Judenboykott und den politischen Morden und Folterungen hat dem dritten Reich" in der Welt nichts mehr geschadet als eine Schrift Wehr wissenschaft" von Ewald Banse  . Der Mann ist zum Professor der Wehrwissenschaft an der Uni­ versität Berlin   gemacht worden. In keinem Lande der Welt gibt es eine derartige Berufung, einen Lehr­stuhl für Wehrwissenschaft  ". Diese amtliche An­erfennung macht das Buch Banses für die Welt erst bedeutend. Man erblickt nun in der Schrift des Pro­fessors für Wehrwissenschaft den kriegerischen Geist des neuen Deutschland  . Nachstehend bringen wir aus dem Buche einige Stellen, die für sich sprechen und begreif­lich machen, warum man nirgendwo den friedlichen Reden der deutschen   Staatsführer glaubt.

Es ist durchaus falsch, den Krieg als Vernichter schlecht­hin anzusehen. Die so sprechen, erblicken nur die Aus­leschung von Menschenleben und Menschenwerk während des Krieges selber, aber diese ist bloß eine vorübergehende Er­scheinung und notwendiger Durchgangszustand das Stahlbad der Läuterung zu neuem Auf= triebe.

Der Krieg ist höchste Steigerung nicht allein der stofflichen Mittel, sondern ebenso der gesamten Geistigkeit seiner Zeit und auch äußerster Aufschwung der volkssee­lischen Sträfte und des Staatswillens zur Selbstbehauptung und Macht. Er ist Zusammenfassung von Tat und Geist, wie sie nirgends sonst in so ausgesprochenem Maße denkbar ist. Ja, er ist jener Boden, auf dem sich die menschliche Seele am stärksten und reichsten zu offenbaren vermag, vielsei­tiger und aus tieferen Bronnen emporrauschend als irgend­welche gelehrte oder fünstlerische Leistung für sich genommen. Wenn irgendwo Wille und Werf einer Volkheit, eines Staates sich allerreichst zu offenbaren vermögen, dann können sie das im Kriege.

Und der Krieg ist die härteste, ja die allein unerbittlich gerechte Probe auf alles Wollen und Können, denn nur in ihm wird durch Sieg oder Niederlage das sofortige Urteil gefällt. Der Krieg ist die einzige Erscheinung im Menschen­leben, der gegenüber der Betrug selbst im winzigsten Maße eines Versuches versagt. Nur die reinste Wahrheit, die Lauterste Echtheit vermag sich in ihm zu behaupten und durchzusetzen.

Wehrwissenschaft ist nicht nur geistige und charakterliche Vorbereitung zu Schutz- und Truzwehr, sondern wächst darüber hinaus zum Range einer Nationalphilo sophie empor. Aus der Pflege der Wehrwissenschaft wird eine neue Nationalethit hervorgehen.

Wenn schon die von England zum Kampfmittel erklärte Aushungerung eines Boltes, ferner der chemische Krieg und die furchtbare Wirkung der modernen Artillerie dem Kriege jeden Kavalierscharakter genommen haben, so wird die Biologie ihn vollkommen zum Ausrottungs­fampfe ganzer Völker stempeln. Im Weltkriege haben sich die Franzosen   den traurigen Ruhm erworben, sie zuerst angewendet zu haben, indem sie ihren in Deutschland   fest­gehaltenen Kriegsgefangenen Bakterienkulturen in die Hände spielten, mit denen diese Vieh und Saat vergiften sollten damals ist ihnen dieser teuflische Plan glücklicher­weise nicht gelungen. Eine vom Völkerbunde 1924 zur Unter­suchung des biologischen Krieges eingesetzte Kommission er­klärte, daß diese Kampfweise mit besserer Entwicklung später einmal zu Erfolgen führen könne.

In Betracht kommt die Verseuchung des Trink­und Gebrauchswassers durch Typhusba= zillen, ferner die Einführung des Typhus durch Flöhe, sowie der Pest durch künstlich an­gesteckte Ratten. Namentlich die Flugzeuge dürften durch Landung im feindlichen Hinterlande und Aussetzen der Seimträger besonders günstige Ergebnisse erzielen fönnen.

Zweifellos ist eins: der biologische Krieg ist die gegebene Waffe für entwaffnete, wehrlos gemachte Völker. Aus diesem Grunde nur, wenn auch mit scheinheiliger Miene, hat ia der Völkerbund   die biologischen Kampf­mittel unter Verbot gestellt.

um Erstickung und Zersehung zu verbreiten, während gleich­zeitig an vielen Stellen Brände ausbrechen- der wird vor dieser neuen Waffe die größte Hochachtung haben.

*

Einem zur Verzweiflung getriebenen Volke bleibt nichts anderes übrig, als sich in das unmöglich Scheinende zu stürzen, und es wird ihm Völkerbunds- Recht" hin, Völkerbunds- ,, Recht" her jedes, aber auch jedes Mittel willkommen sein, sich seiner Haut zu wehren.

Jene Landesteile, die von vornherein vom Feinde be­setzt werden, haben sich auf einen Volfskrieg einzu­richten, der teils tätig, teils duldend zu führen wäre. Die duldende Form besteht in einer freiwilligen und strikten Abschließung von dem fremden Invasionsheere, die jeden Verkehr mit diesem ablehnt und Wirtschaft nur so weit betreibt, wie sie zur eigenen Versorgung notwendig ist. Der Feind muß sich vorkommen, als säße er auf einem Pulverfasse. Der tätige Volksfrieg von den Franzosen erfunden und zuerst in der heckenreichen Vendee   angewendet - wird von vielen im besetzten Gebiete verteilten Zellen aus geleitet und schädigt kleine Abteilungen und Einzel­gänger des Feindes, zerstört Eisenbahnen, sprengt Brücken, bringt Militärzüge zum Entgleisen, lauert Kraftwagen   auf, zermürbt unsichere, besonders auch farbige Elemente des Feindheeres und darüber hinaus den Kriegswillen des ganzen Feindvolkes durch Propaganda furz, er ver­setzt den Feind in einen Zustand der Beklemmung und Sorge, dem wohl fein Heer auf die Dauer gewachsen ist. Freilich erfordern beide Formen des Volksfrieges eine ge­schlossene Einmütigkeit des eigenen Volkes von Rechts bis Links, doch könnte durch wirksame Terrorafte der Verräterei einzelner oder gewisser Parteien Einhalt ge­tan werden. Denn Volfskrieg ist auch in besetztem Gebiete möglich, sobald hier eine Minderheit von todesmutiger Ent­schlossenheit der Menge ihren Willen aufprägt und starke Erfolge gegen den eingedrungenen Feind erringt.

Vielleicht ist Gott   nichts anderes als st är f st erfüllte Volkheit, eine Glaubbarmachung dieser höchsten Auf­zeugtseins. Deshalb ist es durchaus richtig, daß die kirch­schwingbarkeit des Denkens und Trachtens und Ueber­liche Umrahmung des Glaubens bei uns jetzt den Charakter einer Reichskirche annimmt und in deren Form besonderer staatlicher Pflege genießt. Vom wehrpsychologischen Stand­punkte aus verdient nur jene Kirche fräftige Unterstützung ven seiten der Regierung und Heeresleitung, welche die nationale seelische Haltung des einzelnen Volksgenossen wie die des Soldaten stärkt. Der sterbende Krieger stirbt leichter, menn er weiß, daß sein Blut für seinen nationalen Gott verströmt."

Zunahme der Volksverräter"

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Dresden  , 2. Oft.( Inpreß.) Die nationalsozialistische Presse erhebt folgende Klage:

Den Volksverrätern ist nicht in jedem Falle leicht bei­zukommen. Sie schreiben und Hektografieren oder drucken meist nachts in einem Kellerraum oder sonst einem Zimmer einer Wohnung ihre Sudeleien und werfen dann die Flugblätter wahrscheinlich in der Dunkelheit in grö= ßerer Anzahl, etwa aus einem Kraftwagen, auf die Straße."

Die Klage ist verständlich, wenn man weiß, daß von dreitausend vor einigen Tagen verteilten Flugblättern nur fünfzig auf der Polizei abgeliefert wurden und die übrigen von Hand zu Hand gehen.

Kein Hitlergruß

Der Justizminister von Mecklenburg   hat durch Rund­schreiben angeordnet, daß der Hitlergruß in Gefängnissen nicht angewandt werden soll. Es sei der Gruß der freien Deutschen  ( die so frei sind, daß Millionen nur grüßen, weil sie gezwungen werden).

Die Häftlinge haben wie früher zu grüßen: Stillge­standen und Müße ab"!

Wer erfahren hat, wie ein lieger, tief daherbrausend ,,, Der Gruß der Freien"

mit dem MG. Gräben und Trichter ausleeren kann und wie schutzlos der Infanterist dagegen sich vorkommt. und wer sich vorzustellen vermag, wie es in einer Stadt aus­schen wird, in der sich die von einem Fliegerüber­fall ausgehenden Giftgase träge schleichend aus­breiten, indem sie in alle Räume und Löcher hineinkriechen,

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Die Arbeitslosen Willi Hartung   und Alfred Köhland wur­den durch den Schnellrichter in Berlin   zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Sie hatten bei einer Kundgebung auf dem Marktplatz beim Gesang des Horst- Wessel  - Liedes trob mehrfacher Aufforderung nicht den Arm zum Hitler- Gruß nicht den erhoben.

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Volk auf der Welt sind". Traurig genug, daß so viele Ausländer einen solchen Eindruck erhalten und oft mit Kummer" lesen, was dem deutschen   Volk heute von seinen Führern vorgeredet werden kann. Wir haben den Brief des hingerichteten Kommunisten mit gleicher Erschütterung gelesen wie sie. Leider hilft es nichts, Hitler  » zum Teufel" zu wünschen. Wir müssen kämpfen, daß er durch unsere Kraft verschwindet, denn die höllische Majestät funktioniert nach unseren Erfahrungen keineswegs immer und zu allen Zeiten zuverlässig.

Karo. Nein! Unser ausgezeichneter Mitarbeiter Raro" ist nicht identisch mit dem früheren Chefredakteur der Berliner Volks­zeitung" gleichen Namens. Es handelt sich vielmehr um den Decke nemen eines österreichischen Schriftstellers.

Zürich  - Stampfenbach. Wir danken Ihnen für Ihren Brief. Daß Ihnen unsere Beilage Das Bunte Blatt" nicht so gut gefällt wie der übrige Inhalt unserer Zeitung, nehmen wir zur Kenntnis. Aber gerade diese Beilage mit ihrem unpolitischen Inhalt- dabek ist der Roman Fontamara" auszunehmen ist für diejenigen Leser geschaffen worden, die bei so viel politischer Konzentration in der Deutschen Freiheit" auch einmal einen Halte- und Ruhe­punkt abseits von der Tages- und Zeitgeschichte nötig haben. Aktuelle politische Wize sind übrigens nicht so häufig, wie Sie glauben. Wir erhalten viele Einsendungen, aber es erweist sich, daß es fast immer nur Varianten des gleichen Themas sind. Vielleicht ist die Stunde noch nicht da, wo der Humor seinen vollen Reichtum ent­folten kann. Im übrigen, für Sie wie für alle Freunde: Jede Kritik findet Beachtung und regt uns an.

E. Sch., Antwerpen  . Ihre Klage" hat uns wieder einmal die Problematik des Emigranten vor Augen geführt. Heimat verloren, Hab und Gut verloren und dazu noch den geheimen Besitz des Herzens. Emigration und Leibesverlassenheit- welch eine Themen­fülle für Dramatiker, die dieses deutsche Schicksal einmal gestalten werden! Sie sehen also, daß wir die Empfindungen verstehen, die Sie zu dem Gedicht veranlaßten. Aber abdrucken wollen wir es nicht. Nicht nur wegen der übergroßen Sentimentalität. Private Enrif ist in dieser Stunde eine Schwächung des kämpferischen Ges famtbewußtseins und würde von vielen Ihrer Schicksalsgefährten nicht verstanden werden, denen viel schlimmeres Leid widerfuhr. Sozialistin. Sie schreiben uns aus einer deutschen   Kleinstadt, die katholisch ist und bis vor einigen Monaten einen gewissen kom­ munistischen   Einschlag hatte:" Hier werden die Menschen immer dümmer. Sie wollen das, was jetzt ist. Es ist ihre Wesensart. Sie sind so. Torheit, in diesen Leuten entwicklungsfähige Menschen zu sehen. Sie sind begeistert vom Marschieren, begeistert vom Waffenspiel, begeistert von ihren Führern." Die anderen waren Spizzbuben und Verräter". Das kann man alle Tage hören in immer neuer Auflage. Erwachen werden sie erst, wenn es zu spät ist. Stur" sind sie, wirklich stur und blind, wie junge kleine Bestien. Auch teilweise ganz gutmütig, aber so gottlos dumm, daß man seinen ganzen Verstand braucht, um nicht vor Zorn laut zu heulen. Die albernsten Märchen glaubt dieses sich auf sich selbst besinnende, bluthörige Volk", das Allerdümmste, hier wird es wahr. heit. Manchmal muß ich die Zähne ganz fest in die Lippe beißen, um so einen bis zum 5. März noch strammen Kommunisten nicht in das elende Gesicht zu schlagen." Da wir wissen, daß Sie ein sehr selbständiges Urteil haben, geben wir diesen Teil aus Ihrem Briefe hier wieder. Es ist wundervoll, daß Sie auf Ihrem ein­samen Posten soviel Treue zeigen!

Wien  . Es ist nicht ganz leicht, eine sorgfältige und vollständige Liste derjenigen deutschen   Verleger zu erhalten, die sich rechtzeitig dem Zwange der Gleichschaltung entziehen konnten. Aber viel­leicht bringen diese Verleger in Kürze Kataloge über ihre Neu­erscheinungen heraus. Wir werden dann unseren Lesern durch Besprechung dieser Werke die erwünschten Hinweise geben. 1566 M. K., Paris  . Sie schreiben uns: Am Sonntag, dem 17. Sep­tember eröffnete der Pariser Nib"( Naje iddische Bühne) unter der Leitung von J. Maxim Blaustein die Theatersaison mit art und Anna" von Leonard Frank  . Dieses rein deutsche  Theaterstück mit seinen echten deutschen proletarischen Menschen wurde in jiddischer Sprache gespielt. Um es vorneweg zu sagen: Das Experiment gelang überraschend gut. Die jiddische Sprache, in Deutschland   als Kauderwelsch verschrien, erwies sich als eine schöne und rein klingende Sprache, die selbstverständlich als reines Mittels hochdeutsch, ein Dialekt der deutschen Sprache anzusehen ist. Das Publikum im ausverkauften Theater Pierre Levee applaudierte enthusiastisch den Darstellern und dem Dichter. In Paris   gibt es drei jiddische Theater, die Operette und Schauspiel spielen, die jedoch auf einem in europäischem Sinne sehr niedrigen Theater­niveau stehen. Um so mehr ist das Unternehmen des Leiters J. Marim Blaustein   zu begrüßen, das als jüdisches Kulfurtheater aufgebaut werden soll." Wir nehmen davon Notiz und wünschen viel Glück.

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud weiler; für Inserate: Otto Kuhn in Saarbrücken  . Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrücken 3, Schüßenstraße 5.

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